Was unterscheidet eine Kryptowährung-Exchange vom Kryptohandel mit Broker?

Wer beim Trading auf Kryptowährungen setzt, verfügt über zwei Optionen, nämlich den Kryptohandel über eine Exchange oder über einen Broker zu leisten. Der Unterschied zwischen beiden Möglichkeiten besteht vor allem in der Existenz eines Vermittlers, als solcher beim Börsenhandel immer der Broker fungiert. Hinter dem Broker verbirgt sich meistens ein Finanzinstitut, eine von ihm beauftragte Abteilung und in seltenen Fällen eine Einzelperson aus dem Finanzwesen. Beim Börsenhandel auf einer Kryptowährung-Exchange fehlt hingegen ein solcher Vermittler. Der Kryptohandel findet direkt zwischen Anbietern und Käufern statt.

Was versteht man unter einer Kryptowährung-Exchange?

Eine Kryptowährung-Exchange ist die Plattform, auf welcher der direkte Kontakt zwischen den Tradern zum Börsenhandel mit Kryptowährungen läuft. Die Plattform ersetzt den Broker als vermittelnde Instanz. Die einzelnen Exchanges unterscheiden sich voneinander anhand von mehreren Kriterien, auf die wir für die Wahl einer geeigneten Plattform noch näher eingehen werden. Der Direkthandel über Exchanges ist die günstigere Variante, allerdings sind Qualität und Quantität möglicher Dienstleistungen reduziert. Eine Tradinggebühr wird aber in jedem Fall fällig.

Welche Krypto-Exchanges sind die Besten?

Zählt Coinbase zu den großen drei Exchanges und welche Exchange hat den größten Marktwert? Diese Fragen beschäftigen derzeit die Krypto-Händler weltweit.

Was Coinbase angeht, bei einem Marktwert von rund 1,6 Milliarden $, gehören die US-Amerikaner sicherlich zu den Branchengrößen und liegen, was den Börsenwert angeht, auf dem dritten Rang. Doch auch Binance, Huobi Global2, Kraken, Bitfinex, Gate.io und KuCoin sind sinnvolle Kandidaten bei der Anbieterwahl. Den höchsten Marktwert hat der Akteur Binance mit einem Marktwert von rund 36 Milliarden EUR mit großem Abstand auf die Nummer zwei, Huobi Global2, die auf etwa 9,5 Milliarden EUR kommt.

Was ist dann ein Broker für Kryptowährungen?

Grundsätzlich ist der Börsenhandel mit Broker die einsteigerfreundliche Variante, weil der Broker neben der Abwicklung der Geschäfte auch beratend für seine Kunden tätig ist und ihnen überdies mehrere Dienstleistungen wie Börsennews, Tutorials und Weiterbildungsmaterial zur Verfügung stellt. Weitere Extras wie Grafiken, Charts und Tools stellen zwar für alle Trader einen Mehrwert dar, sind aber für Trader, die auf eine Trend- statt Wertstrategie setzen, besonders sinnvoll.

Ein Grund dafür ist, dass diese Werkzeuge extra dazu geschaffen wurden, Trends zu ermitteln, um von den für das Trading typischen kurzfristigen Käufen und Verkäufen zu profitieren. Es ist selbsterklärend, dass das Trading mit Kryptowährungen die kostspielige Option ist, sodass letztlich größere Kosten für die Dienstleistungen fällig werden.

Das ist beim Trading an einer Exchange zu beachten

Wer auf einen Broker verzichtet, muss in der Regel mit einem eher abgespeckten Portfolio an Dienstleistungen vornehmen, das nicht mehr individuell ist, sondern meist auf der Exchange-Plattform geboten wird, auf welcher mit Kryptowährungen gehandelt wird. Folgende Voraussetzungen sind für erfolgreiche Transaktionen mit Kryptowährungen besonders relevant:

Notwendiges Trading-Grundwissen

Das Trading mit Kryptowährungen erfordert mindestens Grundkenntnisse zum Börsengeschäft, zu Kryptowährungen und den technischen Abläufen auf den entsprechenden Plattformen. Natürlich eignen sich auch Kryptowährungen für schnelle Transaktionen zum Ausnutzen kurzfristiger Kursschwankungen. Für ein längerfristiges Halten von Positionen sollte aber zusätzlich die Überzeugung dafür gegeben sein, dass sich Kryptowährungen weltweit durchsetzen werden. Dazu gehört dann auch die Auseinandersetzung mit den einzelnen Anbietern, um überhaupt auf ein Pferd setzen zu können.

Ständige Verfügbarkeit

Manche Plattformen sind rund um die Uhr verfügbar, manche hingegen schließen vorzeitig. Als Faustregel gilt, je mehr Währungen angeboten werden, desto länger ist die Exchange geöffnet.

Automatisiertes Trading

Trader mit Trendstrategie wissen den Wert von automatisierten Abläufen an der Börse zu schätzen. Die KI ist nämlich längst so weit, anhand von Parametern automatisierte Entscheidungen zu treffen, die nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung gute Erfolgschancen bieten. Andere Bots werden gebraucht, um automatisch seine Assets abzustoßen, wenn sie einen bestimmten Wert erreicht haben. Außerdem können diese natürlich auch bei einem bestimmten Wert gekauft werden. Insgesamt tun Trader gut daran, die API-Trading-Technologie zu studieren, um auf beste KI-Unterstützung zugreifen zu können.

Transparent und rechtskonform

Dass der Anbieter seriös zu sein hat, versteht sich von selbst. Mögliche Hinweise auf eine Seriosität des Anbieters sind Zertifikate unabhängiger Börsenprüfer, positive Kundenerfahrungen und eine hohe Reputation, eine SSL-Verschlüsselung und eine PSD2-Lizenz für Zahlungsdienstleister. Der Kundenservice sollte auf mehreren Kommunikationskanälen erreichbar und kompetent sein. Alle Modalitäten sind übersichtlich und ohne das berüchtigte Kleingedruckte transparent auf der Hauptseite aufgeführt.

 

 


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Redaktion Hasepost
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