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Der steinerne Eisbär im Zoo, ein „Osnabrücker Original“ auf dem schon viele Osnabrücker fotografiert wurden

Steinerner Eisbär im Zoo Osnabrück
Steinerner Eisbär im Zoo Osnabrück

Sie waren in Ihrer Kindheit einmal im Osnabrücker Zoo? Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass irgendwo in einem Fotoalbum auch von Ihnen ein Foto schlummert, das Sie auf dem Rücken dieses Osnabrücker Originals zeigt!

Der steinerne Eisbär gehört zweifelsohne zu den stillen Stars des Zoos. Scheinbar unbeweglich wartet er auf das nächste Kind, das vorsichtig von seinen Eltern auf seinem Rücken platziert wird, oder sich keck an ihm heraufarbeitet.
Und wieder ist ein Erinnerungsfoto entstanden vom beliebtesten Fotomotiv der Stadt, zumindest wenn es darum geht glückliche Kinderaugen für die Nachwelt festzuhalten.

Steinerner Eisbär im Zoo Osnabrück
Steinerner Eisbär im Zoo Osnabrück

In zwanzig oder dreißig Jahren wird der heute noch kleine Zoobesucher vermutlich feststellen, dass in seinem gesamten Osnabrücker Bekanntenkreis ganz ähnliche Fotos existieren. Und während einige andere „Highlights“ des Osnabrücker Zoos inzwischen verschwunden oder an den Rand gedrängt wurden, wie die Sommerrodelbahn oder die Dampflokomotive auf dem Spielplatz am alten Eingang, bleibt der alte steinerne Bär bestehen und bietet täglich seinen Rücken als Kindersitz und Fotomotiv feil.

Dabei ist der Steinbär ganz schön herumgekommen, seit er 1948 in den damals noch als „Tiergarten“ bezeichneten Zoo einzog. Seine „Karriere“ begann er im alten Eingangsbereich zwischen den Flamingos. Doch schon bald holte man ihn zu seinen lebendigen Artgenossen an die Bärengrube. 1980, mit Eröffnung der neuen Bärenanlage, trennten sich die Wege des Steinbärs und der „echten“ Bären. Insgesamt je drei Eis- und Braunbären und jeweils zwei Schwarz- und Kragenbären zogen in ihr neues Gehege. Der steinerne Eisbär jedoch wanderte erst zu den Nashörnern und fand dann unterhalb der Seelöwenanlage ein neues Refugium. Inzwischen findet man ihn auf der Kajanaland-Plattform.

Bevor der Steinbär seinen neuen Standort einnehmen konnte, der bestimmt nicht sein letzter sein wird, hat man ordentlich geschrubbt, und saniert, nun erstrahlt er in heller Pracht wie zu seiner Jugend. Wer alte Kinderbilder von sich hervorkramt, erkennt wie dunkel sich die Oberfläche in mehr als 60 Jahren Zoo-Karriere verfärbte – einzig im „Sitzbereich“ auf dem Rücken wurde der Bär ständig durch unzählige Kinder „poliert“. Am gesamten Körper frisch gewaschen, wird auch klar: der steinerne Bär ist tatsächlich ein Eisbär, wenn auch ein etwas graues Exemplar.

An seinem aktuellen Standort ist auch die Bodenplatte wieder lesbar, die sich zuvor im Betonfundament versteckte. Neben der Jahreszahl 1948 findet sich dort der Name des Künstlers Karl Altenbernd. Über den Künstler lässt sich auch die genaue Herkunft dieses Osnabrücker Originals bestimmen. Lokalpatrioten müssen tapfer sein, der Steinbär ist ein gebürtiger Ostwestfale! Der 1967 verstorbene Vater des ältesten Eisbärs im Osnabrücker Zoo stammte aus Bielefeld.

HP, Foto: Zoo Osnabrück

Dieser Artikel erschien auch am 19.08.2012 in der Osnabrücker Sonntagszeitung (PDF Download).

AFP

Der erste Weise aus dem Morgenland…

Weiser aus dem Morgenland im Dom St. Peter Osnabrück
Der erste Weise aus dem Morgenland…

Der erste Weise aus dem Morgenland ist schon da…

Mit diesem Bild, das während der Proben für das Krippenspiel im Osnabrücker Dom entstanden ist, wünschen wir allen Lesern ein frohes, friedliches und einfach nur schönes Weihnachtsfest!

