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Letzte Tickets sichern: Am ersten Augustwochenende ist das Reggae Jam Festival in Bersenbrück

Reggae Jam in Bersenbrück. / Foto: Ludger Meyer
Reggae Jam in Bersenbrück. / Foto: Ludger Meyer

Am ersten Augustwochende (4. bis 6. August) findet erneut das Raggae Jam Festival in Bersenbrück statt. Letzte Tickets für das beliebte Festival sind noch im Vorverkauf erhältlich. 

Am Freitag wird im Klosterpark Bersenbrück wieder gejamt: mit 40 Artists unter anderem aus Jamaica, Australien, Senegal, Dänemark, Österreich, England geht das Reggae Jam Festival in eine neue Runde. Letzte Tickets können jetzt noch im Vorverkauf über die Homepage erworben werden.

Auf dem Festivalgelände ist ein Awareness-Team vor Ort, das jederzeit ansprechbar ist, falls es zu verletzendem oder diskriminierendem Verhalten kommen sollte. Bargledloses Bezahlen ist ab sofort an jedem Stand möglich.

AFP

NRW-Bauministerin fordert Neuausrichtung in der Flächenpolitik

Bundesbauministerin stellt digitalen Bauantrag in Aussicht
Bundesbauministerin stellt digitalen Bauantrag in Aussicht

Die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach fordert ein Umdenken in der Flächenpolitik, um die durch Einwanderung bedingte Wohnraumnachfrage zu decken und Leistungsmissbrauch zu verhindern.

Notwendigkeit einer gezielten Fachkrafteinwanderung. 
„Irgendwann wird das Wohnungsangebot darüber entscheiden, wie viele Menschen noch zu uns kommen können“, sagte Scharrenbach. „Deshalb gehört zur Aufrichtigkeit auch dazu: Wir brauchen eine gezielte Fachkrafteinwanderung, dann muss Politik auch bereit sein, zusätzliche Flächen für den Wohnungsbau in Anspruch zu nehmen.“ Sie betont auch die anhaltende Zuwanderung aus Südosteuropa und den Fachkräftemangel, aber warnt vor Missbrauch der Freizügigkeit.

Früherkennung von Leistungsmissbrauch

Scharrenbach fordert bessere Möglichkeiten für die Kommunen, Leistungsmissbrauch früher zu erkennen. „Wenn ein Mensch erst einmal in einer sozialen Leistung drin ist, dann wird es kompliziert. Es wäre sinnvoller, zunächst zu schauen, ob ihm überhaupt die Leistung zusteht oder nicht. Da braucht es einen Perspektivwechsel.“

One-Stop-Agency für EU-Bürger

Die NRW-Bauministerin hält eine „One-Stop-Agency“ für EU-Bürger für sinnvoll, in der alle zuständigen Ämter vertreten sind. „Dann können auch unberechtigte Anmeldungen schneller erkannt und verhindert werden“, so Scharrenbach. „Diejenigen, die rechtmäßig hier sind, können auf dem Boden unserer Gesetze, alles tun und lassen, was sie wollen. Aber diejenigen, die unser Recht missbrauchen, müssen verstehen, dass Deutschland so etwas nicht mitmacht.“

AFP

Gefälschte Rezepte in Meller Apotheke: Polizei ermittelt wegen Bandenbetrug

(Symbolbild) Apotheke
(Symbolbild) Apotheke

Am Freitag (28. Juli) konnte die Osnabrücker Polizei nach einem Hinweis eines Apothekers in Melle-Riemsloh drei Betrüger festnehmen. Sie sollen sich bereits mehrfach mit gefälschten Rezepten verschreibungspflichtiges Medikamente besorgt haben.

Die Meller Polizei erreichte am Freitagmorgen ein Anruf eines Apothekers. Zwei Kunden hätten ihm ein gefälschtes Rezept für verschreibungspflichtige Medikament vorgelegt. Bis zum Eintreffen der Beamten konnte der Apotheker die Betrüger in ein Gespräch verwickeln. Die Polizisten kontrollierten die Männer und leiteten ein Strafverfahren wegen gewerbsmäßigem Bandenbetrugs ein.

Erste Ermittlungen ergaben, dass die Betrüger bereits bei weiteren Apotheken versucht hatten, gefälschte Rezepte einzulösen. Es handelte sich dabei überwiegend um kassenärztliche Rezepte und ein Privatrezept.

Betrüger vorerst auf freiem Fuß

Im Nahbereich fanden die Polizisten ein Fahrzeug und einen weiteren Komplizen. Im Wagen entdeckten sie darüber hinaus handschriftliche Notizen, aus denen weitere bundesweite Taten hervorgehen. Die Betrüger waren insbesondere in NRW und Niedersachsen aktiv.

