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Film und Diskussion über Gertrudenberger Höhlen

Gertrudenberger Höhlen
Film und Diskussion über Gertrudenberger Höhlen

Informationsveranstaltung zu den Gertrudenberger Höhlen am Donnerstag, den 18.12.2014, in der Gertrudenkirche, Gertrudenring 15, in 49088 Osnabrück. Beginn ist um 19:00 Uhr – der Eintritt ist frei!

Wir berichteten bereits über die Facebook-Gruppe zur Rettung der Gertrudenberger Höhlen, wer Lust hat kann heute Abend an einer Veranstaltung des Vereins „Gertrudenberger Höhlen Osnabrück e.V.“ teilnehmen.
Eingeladen sind neben den Mitgliedern und deren Freunde auch alle Bürgern von Stadt und Land Osnabrück sowie der gesamten Region.

Es wird über die bisherigen Entwicklungsbemühungen zur Erhaltung und Öffnung des kultur- und geologischen Denkmals „Gertrudenberger Höhlen“berichtet.
Mit Bildern und einem Film über die Höhlen sind viele Grundlagen für eine abschließende Diskussion vorhanden.

Einladung und Foto: Horst Grebing

AFP

1.000 Fotovoltaikanlagen im Stadtgebiet

1.000 Fotovoltaikanlagen im Stadtgebiet
1.000 Fotovoltaikanlagen im Stadtgebiet

Osnabrück feiert ein ganz besonderes Jubiläum: Mit der kürzlich erfolgten Inbetriebnahme der Fotovoltaikanlage auf dem Dach des neuen DHL-Gebäudes im Hasepark ist die Gesamtzahl der Solaranlagen im Stadtgebiet auf mittlerweile mehr als 1.000 gestiegen. Rein rechnerisch können so rund 3.800 Haushalte mit Sonnenstrom von Osnabrücker Dächern versorgt werden.

Auf dieses Jubiläum können wir schon ein wenig stolz sein“, sagte Stadtbaurat Frank Otte beim Ortstermin am DHL-Gebäude. „Schließlich sind wir nicht zuletzt durch unser bereits in 2008 gestartetes Projekt ‚Sun Area‘ Vorreiter bei der Nutzung von Sonnenenergie.“ Zehntausende Osnabrücker hätten sich seitdem im Internet anzeigen lassen, ob sich ihre Dachfläche für den Bau einer Solaranlage eignet. Viele private und auch gewerbliche Hausbesitzer hätten sich anschließend für die Installation einer Fotovoltaikanlage entschieden. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist zudem ein zentraler Baustein in unserem Masterplan 100% Klimaschutz“, betonte Otte weiter. Mehr als 13,3 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom können jährlich von den 1.000 Fotovoltaikanlagen erzeugt werden. Die CO2-Einsparung beträgt knapp 9.500 Tonnen im Jahr.

Der Stadtbaurat verwies dabei auf die bisherige Entwicklung beim Ausbau der Sonnenstromnutzung in Osnabrück. 1993 hatten die Stadtwerke die erste Fotovoltaikanlage im Osnabrücker Stadtteil Lüstringen an ihr Stromverteilnetz angeschlossen. „Damals galten die Solarfreunde noch als Pioniere“, sagte Otte. Begünstigt durch das ‚Sun Area‘-Projekt und den Anstieg der EEG-Vergütungssätze sei die Anlagenzahl rasant angestiegen. Im Jahr 2010 ging die 500. Fotovoltaikanlage ans Netz, bereits vier Jahre später folgte Anlage Nummer 1.000. Mit einer Leistung von 92 kWp (Kilowatt peak) gehört die Jubiläumsanlage auf dem Dach des neuen DHL-Gebäudes im Hasepark zu den größeren Sonnenstromerzeugern in Osnabrück. „Gemäß unserer ökologischen Bauleitkriterien hatte der Investor die Wahl, das Dach zu begrünen oder mit einer Solaranlage zu versehen“, erläuterte Otte. „Wir freuen uns, dass sich die Dr. Helmut Greve Bau- und Boden AG als Bauherr des Gebäudes für die Sonnenstromerzeugung entschieden hat.“

