Foto: Wolodymyr Selenskyj am 09.02.2023 im EU-Parlament in Brüssel, über dts Nachrichtenagentur
Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede im EU-Parlament für weitere Unterstützung gegen Russland geworben. Es gehe in dem von Russland begonnenen Krieg nicht nur um Territorien, sondern auch um europäische Werte, sagte er am Donnerstag im Plenum in Brüssel.
Gemeinsam müsse man die „antieuropäischen Kräfte“ überwinden. Jeder Einzelne könne einen Beitrag für einen „gemeinsamen Sieg“ leisten. Der ukrainische Präsident zeigte sich zudem zuversichtlich, dass ein Beitritt seines Landes zur EU gelingen wird. „Die Ukraine wird ein Mitglied der Europäischen Union werden“, sagte er. Selenskyj war am Mittwoch zu seiner zweiten Auslandsreise seit Kriegsbeginn aufgebrochen. Nach mehreren Terminen in London war er weiter nach Paris gereist, wo er mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sowie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammentraf. Für Donnerstag plant Selenskyj neben seiner Rede im EU-Parlament eine Teilnahme am EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs.
Foto: Schloss Meseberg, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will am 5. und 6. März zu einer Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg in Brandenburg zusammenkommen. Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Regierungskreise.
SPD, Grüne und FDP wollen demnach bei der Klausur über mehrere strittige Vorhaben sprechen. Dazu gehören etwa das Weiterbildungsgesetz von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), die Kindergrundsicherung von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) oder Reformen im Mietrecht, die in das Ressort von Justizminister Marco Buschmann (FDP) fallen. Eine Rolle würden auch der Bundeshaushalt und die Sondervermögen, die Energiepreisbremsen sowie der Ukraine-Krieg spielen, hieß es.
Der große Augenblick: Der Erste Stadtrat Andreas Dreier überreicht dem Schüler Andreas Sotnikov den Siegerpokal. / Foto: Stadt Melle
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Beim 11. Meller Spieltag am 4. Februar gewann der 10-jährige Andreas Sotnikov das Siedler-von-Catan-Turnier und damit den beliebten Siegerpokal. Doch nicht nur für Sotnikov war der Tag ein Erfolg, mit 600 Teilnehmern hatte der 11. Meller Spieltag einen Besucherrekord.
Im Mittelpunkt des Spiele-Events stand traditionsgemäß das Siedler-von-Catan-Turnier, das am Ende der Schüler Sotnikov für sich entschied. Der Zehnjährige ist damit der bislang Jüngste, der bei einer solchen öffentlichen Konkurrenz in Melle siegte. Überreicht wurde ihm der Siegerpokal vom ersten Stadtrat Andreas Dreier. „Infolge der Corona-Krise erfreuen sich Gesellschaftsspiele wieder zunehmend an Beliebtheit“, machte Dreier deutlich. Das sei möglicherweise auch ein Grund dafür, dass der 11. Meller Spieletag einen Ansturm von mehr als 600 Besucherinnen und Besuchern verzeichnet habe.
Auf „Meller Entdeckungsreise“
Vom Stadtjugendring Melle e. V. ausgerichtet bot der Spieletag ein ebenso abwechslungsreiches wie kurzweiliges Programm – eine Premiere inklusive. So präsentierten Finja Gieseking und Emely Panhorst, Schülerinnen an der Integrierten Gesamtschule Melle (IGS), das von ihnen entwickelte Gesellschaftsspiel „Meller Entdeckungsreise“, das unter der Projektträgerschaft des Heimatvereins Melle zur Marktreife gelangte und seit Mitte Januar 2023 im Handel erhältlich ist.
Zu Neuem gesellte sich an diesem Tag aber auch Altbewährtes. Der Verein „Spielwiese“ aus Bielefeld, der die Veranstaltung als Forum nutzte, stellte Spiele unterschiedlichster Art der Öffentlichkeit vor – von Klassikern mit Kultstatus bis hin zu Neuerscheinungen, die sich noch ihren Markt erschließen müssen. Auf Interesse stieß bei den Besucherinnen und Besuchern auch ein großer Spieleflohmarkt, bei dem unzählige Spiele die Besitzer wechselten.
