Stadtwerke Osnabrück fordern mehr Planungssicherheit bei der Umsetzung von Energiepreisbremsen

Seit Monaten stellt die Umsetzung der Energiepreisbremsen die Energieversorgungsunternehmen in Deutschland vor Herausforderungen. Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen um eine mögliche Verlängerung fordern die Stadtwerke Osnabrück nun Planungssicherheit.

So schnell wie die Preisbremsen einst beschlossen wurden, so unklar ist ihr Fortgang. Eigentlich sollen sie bis zum Jahresende auslaufen, doch nun wird in der Bundesregierung eine Verlängerung bis ins Frühjahr diskutiert. Wie bekannt, ist die Umsetzung der Preisbremsen bei der Vielzahl von Tarifen und Einzelfällen hochkomplex. Die Stadtwerke haben bis zur Implementierung eines neuen Abrechnungstools Abschläge zunächst ausgesetzt und holen diese nun anteilig in den kommenden Monaten nach. Zudem wurde im Herbst unter dem Eindruck der Energiekrise ein vorübergehend reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Gas und Wärme beschlossen, der bis Ende März 2024 befristet ist. Auch hier gibt es Stimmen, die eine vorzeitige Beendigung der Entlastung fordern – Ausgang offen.

Verzögerungen bei der Abrechnung

„Weiteres Rumgeeiere führt nur zu Unsicherheit auf allen Seiten. Unsere Meinung ist ganz klar: Wir als Energieversorger, aber auch alle Kundinnen und Kunden brauchen nun Planungssicherheit und Verlässlichkeit“, sagt Daniel Waschow, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück. Die Umsetzung der Preisbremsen habe wie erwähnt in den vergangenen Monaten zu massiven Verzögerungen bei der Abrechnung geführt. „Bei allem Verständnis für die Rahmenbedingungen, unter denen die Preisbremsen entstanden sind – die Umsetzung war und ist für uns hochkomplex und nicht mit einem Mausklick erledigt. Weitere Unsicherheit können wir daher nicht gebrauchen.“ Wie andere Energieversorger fordern daher auch die Stadtwerke Osnabrück eine Umsetzung der Entlastungen wie gesetzlich beschlossen.


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