Diesen, und die beiden anderen Weisen aus dem Morgenland, kann man Heiligabend um 15:30 Uhr bei der Kinder-Krippenfeier im Dom treffen.
Die Termine für die Messen der katholischen Kirche sind hier zu finden, die evangelisch-lutherischen Kirchen haben ihren Kalender hier im Internet.

HP
AFP

Brutaler Straßenraub am Heger Friedhof

Dieb in Handschellen
Symbolfoto

Zwei Tage vor Heiligabend kam es gestern auf dem Parkplatz des Heger Friedhofs an der Rheiner Landstraße zu einem äußerst brutalen Raub durch mehrere Täter.

Als ein 25-jähriger gegen 17.30 Uhr zu Fuß über den Parkplatz ging, sprangen plötzlich vier bis sechs junge Männer aus dem Gebüsch und traten auf das Opfer ein. Dieses ging zu Boden und erhielt weitere Tritte durch die Angreifer. Als die Täter von dem Mann abließen und wegrannten, bemerkte der leicht Verletzte, dass die Unbekannten seine Geldbörse mitgenommen hatten.

Aufgrund der Personenbeschreibung konnte die Polizei im Rahmen der Fahndung vier Tatverdächtige in der Bredowstraße antreffen. Die 17 und 18 Jahre alten Personen mussten mit zur Polizeiwache kommen, wo ihre Personalien festgestellt wurden.

Weitere Zeugen melden sich bitte bei der Polizei Osnabrück, Tel. 0541-3272215.

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AFP

Alle gegen Immobilienkaufmann Theo Bergmann?

Alle gegen Immobilienkaufmann Theo Bergmann?
Alle gegen Immobilienkaufmann Theo Bergmann?

Gestern dürften in der Hamburger Wahlheimat des Immobilienkaufmanns Dr. Bergmann die Sektkorken geknallt haben, denn das Oberverwaltungsgericht Lüneburg lehnte im Eilverfahren drei Klagen gegen das am Neumarkt geplante Einkaufszentrum ab.


Dr. Theodor „Theo“ Bergmann ist Gesellschafter der „Neumarkt 14 GmbH & Co. KG“, die das von Kritikern als „XXL-Shoppingcenter“ bezeichnete Shoppingcenter bauen will. Mit ihm im Boot, und federführend bei der Planung und Umsetzung, ist die Firma mfi aus Essen, die wiederum Teil der Unibail-Rodamco ist, einem global agierenden Investmentunternehmen aus Paris.

Im Rahmen der Umgestaltung des Neumarkts soll Bergmann selbst die Möglichkeit bekommen ein weiteres Kaufhaus vor das ihm bereits gehörende H&M-Haus zu bauen. Neben dem H&M-Haus besitzt Bergmann (neben vielen anderen Wohn- und Geschäftshäusern in Osnabrück) auch das Sportarena-Haus gegenüber von Kaufhof. In diesen beiden Häusern betrieb seine Familie lange Zeit Einzelhandel mit Textilien unter dem Namen „Bergmann“ und „Thomas“.

Aus dieser Zeit, so Brancheninsider, entstammt ein stark ausgeprägtes Konkurrenzdenken zwischen Bergmann und dem Textilkaufhaus L+T, vertreten durch die Familie Rauschen, die auch heute noch vorwiegend mit Kleidung statt Immobilien handelt.

Die grundsätzliche Geschichte dürfte in Osnabrück bekannt sein. Mit Bekanntwerden der Shoppingcenter-Pläne am Neumarkt engagierte sich L+T auch auf der „anderen“ Seite des Neumarkts und schnappte den Einkaufscenter-Planern wichtige Grundstücke weg, die diese offenbar vergessen hatten sich für ihr eigenes Projekt zu sichern.

Anfang diesen Jahres, kurz bevor der Stadtrat eine wichtige Entscheidung für den notwendigen Bebauungsplan treffen sollte, berichtete die Lokalpresse über einen scheinbar skandalösen Fall: in einem „Millionenschacher“ (Zitat NOZ.de, hinter Paywall) sollte am Nikolaiort „Monopoly“ gespielt werden – zu Ungunsten von Theodor Bergmann.

Dabei spielte ein am Amtsgericht tätiger Richter als Immobilienkäufer eine gewichtige Rolle, sowie ein (im Wirtschaftsleben absolut nicht unüblicher) Plan, durch den Verkauf einer eigens dafür gegründeten Gesellschaft – statt der ihr gehörenden Immobilien – Grunderwerbssteuern zu sparen. Problematisch wurden diese Geschäfte aber vor allem durch offenbar nicht geleistete Kaufpreiszahlungen von Seiten des Richters und der Gesellschafterstruktur auf der Käuferseite, die Bergmann für Strohmänner seines Widersachers Rauschen hält.

