Ab 2025: Auf dieser Strecke können sich Bahnreisende in und aus Osnabrück auf neue Züge freuen

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) hat für das Expresskreuz Bremen/Niedersachsen 34 neue Doppelstockzüge bestellt. In dieser Woche stellte der französische Hersteller Alstom einen ersten Zug vom Typ Coradia Max in seiner Produktionshalle in Salzgitter vor. Damit können sich auch Fahrgäste aus Osnabrück ab 2025 auf einer Strecke auf leisere und energieeffizientere Fahrten, mehr Platz sowie Barrierefreiheit freuen.

Die neuen Züge sollen an den meisten Bahnhöfen einen ebenerdigen Einstieg ohne Rampe und insgesamt 25 Prozent mehr Platz für Reisende bieten. Bemerkbar machen dürfte sich dies in nahezu allen Bereichen der Züge: So sollen die Mehrgenerationenabteile mehr Platz für Kinderwägen und Rollatoren bieten, die Sitzabstände sollen größer sein und die neuen Mehrzweck- und Fahrradbereiche je nach Bedarf und Jahreszeit vergrößert oder verkleinert werden können. Ebenfalls neu: Beleuchtungen außen an den Türen zeigen mittels verschiedener Farben an, wie voll ein Wagen bereits ist.

Züge sollen im kommenden Jahr geliefert werden

Eingesetzt werden sollen die neuen Züge auf den Strecken zwischen Hannover und Bremerhaven-Lehe, zwischen Hannover und Wilhelmshaven, sowie Osnabrück und Bremerhaven-Lehe (über Bremen). Wie der Hersteller der Doppelstockzüge, das französische Unternehmen Alstom, nun ankündigte, werden die Züge von Juni 2025 an bis Ende des Jahres an die LNGV ausgeliefert – rund ein Jahr später als bei der Auftragsvergabe im Jahr 2021 geplant. Finanziert wurde der Auftrag im Gesamtwert von rund 760 Millionen Euro unter anderem mit 420 Millionen Euro aus Fördermitteln des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums für den Schienenpersonennahverkehr.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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