Polizei Osnabrück warnt erneut vor betrügerischen Anrufen

Seit 09:30 Uhr (2. Dezember) häufen sich im Stadtgebiet die Meldungen über Anrufe von falschen Polizeibeamten. Bisher wurden rund 20 entsprechende Anrufe bei der Polizei gemeldet, die Masche dauert aktuell an.

Die Täter melden sich telefonisch bei ihren potenziellen Opfern und gaukeln diesen vor, sie seien Polizeibeamte aus Osnabrück oder vom Landeskriminalamt. Der falsche Polizeibeamte berichtet dann, dass im Stadtteil oder Wohngebiet gerade ausländische (meist rumänische) Einbrecher festgenommen wurden, weitere Täter seien aber flüchtig. Bei den Tätern sei ein Zettel aufgefunden worden, auf dem Name und Adresse des Angerufenen notiert sind. Die Polizei würde gerne zeitnah einen Kollegen vorbeischicken, um die im Haus befindlichen Wertsachen abzuholen und damit vor den Einbrechern in Sicherheit zu bringen.

Die Polizei Osnabrück nimmt die Fälle zum Anlass, um erneut vor dieser Betrugsmasche zu warnen. Folgende Hinweise sind wichtig:

  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Dazu zählen auch Geldüberweisungen mittels Geldtransferunternehmen (Moneygram, Western Union, RIA, etc.).
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Lassen Sie sich nicht davon beirren, dass die Anrufer
    augenscheinlich über Ihre Lebensumstände informiert sind.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
    Personen.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
    die angebliche Amtsperson kommt – in diesem Fall die (echte)
    Polizei.
  • Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder
    lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.

Hinweis: Nicht Weiterleiten lassen – selber auflegen und damit das Gespräch beenden und dann die ECHTE Polizei unter der Ortsnummer oder 110 anrufen.


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Polizei Pressestelle
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Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

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