„Die rasante Zunahme an Fotovoltaikanlagen stellt unser Stromnetz allerdings auch vor technische Herausforderungen“, sagte der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann. Zwar könne das Netz der Stadtwerke die gestiegene Sonnenstrommenge derzeit noch ohne größere Probleme aufnehmen. „Das ganze Stromversorgungssystem und dessen Betrieb müssen aber auf die schwankende Einspeisung ausgelegt sein.“ Bei maximaler Sonneneinstrahlung könnten rein rechnerisch 3.800 Haushalte versorgt werden. „Bei Dunkelheit dagegen kein einziger Haushalt“, betonte der Stadtwerke-Chef. Für diese Schwankungen müsse Regelleistung bereit stehen, zudem müssten intelligente Netzmodelle weiter erforscht und entwickelt werden. „So wie wir das bereits in unserem ‚Smart Grid‘-Pilotprojekt im Stadtteil Wüste erproben“, ergänzte Hülsmann.

Otte und Hülsmann sprachen für den Bau neuer Solaranlagen die Möglichkeit der dezentralen Eigenversorgung an. Anstatt den erzeugten Sonnenstrom ausschließlich ins öffentliche Netz der Stadtwerke einzuspeisen, könne er auch selbst genutzt werden. „Dadurch können sich Anlagenbesitzer unabhängiger von der Strompreisentwicklung machen und müssten weniger Strom einkaufen“, erläuterte Hülsmann. Stadt und Stadtwerke werden den künftigen Beratungsschwerpunkt deshalb auf die individuellen Nutzungsvorteile neuer Solaranlagen sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich legen. „Dann bin ich davon überzeugt, dass der in 2014 aufgrund der reduzierten EEG-Vergütung leider deutlich abgeflaute Zuwachs an Fotovoltaikanlagen im Stadtgebiet wieder an Fahrt aufnimmt und wir schon in einigen Jahren die Marke von 2.000 Anlagen erreichen können“, so der Stadtbaurat. „Wenn wir die Ziele des Masterplans 100 % Klimaschutz erfüllen wollen, dann liegt noch eine große Aufgabe vor uns.“ Zur Zielerreichung seien bis 2050 noch erheblich mehr Anstrengungen erforderlich. Gegenüber dem heutigen Stand müsse die Solarstromleistung dann das 15-fache der heutigen Leistung erreichen.

 

Quelle: PM, Foto: (v.l.) Dirk Klöpper (Prokurist der bauausführenden Firma GOLDBECK), Detlef Gerdts (Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz) sowie der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke, Manfred Hülsmann und Stadtbaurat Frank Otte setzen sich für die Nutzung von Sonnenenergie in Osnabrück ein. © Uwe Lewandowski.

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Wir haben den „Dislike“-Button!

Hasepost Dislike Button
Wir haben den „Dislike“-Button!

Angeblich soll Mark Zuckerberg noch an der Herausforderung arbeiten, endlich für Facebook einen „Dislike“-Button anzubieten: Hasepost hat ihn schon!

Dabei ist der berühmte Like-Daumen, der ein grafisches Synonym für Facebook ist, eigentlich ein gigantisches Mißverständnis. Selbst Facebook-Nutzer, die sich schon länger in dem Medium tummeln, verwechseln das Drücken der (Facebook-) Like-Funktion immer wieder mit der Zustimmung zum Inhalt des jeweiligen Beitrags.

Dabei ist der eigentliche Sinn und Zweck der Like-Funktion – die bei Facebook selbst ein Textlink ist – die Bewertung des Beitrags als „lesenswert“, vollkommen unabhängig davon, ob man der darin enthaltenen Nachricht zustimmt. Berüchtigt sind die Seitenlangen Kommentare Unwissender, die sich zum Beispiel über Likes beim Ski-Unfall von Michael Schuhmacher über die angebliche Herzlosigkeit anderer Leser beschwerten.

Für den Verfasser einer Facebook-Nachricht sind Likes aber eine echte Belohnung, denn der Facebook-Algorithmus wertet jeden Beitrag daraufhin aus, wie schnell nach der Veröffentlichung und wie viele Likes absolut, ein Beitrag erhält. Und was geliked wird, wird dann von Facebook auch anderen Nutzern prominent angezeigt – oder verschwindet bei wenigen oder keinen Likes aus der Anzeige.

