HASEPOST
 

Finanzverwaltung laut Steuergewerkschaft „kurz vor dem Kollaps“

Foto: Finanzamt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Rund drei Wochen vor Ablauf der Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung werden die Finanzämter dem zusätzlichen Arbeitsaufwand kaum noch Herr. „Die Finanzverwaltung steht kurz vor dem Kollaps. Die Gründe sind vielfältig. Aber der Hauptgrund ist die Erklärung“, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft (DSTG), Forian Köbler, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Und das, obwohl knapp die Hälfte der Grundstückseigentümer immer noch keine Grundsteuererklärung abgegeben hat. Weil die Kommunen zur Festlegung der neuen Grundsteuer bis Mitte 2024 die Daten vom Fiskus benötigen, seien zur Bearbeitung der vorliegenden Erklärungen aber bereits sehr viele Kräfte abgestellt worden. Hinzu komme, dass die Politik der Finanzverwaltung im Zusammenhang mit den jüngsten „Entlastungspaketen“ zahlreiche Zusatzaufgaben aufgehalst habe, beklagte Köbler. Grundstückseigentümer müssen die Erklärung abgeben, weil die Grundsteuer infolge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts reformiert worden ist und in den kommenden Jahren völlig neu berechnet wird. Die Frist für die Abgabe ist auf Ende Januar verlängert worden. DSTG-Chef Köbler sagte, angesichts dieser Umstände verzögere sich auch die Bearbeitung der aktuellen Einkommensteuererklärungen, die für Arbeitnehmer und Selbstständige besonders wichtig sind. „Ich gehe davon aus, dass bundesweit 50 Prozent mehr unbearbeitete Einkommensteuererklärungen auf Halde liegen als im Vorjahr“, sagte Köbler. „Der Bürger muss länger auf die Steuerbescheide und damit auf mögliche Erstattungen warten.“ Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer dürfte von anderthalb Monaten auf „eher drei Monate“ steigen, erwartet der Gewerkschafter.

AFP

Özdemir will bessere Haltungsbedingungen für Mastputen

Foto: Cem Özdemir, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will den Tierschutz für Puten deutlich erhöhen. „Wir brauchen dringend Mindestanforderungen zur Haltung von Mastputen. Hier gibt es eine Regulierungslücke – und zwar national und europaweit“, sagte Özdemir den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

„Gegenwärtig werden Puten in vielen Ställen auf zu engem Raum gemästet.“ Und weiter: „Die schnelle Gewichtszunahme führt oft zu massiven gesundheitlichen Problemen wie der Erkrankung und Verformung des Skelettapparates, Brustblasen, Fußballenerkrankungen, Federpicken oder Kannibalismus“, kritisierte Özdemir. Obwohl dies längst für Geflügel verboten sei, gebe es bei Puten nach wie vor das routinemäßige Kupieren der Schnäbel.

„Das sind alles keine akzeptablen Bedingungen“, so der grüne Minister. Das Kupieren von Schnäbeln ist durch das Tierschutzgesetz verboten. Bis heute gibt es für Mastputen keine tierschutzrechtlichen Vorgaben. Zu den Mindestanforderungen bei der Putenmast gehöre wesentlich die Reduktion der Besatzdichte – also die Anzahl der Tiere pro Quadratmeter, sagte Özdemir.

„Ich habe das jetzt als Diskussionsgrundlage eingebracht, damit wir frühzeitig in den fachlichen Dialog mit den Betroffenen treten können. Die Gesellschaft erwartet es, dass es mehr Tierschutz in den Ställen gibt.“ Ziel des Ministeriums sei es, den Tierschutz nachhaltig und umfassend für alle Tiere zu verbessern. So schlägt der Minister vor, dass während der ersten fünf Aufzuchtstage maximal 25 Mastputen auf einem Quadratmeter leben, bis zur 5. Lebenswoche dürfen es höchstens 10 Tiere sein.

Wiegen die Masthennen maximal 35 Kilo, dürfen sich höchstens 3,1 Tiere auf einem Quadratmeter aufhalten. Bei Masthähnen mit maximal 40 Kilo dürfen höchstens 1,9 Tiere auf einem Quadratmeter sein. Zudem will das Ministerium regelmäßige Tierkontrollen zur Pflicht machen. 2021 wurden laut Statistischem Bundesamt 33,2 Millionen Mastputen geschlachtet.

