Wohnung (Symbolbild)
Die Stadt Osnabrück plant den Bau mehrerer Wohnhäuser in Lüstringen und am Kalkhügel. Insgesamt 82 Wohneinheiten sollen mit Doppel- und Mehrfamilienhäuser errichtet werden. Bürgerinnen und Bürger haben bis zum 1. November Zeit, die Pläne einzusehen.
Der Wohnungsmarkt in Osnabrück gestaltet sich wegen des Mangels an Wohnraum schwierig. Nun will die Stadt mit neuen Wohnungen für Entlastung sorgen. Gleich auf zwei großen Flächen sollen bald neue Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Es wurde auf eine ökologische Bauweise geachtet, die sich der Umwelt einfügt.
Auf der 6.060 m² großen Fläche zwischen Schlederhauser Weg, Mörikeweg und Herderweg in Darum, Gretesch, Lüstringen, auf der sich vorher eine Hundezucht befand, sollen nun sechs Doppelhäuser bzw. zwölf Wohneinheiten entstehen. Vier der sechs Häuser werden durch eine Privatstraße, die von dem Schlederhauser Weg ausgeht, erreichbar sein, während die anderen zwei mit der Straße Herderweg verbunden sein werden. Bei der Planung wurde darauf geachtet, dass sich die neuen Gebäude nicht nur der Architektur der umliegenden Häuser, sondern auch der Umwelt anpassen. So werden die Baumgruppen im Süden und Nordwesten der Fläche durch die Platzierung der Doppelhäuser weiterhin geschützt. Außerdem werden die Flachdächer begrünt und das Anpflanzen von Bäumen bevorzugt.
Zwei Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage an Sutthauser Straße
Außerdem plant die Stadt auf den zwei Grundstücken zwischen der Sutthauser Straße und der Piusstraße am Kalkhügel den Bau von zwei mehrstöckigen Mehrfamilienhäuser und einer Tiefgarage. Die Westfalen Tankstelle direkt an der Ecke zur Straße wird dazu einem vierstöckigen Mehrfamilienhaus mit Staffelgeschoss weichen. Auf dem dahinterliegenden Grundstück soll ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus mit Staffelgeschoss und Spielplatz gebaut werden. Aktuell steht dort noch ein Garagenhof. Insgesamt sollen mit den zwei Gebäuden 70 Wohnungseinheiten errichtet werden. Unter den Gebäuden ist eine Tiefgarage mit Anbindung an die Piusstraße vorgesehen.
Die Bebauungspläne können bis zum 1. November im Dominikanerkloster von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt eingesehen werden.