Daher hier auch ein Wunsch an unsere Leser: bitte liked unsere Artikel auch wenn Ihr inhaltlich (im Sinne der Nachricht) nicht glücklich damit seid. Eure inhaltliche Abneigung könnt Ihr dafür auf www.Hasepost.de unter jedem Artikel zum Ausdruck bringen. Oder andere Emotionen wie Lachen, WowLiebe es oder ein schlichtes Gefällt mir.

Einfach mal ausprobieren… gleich hier unten.

AFP

Giraffen im Wissenschaftspark

Giraffen vor der pbr Firmenzentrale
Giraffen im Wissenschaftspark

Nicht im Zoo, sondern im Wissenschaftspark an der Sedanstraße haben diese Giraffen eine neue Heimat gefunden.

Das Planungsbüro Rohling (pbr) hat dort seine neue Firmenzentrale und empfängt jetzt Besucher mit dieser Giraffengruppe, von der sich auch ein Exemplar ins Foyer des Neubaus verirrt hat.
Das Werk, das den Namen „Im Fluss“ trägt, wurde von Sina Heffner gestaltet, die als künstlerische/wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Architektur der TU Braunschweig tätig ist.

Die pbr Planungsbüro Rohling AG (gegründet 1960) gehört bundesweit zu den großen und etablierten Planungsunternehmen und beschäftigt insgesamt über 400 Mitarbeiter.

Foto: Heiko Pohlmann

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Tagebuch eines britischen Soldaten

Tagebuch eines britischen Soldaten
Tagebuch eines britischen Soldaten

Der Brite Anton Bantock war 1952 ein halbes Jahr als Soldat im Artillerieregiment in der Kaserne am Limberg stationiert. Während dieser Zeit führte er ausführlich Tagebuch und fertigte Skizzen an, schrieb sogar eigene Theaterstücke. Kopien dieses aufgearbeiteten Tagebuchs hat der heute 80-Jährige dem Kulturgeschichtlichen Museum zur Verfügung gestellt.

Frank Henrichvark hat Bantock 2013 für das Buch „Jeder zehnte Osnabrücker war Engländer. Die britische Ära und der Konversionsprozess“ interviewt: „Bantock hat seine Erlebnisse für die Familienchronik dokumentiert. Seinen Aufenthalt in Deutschland hat er als Zeit der persönlichen Weiterentwicklung genutzt.“ Neben der Beschreibung des Kasernenalltags und seiner unterschiedlichen Aufgaben dort, zeichnete der damals 18-Jährige unter anderem detailgetreu sein Unterkunftszimmer. Dieses teilte er sich mit fünf weiteren Soldaten im Gebäude 66 auf dem Kasernengelände am Limberg. Daneben berichtet er von Ausflügen in die noch zu weiten Teilen zerstörte Stadt und die nähere Umgebung. Sogar ein Theaterbesuch stand auf dem Programm. Auf den Spuren der Geschichte seiner Einheit, der sogenannten Mercer’s Troop, die in der Schlacht bei Waterloo gegen Napoleons Truppen kämpfte, skizzierte Bantock den damaligen Weg seiner Einheit.

„Besonders beeindruckend ist sicherlich die Zeichnung von Osnabrück 1952. Allerdings hat Bantock sich hier auch einige Freiheiten herausgenommen und die seinerzeit noch zerstörte Turmspitze der Marienkirche in äußerst fantasievollem Barock sehr kreativ ergänzt“, so Dr. Thorsten Heese vom Kulturgeschichtlichen Museum. Paul Barron vom Projektteam Konversion der Stadt pflegt den Kontakt zu Bantock: „Vielleicht kommt Anton Bantock im nächsten Jahr zu Besuch nach Osnabrück.“

Foto: (v.l.) Dr. Thorsten Heese, Kulturgeschichtliches Museum, Frank Henrichvark und Paul Barron, Projektteam Konversion der Stadt, betrachten die Skizzen von Anton Bantock. © Stadt Osnabrück, Presse- und Informationsamt.

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Osnabrücker Internet soll schneller werden

Osnabrücker Internet soll schneller werden
Stadtbaurat Frank Otte, Guido Ullmann, Leiter der Geschäftsregion osnatel bei EWE TEL und Manfred Hülsmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke setzen sich für schnelles Internet in Osnabrück ein. © Uwe Lewandowski.