Zum Vergleich: In demselben Jahr wurden 625,8 Millionen Jungmasthühner für den Verzehr getötet.

AFP

Finanzverwaltung laut Steuergewerkschaft „kurz vor dem Kollaps“

Foto: Finanzamt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Rund drei Wochen vor Ablauf der Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung werden die Finanzämter dem zusätzlichen Arbeitsaufwand kaum noch Herr. „Die Finanzverwaltung steht kurz vor dem Kollaps. Die Gründe sind vielfältig. Aber der Hauptgrund ist die Erklärung“, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft (DSTG), Forian Köbler, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Und das, obwohl knapp die Hälfte der Grundstückseigentümer immer noch keine Grundsteuererklärung abgegeben hat. Weil die Kommunen zur Festlegung der neuen Grundsteuer bis Mitte 2024 die Daten vom Fiskus benötigen, seien zur Bearbeitung der vorliegenden Erklärungen aber bereits sehr viele Kräfte abgestellt worden. Hinzu komme, dass die Politik der Finanzverwaltung im Zusammenhang mit den jüngsten „Entlastungspaketen“ zahlreiche Zusatzaufgaben aufgehalst habe, beklagte Köbler. Grundstückseigentümer müssen die Erklärung abgeben, weil die Grundsteuer infolge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts reformiert worden ist und in den kommenden Jahren völlig neu berechnet wird. Die Frist für die Abgabe ist auf Ende Januar verlängert worden. DSTG-Chef Köbler sagte, angesichts dieser Umstände verzögere sich auch die Bearbeitung der aktuellen Einkommensteuererklärungen, die für Arbeitnehmer und Selbstständige besonders wichtig sind. „Ich gehe davon aus, dass bundesweit 50 Prozent mehr unbearbeitete Einkommensteuererklärungen auf Halde liegen als im Vorjahr“, sagte Köbler. „Der Bürger muss länger auf die Steuerbescheide und damit auf mögliche Erstattungen warten.“ Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer dürfte von anderthalb Monaten auf „eher drei Monate“ steigen, erwartet der Gewerkschafter.

AFP

Warum ist die Banane krumm?

Symbolbild: Bananen

Die Banane ist eine der beliebtesten Früchte der Welt und wird aufgrund ihres süßen Geschmacks und ihres hohen Nährstoffgehalts gerne gegessen. Eines der auffälligsten Merkmale der Banane ist ihre Krummheit, die sich jedoch nicht auf ihre Qualität oder Reife auswirkt. Doch warum sind Bananen eigentlich krumm?

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Wachstumsbedingungen für Bananen

Die Banane wächst an einem sogenannten Trieb, der aus einer Knolle hervorgeht. Während des Wachstums biegt sich der Trieb aufgrund der Last der reifenden Früchte nach unten und die Bananen werden schließlich krumm. Die Krummheit der Banane ist also auf ihre Wachstumsbedingungen zurückzuführen und hat nichts mit ihrer Qualität oder Reife zu tun.

Gerade Bananen

Obwohl die meisten Bananen krumm sind, gibt es auch gerade Bananen, die jedoch seltener anzutreffen sind. Diese werden in der Regel künstlich gezüchtet und haben eine glatte, gerade Form. Sie sind jedoch nicht so beliebt wie die krummen Bananen, da sie weniger aromatisch und saftiger sind.

Fazit

Die Krummheit der Banane ist auf ihre Wachstumsbedingungen zurückzuführen und hat nichts mit ihrer Qualität oder Reife zu tun. Obwohl es auch gerade Bananen gibt, sind diese seltener anzutreffen und nicht so beliebt wie die krummen Bananen. Die Krummheit der Banane ist also kein Makel, sondern einfach ein natürliches Merkmal der Frucht. Sie bleibt auch beim Verzehr der Banane bestehen und beeinträchtigt weder Geschmack noch Nährstoffgehalt. Die Banane bleibt eine gesunde und leckere Frucht, egal ob sie krumm oder gerade ist.

