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Trauerfeier für Verstorbene ohne Angehörige am 1. Februar

Jeden ersten Mittwoch des Monats findet auf dem Heger Friedhof die Beisetzung der Urnen von Verstorbenen ohne Angehörige statt. Im Februar fällt dieser Tag auf den 1. Februar.

Wenn ein Mensch verstirbt und Angehörige nicht aufzufinden sind, tritt die Stadt auf gesetzlicher Grundlage an die Stelle der Angehörigen, organisiert eine einfache Bestattung in Osnabrück und übernimmt die Kosten. Hierbei wird – wie rechtlich vorgegeben – auf bekannte Wünsche der Verstorbenen nach Erd- oder Urnenbestattung Rücksicht genommen.

Am Mittwoch, den 1. Februar 2023 werden Rita Mettegang und Klaus Peter Bindhammer auf dem Heger Friedhof bestattet. Zur Trauerfeier um 10 Uhr in der großen Kapelle (Rheiner Landstraße 168) sind Freundinnen, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen. Bei der Beisetzung in der großen Urnengemeinschaftsgrabanlage des Heger Friedhofs kann das letzte Geleit geben werden.

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Ampel streitet über Mietpreisbremse

Foto: Wohnungsanzeigen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um den Anstieg der Mieten in Deutschland zu begrenzen, fordert Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) eine Verschärfung der Mietpreisbremse – und wünscht sich dabei mehr Tempo vom zuständigen Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Es sei „höchste Zeit“ für die Gesetzesänderung, sagte Geywitz dem „Spiegel“.

„Gut wäre, wenn dafür nicht erst der Frühling über uns hereinbrechen muss.“ Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampelparteien darauf verständigt, die geltende Mietpreisbremse bis 2029 zu verlängern und die Kappungsgrenze zu senken, die Mieterhöhungen bei Bestandsmieten in angespannten Mietmärkten deckelt. Beide Schritte seien kein komplexes Gesetzgebungsverfahren, sagte Geywitz. Ein entsprechender Gesetzentwurf liege nach ihrer Kenntnis im Justizministerium bereits vor: „Im Prinzip müssen da nur zwei Zahlen getauscht werden.“

Geywitz zeigte sich zudem offen für eine Deckelung sogenannter Indexmieten, bei denen die Miethöhe an die Verbraucherpreisentwicklung gekoppelt wird – was angesichts der hohen Inflation zu großen finanziellen Belastungen für Mieter führt. „Ich kann mir vorstellen, Indexmieten an die allgemeine Mietpreisentwicklung zu koppeln oder auch hier eine Kappungsgrenze festzulegen“, sagte die Ministerin. „Das steht aber nicht im Koalitionsvertrag, und die FDP sieht keinen Handlungsbedarf.“

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DAX zu Handelsbeginn ohne klare Richtung – Asien freundlich

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der DAX hat am Freitag zu Handelsbeginn keine klare Richtung gefunden. Um 9:30 Uhr standen 15.130 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal und damit praktisch genau so viele wie bei Vortagesschluss.

„Der DAX muss auf so vieles auf einmal reagieren“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners das Börsengeschehen. „Nach den starken US-Wirtschaftsdaten gestern rückt die FED-Sitzung in der kommenden Woche immer mehr ins Blickfeld der Börsianer“, sagte er am Freitagmorgen. „Anlegern wird heute wieder einmal vor Augen geführt, dass die die Inflation nicht frühzeitig als besiegt betrachten sollten.“ In Japan beispielsweise ist die vielbeachtete Inflationsrate für den Großraum Tokio auf den höchsten Stand seit 1981 geklettert. Die asiatischen Börsen zeigten sich dennoch unterm Strich freundlich: Der japanische Nikkei schloss am Morgen bei 27.383 Punkten 0,1 Prozent stärker, nachdem es in den letzten Tagen große Aufregung um die Senkung von Gewinnerwartungen bei einem großen Elektromotorenhersteller gegeben hatte. Der Hang Seng aus Hongkong war mit 22.689 Punkten 0,5 Prozent stärker, hier wurden zwischenzeitlich größere Gewinne aber im Handelsverlauf pulverisiert. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0873 US-Dollar (-0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9197 Euro zu haben.