Das Projekt „Von einem Ort des Jubels zu einem Orts des Unrechts. Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen” will künftig besser aufklären. / Foto: Guss
Zahlreiche Sportstätten wurden in der NS-Zeit in Arbeitslager umgewandelt – so ist es auch im Osnabrücker Stadtteil Gartlage geschehen. Dort, wo der VfL Osnabrück 1939 noch große Erfolge und einen fulminanten 3:0-Sieg in der Gauliga über den damals amtierenden Meister Hannover 96 feierte, lebten und arbeiteten nur Monate später Menschen unter permanenter Todesangst. „Von einem Ort des Jubels zu einem Orts des Unrechts“ – mit diesem Titel will ein Osnabrücker Projekt die Historie aufrecht erhalten und weitererzählen.
Eineinhalb Stunden Fußweg, zwölf Stunden Arbeit und wieder eineinhalb Stunden zu Fuß: Rund drei Jahre lang war dieser Ablauf für Antonina Vasilijewna Sidoruk Alltag. Mit 14 Jahren wurde die heute 95-Jährige aus ihrem Heimatdorf nach Deutschland verschleppt, um dort Zwangsarbeit in Osnabrück zu leisten und die deutsche Kriegsmaschinerie aufrecht zu erhalten. Gemeinsam mit weiteren Mädchen und Frauen lebte und arbeitete sie im heutigen Stadtteil Gartlage – drei ihrer Begleiterinnen verlor sie währenddessen, etwa wegen Totschlags.
Aus Ort des Jubels wird Ort des Unrechts
Dort, wo Sidoruk Totschlag und Misshandlung erlebte, bejubelte nur kurz zuvor noch der VfL Osnabrück große sportliche Erfolge. Mit Kriegsbeginn wich der Fußballplatz dann allerdings dem Arbeitslager. Aus einem Ort des Jubels wurde ein Ort des Unrechts. Heute, rund 80 Jahre später, haben die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht gemeinsam mit dem VfL-nahen Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“ ein bundesweites Projekt auf den Weg gebracht, das die Erinnerung an eben jenes Unrecht aufrecht erhalten soll. Mithilfe einer interaktiven Online-Karte sollen künftig Infos zu vergessenen Lagern und davon betroffenen Sportstätten aus der ganzen Bundesrepublik gebündelt werden. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der „Bildungsagenda NS-Unrecht” durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) sowie das Bundesministerium der Finanzen (BMF) mit 482.567 Euro.
Dr. Michael Gander im Gespräch mit der Zeitzeugin Antonina Vasilijewna Sidoruk. / Foto: Guss
„Die Umwandlung von Sportstätten zu Zwangsarbeitslagern war ein bedeutender Teil des NS-Systems“, erklärt Dr. Michael Gander, Geschäftsführer der Gedenkstätten. Dies sei aber auch in Fachkreisen bisher wenig bekannt. „Diese Systematik wollen wir interaktiv sichtbar machen und so ein nachhaltiges Wissen schaffen, das künftig für Bildungsarbeit jeglicher Art genutzt werden kann.“
VfL will partizipatives Projekt unterstützen
Das auf zwei Jahre angelegte Projekt sieht dabei vor, dass Interessierte ihr Wissen partizipativ einbringen können – etwa Vereine wie der VfL oder auch Fangruppierungen. VfL-Präsident Holger Elixmann kündigte dazu bereits an, dass der Verein dort unterstützen werde, wo es möglich ist. Im Ergebnis soll es in Osnabrück neben einem Platz auf der interaktiven Karte in Zukunft auch eine Infotafel geben. Nahe des heutigen KME-Geländes wird diese künftig auf das dort gelegene frühere Arbeitslager hinweisen und über die Geschichte dahinter informieren.