 

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AFP

Ärztekammer Osnabrück beklagt Mehrbelastung durch „digitale Krankschreibung“

Ärztin im Behandlungszimmer am Computer, unsplash+
Ärztin im Behandlungszimmer am Computer, Lizenz: unsplash+

Es könnte so einfach sein: Ein ausgefeilter digitaler Prozess und für alle Beteiligten wird es einfacher. Das scheint aber bei der inzwischen eingeführten „Digitalen Krankscheibung“ nicht zu funktionieren. Die Ärztekammer Osnabrück beklagt eine erhebliche Mehrbelastung für die Praxen – und für kleinere Arbeitgeber gibt es keine digitale Schnittstelle zum neuen System.

Seit Jahresbeginn sollten die gelben Krankenscheine mit den zwei Durchschlägen eigentlich Geschichte sein und die Arbeitgeber jetzt die Daten zur Arbeitsunfähigkeit (AU) ihrer Angestellten von den Krankenkassen elektronisch anfordern können.

Für Versicherte bringt das neue Verfahren zwar Erleichterungen: Bislang waren Arbeitnehmer dazu verpflichtet, ihrem Arbeitgeber spätestens ab dem vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit die AU-Bescheinigung vorzulegen oder zuzuschicken und eine Ausführung an die Krankenkasse weiterzureichen.

„Diese schriftliche Bringschuld entfällt nun für gesetzlich Versicherte“ so Dr. Steffen Grüner, Vorsitzender der Bezirksstelle Osnabrück der Ärztekammer Niedersachsen. „Was sich aber nicht ändert: Gesetzlich Krankenversicherte müssen weiterhin rechtzeitig zum Arzt gehen, die Erstellung der elektronischen AU ermöglichen und dies dem Arbeitgeber unverzüglich mitteilen und zwar auch die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit.“

Für kleinere Arbeitgeber fehlt die digitale Schnittstelle

Mit dem neuen eAU-System sollen die Praxen am Tag des Arztbesuches die AU-Bescheinigung an die Krankenkasse weiterleiten, die die Daten auch dem Arbeitgeber zur Verfügung stellen. „Aufgrund erheblicher Sicherheitsbedenken, u.a. des Bundesdatenschutzbeauftragten, sind aber viele Praxen noch nicht an das System angeschlossen. Ebenso haben gerade kleinere Arbeitgeber keine Möglichkeit der elektronischen Abfrage bei den Krankenkassen.
Man bürdet somit diesen mehr Bürokratie auf und steigert die Kosten für die Lohnbuchhaltung und den Steuerberater. Ebenso sind Privatärzte, Ärzte im Ausland, Rehabilitationseinrichtungen und Physio- sowie Psychotherapeuten noch nicht an dem Verfahren beteiligt. Außerdem fehlt es noch an einer gesetzlichen Regelung, um auch für Privatversicherte ein entsprechendes Angebot umzusetzen.“ so Grüner weiter.

„Gelber Schein“ wird trotz digitalem Versand zusätzlich ausgedruckt

„Die eAU sollte weniger Bürokratie und Zettelwirtschaft bringen, doch genau das funktioniert nicht immer und ist zur Zeit mit erheblichen Mehraufwand verbunden, denn die Patienten erhalten von den Ärzten weiterhin einen Papierausdruck, somit müssen die Praxen die Daten für die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung künftig doppelt bearbeiten. Die Krankschreibung auf Papier ist für den Arbeitnehmer immer noch wichtig, denn sie ist ein Beleg, wenn z.B. Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit seitens des Arbeitgebers bestehen sollten und sich die Frage der Lohnfortzahlung stellen sollte. Somit müssen die Praxen digital versenden, zusätzlich aber wie gehabt ausdrucken.

Es ist also klar, dass die e-AU zwar eine Entlastung für die Krankenkassen, aber keine Entlastung für die Praxen darstellt.“ so Grüner weiter. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) befürchte eine zusätzliche Belastung für Ärzte, so verursache das digitale Verfahren 50 Sekunden mehr pro Fall und bedeute somit einen bürokratischen höheren Aufwand, als die papiergebundene Version. „Im Durchschnitt hat jeder Kassenarzt pro Patient nur ein paar Minuten Zeit, da machen 50 Sekunden weniger natürlich viel aus, das System dere-AU ist so nicht tragbar“ so Grüner abschließend.