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Bauministerin will gemeinnützige Wohnprojekte attraktiver machen

Foto: Leerstehende Wohnung, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um für mehr bezahlbare Wohnungen zu sorgen, will Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) gemeinnützigen Wohnraum für Investoren attraktiver machen. „Ich bin mir sicher, dass wir hier einen stabilen Markt schaffen können, mit Anlegern, die ihr Geld sozial und sicher anlegen wollen“, sagte Geywitz dem „Spiegel“.

„Wir wollen Wohnraum schaffen, der immer bezahlbar bleibt.“ Im Koalitionsvertrag hatten sich die Ampelparteien auf eine Neuauflage der Wohngemeinnützigkeit verständigt. Das entsprechende Regelwerk will Geywitz im März vorlegen. Bezahlbare Wohnungen, die als gemeinnützig gelten, sollen demnach mit Steuererleichterungen und Zuschüssen für Investitionen gefördert werden. „Auch Unternehmen, die schon Wohnungen haben, sollen diese mit unserer Förderung dauerhaft bezahlbar anbieten können“, sagte Geywitz.

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Bargeld entwendet: Unbekannte brechen in Arztpraxis ein

Einbruch (Symbolfoto)
Einbruch (Symbolfoto)

In der Zeit von Donnerstagabend (26. Januar, 18:15 Uhr) bis Freitagmorgen (27. Januar, 07:20 Uhr) verschafften sich Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einer Praxis an der „Georgstraße“ unweit zur „Schillerstraße“.

Die Einbrecher durchsuchten die Räumlichkeiten und machten sich anschließend mit einer dreistelligen Summe Bargeld aus dem Staub. Wer Hinweise zur Tat oder den Tätern geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei Osnabrück unter 0541/327-2215.

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Israel warnt vor linkem Antisemitismus in Deutschland

Foto: Anti-Israel-Protest vor der Leipziger Buchmesse, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, wirft Deutschland vor, nicht konsequent genug gegen den Antisemitismus von Links vorzugehen. Während beim Antisemitismus von rechter Seite hart reagiert würde und man sich in der Gesellschaft weitgehend einig sei, wie dagegen vorzugehen ist, werde der Links-Antisemitismus zunehmend „salonfähig“ gemacht, sagte der Botschafter den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Als ein Beispiel nannte Prosor den Umgang mit der Documenta in Kassel: „Braucht man wirklich sieben Professoren, um festzustellen, dass ein Jude mit einer Hakennase, der einem Beutel Geld sitzt mit einer Kippa, antisemitisch ist?“, so der Botschafter, der seit Sommer 2022 in Berlin ist. Es habe viele akademische Debatten über Kunst- und Kulturfreit gegeben, sagte er. Doch man müsse sich genau anschauen, wer da mit wem diskutiere. „Es ist als hätte man eine Debatte über Recht und Ordnung und die Teilnehmer wären Jack the Ripper, Charles Manson und Kannibale von Rotenburg.“ Man dürfe nicht zulassen, „dass sich die Grenzen Stück für Stück verschieben und der Links-Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft ankommt“, so Prosor.
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Politbarometer: SPD legt zu – Grüne verlieren

Foto: Robert Habeck und Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD kann laut ZDF-Politbarometer zulegen, die Grünen verlieren dagegen etwas in der Wählergunst. Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, könnte die SPD mit 21 Prozent (plus 1) rechnen, die CDU/CSU käme auf 27 Prozent (unverändert), so die am Freitag veröffentliche Umfrage.

Die Grünen erreichen demnach nur noch 19 Prozent (minus 2), die FDP sechs Prozent (unverändert), die AfD könnte ebenfalls zulegen auf 15 Prozent (plus 1) und die Linke bliebe bei sechs Prozent. Die anderen Parteien lägen zusammen erneut bei sechs Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Damit hätte weder die Ampel-Koalition eine parlamentarische Mehrheit noch Schwarz-Grün. Reichen würde es knapp für eine Koalition aus CDU/CSU und SPD und klar für ein Bündnis aus CDU/CSU, Grünen und FDP. Die Umfrage wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen in der Zeit vom 24. bis 26. Januar bei 1.345 Wahlberechtigten telefonisch durchgeführt.

