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Deutsche im internationalen Vergleich besonders Asyl-kritisch

Deutsche im internationalen Vergleich besonders Asyl-kritisch
Deutsche im internationalen Vergleich besonders Asyl-kritisch


Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, über dts

Berlin (dts) – Die Deutschen stehen der Aufnahme von Flüchtlingen aus Krisengebieten mehrheitlich und auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich skeptisch gegen. 34 Prozent meinen, dass die Ankunft von vor Krieg und Verfolgung flüchtenden Menschen in Deutschland „gut“ sei.

Im Nachbarland Frankreich halten 47 Prozent dies für positiv. In Polen stieg die Zustimmung von 38 Prozent im Jahr 2021 auf aktuell 45 Prozent. Die Zahlen stammen aus einer im September durchgeführten Umfrage, die das Institut YouGov seit vier Jahren regelmäßig durchführt. Die „Welt“ schreibt in ihrer Dienstagausgabe darüber.

Die skeptische Haltung der Deutschen hat sich damit in den vergangenen vier Jahren kaum verändert. Schon 2019 lag die Zustimmung bei rund einem Drittel. Putins Krieg hat zu keinem signifikanten Umdenken geführt. Nur in Dänemark liegt die Zustimmung niedriger als in der Bundesrepublik.

AFP

Wissing erwägt Ausstieg bei Twitter

Wissing erwägt Ausstieg bei Twitter
Wissing erwägt Ausstieg bei Twitter

Foto: Volker Wissing, über dts

Berlin (dts) – Der auch für die Digitalisierung zuständige Verkehrsminister Volker Wissing erwägt, den Kurznachrichtendienst Twitter zu verlassen.

„Die Entwicklung seit der Übernahme durch Elon Musk sehe ich mit Sorge“, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

„Im Augenblick bin ich noch bei Twitter. Ob ich bleibe, habe ich noch nicht entschieden.“ Allgemein wird befürchtet, die Plattform könnte nach der Übernahme durch den Milliardär Musk weiter verrohen. Zuvor hatte sich bereits die SPD-Vorsitzende Saskia Esken von Twitter zurückgezogen, weil ihr dort die Entwicklung mit Hass, Hetze und Desinformation missfällt.

AfD-Chefin Alice Weidel dagegen sieht in den neuen Entwicklungen einen Gewinn für die Meinungsfreiheit.

 

AFP

Drosten erklärt Corona-Pandemie für beendet

Drosten erklärt Corona-Pandemie für beendet
Drosten erklärt Corona-Pandemie für beendet


Foto: Christian Drosten, über dts

Berlin (dts) – Der Chef der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, hält die Corona-Pandemie in Deutschland für beendet. „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte Drosten dem „Tagesspiegel“.

Die Immunität in der Bevölkerung werde nach diesem Winter so breit und belastbar sein, dass das Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne. Anders sähe die Situation im Falle eines neuen Mutationssprungs aus, den Drosten nach eigenen Angaben aber „im Moment nicht mehr“ erwartet. Die Impfkampagne in Deutschland und Europa sei entscheidend bei der Bekämpfung der Pandemie gewesen. Auch die weiteren Maßnahmen verteidigte der Virologe: „Es ging nie darum, die Pandemie aufzuhalten, es war von Anfang an klar, dass das nicht möglich ist“, sagte Drosten dem „Tagesspiegel“.

„Aber hätte man gar nichts gemacht, dann wäre man in Deutschland in den Wellen bis zu Delta auf eine Million Tote oder mehr gekommen. Also musste man Kontakte reduzieren.“ Ähnlich äußerte sich fast zeitgleich Corona-Expertenratsmitglied Christian Karagiannidis. „Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Sicherlich werden wir noch die eine oder andere kleine Welle erleben. Aber wir merken, dass die Immunitätslage der Bevölkerung solide ist und wir auf den Intensivstationen deutlich weniger Covid-Patienten haben“, sagte Karagiannidis, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin ist.

Dass sich in Deutschland noch einmal eine gefährliche Corona-Variante ausbreite, hält auch er für unwahrscheinlich.