Die Süddeutsche Zeitung aus dem fernen München hat heute Morgen – just in dem Moment wo sich die Gegner des Shoppingcenters überlegen müssen welche weiteren Rechtsmittel sie gegen das Shoppingcenter am Neumarkt einlegen können – diesen Fall wieder ausgegraben und leicht aktualisiert. Offenbar ermittelt inzwischen der Staatsanwalt gegen den mit Immobilien handelnden Amtsrichter. Mehr dazu hier direkt bei der Süddeutschen Zeitung (keine Paywall).

Es bleibt spannend rund um den Neumarkt. Das Monopoly-Spiel um die besten Lagen der Hasestadt wird uns auch 2015 weiter beschäftigen.
Fraglich ist, ob dieses Spiel nicht eigentlich Schach heißen sollte oder Billard. In dem einen Spiel werden die „Bauern“ geopfert, im anderen wird am erfolgreichsten „über Bande“ gespielt.

HP
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Lokalzeitung sieht Symbol der Widerstandskämpfer vom 20. Juli in falschem Zusammenhang

Lokalzeitung diffarmiert Widerstandskäpfer
Lokalzeitung sieht Symbol der Widerstandskämpfer vom 20. Juli in falschem Zusammenhang

Kennen Sie Josef Wirmer – genannt „der rote Wirmer“?
Vermutlich nicht, denn er gehörte „nur“ zu den tausenden Widerstandskämpfern, die von den Nazis bis Mai ´45 „vernichtet“ wurden, und deren Namen längst vergessen sind.
Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, der kennt aber seine „Kreuzflagge“, die nach dem Attentat vom 20. Juli endlich das Hakenkreuz verbannen sollte.

Josef Wirmer, der nach dem von Claus Schenk Graf von Stauffenberg ausgeführten Attentat auf Adolf Hitler den Posten des Reichsjustizminister hätte einnehmen sollen, hatte ein neues „Nationalsymbol“ entworfen, das nach dem 20. Juli 1944 die Hakenkreuzflagge – und die zuvor verwandten Farben des Kaiserreichs – ablösen sollte.

Josef Wirmers „Kreuzflagge“ blieb in der jungen Bundesrepublik nach 1945 nicht unvergessen – und beinahe wäre sein Entwurf auf Betreiben der Unionsparteien zur neuen Nationalflagge Deutschlands geworden.

Warum die NOZ heute ausgerechnet den Flaggenentwurf eines der Widerstandskämpfer vom 20. Juli in die Nähe der „Hauptstadt der Bewegung“ (gemeint ist offensichtlich München als Keimzelle der Nazi-Bewegung) rückt?
Es muss eine Art Beissreflex sein, gegen alles, was man selbst nicht kennt. Vielleicht auch ein Reflex gegen die inhaltlich nur schwer zu fassende PEGIDA-Bewegung, die sich allen bisher gültigen Deutungsmustern, von dem was rechts und links ist, geschickt entzieht?

Vermutlich ist schlichte Unkenntnis der Geschichte, in einer Flagge der Widerstandsbewegung – ausgerechnet gegen die Nazis – ein Symbol von Rechtsradikalen zu sehen?
Vielleicht fehlt jungen Journalisten die Kenntnis unserer jüngeren Geschichte? Man sollte die Demonstrierenden von Dresden nicht in eine Ecke stellen, in die sie nicht hineinpassen. Nicht jede – einem jungen Facebook-Redakteur unbekannte Flagge – ist gleich der „Hauptstadt der Bewegung“ entsprungen.
In diesem Fall war es genau andersherum, die „Kreuzflagge“ war ein Symbol des Widerstands gegen die bis 1945 herrschende Nazi-Diktatur!

Ob diese Flagge auf eine Demonstration der PEGIDA-Bewegung gehört, das ist eine ganz andere Frage. Eines ist sie aber in keinem Fall: ein Beweis für die angeblich rechtsradikale oder gar neo-nazistische Gesinnung der tausenden Montags-Marschierer von Dresden.