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Geheimdienst bezweifelt russische Landgewinne in Ukraine

Foto: Russische Einsatzkräfte, MOD, Text: über dts Nachrichtenagentur

London (dts Nachrichtenagentur) – Der britische Militärgeheimdienst bezweifelt Meldungen aus Russland, wonach die russischen Streitkräfte in den letzten sechs Tagen bedeutende Fortschritte gemacht und die ukrainische Verteidigung in zwei Gebieten durchbrochen hätten. Dabei geht es in der Oblast Saporischschja um die Gegend in der Nähe von Orichiw, sowie 100 Kilometer östlich in der Oblast Donezk um eine Region nahe Wuhledar.

Russische Einheiten hätten wahrscheinlich lokale Sondierungsangriffe in der Nähe von Orichiw und Wuhledar durchgeführt, aber es sei „höchst unwahrscheinlich“, dass Russland tatsächlich wesentliche Fortschritte erzielt habe, heißt es im täglichen Lagebericht der Briten vom Freitagmorgen. Es sei vielmehr möglich, dass russische Militärquellen absichtlich Fehlinformationen verbreiteten, heißt es von den Briten.

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Gute Nachricht des Tages: Die Volksbank eG spendet 35.000 Euro für Sprachkurse an der Volkshochschule

Bankvorstand Thomas Ruff überreicht den symbolischen Spendenscheck an Jörg Temmeyer und die Vertreter/-innen der vhs Osnabrücker Land. (von links) Jörg Temmeyer, Karin Patzelt-Borgschulte, Thomas Ruff, Tanja Pöhler, Ann-Britt Striemer / Foto: vhs Osnabrücker Land

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle spendet 35.000 Euro an die Volksschule Osnabrücker Land für Sprachkurse für Geflüchtete aus der Ukraine.

Viele Ukrainerinnen und Ukrainer haben in den vergangenen Wochen und Monaten ihre Heimat fluchtartig verlassen müssen. Einige von ihnen haben in der Region Osnabrück vorerst ein neues Zuhause gefunden, etwa in der Gemeinde Hilter. Nun gilt es für die Schutzsuchenden aus der Ukraine, schnell die deutsche Sprache zu erlernen, um sich gut zu integrieren, in der Schule den Anschluss zu finden oder einen Beruf auszuüben.

Möglich macht das die Volkshochschule Osnabrücker Land gGmbH (vhs), die in der
Süderbergschule entsprechende Kurse nach einem innovativen Konzept anbietet.
Was die Verantwortlichen besonders freut: Die Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle
fördert das Unterrichtsprogramm für Eltern und Kinder mit einer Summe in Höhe von 35.000 Euro. Einen entsprechenden Spendenscheck überreichte Volksbank Vorstand Thomas Ruff nun an vhs-Geschäftsführer Jörg Temmeyer. Der Spendenbetrag ist, so Thomas Ruff, eine stolze Summe, die durch die Kunden der Bank aus Hilter und Borgloh, im Zusammenhang mit Erstattungsbeträgen aus dem sogenannten AGB-Urteil zusammengekommen ist.

Spielerisches Lernen

Das neue Kursmodell der Volkshochschule Osnabrücker Land richtet sich explizit an
Familien. „In unseren Sprachkursen lernen Eltern und Kinder gemeinsam die deutsche
Sprache“, erklärt Tanja Pöhler, Programmbereichsleitung Deutsch und Integration der vhs, die Besonderheit des Konzepts. Ziel der Gemeinschaftskurse ist es, dass sowohl Eltern als auch Kinder die Grundlagen der deutschen Sprache erlernen und diese im Alltag anwenden können.

Der Unterricht baut auf einem spielerischen Zugang auf. Der Spaß am gemeinsamen Lernen und Erkunden der Sprache steht im Mittelpunkt. Dies stärke nicht nur die Eltern-Kind-Bindung, sondern wirke sich ebenfalls positiv auf den Lernerfolg aus. Das Kursmodell berücksichtigt ebenso die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -ziele der Altersstufen. Während die Kinder im Vorschul- und Grundschulalter, die oftmals über wenige Erfahrungen mit der Schriftsprache verfügen, vorrangig im Hören und Sprechen der
deutschen Sprache geschult werden, wird den Eltern von Beginn an auch das Lesen und
Schreiben vermittelt. Zudem fördere man durch die Nutzung des vhs-Lernportals die digitale Medienkompetenz.

