Vom 26. bis 28. September präsentierten Lehrkräfte der MINT-Fächer beim nationalen Science on Stage Festival ihre Projekte zu inspirierenden Unterrichtskonzepten. Unter den elf Besten war auch Marco Düvelmeyer von der Thomas-Morus-Schule in Osnabrück, der nun beim europäischen Science on Stage Festival 2026 für Deutschland dabei sein darf.
Bundesweit größtes MINT-Bildungsfestival
Knapp 200 Lehrerinnen, Lehrer und MINT-Akteure kamen am Wochenende in Radebeul zusammen, und auch Karin Prien, Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie der sächsische Staatsminister für Kultus, Conrad Clemens waren vertreten. Das Science on Stage Festival ist das deutschlandweit größte MINT-Bildungsfestival, und hat es sich zur Aufgabe gemacht, diejenigen zu unterstützen, die tagtäglich versuchen ihre Schülerinnen und Schüler für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Und das mit Erfolg: die eingeladenen Lehrkräfte bewiesen eindrucksvoll, wie moderner, spannender MINT-Unterricht aussehen kann.
Lehrer der Thomas-Morus-Schule beeindruckt die Fachjury
Elf der Projekte haben der Fachjury besonders gut gefallen, darunter auch die „Technikwerkstatt 4.0“ des Osnabrückers Marco Düvelmeyer. Mit seinem Unterrichtsprojekt möchte der Lehrer der Thomas-Morus-Schule Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 8 praxisnah an Computer Aided Design (CAD), 3D-Druck und Robotik heranführen. Unterstützt von YouTube-Tutorials gestalten sie eigene Produkte am PC, drucken diese am 3D-Drucker, und montieren und bedienen schließlich ihren eigenen Roboter. Düvelmeyer beeindruckte besonders mit seinen umfangreich ausgearbeiteten Materialien, die es anderen Schulen leicht macht, das Projekt selbst direkt oder in Teilen umzusetzen.
Als Gewinner des Festivals darf der Osnabrücker Lehrer Deutschland nun auf dem europäischen Science on Stage Festival im Mai 2026 in Litauen repräsentieren, und trifft dort auf engagierte Kolleginnen und Kollegen aus über 30 Ländern.