AFP

Stadtmarketingverein zieht positive Bilanz des GMHütter Eisstock-Spaßes

Auch am Finalabend war einmal mehr das Eisstock-Stadion beim GMHütter Eisstock-Spaß gut besucht. Insgesamt haben beim wohl größten Eisstock-Turnier Deutschlands 458 Teams teilgenommen. / Foto: Stadtmarketingverein Georgsmarienhütte

Auch am Finalabend war einmal mehr das Eisstock-Stadion beim GMHütter Eisstock-Spaß gut besucht. Insgesamt haben beim wohl größten Eisstock-Turnier Deutschlands 458 Teams teilgenommen. / Foto: Stadtmarketingverein Georgsmarienhütte.

Das Eisstockschießen in Georgsmarienhütte war im Jahr 2022 nach Rückmeldung des Stadtmarketingvereins ein großer Erfolg. 458 Mannschaften nahmen insgesamt an dem großen Turnier teil.

458 Mannschaften, 1.131 Spiele, 2.622 Kehren, 21.296 Eisstöckwürfe und ein Siegerteam – Zahlen, die belegen, welche Dimension das Turnier im Eisstockschießen im Rahmen des GMHütter Eisstock-Spaß hatte. Am Ende konnte sich in einem spannenden Finale am 22. Dezember die „Dienstagstruppe“ durchsetzen und den Sparkassen-Cup-Pokal in die Luft strecken. Insgesamt zieht der Georgsmarienhütter Stadtmarketingverein im Rückblick eine überaus positive Bilanz der Veranstaltung.

Eisstock-Spaß weniger energieintensiv als GMHütte on Ice

„Sowohl mit dem Verlauf, als auch mit der grundsätzlichen Ausrichtung des Winter-Events sind wir, auch dank der vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mehr als zufrieden – insbesondere vor dem Hintergrund der unsicheren wie einschränkenden Rahmenbedingungen“, bilanziert Stadtmarketing-Geschäftsführer Olaf Bick die zurückliegenden Wochen.

Damit spielt der Geschäftsführer vor allem auf die zu Planungsbeginn bestimmenden Einschränkungen im Zusammenhang mit der Energiekrise an, die letztlich dazu geführt hatten, die sonst übliche Eisbahn von GMHütte on Ice nicht aufzubauen und stattdessen auf das deutlich weniger energieintensive Format des GMHütter Eisstock-Spaß zu setzen: „Natürlich ist es bedauerlich gewesen, dieses Mal kein Eislaufen anbieten zu können, aber auch im Rückblick war und ist die Entscheidung richtig gewesen, damit wir in diesem Winter überhaupt ein vertretbares Veranstaltungsangebot anbieten konnten“, so Bick.

24 Spieltage, 24 Tagessieger

Das dafür aufgebaute Eisstock-Stadion mit den zwei Kunstoffbahnen, einer großen LED-Anzeigetafel, Bratwurst-, Pommes- und Glühweinstand sowie natürlich der Bayern-Hütte „Flötzinger Alm“ lieferte den entsprechenden Rahmen. Für die Unterhaltung sorgten die insgesamt 458 Teams selbst. An 24 Spieltagen mit jeweils bis zu 20 Mannschaften wurde schließlich im großen Finale der 24 Tagessieger die beste Eisstock-Mannschaft der elften Auflage des Sparkassen-Cups ermittelt.