Der Breitbandausbau in Osnabrück schreitet weiter voran: Anfang 2012 hatten die Stadtwerke Osnabrück und osnatel eine Offensive zur flächendeckenden Versorgung mit Breitbandinternet zur Anbindung der Osnabrücker Haushalte an die Datenautobahn gestartet. Seit Anfang 2014 läuft die zweite Runde zur Erhöhung bereits vorhandener Bandbreiten. Dafür sind bereits mehr als 150. sogenannte Kabelverzweiger (KVz) erschlossen worden.

„Ein schneller Internetzugang trägt wesentlich zur Attraktivität als Wirtschaftsstandort, aber auch zur Lebensqualität der Stadt Osnabrück als Wohnort bei“, betonte Stadtbaurat Frank Otte. Deshalb sei die flächendeckende Beschleunigung der Internetverbindungen von hoher Bedeutung. Seit 2012 hatten osnatel, eine Marke der EWE TEL GmbH, und die Stadtwerke Osnabrück nahezu alle „weißen Flecken“ in der Osnabrücker Breitbandversorgung erschlossen. Im jetzigen zweiten Schritt werden die vorhandenen Bandbreiten erhöht und das Internet schneller gemacht, indem die Glasfaserinfrastruktur ausgebaut wird. „Dafür werfen wir als kommunaler Infrastrukturdienstleister unsere Kompetenz im Netzausbau und -service in die Waagschale“, erläuterte der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann das Engagement der Stadtwerke. Die Stadtwerke übernehmen in der Kooperation die notwendigen Tiefbauarbeiten sowie die Instandhaltung der Technikschränke (KVz). Danach kann osnatel die aktive Technik für den Zugang zur „Internet-Autobahn“ bereitstellen.

Derzeit werden die Schutzrohre für die Glasfaserkabel für die schnelle Internet-Anbindung im Stadtteil Westerberg verlegt. Osnatel errichtet dann sogenannte DSLAMs neben den Kabelverzweigern der Telekom und nutzt deren vorhandene Kupferinfrastruktur für die Hausanschlüsse. Mit den mittlerweile mehr als 150 DSLAMs können bereits knapp 23.000 Wohneinheiten vom schnellen Internet profitieren. Ziel sei es, bis Mitte 2015 insgesamt 45.000 Wohneinheiten mit Breitbandinternet versorgen zu können. „Mit diesem Ausbauverfahren sind Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s zu erzielen“, stellt Guido Ullmann, Leiter der Geschäftsregion osnatel bei EWE, in Aussicht, abhängig von der Restlänge im Kupfernetz.

ewe-netz

Zum Hintergrund:

Kabelverzweiger sind dem Kunden am nächsten gelegene Knotenpunkte im Telekommunikationsnetz. In ihnen werden die Teilnehmeranschlussleitungen der einzelnen Kunden zusammengeführt und mit dem übergeordneten Netz verbunden. Bisher sind die Kabelverzweiger über Kupferleitungen mit dem restlichen Netz verbunden und auch die Teilnehmeranschlussleitungen sind aus Kupfer. Da bei diesem Material jedoch die Übertragungsgeschwindigkeit mit jedem Meter Länge abnimmt, ist ab einer Länge von rund fünf Kilometern zwischen Hauptverteiler und Kunde meist kein Breitband-Internet mehr realisierbar. Glasfaser hat diese Problematik nicht. Führt osnatel also das Glasfasernetz bis in die Kabelverzweiger und damit näher an die Kunden heran (siehe Infografik) und installiert die notwendige Technik, können mehr Menschen Breitbandinternet erhalten und es erhöht sich die verfügbare DSL-Geschwindigkeit. Die Teilnehmeranschlussleitungen sind jedoch weiterhin aus Kupfer, so dass auch künftig die Länge und die Qualität dieser Kupferleitung entscheidend für die beim einzelnen Kunden verfügbare Bandbreite sind.

Foto: (v.l.) Stadtbaurat Frank Otte, Guido Ullmann, Leiter der Geschäftsregion osnatel bei EWE TEL und Manfred Hülsmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke setzen sich für schnelles Internet in Osnabrück ein. © Uwe Lewandowski.

