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Verbundene Städte, starke Bande: Delegation aus Ramat Hasharon zu Besuch in Georgsmarienhütte

Ein starkes Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft: Erstmals seit 2019 – damals eine Jugendgruppe im Rahmen des Jugendaustausches – durfte Bürgermeisterin Dagmar Bahlo wieder eine Delegation aus der Partnerstadt Ramat Hasharon in Georgsmarienhütte empfangen.

50 Jahre Jugendaustausch – israelische Gruppe auf Besichtigung

Die achtköpfige Delegation, angeführt von Bürgermeister Itzhak Rochberger, war anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Jugendaustausches zwischen beiden Städten aus Israel angereist, nutzte die Gelegenheit aber auch, um sich insbesondere im Schul-, Kinder-, Jugend- und Sozialbereich ein Bild zu machen.

Empfang im Rathaus Georgsmarienhütte – Eintrag in Goldenes Buch der Stadt

Die Feierstunde zu „50 Jahre Jugendaustausch“ zwischen Georgsmarienhütte und Ramat Hasharon im Rathaus bildete nach der vorherigen Ankunft der Israelis am Amsterdamer Flughafen auch den Auftakt in das insgesamt viertägige Besuchsprogramm. Bei der Feierstunde mitsamt Eintrag Rochbergers in das Goldene Buch der Stadt hoben beide Verwaltungsspitzen die Bedeutung des Jugendaustausches für die Partnerschaft hervor und betonten, dass möglichst bald wieder ein gegenseitiger Austausch stattfinden soll. Aufgrund der Corona-Pandemie und der Folgen des Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 ruht der Austausch derzeit.

Einblicke in Bildung, Soziales und Jugend

Da die israelische Delegation auf der Verwaltungsseite zu einem Großteil aus Personen aus den Bereichen Bildung, Soziales und Jugend bestand, war das weitere Programm in Georgsmarienhütte insbesondere auf den Besuch von Einrichtungen mit diesen Themenschwerpunkten abgestimmt. So stand der Besuch der Regenbogenschule mit einem musikalischen Empfang der Grundschulkinder ebenso auf der Liste wie ein Blick in die Kindertagesstätte „Haus der kleinen Füße“ – inklusive einer Rutschpartie auf dem Außengelände. Weiterhin wurden die israelischen Gäste durch die Bildungswerkstatt Georgsmarienhütte und die Sport- und Freizeitanlage Rehlberg geführt. Während der einzelnen Besuchsstationen wurden allerhand Fragen beantwortet, aber auch Unterschiede zwischen Israel und Deutschland ausgemacht, wie etwa im Bereich der Schulbildung, bei der in Israel die einzelnen Kommunen deutlich größeren Einfluss auf die Ausrichtung der Unterrichtsinhalte haben. In Deutschland sind die Kommunen zwar Schulträger, sorgen aber nur für notwendige Infrastruktur bzw. die erforderlichen Rahmenbedingungen.

In der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Füße“ wurde der Bewegungsraum mitsamt Hängeschaukel unter die Lupe genommen
In der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Füße“ wurde der Bewegungsraum mitsamt Hängeschaukel unter die Lupe genommen. / Foto: Niklas Otten (Stadt Georgsmarienhütte)

Highlight des Besuches war ein Ausflug nach Berlin

Nach zwei Tagen in Georgsmarienhütte führte der Weg der Delegationen dann noch in die Hauptstadt. Auf Wunsch der Israelis wurden in Berlin verschiedene Einrichtungen und Gedenkstätten besucht, die sich thematisch mit dem jüdischen Leben in Berlin vor dem Nationalsozialismus sowie der Verfolgung der Juden während der NS-Zeit auseinandersetzen.

Im Rahmen einer Stadtrundfahrt wurden so etwa das Bayrische Viertel und das Mahnmal an der Levetzowstraße in Moabit, welches sich am Standort der einst größten Synagoge Berlins befindet, besucht. Vor dem Zweiten Weltkrieg existierten 35 Synagogen in Berlin, derzeit sind es nur noch acht. Weitere Stopps waren das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ in Berlin-Mitte, das Mahnmal „Gleis 17“ in Grunewald sowie das Haus der Wannseekonferenz. Dort erhielten die Delegationen eine Führung. Zum Abschluss des Besuchs durfte natürlich auch das obligatorische Gruppenfoto am Brandenburger Tor nicht fehlen. Beide Delegationen bekräftigten, dass in naher Zukunft wieder ein gegenseitiger Besuch stattfinden sollte dann, sofern möglich, mit der Reise einer Georgsmarienhütter Delegation nach Ramat Hasharon.


 
PM
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