AFP

Ärzte fordern Abkehr von Medizinimporten aus Asien

Medikamente
Medikamente


Foto: Tabletten, über dts

Berlin (dts) – Angesichts von Lieferengpässen bei Arzneimitteln ruft die Ärztegewerkschaft Marburger Bund die Bundesregierung zu einem grundlegenden Umsteuern bei Medizinimporten auf. „Für Versorgungssicherheit braucht es deutlich mehr Transparenz und ganz neue Lieferketten für Medikamente und deren Grundstoffe: Weg von der Abhängigkeit von chinesischen und indischen Produzenten, hin zum Ausbau der Medikamentenfertigung in der EU“, sagte die Vorsitzende des Marburger Bundes, Susanne Johna, dem „Spiegel“.

„Hier ist nicht nur der Gesundheitsminister, hier ist auch der Wirtschaftsminister gefragt“, sagte Johna. Die kürzlich von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgestellten Eckpunkte gegen den Arzneimangel enthielten „wichtige erste Schritte“, aber das Grundproblem lösten sie nicht. „Höhere Preise für Generika können ein Anreiz sein, die Produktion zu steigern. Der wesentliche Grund für den Arzneimangel sind aber nicht Rabattverträge für einzelne Medikamente, sondern unsichere Lieferketten“, sagte Johna.

Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage in China rechnet die Vorsitzende des Marburger Bundes mit einer Verschlechterung der Versorgung hierzulande: „Der hohe Corona-Krankenstand in China hat vorübergehende Produktionsausfälle vor Ort zur Folge, was unsere Versorgung mit medizinischen Grundstoffen und Endprodukten weiter verschärfen dürfte“, sagte Johna. „Die aktuelle Lage verdeutlicht die Notwendigkeit zur Diversifizierung unserer Arzneimittelversorgung“, bekräftigte sie. Eine Stärkung des Pharmastandortes EU ginge mit weiteren Vorteilen einher: „Die Verlagerung der Arzneimittelproduktion nach Europa hätte nicht nur Versorgungssicherheit zur Folge, sondern auch höhere Arbeits- und Umweltstandards.“ Derzeit stelle etwa die Antibiotikaproduktion vielerorts in Asien eine Belastung für die Umwelt dar, so Johna.

AFP

Ökonomen sehen Nachteile für AfD-Hochburgen

Ökonomen sehen Nachteile für AfD-Hochburgen
Ökonomen sehen Nachteile für AfD-Hochburgen


Foto: AfD-Plakat zur Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern 2021, über dts

Berlin (dts) – Die AfD stellt nach Einschätzung von Wirtschaftsforschern in bestimmten Regionen in Deutschland ein Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung dar. Oliver Koppel, Innovationsexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), begründet dies mit dem Zulauf für die Partei insbesondere in innovationsschwachen Regionen.

„Die Tatsache, dass die AfD Zuwanderung ablehnt, wirkt innovationsschädlich, denn gerade diese Regionen sind auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen, um ihre Innovations- und Fachkräftebasis zu stärken“, sagte Koppel dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Ausländische Ingenieure überlegten sich aber sehr genau, in welchen Regionen Deutschlands sie sich niederlassen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) teilt die Einschätzung des IW. „Sie gilt nicht nur für die Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten, sondern, mit der Ausnahme von Polen, leider auch für die Zuwanderung aus vielen, vor allem westlichen EU-Mitgliedsstaaten“, sagte Alexander Kritikos, der am DIW die Forschungsgruppe Entrepreneurship leitet, dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Grundsätzlich sei die Zustimmung zur AfD in ostdeutschen Regionen strukturell höher als in westdeutschen Regionen.

Aus Sicht von Kritikos begünstigen drei regionale Merkmale die teils hohe Zustimmung zur AfD. Entweder seien die betreffenden Regionen ökonomisch wenig attraktiv, etwa wenn dort die durchschnittlichen Einkommen relativ gering sind, wie zum Beispiel in Gelsenkirchen. Oder in den Regionen seien die Arbeitsplätze „strukturell verwundbar“. Das ist laut Kritikos dann der Fall, wenn eine hohe Automatisierung die Arbeitsplätze von Industriearbeitern gefährdet, etwa in der Automobil- oder der Chemieindustrie. Als drittes Merkmal nannte Kritikos eine negative demografische Entwicklung.