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Schön gerechnet: Busfahren wird „durchschnittlich“ 2,5% teurer

Bustarife 2014 und 2015 Osnabrück
Vergleich Bustarife 2014 und 2015 Osnabrück

Um „durchschnittlich“ 2,5% werden die Fahrpreise für die Busse der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) angehoben, verkündet das Unternehmen heute gegenüber der Presse.
Wie das mit Durchschnitten so ist, kommen diese manchmal auf seltsamen Wegen zustande – und niemand zahlt für seinen Fahrschein einen durchschnittlichen Preis, sondern den, den der Tarif für die jeweilige Fahrt vorsieht.

Die scheinbar geringe Preissteigerung von 2,5% errechnet sich dadurch, dass einzelne Tarife nicht angepasst wurden, und das bei „Langstrecken“ (Tarifstufe 3 usw.) teils eine geringere Preissteigerung angesetzt wurde. So verteuert sich die Tarifstufe 9 (zum Beispiel für Fahrten zwischen Versmold und Quakenbrück) ebenso wie die für den Stadtverkehr wichtige Tarifstufe 0 um recht pauschale 10 Cent.
Diese pauschale Anhebung im städtischen Tarif erhöht hier aber für den Osnabrücker den Preis um runde 4%, während der „Überlandfahrer“ nur mit zusätzlichen 2% zur Kasse gebeten wird.
Schöner Nebeneffekt: „auf dem Papier“ kann das VOS- und Stadtwerke-Management von einer durchschnittlichen Preiserhöhung von nur 2,5% sprechen. Wie gesagt: „durchschnittlich“, real wird es teils deutlich teurer.

Kinder und Arme werden besonders stark zur Kasse gebeten

Interessante Ergebnisse kommen zu Tage, schaut man sich die Preissteigerungen in Tarifstufe o im Detail an. Dabei fällt auf: Kinder und Arme werden besonders stark zur Kasse gebeten. So verteuert sich der Einzelfahrschein für ein Kind von 1,20 Euro auf 1,30 Euro um die gleichen runden 10 Cent wie die meisten Einzelfahrscheine, das ergibt hier aber eine prozentuale Preissteigerung von etwas mehr als 8% – also weit entfernt von den „durchschnittlichen“ 2,5%, die man den Kunden öffentlich vorrechnet.
Und auch das Sozialticket wird deutlich teurer, hier sind es 60 Cent oder rund 6%, die für den vergünstigten 8-Fahrten-Fahrschein von den Ärmsten der Stadt verlangt werden. Da mag es kaum trösten, das die wenigen hundert Osnabrücker, die sich eine Mobilkarte (inklusive Nutzung von StadtteilAuto und Radstation) leisten, von der Preiserhöhung komplett ausgenommen werden. Auch die angesichts der nur wenigen in Frage kommenden Haltestellen eher kuriose Citykarte bleibt mit einem Euro im Preis unverändert – und senkt so die rein rechnerische durchschnittliche Preiserhöhung.

In Münster oder Hannover geht es deutlich billiger

Das Busfahren auch deutlich billiger geht rechnet die Junge Union (JU) in einer Pressemeldung vor. Statt wie in Osnabrück, wo eine Kurzstreckenfahrt von bis zu drei Haltestellen in Osnabrück außerhalb des Rings 2,50 Euro (ab Januar 2,60 Euro) kostet, geht das in Hannover auch für 1,50 Euro oder (Achtung: Münster-Vergleich) bei unseren westfälischen Nachbarn für 1,60 Euro.
„Schon die letzte Preiserhöhung Anfang dieses Jahres war unverhältnismäßig und kann im Vergleich mit anderen Städten nicht nur mit den steigenden Betriebskosten gerechtfertigt werden“, so Jan Bruns von der JU.

HP
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Busfahren 2015 schon wieder teurer

Busfahren, Preissteigerung Osnabrück seit 2008
Busfahren, Preissteigerung Osnabrück

Es ist schon fast zu einem Ritual geworden: kurz vor Jahresende sickert die Information durch, dass die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) zum Jahreswechsel die Tarife erhöhen wird – und bis kurz vor Silvester wird der neue Fahrpreis dann mehr oder weniger geheim gehalten.

