Am Samstag, 15. November, findet im Alando Palais in Osnabrück die Veranstaltung „Russian Sensation“ statt, die deutschlandweit in verschiedenen Clubs gastiert. Es gibt auch Kritik an der Veranstaltung, die am Abend mit einer Mahnwache zum Ausdruck kommen wird.
Gegenveranstaltung zu „Russian Sensation“
Im Gespräch mit unserer Redaktion berichtete Viktor Adolf, Initiator von „Wir helfen Ukraine“, über seine Ablehnung der Veranstaltung „Russian Sensation“ im Alando. „Vergangene Veranstaltungen zeigen, dass ‚Russian Sensation‘ Russland und Putin glorifiziert – das ist in der aktuellen politischen Situation eine klare Provokation und hat in der Friedensstadt nichts zu suchen“, sagte er vor gut zwei Wochen im Gespräch. Die von ihm initiierte Petition gegen die Veranstaltung fand Unterstützung von mehreren Vereinen aus der Region. Damals kündigte er an: „Wenn die Veranstaltung nicht abgesagt wird, werde ich demonstrieren!“
Mahnwache mit zerschossenem Krankenwagen
Adolf bestätigt der Hasepost gegenüber, dass es am 14. und 15. November ab 18:00 Uhr eine Mahnwache vor dem Alando geben wird. Die Veranstaltung ist seiner Angabe nach polizeilich genehmigt und es werden einige Leute mit Plakaten erwartet. „Wir wollen uns friedlich zeigen und gehört werden, deshalb machen wir eine Mahnwache und keine Demonstration“, erklärt Adolf. Außerdem hat er einen zerschossenen Krankenwagen aus der Ukraine nach Osnabrück geholt, der symbolisch für den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die Leiden der ukrainischen Bevölkerung vor dem Alando stehen wird.
Viel los im Alando am Wochenende 14. und 15. November
Frederic Heede, Geschäftsführer des Alando, betonte unserer Redaktion gegenüber, dass bei der Party „Russian Sensation“ keinerlei kriegs- oder putin-glorifizierende Symbole und Kleidungsstücke erlaubt sein werden. Neben der Party und den Mahnwachen ist außerdem Haftbefehl im Alando Ballhaus zu Gast – das erste Mal seit der erfoplgreichen Netflix Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“.