VfL-Präsident Holger Elixmann kündigt die Unterstützung des Osnabrückers an. / Foto: Guss
Ein Projektteam aus Tina Schröter, Julian Krings, Melanie Helming, Bastian Satthoff und Gero Kopp kümmert sich während der zwei Jahre um die Umsetzung, die Vernetzung und darum, Bildungsmaterialien zu sammeln und zu erstellen. Für Sidoruk, die im Anschluss an ihre Zeit in der Gartlage zunächst mit 260 Mark entschädigt wurde und später weitere Zahlungen erhielt, ist das Engagement vor dem Hintergrund des erneuten Krieges in ihrer derzeitigen ukrainischen Heimat umso bedeutender: „Es ist wichtig, zu verstehen, warum es diese Feindschaft damals gab. Um das zu verstehen, muss die Geschichte festgehalten werden. Wenn man das nicht lernt, dann passiert so ein schrecklicher Krieg wie jetzt wieder. Daher ist es so wichtig, dass die junge Generation versteht, dass man in Freundschaft leben muss.“
Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist im Januar im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Insgesamt zählten die Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) 775 Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften.
Das waren etwa zwölf Prozent weniger Insolvenzen als im Dezember, aber 29 Prozent mehr als im Januar 2022. Die Zahl der Firmenpleiten lag zudem 14 Prozent unter dem Durchschnitt der Vorkrisenjahre 2016 bis 2019. Die Analyse des IWH zeigt, dass in den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im Januar gemeldet wurde, etwa 8.700 Arbeitsplätze betroffen waren. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten liegt damit sowohl deutlich über dem Vorjahreswert als auch über dem langjährigen Mittel.
Mit knapp 4.000 Jobs waren erneut Industriearbeitsplätze überproportional stark betroffen. Für die kommenden Monate ist dem Institut zufolge mit mehr neuen Insolvenzverfahren zu rechnen. „Wir erwarten für die nächsten Monate höhere Insolvenzzahlen“, sagte Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität. „Die Zahl der Insolvenzen könnte im Frühjahr 2023 wieder das langjährige Mittel erreichen.“
Neben hohen Energiepreisen belasten hohe Lohnabschlüsse und gestiegene Refinanzierungskosten zunehmend die Bilanzen der Unternehmen. „Wenn dadurch schwächere Unternehmen schließen müssen, ist das im Einzelfall schmerzhaft. Allerdings werden dadurch Arbeitskräfte frei, die in zukunftsfähigen Unternehmen dringend benötigt werden.“ Der Marktaustritt nicht wettbewerbsfähiger Unternehmen sei unverzichtbar für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft insgesamt, so Müller.
Bonn (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland wird wieder etwas mehr Gas eingespart. In der fünften Kalenderwoche sei der Gasverbrauch insgesamt 14 Prozent niedriger gewesen als in den Vorjahren, teilte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller am Donnerstag mit.
In der Vorwoche lag dieser Wert noch bei -9 Prozent. Vor allem die Industrie spart laut Müller wieder mehr: Dort betrage das Minus jetzt 18 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum, nach -8 Prozent in der Vorwoche. Haushalte und Gewerbe sparten 10 Prozent gegenüber der Referenzperiode ein (Vorwoche: -9 Prozent). Das Einsparziel der Bundesregierung wird damit weiterhin nicht erreicht. Die Bundesnetzagentur hatte schon vor Monaten eine Einsparung von rund 20 Prozent ausgerufen. Dem Bundesnetzagentur-Präsidenten zufolge würden weitere Einsparungen, diversifizierte Gasimporte sowie gut gefüllte Gasspeicher auch für den Winter 2023/24 helfen.
Bei einem Betrieb im Südkreis der Region Osnabrück wurden mehrere hundert Schweine nicht ordnungsgemäß versorgt und sind mutmaßlich verhungert. Das teilte der Veterinärdienst für die Stadt und den Landkreis Osnabrück mit.