Dies bedeutet, dass mehr jüngere Menschen abwandern als zuwandern und die Region von Überalterung gezeichnet ist. Das gelte in den ostdeutschen Regionen besonders stark, teilweise aber auch im Westen Deutschlands, etwa in der Region östlich von Passau, erläuterte der DIW-Experte.

AFP

Fußgänger (30) bei Bramsche auf Autobahn A1 überfahren – tot

Tranporter kracht ins Heck eines Kleinwagens auf der Autobahn A1
Tranporter kracht ins Heck eines Kleinwagens auf der Autobahn A1

Symbolfoto Autobahnunfall, Heiko Westermann

Über den Notruf wurde der Polizei am Montag gegen 03:50 Uhr ein Fußgänger auf der Autobahn 1 bei Bramsche gemeldet. Kurz darauf ging die Meldung über den Zusammenstoß eines Fahrzeugs mit einer Person ein.

Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden, auf Höhe des Parkplatzes Ahrensfeld Ost.

Ein 37-jähriger Mann aus Ochtendung befuhr den rechten von zwei Fahrstreifen in Richtung Bremen, als unvermittelt ein Mann vor ihm auf der Fahrbahn auftauchte. Der Fahrer eines Nissan X-Trail konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen.

Der 30-jährige Bramscher wurde von dem Pkw erfasst und auf den Seitenstreifen geschleudert. Trotz Reanimationsversuchen konnte eine Notärztin nur noch den Tod des Mannes feststellen. Neben dem 37-Jährigen befanden sich noch zwei Kinder und ein Jugendlicher mit in dem Pkw. Drei Insassen erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen, nur ein dreijähriges Mädchen blieb unverletzt. Die Minderjährigen werden von Notfallseelsorgern betreut.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete die Beschlagnahme des Leichnams und des Pkw an. Für die Rettungsmaßnahmen und die detaillierte Unfallaufnahme wurde der rechte von zwei Fahrstreifen bis etwa 09:30 Uhr von der Autobahnmeisterei gesperrt. Die Feuerwehr unterstützte die Arbeit der Polizei mit der Ausleuchtung der Unfallstelle.

Unklar ist, weshalb der 30-Jährige als Fußgänger auf der Autobahn umherlief. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.

AFP

Österreichische Polizei gibt nach Lawinenabgang Entwarnung

Polizei Österreich
Polizei Österreich / Foto: dts Nachrichtenagentur


Foto: Österreichische Polizei, über dts

Lech (dts) – Nach dem Abgang einer Lawine im österreichischen Skigebiet Lech-Zürs auf dem Arlberg hat die Polizei am Montagmorgen Entwarnung gegeben. Es seien lediglich vier Personen verletzt worden, eine davon schwer.

Dennoch werde am Montag „zur endgültigen Abklärung, eine Sicherheitssuche durchgeführt“, wie es hieß. Zwischenzeitlich war von bis zu zehn vermissten Personen im Bereich Trittkopf berichtet worden. Über 100 Rettungskräfte waren ab Sonntagnachmittag im Einsatz. Die Gegend an der Landesgrenze der österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol gilt als das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs.

Es erstreckt sich über rund 50 Quadratkilometer und über 1.500 Höhenmeter bis zu seinem höchstgelegenen Punkt, dem Vallugagipfel auf 2.811 Metern.

AFP

FDP-Chef mit Ampel-Koalition zufrieden

FDP-Chef mit Ampel-Koalition zufrieden
FDP-Chef mit Ampel-Koalition zufrieden


Foto: Christian Lindner, über dts

Berlin (dts) – FDP-Chef Christian Lindner hat zum Jahresende eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit der Ampelkoalition gezogen. „Wir handeln unter großem Druck, aufgrund der äußeren Umstände eines Krieges, der Inflation und der noch nicht vollständig überwundenen Folgen der Corona-Pandemie“, sagte Lindner der Nachrichtenseite des Fernsehsenders ntv.

