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So lief die Entschärfung des Bomben-Blindgängers im Stichkanal

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstag (07.05.) erfolgreich entschärft worden. Die Fünf-Zentner-Bombe britischer Herkunft war im Schlick im Stichkanal zwischen Römereschstraße und Brückenstraße (Schleuse Haste) entdeckt worden.

2.600 Personen an 650 Adressen mussten ihre Wohnungen verlassen oder konnten nicht zu den Betrieben und Büros gelangen. Im Piesberger Gesellschaftshaus war ein Evakuierungszentrum eingerichtet worden. Ab 9:00 Uhr durfte das Gebiet nicht mehr betreten werden, um 14:30 Uhr war der Sprengmeister mit seiner Arbeit fertig. Obwohl die Ausgangslage kompliziert war, ging die Bombenentschärfung verhältnismäßig schnell.

Schnelle Sprengung nötig

Die Voraussetzungen waren eine Herausforderung: Dass eine schnelle Sprengung nötig war, hatte sich erst am Vortag gegen Nachmittag herausgestellt. In dem Gebiet gibt es neben Wohnungen auch viele Betriebe, die umgehend informiert wurden und sich schnell auf die Situation einstellen mussten.

Die Bombe musste von Tauchern geborgen werden. Sprengmeister Michael Crölle hoffte, sie an Land entschärfen zu können – zum Glück ging sein Plan auf. Die Alternative wäre gewesen, sie wieder zu versenken und unter Wasser im Stichkanal zu sprengen. „Die Entschärfung war nicht einfach, weil der Zünder leicht deformiert war, aber am Ende hat alles gut geklappt“, so der Sprengmeister.

Lobende Worte von der Oberbürgermeisterin

Die Absperrung stand nicht wie geplant um 9:00 Uhr, sondern erst eine Stunde später, trotzdem konnte gegen 12:00 Uhr Sicherheit hergestellt werden. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter: „Eine so kurzfristig angesetzte Entschärfung ist für alle Beteiligten immer eine große Herausforderung. Umso erfreulicher ist es, dass der heutige Einsatz so schnell und reibungslos über die Bühne gegangen ist. Dafür danke ich allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften, die teilweise Nachtschichten einlegen mussten. Kompliment aber auch an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die mit einem so kurzen Vorlauf aus ihren Häusern und Wohnungen mussten, und die betroffenen Firmen, die spontan und flexibel ihre Abläufe umgestellt haben. Alle haben heute wirklich toll mitgezogen, so dass es keine unnötigen Verzögerungen gab!“

Verkehrschaos im Stadtgebiet

Osnabrücker Bürgerinnen und Bürgern und den Pendlern wurde an diesem Tag einiges abverlangt: Nach einem schweren Unfall auf der A1, bei dem ein Viehtransporter umgekippt war, staute sich der Verkehr wegen einer Vollsperrung der Autobahn im Stadtgebiet erheblich.


 
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