Die Rechenspiele beginnen: Steigt der VfL Osnabrück bei einer Niederlage in Magdeburg schon ab?

Mit der deutlichen Niederlage gegen Braunschweig ist der Optimismus im Abstiegskampf beim VfL Osnabrück auf ein Minimum geschrumpft. Schon mit einer Niederlage in Magdeburg am Sonntag (28. April) könnte der Gang in der 3. Liga besiegelt sein – muss es aber nicht.

Die Ausgangslage des VfL Osnabrück vor dem 31. Spieltag ist klar: Mit 24 Punkten stehen die Lila-Weißen abgeschlagen am Tabellenende, sieben Punkte hinter dem Relegationsrang, acht hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Zu sammeln sind in den verbleibenden Partien noch maximal zwölf Zähler – es braucht also ein Fußballwunder für einen Osnabrücker Klassenerhalt, der damit aber auch nach der Braunschweig-Niederlage weiterhin nicht unmöglich ist.

VfL Osnabrück: Zwischen Abstiegsangst und Hoffnung

Für etwas mehr (oder sogar für endgültige) Klarheit rund um den VfL Osnabrück könnte der viertletzte Spieltag der Saison sorgen. Möglich sind etliche Szenarien, darunter:

  • Der Worst-Case: Aus Osnabrücker Sicht ganz simpel erklärt: Verliert der VfL und gewinnen alle Konkurrenten ihre Spiele, dann ist der Abstieg fix. In einem solchen Fall würde der Rückstand zum Relegationsrang 16 zehn Punkte betragen, die in dann noch drei ausbleibenden Spielen nicht mehr aufzuholen wären.
  • Der Best-Case: Die Partie des VfL Osnabrück gegen Magdeburg ist die einzige, in der zwei noch ernsthaft gefährdete Abstiegskandidaten aufeinander treffen. Gleich vier der weiteren Abstiegskonkurrenten müssen gegen die Teams von der Tabellenspitze ran, lediglich Wehen Wiesbaden trifft gegen Fürth auf ein Team aus dem Tabellenmittelfeld. Die Konstellation heißt für den VfL: Verlieren alle Abstiegskonkurrenten ihre Spiele gegen die favorisierten Teams und gewinnt man selber gegen Magdeburg, verkürzt sich der Abstand auf die anderen Teams auf vier Punkte bis zum Relegationsrang 16 bzw. auf fünf Punkte bis zum ersten Nicht-Abstiegsplatz 15.

Dazwischen sind verschiedene Konstellationen denkbar, aber grundsätzlich gilt: Der VfL Osnabrück muss gewinnen, die Konkurrenz darf es nicht. Spätestens vier Spieltage vor Schluss sind die Rechenspiele damit eingeläutet. Je länger sie anhalten, desto länger lebt auch die Hoffnung beim VfL und in ganz Osnabrück.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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