Irgendwann kurz vor oder zwischen den Feiertagen, wenn auch die Busfahrgäste in Festtagslaune sind, wird dann wohl der neue Tarif bekanntgegeben.
Aktuell befinden wir uns noch in der jährlichen „Gerüchtephase“, aber wir tippen auf eine Erhöhung um „gewohnte“ 10 Cent für den innerstädtischen „Tarifstufe 0“, die für die meisten Gelegenheitsfahrer zwischen Haste und Nahne oder Belm und Hellern der übliche Fahrpreis ist.

Schaut man sich die Preisentwicklung der vergangenen Jahre so an, dann sieht man eine erstaunliche Preisentwicklung. Noch 2008 lag der Preis für einen innerstädtischen Einzelfahrschein bei 1,80 €. Zwar gibt es inzwischen die „Citykarte“, mit der innerhalb des Wallrings und zum Hauptbahnhof für einen Euro (meist nur wenige hundert Meter) mit dem Bus gefahren werden darf, aber die dient mehr zur Verschleierung einer gewaltigen Tariferhöhung der letzten Jahres, denn zur Steigerung detr Attraktivität des Nahverkehrs.

Preissteigerung seit 2008: knapp 39%

Wir haben mal ausgerechnet, wie hoch allein die Preissteigerung für das reguläre Stadtbus-Ticket zwischen 2008 und 2014 war: 38,88%.

Sollte der neue Tarif 2015 sogar von (jetzt) 2,50€ auf 2,70€ springen, dann wäre tatsächlich eine Preissteigerung von glatten 50% erreicht – in sieben Jahren!

Wir bleiben am Ball und warten gespannt auf die offizielle Information zu den neuen Bus-Preisen.

AFP

Kind angefahren und geflüchtet! Fahndung nach rotem PKW.

Die Polizei fahndet nach einem Unbekannten, der am Sonntag an der Windthorststraße (Schinkel Ost) ein Kind angefahren hat.

Gegen 14.30 Uhr muss der Flüchtige, wahrscheinlich beim Überholen, gegen das Fahrrad fahrende Kind gefahren sein.
Das 10jährige Mädchen kam daraufhin zu Fall und verletzte sich zum Glück nur leicht. Der Unfallverursacher setzte sein Fahrt in Richtung Tannenburgstraße fort. Nach Angaben des Kindes soll es sich um einen roten Pkw mit Osnabrücker Kennzeichen (OS – R….) gehandelt haben. Zeugen melden sich bitte 0541/3272315 bei der Polizei.

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AFP

Diebe durchsuchen Wohnungen während Bewohner schlafen

Diebe durchsuchen Wohnungen während Bewohner schlafen
Diebe durchsuchen Wohnungen während Bewohner schlafen

Während die Mieterin einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Fritz-Reuter-Straße (Wüste) schlief, schlich sich ein Dieb in das Schlafzimmer und durchsuchte das Mobiliar. Die schlafende Mieterin schreckte durch die Geräusche hoch und sah den im Zimmer stehenden Mann.
Dieser flüchtete daraufhin mit einem Laptop aus der Wohnung, rannte auf die Straße und verschwand auf einem gegenüberliegenden Grundstück.
Tatzeit war am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr, der Täter drang vermutlich durch die unverschlossene Terrassentür in die Wohnung ein.

Die Polizei beschreibt den  Täter als etwa 180cm groß und mit kräftiger Statur. Zur Tatzeit war er mit einer Lederjacke und darunter mit einem dicken Pullover bekleidet. Auf dem Kopf trug er ein schwarzes Cappy.

In einem weiteren Fall, bei dem die Polizei von mehreren Tätern ausgeht, drangen die Einbrecher ebenfalls ein, obwohl die Bewohner im Haus waren.
In der Nacht zu Samstag drangen die Unbekannten in eine Doppelhaushälfte an der Liebigstraße (Gartlage) ein. Nachdem die Täter die Haustür zwischen 00.30 Uhr und 01.35 Uhr gewaltsam geöffnet hatten, durchsuchten sie unbemerkt von den Bewohnern die Räumlichkeiten und entwendeten einen großen Flachbildfernseher.

Hinweise auf die Einbrecher oder deren Transportfahrzeug bitte in beiden Fällen direkt an die Polizei unter 0541-3273230.

 

Quelle: PM PI-OS

AFP