„Das machen drei Parteien, die ganz unterschiedliche Vorstellungen und Werte haben. Da rumpelt es im Prozess gelegentlich.“ Lindner sagte, Deutschland sei „vergleichsweise gut durch dieses Jahr der verschachtelten Krisen gekommen“. Insofern sei die Bundesregierung ihrer Verantwortung gerecht geworden.

Zugleich machte der Bundesfinanzminister deutlich, dass es in der Koalition durchaus Konflikte gibt. Mit Blick auf das Ziel, künftig im Schnitt mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben aufzuwenden, sagte Lindner, er „sehe mit Sorge die Vorstellungen, dass für jeden Euro, der zusätzlich in den Verteidigungshaushalt geht, ein weiterer Euro im zivilen Bereich vorgesehen werden soll“. Entsprechende Forderungen kommen von SPD und Grünen. Diese Form der politischen Kompensation, so Lindner, stehe zwar im Koalitionsvertrag, „aber das war vor der Zeitenwende“.

Mit Blick auf die Laufzeiten der letzten drei deutschen Atomkraftwerke, die Stand jetzt im April enden, sagte Lindner, wenn er es allein hätte entscheiden können, dann wären die drei Kernkraftwerke bis ins Frühjahr 2024 mit neuen Brennstäben betrieben worden. „Das hätte einen positiven Effekt auf die Energiesicherheit und auf die Strompreise gehabt, zudem einen positiven Effekt auf die deutschen CO2-Emissionen. Innerhalb der Bundesregierung und der Koalition war aber nur ein Betrieb bis April 2023 politisch erreichbar.“ Lindner fügte hinzu: „Die letzte Verantwortung für Energiesicherheit, Energiepreise und CO2-Emissionen hat der Minister für Wirtschaft und Klimaschutz.“

AFP

Großbritannien sieht Russland militärisch in der Defensive

Großbritannien sieht Russland militärisch in der Defensive
Großbritannien sieht Russland militärisch in der Defensive


Foto: Russische Einsatzkräfte, MOD, Text: über dts

London (dts) – Großbritannien sieht Russland militärisch in der Defensive. Die russischen Streitkräfte hätten sich seit Oktober weitgehend darauf konzentriert, Verteidigungsstellungen entlang der Frontlinie in der Ukraine aufzubauen, heißt es im täglichen Lagebericht vom Montagmorgen.

Dazu gehöre die Verlegung von Panzerabwehr- und Antipersonenminen. Minenfelder stellten aber nur dann ein wirksames Hindernis dar, wenn sie gleichzeitig bewacht würden, so die Briten. Eine große Herausforderung für die russischen Streitkräfte werde deswegen wahrscheinlich ein Mangel an Überwachungsmöglichkeiten und geschultem Personal sein, heißt es vom Militärgeheimdienst, der seit Kriegsbeginn fast täglich eine Einschätzung der Lage abgibt.

AFP

Aufgepasst: Hier wird im Landkreis Osnabrück geblitzt

(Symbolbild) Mobiler Blitzer
Symbolbild / Foto: Heiko Westermann

(Symbolbild) Mobiler Blitzer / Foto: Heiko Westermann

Diese Woche stehen im Landkreis wieder Radarfallen. An diesen Orten müssen Autofahrer besonders vorsichtig sein.

Im Landkreises Osnabrück stehen wieder Blitzer, um Rasern das Handwerk zu legen. An den folgenden Stellen müssen Autofahrer aufpassen. Natürlich können auch an anderen Stellen Blitzer stehen. Deshalb gilt: Augen auf im Straßenverkehr!
Montag 26.12. Belm
Dienstag 27.12. Bad Iburg
Mittwoch 28.12. Hagen
Donnerstag 29.12. Merzen
Freitag 30.12. Hilter
Samstag 31.12. Bad Laer

 

Kommt gut und ohne Blitzerfoto ins neue Jahr!

AFP