Die Beamten stellten die gefälschten Rezepte sicher. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurden die Männer im Alter von 17, 34 und 52 Jahren in Freiheit entlassen.

AFP

Bayern-Präsident plädiert für verstärkte internationale Präsenz der Fußballvereine

Bus des FC Bayern München
Bus des FC Bayern München

FC Bayern Präsident Herbert Hainer fordert mehr internationale Präsenz der Bundesliga Vereine durch Auslandsreisen.

Hainer für mehr Auslandsreisen. 
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, plädiert für eine intensivierte internationale Vermarktung der Bundesliga durch mehr Auslandsreisen der Vereine. In einem Gespräch mit der „tz“, einer Münchener Boulevardzeitung, betonte er, dass die anderen Bundesligisten „genügend Anknüpfungspunkte für mehr Präsenz im internationalen Bereich“ hätten.

Unzureichende internationale Präsenz

Obwohl es zahlreiche Möglichkeiten gebe, etwa durch ausländische Spieler, Sponsoren oder andere internationale Beziehungen, geschehe derzeit nach Hainers Ansicht zu wenig. Er kritisierte, dass hauptsächlich nur der FC Bayern und Borussia Dortmund die Bundesliga international repräsentieren: „Es kann nicht sein, dass nur Bayern und Dortmund die Bundesliga in die Welt tragen.“

DFL arbeitet an Plänen

Die DFL, als Dachorganisation der deutschen Fußballvereine, arbeite derzeit an Plänen, die vermehrt Auslandsreisen der Vereine vorsehen. Hainer lobte diese Ansätze, gab allerdings zu bedenken, dass sie spät kämen: „Die kommen zwar spät, aber: besser spät als nie.“ Zugleich betonte er, dass das Thema internationale Präsenz der Bundesliga lange Zeit vernachlässigt wurde und bezeichnete dies als „einmal mehr ein Beweis, dass das Thema Auslandspräsenz zu lange stiefmütterlich behandelt wurde.“

AFP

Nach Sommerpause: Schwimmclub Osnabrück bietet ab dem 17. August wieder Seepferdchen-Kurse an

Symbolfoto: Schwimmendes Kind.

Besonders für Kinder ist es wichtig, frühzeitig Schwimmen zu lernen – nur so können sie Gefahrenlagen richtig einschätzen und sich sicher im Wasser bewegen. Der Schwimmclub Osnabrück bietet dafür nach den Sommerferien wieder Seepferdchen-Kurse an.

Am 17. August geht es für den Schwimmclub Osnabrück los: Im Nettebad und Moskaubad bietet der Verein wieder verschiedene Schwimmkurse an. Für jedes Niveau ist etwas dabei: Von Kugelfischen (Wassergewöhnung) bis hin zu Orcas (Erwachsene/Wettkampf). Vor allem für die Kleinsten ist es wichtig, schon frühzeitig die Orientierung im Wasser zu lernen. „Der frühe vertraute Umgang mit Wasser nimmt unseren Kindern die Scheu und lässt sie später zu sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern werden“, sagt die Schatzmeisterin des Schwimmclubs Barbara Bender. Insgesamt mache Schwimmen nicht nur Spaß, sondern sorge auch für eine gesunde Portion Selbstbewusstsein: „Es fühlt sich sicher, stark und fit und kann im Vertrauen auf die eigenen Kräfte Gefahrensituationen im Wasser leichter und schneller begegnen.“

Eine Anmeldung für Schwimmkurse ist unter der Mailadresse training@sco-04.de möglich. Weitere Informationen zum Kursangebot finden sie hier.

AFP

Steuerzahlerbund kritisiert: Pkw-Maut war ein gemeinschaftlicher Fehlschlag

Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing prüft Schadensersatzforderungen wegen der gescheiterten Pkw-Maut gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer, während der Steuerzahlerbund zusätzliche Maßnahmen fordert.

Schadensersatzforderungen gegen Scheuer. 
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat angekündigt, Schadensersatzforderungen aufgrund der gescheiterten Maut gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer (CSU) gutachterlich prüfen zu lassen.

Forderung des Steuerzahlerbundes

Der Steuerzahlerbund fordert darüber hinaus weitergehende Maßnahmen. „Solche krassen Fehleinschätzungen dürfen sich nicht wiederholen“, sagte Vereinspräsident Reiner Holznagel der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).

