Noch im Büro, noch nichts vor? Schlips und Schnürsenkel “noch ganz”?

Neben dem Klassiker “Altstadt” empfehlen wir die Veranstaltungstipps bei Nachtleben Osnabrück.
HP, Foto: CC BY 2.0 F. Montino
PS: die “Damen” sind via Flickr aus Kölle entliehen…
Noch im Büro, noch nichts vor? Schlips und Schnürsenkel “noch ganz”?

Neben dem Klassiker “Altstadt” empfehlen wir die Veranstaltungstipps bei Nachtleben Osnabrück.
HP, Foto: CC BY 2.0 F. Montino
PS: die “Damen” sind via Flickr aus Kölle entliehen…
Nach diversen Raubüberfallen rund um den Rosenplatz und der Iburger Straße, gipfelte die Kriminalität in der Neustadt im vergangenen Jahr, im Mord an einem Schüler aus Ibbenbüren.
Der unten abgebildete Screenshot aus unserer Website OS-Kriminell.de verdeutlicht wie diese einst bürgerliche Gegend hin zu einem sozialen Brennpunkt abdriftet.

Heute meldet die Polizei einen neuen Höhepunkt der Gewalt im Schatten der Lutherkirche:
In der Nacht zu Donnerstag kam es in einem serbischen Club an der Iburger Straße zu einer Auseinandersetzung, die mit der Abgabe eines Schusses und schweren Verletzungen des Tatverdächtigen endete.
Der 37-jährige Täter serbischer Abstammung betrat gegen 23:30 Uhr den Gastraum und geriet kurz darauf mit dem Besitzer in ein Streitgespräch. Dabei kam es in einem Gerangel auch zu Handgreiflichkeiten. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen soll der Tatverdächtige plötzlich nach einer mitgeführten Waffe gegriffen haben. Der 47-jährige Clubbesitzer und ein 40 Jahre alter Verwandter sahen dies und ergriffen geistesgegenwärtig die waffenführende Hand des Mannes. Die Männer gingen dabei zu Boden. Im Verlauf des Kampfes löste sich aus der scharfen Schusswaffe ein Schuss in Richtung der Eingangstür. Nun eilten andere Gäste herbei und entwanden dem Täter die Waffe. Dieser wurde durch die Auseinandersetzungen erheblich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Experten der Spurensicherung nahmen noch in der Nacht die Arbeit am Tatort auf. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern zurzeit noch an.
Dem alkoholisierten Tatverdächtigen wurde eine Blutprobe entnommen und stationär im Hospital aufgenommen. Er wurde in der Nacht durch Polizeibeamte bewacht. Seit heute Nachmittag befindet er sich in der Ameosklinik. Er machte gegenüber der Polizei keine Angaben zum Vorfall.
Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich jetzt auf den genauen Tathergang und die Herkunft der Schusswaffe, für deren Besitz der Mann keine Erlaubnis hatte.
HP, Quelle: PM, PI Osnabrück
Ein Auszug aus den zu erwartenden “närrischen” Verkehrsbehinderungen:

…und ausgerechnet am Ossensamstag ist auch der Hasetor-Bahnhof (aka Bahnhof Altstadt) wg. Bauarbeiten nicht in Betrieb.
Mehr zum Ossensamstag 2012 auf der Website der Stadt Osnabrück.
HP, Foto: Ossensamstag 2010, CC BY-SA 2.0 von Karl Stiller
Die inzwischen abklingende Eiseskälte verschaffte einem Kriminellen aus dem ominösen “Südland”* die ideale Tarnung für einen gescheiterten Spielhallenraub.
Entsprechend der Witterung mit Wollmütze und Wollschal maskiert, betrat der Mann gegen 20:25 Uhr die Spielothek an der Johannistraße. Er bedrohte die männliche Spielhallenaufsicht mit einer silbernen Pistole und forderte Bargeld. Als der Bedrohte darauf eine Bewegung zu einem Gegenstand machte, flüchtete der Täter. Er ließ eine gelb-rote Plastiktüte eines Discountgeschäftes zurück.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Sachdienliche Hinweise bitte wie immer an die Polizei Osnabrück unter 0541/3272115.
Quelle: PM, PI Osnabrück
* “Südland” ist lt. Wikipedia eine der fünf Regionen oder Landesteile Norwegens.
Journalismus ist das eine – Geschäft das andere…
…mit dieser Erkenntnis muss man sich wohl anfreunden, wenn man “in den Medien” arbeitet – sei es auf Verlagsseite oder auf der Seite des Journalisten, wobei die Grenzen naturgemäß fliessend sind; ist ein ordentliches Monatsgehalt nicht auch ein “Geschäft”? Damit Journalismus aber nicht Gefahr läuft grundsätzlich käuflich zu sein, auch wenn der Verleger gute Argumente (eben das Geschäft) ins Feld führt, hat sich dieser Berufsstand einem Ethos unterworfen, der bspw. im Pressekodex seinen (nicht unumstrittenen) Ausdruck findet.
Wie aber sieht es mit der Ethik der Verleger aus?
Da “schlagzeilt” die NOZ am 16.12.2011 “Warnung vor E-Zigaretten: Risiken ungewiss”, und der geneigte Leser erfährt, das die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens nicht nur “ausdrücklich” vor der E-Zigarette warnt, sondern auch das es sich dabei um “zulassungspflichtige Arzneimittel” handele, deren Zulassung und Verkauf strengen Auflagen unterliege.
Konkret heisst es in dem oben verlinkten Artikel:
“Nikotinhaltige E-Zigaretten sind gesundheitlich riskant und ihr Verkauf verboten …”
Das Thema wurde rund um den Jahreswechsel noch mehrfach über die Agenturen in die Medien gespült, und am 5. Januar führte das NOZ-Redaktionsmitglied Beate Tenfelde ein Interview mit dem Hauptgeschäftsführer der Krebshilfe, der ausdrücklich von dem Konsum der elektronischen Glimmstengel warnt:
“… Um objektive Aussagen zu den Gefahren von E-Zigaretten treffen zu können, seien allerdings umfassende wissenschaftliche Untersuchungen zu den Gesundheitsrisiken dieser neuen Produkte erforderlich und zwingend. …”
Zuvor jedoch veröffentlichte die Lokalzeitung am 31.12.2011 noch einen gefälligen Artikel über die Geschäftseröffnung eines “Fachgeschäfts” für E-Zigaretten, der in einem darunter plazierten Leserkommentar trefflich als “Redaktionelle Werbung für Ersatzdrogen” tituliert wurde.
Immerhin wurde weder der wenig schmeichelhafte Leserkommentar entfernt, noch fehlt es in dem betreffenden Artikel auf Hinweise zur aktuellen Diskussion um die möglichen Gesundheitsrisiken.

Deutlich positiver liesst es sich da, was aktuell “meindeal.de”, nach eigener Werbung “ein Produkt von Neue OZ das Medienhaus”*, über eine E-Zigarette mit besonders schillerndem Markennamen schreibt:
“SMO2XY ist weder für Dich noch für andere gesundheitsschädlich”
Vielleicht auch wegen dieser überraschenden Unbedenklichkeit(?) wird die elektronische Zigarette nicht nur über das eigene Gutscheinportal verkauft**, sondern auch besonders prominent (siehe Bild oben) direkt auf der Homepage der NOZ beworben (inkl. NOZ-Logo) – in derselben Zeitung in der mehrfach ausdrücklich vor den Gefahren (Krebs!) gewarnt wurde…
Journalismus ist das eine – Geschäft das andere, aber vielleicht sollte man sich manchmal doch überlegen was einem wichtiger ist und dem “Geschäftsfeld Journalismus” den Vorrang geben?
HP
* Lt. AGB (1.2) ist der Anbieter bei meindeal.de tatsächlich “die Neue Osnabrücker Zeitung”, anders als bei der Veröffentlichung von bezahlten Anzeigen tritt die Zeitung hier also (quasi im Eigengeschäft) auch als Verkäufer auf.
** Der “Deal” für die NOZ ist jedoch nicht ein direkter Verkauf (in diesem Fall der als nicht gesundheitsschädlich beworbenen E-Zigarette); wie die “Vermittlung” genau abläuft, auch dazu mehr in den AGB.
“Wundern muss ich mich sehr, dass Hunde die Menschen so lieben. Denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.” (Christian Friedrich Hebbel)
Unbekannte haben am Mittwochabend um 19.40 Uhr eine hochträchtige Hündin am Tierheim in Hellern ausgesetzt. Es handelt sich um eine ca. 2 Jahre alte, schwarze Mischlingshündin (Labrador-Schäferhund).