450 Teams

Bereits im Vorjahr landete die „Dienstagstruppe“ auf dem Treppchen, dieses Mal gelang in einem engen Endspiel gegen das Team „Fanta 4“ der erhoffte Sieg. Dritter wurde der „Ibiza-Club“. „Mit über 450 Mannschaften hatten wir wieder einmal ein Teilnehmerfeld, das deutschlandweit wohl seinesgleichen sucht und das zeigt, dass die Faszination Eisstockschießen in Georgsmarienhütte ungebrochen ist“, freut sich Bick über den Verlauf des diesjährigen Turniers. Ebenfalls erfreulich fällt die Bilanz im Rahmen des Schulsportes beim GMHütter Eisstock-Spaß aus. Zahlreiche Klassen nutzten die Gelegenheit, um in den Vormittagsstunden eine oder gleich mehrere Sportstunden der etwas anderen Art zu erleben. Ebenso wurden die beiden Kunststoffbahnen abseits des Turniers auch von Privatpersonen, Firmen oder Gruppen als spaßige Freizeit-Aktion zum Beispiel im Rahmen einer Weihnachtsfeier gemietet.

12. Auflage des Sparkassen-Cups 2023

Im kommenden Winter sollen die Eisstöcke wie gewohnt über echtes Eis schlittern: „Derzeit gehen wir fest davon aus, dass wir im November wieder das gewohnte Gesamtpaket von GMHütte on Ice bestehend aus der echten Eisbahn, der Überdachung sowie einem tollen Rahmenprogramm anbieten können. Natürlich wird es dann auch die 12. Auflage des Sparkassen-Cups geben“, so Bick abschließend.

AFP

Bio-Lebensmittel nach Hause liefern lassen: „Die Gemüsegärtner“ aus dem Landkreis Osnabrück entwickeln App

Daniel Joachim von den Gemüsegärtnern präsentiert die neue App. / Foto: Katharina Uhlmann, Die Gemüsegärtner.

Daniel Joachim von den Gemüsegärtnern präsentiert die neue App. / Foto: Katharina Uhlmann, Die Gemüsegärtner.

Ein Entwicklerteam aus Bramsche hat im Landkreis Osnabrück eine neue App entwickelt: Über „Die Gemüsegärnter“ können ab sofort regionale und frische Lebensmittel direkt vor die Haustür bestellt werden.

Ab sofort ist es möglich, regionale Biolebensmittel im Landkreis Osnabrück über eine App zu bestellen. Die Produkte stammen von lokalen Biobauern und sorgen somit für eine nachhaltige und umweltfreundliche Lebensmittelversorgung. Für Produkte, die nicht lokal bezogen werden können, wird auf den Bio-Großhandel zurückgegriffen.

Eine App, viele Vorteile

Mit der neuen App haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihren gesamten Wocheneinkauf bequem von zu Hause aus zu erledigen. Durch die Unterstützung lokaler Biobauern werden zudem die regionalen Wirtschaftsstrukturen gestärkt und die Verbindung zwischen Produzenten und Verbrauchern wird vertieft. Die App bietet eine große Auswahl an frischen Biolebensmitteln, darunter Obst, Gemüse, Fleisch, Käse und vielem mehr. Sie soll eine Alternative zum herkömmlichen Einkauf im Supermarkt für alle sein, die Wert auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung legen.

Aus der Region, für die Region

Für Daniel Joachim von den Gemüsegärtnern ist die App der nächste Schritt zu einem stärkeren Bewusstsein für regionale Lebensmittel: „Wir freuen uns, mit der neuen App einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Lebensmittelversorgung und einen Beitrag zur Förderung des lokalen Wirtschaftswachstums leisten zu können. Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, die App zu testen.“

App auf iOS und Android

Die App ist für iOS und Android verfügbar und kann im App Store oder bei Google Play unter „Die Gemüsegärtner“ gefunden und heruntergeladen werden. Die Bestellungen werden in wenigen Tagen direkt an die Haustür geliefert.

AFP

IHK Osnabrück will 2023 noch mehr Schulabgänger für duale Ausbildung begeistern

IHK
IHK (Symbolbild)

IHK (Symbolbild)

Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim plant, im Jahr 2023 noch intensiver in duale Ausbildungen zu investieren. Die Anzahl der Ausbildungsverträge lag 2022 auf dem Niveau des Vorjahres.