Im Auftrag des Betriebsinhabers wurde der Veterinärdienst für die Stadt und den Landkreis Osnabrück von dem bestandsbetreuenden Tierarzt informiert, dass in einem Stall im Südkreis über mehrere Wochen Schweine nicht ordnungsgemäß versorgt wurden. Die laut dem Landkreis unverzüglich durchgeführte Kontrolle durch Amtstierärzte des Veterinärdienstes ergab, dass mehrere hundert Schweine in den Stallungen mutmaßlich verhungert sind. Daraufhin wurde auch die Versorgung der überlebenden Schweine organisiert sowie die toten Schweine entsorgt und die anschließende Reinigung und Desinfektion der Stallungen veranlasst. Der Sachverhalt ist derzeit Gegenstand weiterer Ermittlungen des Veterinärdienstes in Zusammenarbeit mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Landwirtschaftsstrafsachen in Oldenburg.
Die Mitteilung über den Tierschutzfall erfolgte im Auftrag des Betriebsinhabers durch den bestandsbetreuenden Tierarzt. Ein Mitarbeiter des Betriebes hatte offenbar seit längerem die ihm übertragende Versorgung der Tiere nicht ordnungsgemäß durchgeführt, dies aber verheimlicht. Die Tierhaltung war laut Landkreis bisher nicht tierschutzrechtlich aufgefallen. Auch im Rahmen des risikobasierten Tierschutz-Kontrollkonzeptes des Veterinärdienstes waren bislang keine Kontrollen in diesem Betrieb vorgesehen, da es im Vorfeld keinerlei Hinweise auf Tierschutzverstöße gegeben hatte. In einem solchen Fall schwerster Tierschutzverstöße ist der Veterinärdienst auf aktive Hinweise aus dem Umfeld der Tierhaltung angewiesen, heißt es in einer Mitteilung des Kreises.
Neun Tierhalter bekamen in drei Jahren Tierhaltungsverbot
Grundsätzlich sei das risikobasierte Tierschutz-Kontrollprojekt eine geeignete Methode, um auch ohne einen aktiven Hinweis Nutztierhaltungen herauszufinden, in denen schwerwiegende Tierschutzverstöße vorliegen. Der Veterinärdienst bewertet eine Vielzahl unterschiedlicher betriebsbezogener Daten und Statistiken zu tierschutzrelevanten Themen und erstellt anhand dieser Einstufung eine Liste an Betrieben, welche dann vorrangig tierschutzrechtlich kontrolliert werden. Durch diese gezielte Schwerpunktsetzung bei der Auswahl der zu kontrollierenden Betriebe wurden bereits viele kritische Betriebe durch den Veterinärdienst erkannt.
In den vergangenen drei Jahren wurden in 648 landwirtschaftlichen Betrieben Mängel festgestellt, in 97 Fällen kam es zur Einleitung von Ordnungswidrigkeitsverfahren und 20 Fälle wurden aufgrund des Verdachtes einer Straftat an die Staatsanwaltschaft abgegeben. In fünf Betrieben wurden Bestandsverkleinerungen angeordnet und neun Tierhaltern wurde ein Tierhaltungsverbot auferlegt.
Private Probleme oftmals Ursache
Der Veterinärdienst kann laut eigener Aussage nicht verhindern, dass es in einzelnen Tierhaltungen zu Tierschutzverstößen kommt. Das risikobasierte Kontrollsystem trage jedoch dazu bei, dass Fälle erkannt werden könnten, die ohne aktive Anzeigen ansonsten nicht oder zu spät erkannt würden.
In den meisten Fällen sind Überforderung und persönlichen Probleme der Tierbetreuer die Ursache für solch schwere Tierschutzverstöße, so der Landkreis. Umso wichtiger sei es nach wie vor, dass aufmerksame Mitbürger aktiv Hinweise geben, wenn ihnen auffällt, dass in einer Tierhaltung etwas nicht in Ordnung sein könnte. Der Veterinärdienst gehe diesen Anzeigen nach und leitet bei tierschutzwidrigen Zuständen die erforderlichen Maßnahmen ein. Je früher solche Mitteilungen erfolgen, desto früher könne den Tieren geholfen werden.