„Wege zu Selbstwirksamkeit und Teilhabe eröffnen“

Im Unterschied zu drittmittelgeförderten Angeboten, die zugangsbeschränkt festgelegt sind und ein gemeinsames Lernen von Eltern und Kindern nicht vorsehen, soll der Spracherwerb in diesem Angebot gemeinsam gestaltet und erlebt werden. Das Konzept wird im Landkreis Osnabrück bereits an den Standorten Hilter und Melle umgesetzt. Die ersten Kurse starteten im September 2022.

„Uns alle eint das Ziel, die Schutzsuchenden in unserer Region nicht nur willkommen zu
heißen, sondern ihnen auch Wege zu Selbstwirksamkeit und Teilhabe zu eröffnen. Die
Spende der Volksbank eröffnet uns Möglichkeiten, die Menschen aus der Ukraine mit einem
innovativen Ansatz beim so wichtigen Spracherwerb zu begleiten. Für das außerordentliche
Engagement der Volksbank und ihrer Kundinnen und Kunden bedanke ich mich deshalb
herzlich!“, erklärt Jörg Temmeyer.

AFP

Vor dem Rückrunden-Auftakt in Duisburg: VfL Osnabrück in Lauerstellung

Trikot des VfL Osnabrück / Foto: VfL Osnabrück
Trikot des VfL Osnabrück / Foto: VfL Osnabrück

Zum Ende der Hinrunde hat der VfL Osnabrück offenbar endlich richtig zu sich gefunden – der Sieg in Dortmund bedeutete die vierte Partie infolge, aus der die Lila-Weißen mit drei Punkten gehen. Fünf der letzten sechs Spiele konnte man gewinnen und so steht der VfL vor dem Auftakt der Rückrunde in Lauerstellung.

Nachdem der VfL in der Vorsaison lange um den Aufstieg in Liga zwei mitspielen konnte, waren die Erwartungen an dieses Fußballjahr durchaus hoch. Und auch der Saisonauftakt gelang: Per tollem Distanztreffer schoss Sven Köhler seine Mannschaft gegen den MSV Duisburg vor einem frenetischen Anhang zum Auftaktsieg. Doch die Euphorie sollte nicht lange anhalten, denn im Anschluss stimmten lange Zeit die Ergebnisse nicht und dann kehrte auch noch Trainer Daniel Scherning seinen Mannen kurzfristig den Rücken.

VfL steigert sich deutlich

Besserung brachte auch der neue Trainer Tobias Schweinsteiger nicht: Gute Spiele wechselten sich lange zu häufig mit wilden Niederlagen – etwa einem 3:4 gegen Oldenburg – ab und so konnte der 14. Punkt der Saison (inklusive der Punkte 15 und 16) erst an Spieltag 14 eingefahren werden. In den fünf darauffolgenden Partien fand der VfL allerdings immer besser zu sich und konnte mit zwölf von fünfzehn möglichen Zählern gut nachlegen.

In die Rückrunde geht der VfL Osnabrück daher mit großem Selbstvertrauen. Der Abstand zum Relegationsrang drei, den derzeit der FC Saarbrücken belegt, konnte auf acht Punkte verkürzt werden. Mit einem guten Auftakt in die Rückrunde könnte der VfL noch einmal näher heranrücken. Auftaktgegner ist der MSV Duisburg, der aktuell auf Platz elf, drei Positionen hinter den Osnabrückern, steht.

Mit positiven und negativen Erinnerungen nach Duisburg

Das letzte Gastspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena sorgt derweil für gute und schlechte Erinnerungen. Nachdem die ursprüngliche Begegnung aufgrund eines vermeintlichen Rassismus-Vorfalls abgebrochen werden musste, konnten die Lila-Weißen das Nachholspiel mit 6:3 für sich entscheiden. Anstoß der nächsten Begegnung ist am Samstag (28. Januar) um 14 Uhr.

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