Gasversorgung in Osnabrück ist derzeit weiterhin sichergestellt

(Symbolbild) Stadtwerke / Foto: Schulte

Am Donnerstag (23. Juni) hat die Bundesregierung die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Diese zweite Stufe hat für Verbraucher in Osnabrück – egal ob Privathaushalte oder Industrie – noch keine konkreten Auswirkungen hinsichtlich der Versorgungssicherheit.

Der Notfallplan Gas hat insgesamt drei Stufen und soll die Versorgungssicherheit mit Gas gewährleisten beziehungsweise Maßnahmen und Abfolgen definieren, was zu tun ist, wenn sich die Versorgungslage mit Gas verschlechtert. Seitdem die Bundesregierung Ende März die erste Stufe („Frühwarnstufe“) ausgerufen hat, waren die Netzbetreiber wie die SWO Netz aufgerufen, sich auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten. Wichtig: Aktuell besteht dieser Ernstfall, also ein Abschalten von Kunden, noch nicht. Die Versorgungssicherheit ist momentan gewährleistet.

Keine Einschränkungen für Osnabrück

In der jetzigen Alarmstufe werden sogenannte marktbasierte und netzbasierte Maßnahmen vorgenommen, um die Gasversorgung zu gewährleisten. Für Osnabrück hat der Wechsel in Stufe 2 des Notfallplans aktuell jedoch noch keine Auswirkungen, da diese Maßnahmen hier nicht auszuführen sind. Grob gesagt: Die vorgesehene Menge Gas wird weiterhin eingespeist. Aus diesem Grund ist zum jetzigen Zeitpunkt weder für die Osnabrücker Wirtschaft noch für Privathaushalte mit Einschränkungen in der Versorgungssicherheit zu rechnen.

Nichtsdestotrotz ruft die SWO Netz alle Verbraucher in Osnabrück auf, sparsam mit Gas umzugehen. Auch wenn aktuell kein Versorgungsengpass existiert, kann sich die Situation je nach Verbrauch und Liefermengen aus Russland verschärfen. Es ist daher wichtig, den Verbrauch je nach individuellen Möglichkeiten einzuschränken, damit die Gasspeicher in Deutschland den vorgesehenen Füllstand von 90 Prozent bis zum Herbst erreichen.

Hotline wird geschaltet

Mehr Informationen zum Notfallplan Gas gibt es unter www.swo-netz.de/netze-anlagen/energiekrise-erdgas. Die SWO Netz wird zudem eine Informationshotline einrichten, die im Laufe des Donnerstagnachmittags erreichbar sein wird. Informationen gibt es dort werktäglich zwischen 8:30 und 17 Uhr unter der Nummer 0541/2002-2222.


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