Effektiver Schutz von Steuergeldern

Holznagel unterstreicht die Notwendigkeit einer besseren Sicherung der Steuergelder. „Dieser Irrsinn macht deutlich, dass über einen effektiveren Schutz von Steuergeld nachgedacht werden muss.“

Verantwortung für das Maut-Desaster

Darüber hinaus weist er auf die gemeinschaftliche Verantwortung für das Maut-Debakel hin: „Die Pkw-Maut ist ein Desaster, bei dem alle in der Verantwortung stehen. Nicht nur ein ehemaliger Bundesverkehrsminister, sondern auch der ganze Bundestag, die Parteien und die Fraktionen. Das war gemeinschaftlicher Murks“, so Holznagel.

AFP

IG Bau fordert Senkung der Mehrwertsteuer für sozialen Wohnungsbau

Die IG Bau fordert eine Mehrwertsteuersenkung für sozialen Wohnungsbau und ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro bis 2025, während der Sozialverband Deutschland eine längere Sozialpreisbindung und eine Offensive im sozialen Wohnungsbau fordert.

IG Bau fordert Mehrwertsteuersenkung und Sondervermögen. 
Robert Feiger, Bundesvorsitzender der Baugewerkschaft IG Bau, mahnte an, dass Deutschland alle 37 Minuten eine Sozialwohnung weniger habe. Er bezeichnete dies als fatalen „Netto-Verlust“ für den Wohnungsmarkt und den sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Feiger appellierte an die Bundesregierung, bis 2025 ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro bereitzustellen. „Darüber hinaus muss das Bauen von Sozialwohnungen günstiger werden: Es muss eine Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent für den sozialen Wohnungsbau geben. Ebenso eine deutlich raschere Bearbeitung von Förderanträgen“, sagte er. Feiger sieht auch für 2023 wenig Hoffnung auf Besserung.

SoVD fordert längere Sozialpreisbindung und eine Offensive im Wohnungsbau

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) äußerte ähnliche Bedenken zur sinkenden Anzahl an Sozialwohnungen und sprach sich für eine verpflichtende längere Sozialpreisbindung aus. „Wir brauchen eine schnelle, eine echte soziale Wohnungsbau-Offensive und die Sozialbindung geförderter Wohnungen muss mindestens auf 30 Jahre steigen“, forderte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier. Sie plädierte auch dafür, Mietsteigerungen effektiv zu begrenzen.

Dramatische Wohnsituation

Viele Menschen lebten derzeit auf sehr beengtem Wohnraum, würden an die Stadtränder gedrängt oder verlören ihr Zuhause, warnte Engelmeier. Sie bezeichnete die aktuelle Situation als dramatisch: „Wohnungen sind einfach zu teuer, viele mit den Wohnkosten überlastet und sie werden so zum Armutsrisiko.“ Es mangele sowohl an geeigneten Wohnungen für Familien als auch für Ein-Personen-Haushalte und barrierefreiem Wohnraum.

AFP

Dax steigt leicht an, Diskussionen über Konjunkturpakete gewinnen an Dynamik

Dax setzt Erholungskurs fort – Anleger warten auf Fed
Dax setzt Erholungskurs fort – Anleger warten auf Fed

Der Dax zeigt am Montag leichte positive Entwicklung trotz anfänglicher Schwäche, beeinflusst durch Diskussionen über ein Konjunkturpaket in der deutschen Politik und ähnliche Signale aus China.

Leichte Erholung des Dax. 
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Montag nach einem eher schwachen Start bis zum Mittag leicht in den grünen Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 16.480 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Rheinmetall, Bayer und Sartorius. Größere Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei Siemens Energy, der Deutschen Börse und der Hannover Rück.

Einfluss der Politik auf den Aktienmarkt

„Der Deutsche Aktienindex betritt Neuland und für eine erfolgreiche Navigation in dem nicht kartografierten Gebiet erhalten die Anleger nun neue mentale Unterstützung durch die Diskussionen in der deutschen Politik über die Notwendigkeit eines Konjunkturpakets“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. „Ähnliche Signale kommen in diesen Tagen aus China, wo solche Debatten für ein wahres Kursfeuerwerk an der dortigen Börse gesorgt haben.“ Die Politik habe verstanden, dass die Notenbanken wegen der zu hohen Inflation gerade mit dem Rücken zur Wand stünden. „Wenn jemand die Konjunktur anschieben kann, dann sind es demnach die Regierungen“, so Stanzl.

Entwicklung der Gemeinschaftswährung

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1037 US-Dollar (+0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9060 Euro zu haben.

AFP

Kein Wirtschaftswachstum in der EU im zweiten Quartal festgestellt

EU-Industrieproduktion gestiegen
EU-Industrieproduktion gestiegen

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum zeigt im zweiten Quartal 2023 eine leichte Steigerung von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während das BIP in der EU insgesamt unverändert bleibt, so die Schnellschätzung der EU-Statistikbehörde Eurostat.