Update 26.12.: nach kritischen Kommentaren auf Facebook und via Mail haben wir uns entschlossen die Headline ein wenig zu entschärfen

HP
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Flüchtlingsheim am Natruper Holz eröffnet

Flüchtlingsheim am Natruper Holz Osnabrück
Erstaufnahmelager im Natruper Holz

Vierter Standort der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in Osnabrück eröffnet

„Das ist ein guter Tag für diejenigen, die aus großer Not zu uns geflüchtet sind und ein guter Tag für das Land und seine Kommunen“, so der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius (SPD). Der Innenminister begrüßte am Montag (22. Dezember 2014) die ersten Flüchtlinge am neu eingerichteten 4. Standort der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) in Osnabrück.

Pistorius weiter: „Ich habe angekündigt, dass die ersten Menschen noch vor Weihnachten in die vierte Erstaufnahmeeinrichtung des Landes einziehen werden, dieses Versprechen haben wir heute eingelöst. Ich freue mich vor allem für die Menschen, die heute hier ankommen und ruhige Weihnachtsfeiertage begehen können. Wir können hier Kindern, Frauen und Männern, die auch vor Krieg, Verfolgung, Gewalt und großer Not aus ihrer Heimat geflohen sind, eine erste Zuflucht bieten.“

Der Innenminister zeigte sich über seine Heimatstadt erfreut: „Die Bürger der Stadt Osnabrück mit der hier vorhandenen beeindruckenden Friedens- und Willkommenskultur haben sich von Anfang an sehr offen für diese Idee gezeigt, sie wollen mitwirken und helfen. Ich bedanke mich auch bei der Stadt und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, dem staatlichen Baumanagement, dem Finanzministerium, dem neuen Betreiber und natürlich auch bei dem Personal in meinem Haus und in der Landesaufnahme- behörde, dass alle Vorbereitungen so schnell und reibungslos geklappt haben.“

Der Standort ist innerhalb von nur acht Wochen auf die Beine gestellt worden. Mit Hochdruck wurden einige Gebäudeteile im ehemaligen Klinikum am Natruper Holz umgebaut, um die ersten 158 Flüchtlinge unterbringen zu können. 2015 folgen weitere Baumaßnahmen, um die Einrichtung vollständig in Betrieb nehmen zu können. Das betrifft vorrangig den Rückbau der Krankenhausvorrichtungen. Nach Abschluss der Bauarbeiten zum Ende des kommenden Jahres sollen dort insgesamt 600 Flüchtlinge untergebracht werden

In Osnabrück halten sich die Flüchtlinge für einige Wochen auf, bevor sie dann auf die Kommunen weiterverteilt werden. Durch diesen 4. Standort in Osnabrück werden vor allem die Kommunen entlastet, weil sich die derzeit kurzen Vorlaufzeiten zur Aufnahme neuer Flücht- linge mittelfristig verlängern werden. Erst vor wenigen Wochen hatte das Land Niedersach-sen eine erste Außenstelle der LAB NI in Hildesheim eröffnet. Angesichts der anhaltend ho-hen Zugangszahlen von Flüchtlingen hält das Land bereits die Augen bzgl. eines möglichen fünften Standorts für die LAB NI offen.

Das Land hat ein umfassendes Betreuungs- und Beratungskonzept in der Einrichtung für die Flüchtlinge vorgesehen. Ob medizinische Versorgung, Sprachunterricht, soziale Betreuung oder Kinderbetreuung, die Diakonie wird als Gesamtbetreiberin diese Leistungen anbieten und damit die Aufnahmeeinrichtung nach den Maßgaben des Landes führen. „Die Flüchtlinge sind hier in guten Händen“, betont Pistorius.

Auch der Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert begrüßte die Flüchtlinge heute, er sagte: „Ich freue mich sehr darüber, dass das Land Niedersachsen, die Diakonie als Betreiberin und die Stadt Osnabrück diese Flüchtlingsaufnahmestelle so zügig realisieren konn-ten. Insbesondere danke ich den Osnabrückern für ihre große Hilfsbereitschaft. Die hier an-kommenden Flüchtlinge werden nur kurz in der Stadt bleiben. Ich hoffe, dass sie sich trotzdem in der Friedensstadt wohlfühlen werden.“