„Entgegen der konjunkturellen Entwicklung haben unsere Unternehmen die Langfristperspektive der Arbeitskräftesicherung im Blick und investieren in ihre Ausbildung. Gleichzeitig bleibt es für die Betriebe schwer, ihren Fachkräftenachwuchs über die eigene Ausbildung zu sichern. Immer häufiger fehlen ihnen die Bewerberinnen und Bewerber“, kommentiert Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, die Bilanz zum Ausbildungsjahr 2022. Gegen die demografische Entwicklung müsse es gelingen, zukünftig wieder mehr Jugendliche für die duale Ausbildung zu begeistern, so Hünefeld-Linkermann. Das im Koalitionsvertrag der Niedersächsischen Landesregierung formulierte Sechs-Punkte-Programm zur Stärkung Berufsbildender Schulen könne zur Attraktivität einer Ausbildung beitragen. Die duale Berufsausbildung müsse dabei einen klaren Vorrang vor anderen Angeboten wie beispielsweise vollzeitschulischen Modellen haben.

Anzahl der Ausbildungsverträge auf Vorjahresniveau

Im vergangenen Ausbildungsjahr hatte die IHK 3.911 neue Ausbildungsverträge registriert. Dies entspricht nahezu dem Vorjahresniveau von 3.902 neuen Verträgen (+0,2 Prozent bzw. +9 Verträge). Dabei fehlte es an Bewerbern und nicht an Ausbildungsstellen. So konnten zum Start des Ausbildungsjahres im September 2022 im Agenturbezirk Osnabrück 160 unversorgte Jugendliche aus 432 offenen Lehrstellen auswählen. Im Arbeitsamtsbezirk Nordhorn standen 40 unversorgten Jugendlichen 570 offene Lehrstellen gegenüber. Folglich betrug das Verhältnis unversorgte Bewerber vs. unbesetzte Ausbildungsstellen in Osnabrück 2,7 und in Nordhorn 14,3.

Regionale Unterschiede

Regional gibt es Unterschiede im Vergleich zum Vorjahr: Die Stadt Osnabrück verzeichnet ein Plus von 7,1 Prozent. Es folgt der Landkreis Grafschaft Bentheim (+0,4 Prozent). Die Landkreise Osnabrück und Emsland müssen Rückgänge (-1,5 Prozent bzw. -3,5 Prozent) verbuchen. Im Vergleich zum Vor-Coronajahr liegen die Neueintragungen aller vier Teilregionen jedoch mit mindestens 10 Prozent hinter den Werten aus 2019. Insgesamt liegt die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge bei den technisch-gewerblichen Berufen über dem Vorjahresniveau (+4,5 Prozent), während bei den kaufmännischen Berufen ein Rückgang (-2,2 Prozent) ausgewiesen wird.

Unterschiede in Branchen

In der Branchenperspektive gibt es besonders bei den Versicherungs- und Bankkaufleuten Rückgänge. Eine Ursache ist der Strukturwandel in der Finanzbranche. Im Gastgewerbe konnten aktuell hingegen mehr neue Ausbildungsverträge als im Vorjahr geschlossen werden. Das Vor-Corona-Niveau wird allerdings bislang nicht erreicht. Auch die Bereiche Handel und Transport/Logistik sowie die sonstigen kaufmännischen Berufe, zu denen besonders die Dienstleistungsberufe zählen, konnten im vergangenen Ausbildungsjahr nicht so viele Verträge abschließen wie noch vor der Corona-Pandemie. Bei den technisch-gewerblichen Berufen ist besonders der Zuwachs im Baugewerbe hervorzuheben. Sowohl im Vorjahresvergleich als auch im Vergleich zum Jahr 2019 konnten mehr Verträge geschlossen werden. Die Corona-Pandemie hat den Bauboom der vergangenen Jahre zumindest bisher nicht ausgebremst.

Mehr Engagement in der Berufsorientierung

„Im Jahr 2023 werden wir besonderes Augenmerk auf die noch offenen Ausbildungsplätze legen. Wir nutzen hierfür beispielsweise unser Programm „Passgenaue Besetzung“, die Schuleinsätze unserer Ausbildungsbotschafter oder die persönliche Ansprache in unseren „Pop-up-Stores“ zur Berufsorientierung in den Innenstädten,“ so Hünefeld-Linkermann. Dabei arbeitet die IHK eng mit den regionalen Partnern, etwa den Agenturen für Arbeit, zusammen. In deutsch-türkischen Vereinen, Sportvereinen und Schulen mit hohem Migrationsanteil sollen zudem gezielt Jugendliche mit Migrationshintergrund und deren Eltern über eine Karriere im dualen System informiert werden. Ukrainischen Flüchtlingen bietet die IHK mit der Projektkoordinatorin Ukraine eine Ansprechpartnerin an.