Das Tier wurde mit einem roten Band am Gitterzaun des Tierheims in Hellern angebunden. Die Polizei fragt: Wem ist der Besitzer des Tieres bekannt? Wer kann Hinweise zu dem Vorgang des Aussetzens geben?
Die Polizei nimmt Hinweise unter 0541/ 327 3316 oder 0541/ 327 2115 entgegen.
Quelle: PM, PI Osnabrück
Heute Nacht um 01.10 Uhr schlugen drei noch unbekannte Täter die Scheibe der Goldschmiede im Nikolaizentrum ein und entwendeten aus der Auslage verschiedenen Schmuck. Sie wurden dabei von einem Zeugen beobachtet, konnten aber trotz sofort alarmierter Polizei unerkannt entkommen. Die Täter werden wie folgt beschrieben:

Sachdienliche Hinweise wie immer bitte an die Polizei Osnabrück unter 0541/3272115 oder -3230.
Schon gesehen, auf den Verkehrsinseln am Wall, in vielen öffentlichen Blumenbeeten oder auch entlang der Albrechtstraße auf dem Westerberg, überall schauen schon die ersten Narzissen hervor – trotz Bibberwetter! Auch Krokusse und Schneeglöckchen haben sich schon mutig empor geschoben und ihre Blüten dem Frost entgegen gestemmt. Allerdings hatten diese Frühlingsboten ihren Wachstumsschub rund um den Jahreswechsel, als es noch so aussah, als ob der Herbst nahtlos in das Frühjahr übergehen würde.

Jetzt heißt es Daumendrücken, dass das milde Januarwetter die Frühlingsboten nicht zu zeitig aus der Erde getrieben hat. Aber solange die Blüten noch nicht voll ausgetrieben sind, sollten auch Osterglocken mit sibirischen Temperaturen klar kommen. Krokusse und Schneeglöckchen sind ohnehin „hart im Nehmen“. Wobei Schneeglöckchen übrigens bis zu 10 Grad an „Biowärme“ produzieren können, und damit für die typische eisfreie Umgebung rund um das zarte Pflänzchen sorgen.
Sobald Ende Februar dann allgemein die Temperaturen wieder in Richtung zweistelliger Plusgrade gehen, dürfen wir uns auf ein Blütenmeer Osnabrück freuen!
HP, Foto: Marie Richie, CC BY 2.0
Gleich zwei nächtliche Gewaltattacken meldet die Polizei Osnabrück für das vergangene Wochenende.
Ein 26jähriger wurde in der Nacht zum Sonntag vor einer Diskothek an der Baumstraße zusammengeschlagen und massiv im Gesicht verletzt. Nach eigenen Angaben gab es bereits zuvor in der Diskothek eine leichte Auseinandersetzung. Gegen 05.30 Uhr wurde der junge Mann dann verletzt im Bereich der Diskothek aufgefunden. Er musste stationär in einem Osnabrücker Krankenhaus aufgenommen werden.
Kurz darauf, gegen 6 Uhr, wurden drei junge Männer von zwei unbekannten Tätern im Bereich Hasemauer angegriffen und verletzt.
Die Opfer kamen aus der Lohstraße und wurden von zwei, ca. 18 bis 25 Jahre alten Männern verfolgt. Im Bereich Hasemauer pöbelten die Unbekannten die Drei an und es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren eines der Opfer eine blutende Platzwunde davon trug.

Zur Erinnerung: im Sommer vergangenen Jahres kam es zu einer Welle von Gewalttaten rund um die Osnabrücker Discotheken, und meist in den Nachtstunden zwischen Freitag und Sonntag. Drei Menschen wurden dabei letztes Jahr durch Messerstecher auf unseren Straßen getötet, der spektakulärste Fall war der des 22jährigen Ibbenbüreners, der auf der Iburger Straße “gemessert” wurde; die NOZ berichtete.
Mit den sinkenden Temperaturen wurde es allerdings gegen Ende des Sommers ruhiger, und die Polizei war verstärkt im Einsatz rund um die “üblichen” Tatorte.
Es ist zu hoffen, das die beiden Attacken von vergangenem Wochenende nur ein Ausrutscher in der Statistik sind, und nicht der Auftakt zu einer neuen Gewalt-Saison, die ich im vergangenen Jahr auf www.os-kriminell.de in einer Karte dargestellt habe.
HP, Quelle: PM, PI Osnabrück
Wie die Polizei heute Morgen meldet, kam es am Samstag rund um den alten Güterbahnhof zu mehreren, offenbar vorsätzlich gelegten Bränden.
Während das Partyvolk sorglos feierte konnte die Feuerwehr die Brände schnell unter Kontrolle bringen, Personen wurden nicht verletzt.
Dieser Vorfall ist wegen der im gleichen Gebäude untergebrachten Disco besonders bedenklich.

Nach den zahlreichen Gewaltattacken rund um den alten Güterbahnhof im vergangenen Sommer scheint nun die Location selbst ins Visier von Straftätern zu geraten.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei unter 0541/3272115.
Quelle: PM, PI Osnabrück