Friedemann Pannen, Superintendent im Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück, sagt:
„Aufnahme, Fürsorge und Betreuung von Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen, sind das Urmotiv christlichen Handelns. Nicht umsonst ist der Leitspruch unserer Evangelischen Diakonie `Stark sein für andere` – wir machen uns stark für Menschen, die am Rand unserer Gesellschaft stehen. In diesem Sinne heißen wir Flüchtlinge herzlich willkommen und nehmen sie in unserer Mitte auf. Anders als es die PEGIDA-Demonstrationen in verschiedenen Orten Deutschlands momentan suggerieren wollen, herrscht in Osnabrück ein Klima des Willkommens mit Menschen aus anderen Kulturen, das uns die Aufnahme und Arbeit mit den Flüchtlingen erleichtert und dazu beitragen wird, dass Niedersachsen ein weihnachtliches Signal der Menschlichkeit und Solidarität mit den Schwächeren senden wird.“

Gerhard Töller vom Diakoniewerk Osnabrück:
„Die Diakonie dankt dem Ministerium für das Vertrauen, die Flüchtlinge betreuen zu dürfen. Wir sind stolz darauf, Vertragspartner des Ministeriums für Inneres und Sport zu sein.
Die gesamte Diakonie hat in den letzten Tagen mit aller Kraft für den Betrieb des Flüchtlings-hauses gearbeitet. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diesen großartigen Einsatz.“

Hinrich Haake, der Geschäftsführer vom Diakonischen Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück: „Die Diakonie als Betreiber der vierten niedersächsischen Erstaufnahmeeinrichtung in Osnabrück hat es sich zum Ziel gesetzt, für die Flüchtlinge einen Ort des Ankommens und des Willkommens zu bieten. Wir wollen, dass sich die Bewohner bei uns wohl fühlen und gut auf Ihren weiteren Weg vorbereitet werden. Dabei werden wir auf die Unterstützung durch das Netzwerk der sozialen Hilfen und Einrichtungen der Stadt und das bürgerschaftliche En- gagement vieler Osnabrücker zählen können.“

PM: IM NDS, Foto: Pohlmann

 

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Gertrudenberger Höhle: vor fast 700 Jahren beim Brunnenbau entdeckt

in der Gertrudenberger Höhle, Osnabrück
Gertrudenberger Höhle: vor fast 700 Jahren beim Brunnenbau entdeckt

Ein Gastbeitrag von Horst Grebing vom Verein „Gertrudenberger Höhlen Osnabrück e.V.“

Beim Bau eines Brunnens vor dem Jahr 1333 geriet ein verlassener unterirdischer Steinbruch in den Blickpunkt der Benediktinerinnen des Klosters Gertrudenberg in Osnabrück.

In der Gertrudenkirche, der Kirche des ehemaligen Klosters Gertrudenberg und in unmittelbarer Nähe zu den Gertrudenberger Höhlen gelegen, versammelten sich am vergangenen Donnerstag zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins „Gertrudenberger Höhlen Osnabrück“ sowie einige interessierte Osnabrücker Bürger (wir berichteten über die Einladung).

Wilfried Kley, 1. Vorsitzender des Vereins, informierte über die Bemühungen für den Erhalt und die Öffnung des einzigartigen Höhlensystems für die Allgemeinheit. Zahlreiche Aktionen und Gespräche im fast abgelaufenen Jahr rückten dies Kulturdenkmal noch näher in den Fokus der Öffentlichkeit. Ein wichtiger Baustein für den Erhalt waren auch die mehrfachen Gespräche mit einem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, Lokalpolitikern und Bundestagsabgeordneten. Erneut wurde auch noch einmal seitens des Vereins deutlich hervorgehoben, dass das Höhlensystem standsicher und nicht einsturzgefährdet ist!

Aufgrund zahlreicher geologischer Funde, darunter ein im deutschsprachigen Raum erstmals beschriebenen Phantomkarst – ein natürlich entstandener Hohlraum -, möchte der Verein in nächster Zeit darauf hinwirken, dass die Höhle auch als Naturdenkmal unter Schutz gestellt wird.

Michael Florysiak, Mitglied des Stadtrates, der ebenfalls als Zuhörer zugegen war, versicherte, dass Anfang nächsten Jahres ein Gutachten über die Standsicherheit, das Gefahrenpotential und die möglichen Kosten für eine Erhaltung von der Stadt Osnabrück in Auftrag gegeben würde – der Beifall unterstützte dieses Ansinnen, dem zuvor schon alle Ratsmitglieder zugestimmt hatten.
Bis dieses Gutachten vorliegt, wird auch eine Verfüllung, wie derzeit von der zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BMA) im fernen Erfurt favorisiert wird, nicht stattfinden.

