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103 Sirenen ertönen am bundesweiten Warntag im Landkreis Osnabrück

Volker Trunt (von links, stehend, Fachdienstleiter Ordnung), Andreas Merse (Schulverwaltung des Landkreises), Detlef Wilcke (Fachdienstleiter Umwelt) und Kreisbrandmeister Cornelis van de Water informieren sich beim stellvertretenden Leiter der Regionalleitstelle, Christian Kessens. / Foto: Landkreis Osnabrück / Henning Müller-Detert

Der Landkreis Osnabrück beteiligt sich am bundesweiten Warntag. Am Donnerstag (8. Dezember) werden auch die Sirenen im Osnabrücker Land getestet. Dazu soll in ganz Deutschland um 11 Uhr der Sirenenlarm ausgelöst und um 11:45 Uhr Entwarnung signalisiert werden. Im Kreisgebiet sind 103 Sirenen in 16 Kommunen dabei. Die Stadt Osnabrück setzt in diesem Jahr erneut aus.

Ziel der Sirenen ist die Warnung der Bevölkerung vor einer Katastrophenlage. Die Sirenen sollen mit einem an- und abschwellenden Ton dafür sorgen, dass Menschen gewarnt werden und sich dann über andere Kanäle wie Warn-Apps oder Medien informieren, welche Katastrophenlage eingetreten ist und wie sie sich schützen können. Dazu löst der Bund testweise verschiedene Alarmsysteme wie Cell Broadcast, Katwarn, NINA und BIWAPP aus, um sie aufeinander abzustimmen.

Hier ist Sirenengeheul zu hören

Alarmiert wird in den Samtgemeinden Artland, Fürstenau und Neuenkirchen bei Bramsche sowie den Städten Bramsche, Georgsmarienhütte, Bad Iburg und Melle und den Gemeinden Bohmte, Bad Essen, Belm, Bissendorf, Hasbergen, Hagen a.T.W, Bad Laer, Glandorf und Bad Rothenfelde.

Der Landkreis Osnabrück bittet in diesem Zusammenhang darum, ausländische Mitbürger oder auch Flüchtlinge bei Bedarf möglichst vorab auf diesen Warntag hinzuweisen und sie über die Hintergründe zu informieren, damit keine unnötigen Ängste aufkommen. Auch wird erneut allgemein empfohlen, sich die Katwarn-App auf das Smartphone zu laden. Über diese App informiert die Osnabrücker Kreisverwaltung beispielsweise auch über wetterbedingten Schulausfall, Großbrände oder andere wichtige Themen.

Seit 2012 warnt der Landkreis Osnabrück auch vor drohendem Hochwasser. Das Meldewesen beruht dabei in erster Linie auf Hochwassermeldungen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Die bereitgestellten Informationen werden durch die Untere Wasserbehörde des Landkreises Osnabrück empfangen, aufbereitet und entsprechend des Hochwassermeldeplans des Landkreises weitergegeben. Zum bundesweiten Warntag erläutert der Landkreis Osnabrück dieses Hochwassermeldesystem auf seiner Homepage.


 
PM
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