AFP

Gute Nachricht des Tages: Millionenförderung für handwerkliche Ausbildung in Osnabrück

(Symbolbild) Handwerker
(Symbolbild) Handwerker

Handwerker / Symbolbild.

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim in Millionenhöhe: Mit 12,5 Millionen Euro sollen unter anderem Ausbildungswerkstätten ausgebaut werden.

Das Osnabrücker Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 12,5 Millionen Euro gefördert. Vorgesehen ist die Summe vor allem für den Neu- und Ausbau der Land- und Baumaschinen- sowie der Kfz-Ausbildungswerkstätten, die in einem Neubau an der Bramscher Str. direkt neben dem Verwaltungsgebäude der Kammer entstehen. Aber auch weitere Lehrwerkstätten werden von den Bundesmitteln profitieren wie die Tischler, Maler und Lackierer, Zimmerer sowie Karosseriebauer. Das Geld fließt auch in eine Modernisierung der Ausstattung – von neuen Maschinen, digitaler Infrastruktur sowie Unterrichts- und Sozialräumen.

BTZ der Handwerkskammer eines der modernsten in Norddeutschland

„Durch diese Förderung wird unsere Bildungsinfrastruktur in den genannten Bereichen auf das modernste Level gehoben, sodass unsere zukünftigen Handwerksgenerationen durch die technisch innovativsten Komponenten für eine erfolgreiche Karriere im Handwerk vorbereitet werden“, erklärt Kammerpräsident Reiner Möhle, der betont, dass auch die übrigen Lehrwerkstätten der insgesamt 25 Gewerke mit ihren rund 800 Werkstattplätzen mittlerweile den modernsten Gegebenheiten entsprechen. „Wir haben in den letzten Jahren auch enorme Eigenmittel investiert, um das BTZ der Handwerkskammer zu einem der modernsten Bildungsstandorte in Norddeutschland zu entwickeln“, so Möhle weiter.

Abschluss der Maßnahmen noch unklar

Die Kammer wird jetzt zeitnah ihre bisher erarbeiteten Vorstellungen gemeinsam mit den Fachplanern und Architekten umsetzen, entsprechende Bauanträge stellen und ab dem Sommer mit den Ausschreibungen beginnen, sodass möglichst schnell mit der Realisierung der Baumaßnahmen begonnen werden kann. „Aufgrund der bekannten Schwierigkeiten im Bausektor bezüglich Material und Fachkräfte möchten wir zu diesem Zeitpunkt noch kein Datum für den Abschluss dieser umfangreichen Maßnahmen nennen, aber wir sind sehr glücklich im Sinne der Handwerkswirtschaft der Region die Aussage treffen zu können: Es geht los!“, erklärt Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt.

AFP

Rechte Fahrspur des Johannistorwalls auf Teilabschnitt ab dem 10. Januar gesperrt

Sperrung einer Fahrspur auf dem Johannistorwall. / Foto: Rykov.

Sperrung einer Fahrspur auf dem Johannistorwall. / Foto: Rykov.

Wegen der Reparatur eines eingebrochenen Kanalhausanschlusses ist in der kommenden Woche eine Fahrspur auf dem Johannistorwall gesperrt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich rund eine Woche.

Die kurzfristig notwendig gewordene Reparatur durch die SWO Netz beginnt am kommenden Dienstag (10. Januar 2023). Konkret betroffen ist ein kurzer Abschnitt im Bereich des Geh- und Radweges vor der Hausnummer 21. Während der Bauarbeiten ist daher der Radweg vor dem Haus gesperrt. Die Radfahrenden werden in diesem Zeitraum am Baufeld vorbeigeleitet. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, wird die rechte der beiden Fahrspuren in Richtung Schlosswall gesperrt. Fußgänger können die Baustelle auf dem Gehweg passieren.

AFP