Steigerung im Euroraum, Stagnation in der EU. 
Im ersten Quartal 2023 blieb das BIP im Euroraum unverändert, während es in der EU um 0,2 Prozent anstieg. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres erhöhte sich das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal im Euroraum um 0,6 Prozent und in der gesamten EU um 0,5 Prozent – nach einem Anstieg um 1,1 Prozent in beiden Regionen im Vorquartal. Eurostat weist jedoch darauf hin, dass diese Schätzungen auf unvollständigen Daten beruhen und noch überarbeitet werden müssen.

Ländervergleich: Gewinner und Verlierer

Unter den Ländern, für die Daten vorliegen, erzielte Irland mit 3,3 Prozent den größten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, dicht gefolgt von Litauen mit 2,8 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichneten Schweden (-1,5 Prozent), Lettland (-0,6 Prozent), Österreich (-0,4 Prozent) und Italien (-0,3 Prozent) Rückgänge.

Verglichen mit dem Vorjahresquartal waren die Wachstumsraten für sieben Länder positiv. Die höchsten Zuwächse wurden in Irland (+2,8 Prozent), Portugal (+2,3 Prozent) und Spanien (+1,8 Prozent) beobachtet. Die stärksten Rückgänge gab es in Schweden (-2,4 Prozent), Tschechien (-0,6 Prozent) und Lettland (-0,5 Prozent).

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„Rückkehr“ nach Osnabrück: Familie Mayro besucht Geburtsort ihrer jüdischen Vorfahrin Eva Netheim

Leslie und Bruno Mayro besuchen den Friedenssaal. / Foto: Arne Köhler
Leslie und Bruno Mayro besuchen den Friedenssaal. / Foto: Arne Köhler

In der vergangenen Woche besuchten Leslie Mayro und ihr Sohn Bruno Fleischmann Mayro die Friedensstadt Osnabrück. Sie sind die Nachkommen einer jüdischen Familie aus Osnabrück, die im Zuge des Zweiten Weltkriegs zur Flucht gezwungen wurde. Am Donnerstag (27. Juli) trug sich die Familie Mayro in das städtische Gästebuch ein.

Osnabrücks Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann hat in dieser Woche Leslie Mayro und ihren Sohn Bruno Fleischman Mayro aus Philadelphia/USA im Historischen Rathaus am Markt empfangen. Leslie Mayro ist die Tochter der 1927 geborenen Osnabrückerin Eva Netheim. Ihre Großeltern waren Brunhilde Netheim (geb. 1898) und Dr. Max Netheim (geb. 1889). Die jüdische Familie musste Osnabrück im Jahr 1939 im Zuge des Zweiten Weltkriegs und der Verfolgung jüdischen Lebens verlassen. Max Netheim war zuvor ein erfolgreicher und angesehener Rechtsanwalt, der sich auch ehrenamtlich engagierte, unter anderem im jüdischen Tennisclub „Schwarz-Weiß Osnabrück“. Die Flucht vor den Nationalsozialisten führte die Netheims über die Niederlande und New York City nach New Jersey, wo sie ihren Lebensunterhalt fortan als Hühnerzüchter bestritten.

Erinnerungskultur zur NS-Geschichte in Osnabrück

Beckermann dankte den Gästen für ihre Reise nach Osnabrück und betonte die große gesellschaftliche Bedeutung der Gedenk- und Erinnerungskultur. Diese manifestiere sich in Osnabrück nicht zuletzt im vor 25 Jahren eröffneten Felix-Nussbaum-Haus, das die Werke des 1944 in Auschwitz ermordeten Osnabrücker Malers zeigt. Im Friedenssaal des Rathauses schrieb Leslie Mayro ins Gästebuch: „From Philadelphia to Osnabrück – very meaningful to return to the birthplace of meine Mutter.“

Besuch im alten Wohnhaus

Während ihres knapp dreitägigen Aufenthalts in Osnabrück besichtigten die Mayros unter anderem das Felix-Nussbaum-Haus und die Neue Synagoge In der Barlage. Außerdem führte Martina Sellmeyer, Expertin für das frühere jüdische Leben in Osnabrück, Mutter und Sohn durch das Katharinenviertel. Dort stehen zum Teil noch die Häuser, die auf alten Fotos im Netheim’schen Familienalbum zu sehen sind. Ein Besuch im ehemaligen Wohnhaus der Familie in der Albertstraße am Westerberg bildete den Höhepunkt des Besuchs.

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