Gertrudenberger Höhle in Osnabrück tief unter dem Bürgerpark in Osnabrück

Die bei der Veranstaltung gezeigten Foto-Aufnahmen aus dem „Gertrudenberger Loch“ führten im Anschluss an den offiziellen Teil noch zu zahlreichen Diskussionen. Eins ist jedoch sicher: alle Anwesenden sprachen sich für den Erhalt und die Öffnung der Gertrudenberger Höhle aus!

Empfehlenswert: die Facebook-Gruppe, über die auch die Öffnung der Gertrudenberger Höhle gefordert wird.

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Luftballon flog 370km bis nach Bayern

Wolfgang Griesert lässt einen Ballon fahren
Bei der Aktion „Gesichter meiner Stadt“ wurden Mitte November weiße Luftballons in den Himmel geschickt.

Ein Luftballon mit der Aufschrift „Osnabrück und Du“ ist bis nach Selb-Silberbach im Fichtelgebirge geflogen.

Am 19. November hat ihn eine Hand bei der Aktion „Gesichter meiner Stadt“ in der Bierstraße losgelassen. Der Nord-West-Wind trug den Ballon samt Anhänger rund 370 Kilometer weit nach Selb-Silberbach, wo ihn ein Waldspaziergänger fand.

Der Fundort ist etwa einen Kilometer weit entfernt vom sogenannten Liebensteiner Tor, einem alten Straßenübergang von Bayern nach Böhmen, bzw. Tschechien. Der Spaziergänger hob den mittlerweile schlaffen Ballon auf und setzte sich mit Seda Rass-Turgut in Verbindung, der Integrationsbeauftragten der Stadt Osnabrück in Verbindung. Ihre Telefonnummer steht auf dem Anhänger, der es auch bis ins Fichtelgebirge geschafft hatte.

In dem Projekt „Gesichter meiner Stadt“ erzählen Jugendliche als junge Redakteure von den Lebenswegen einzelner Osnabrücker mit Migrationshintergrund. Es sind Geschichten von Menschen, deren Heimat weit entfernt ist und die in Osnabrück ein neues Zuhause gefunden haben. Es gehört eng zu der Aktion Osnabrück und Du – kulturelle Vielfalt ist unsere Stärke“, das die Willkommenskultur in Osnabrück stärken soll.

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Quelle und Fotos: PM Stadt Osnabrück
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Freiwillige Feuerwehr sammelt Tannenbäume ein

Freiwillige Feuerwehr sammelt Tannenbäume ein
Gartenabfallplätze oder die eigene Biotonne bieten sich besser zur Entsorgung des Weihnachtsbaumes an...

Die Ortsfeuerwehren Eversburg, Haste, Schinkel und Stadtmitte sammeln in ihren Löschbezirken am Samstag, 10. Januar 2015, wieder ausgediente Weihnachtsbäume ein, um diese umweltgerecht zu entsorgen.

Rund um die Feiertage bieten die freiwilligen Feuerwehrleute zusammen mit der Jugendfeuerwehr in ihren Bezirken Abholscheine gegen eine kleine freiwillige Spende an. Die Spenden werden für die Jugendarbeit und für besondere Anschaffungen der jeweiligen Ortsfeuerwehr verwendet.

Die Abholscheine können auch in den Feuerwehrhäusern erworben werden:

Ortsfeuerwehr Eversburg
Kirchstraße 35, Tel. 0541-12 38 17
Täglich von 18 bis 20 Uhr

Ortsfeuerwehr Haste
Östringer Weg 5, Tel. 05 41-68 10 26
Donnerstag 8. Januar.2015 von 18 bis 22 Uhr

Ortsfeuerwehr Schinkel
Belmer Straße 35, Tel. 05 41-600 98 63
Montags bis donnerstags von 18 bis 20 Uhr
Email: weihnachtsbaum@feuerwehr-schinkel.de

Ortsfeuerwehr Stadtmitte
Kurt-Schumacher-Damm 48, Tel. 0541-43 47 45
Montags bis freitags von 18 bis 20 Uhr

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MDR sendet VfL-Spiel im Livestream

MDR sendet VfL-Spiel im Livestream
MDR sendet VfL-Spiel im Livestream

Fußballfreunde aufgepasst,
die Begegnung des VfL gegen den FC Dynamo Dresden sendet der MDR heute im Livestream.

http://www.mdr.de/mediathek/livestreams/fernsehen/index.html

Los geht´s ab 14 Uhr.

AFP