Unter Mithilfe der Hilfsorganisation @fire mit Hauptsitz im Osnabrücker Landkreis konnten in der Nacht zu Donnerstag (9. Februar) eine Mutter und ihre sechsjährige Tochter lebend aus einem eingestürzten Haus im türkischen Kahramanmaraş gerettet werden. Gemeinsam mit weiteren Teams der britischen Hilfsorganisation SARAID arbeiteten die Helfer fast 20 Stunden lang unermüdlich an der schwierigen Rettung.
Nachdem am frühen Mittwochmorgen (8. Februar) bereits zwei Menschen von dem Such- und Rettungsteam von @fire gerettet werden konnten, wurden die Mutter und ihr Kind gegen 5 Uhr morgens in den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes geortet. Daraufhin startete eine schwierige Rettungsmission im Wettlauf gegen die Zeit. Bei Minustemperaturen drohten Mutter und Kind zu erfrieren.
Fast 20 Stunden lang arbeiteten sich die Katastrophenhelferinnen und -helfer durch die Trümmer hindurch. Mit schwerem Gerät und in Handarbeiten galt es, einen Tunnel durch die Trümmer zu schaffen, um Mutter und Kind retten zu können. Um 00:30 Uhr war es in der Nacht zu Donnerstag dann geschafft: Die Mutter und ihre sechsjährige Tochter konnten lebend aus den Trümmern befreit werden.
Weitere Verstärkung in der Türkei angekommen
Die Verstärkung für das @fire-Team, die am Mittwochabend am Frankfurter Flughafen gestartet ist, ist in der Nacht am Flughafen in Adana angekommen. Die 20 zusätzlichen Helferinnen und Helfer machen sich mit einem Rettungshund nun auf den Weg nach Kahramanmaraş.
Einsatz im Erdbebengebiet: Helfer der Organisation @fire konnten eine Mutter und ihre Tochter befreien. / Fot: Sebastian Baum
Einsatz im Erdbebengebiet: Helfer der Organisation @fire konnten eine Mutter und ihre Tochter befreien. / Fot: Sebastian Baum
Auch Osnabrücker Helfer sind in der Türkei im Einsatz. / Foto: Sebastian Baum
Einsatz im Erdbebengebiet: Helfer der Organisation @fire konnten eine Mutter und ihre Tochter befreien. / Fot: Sebastian Baum
Einsatz im Erdbebengebiet: Helfer der Organisation @fire konnten eine Mutter und ihre Tochter befreien. / Fot: Sebastian Baum
Damit sind nun insgesamt 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der deutschen Hilfsorganisation @fire mit drei Rettungshunden in dem türkischen Erdbebengebiet im Einsatz. Zahlreiche weitere Helferinnen und Helfer unterstützen den Einsatz bei der Logistik oder im Heimatstab von Deutschland aus.
Foto: Schule mit Corona-Hinweis während der Hochphase der Pandemie, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hält das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Bewältigung der psychosozialen Belastungen von Kindern und Jugendlichen infolge der Corona-Pandemie für unzureichend.
„Mental-Health-Coaches für gut 100 Schulen bereitzustellen, ist ein richtiger Schritt – aber angesichts von über 40.000 Schulen in Deutschland nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagte die GEW-Vorsitzende Maike Finnern dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Sie forderte, den schulpsychologischen Dienst für Schüler auszubauen. Das Angebot sei in den Bundesländern sehr ungleich verteilt. Von einer Stelle Schulpsychologie für 1.000 Schüler, die für eine gute Unterstützung der Kinder und Jugendlichen notwendig sei, seien alle Bundesländer „meilenweit entfernt“, so Finnern. Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatten in Berlin den Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe zur Situation von Kindern und Jugendlichen nach der Pandemie vorgelegt.
Konkret will die Regierung unter anderem zehn Millionen Euro für sogenannte Mental-Health-Coaches an Schulen zur Verfügung stellen. Sie sollen ab dem Schuljahr 2023/24 Kindern und Jugendlichen an gut 100 Schulen in Deutschland bei Sorgen und Problemen zur Seite stehen, bei akuten Krisen eine „Erste Psychische Hilfe“ bieten und weitere Unterstützungsangebote vermitteln.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im neuen Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sind zwar Hunderte neue Stellen geschaffen worden, aber noch ist keine einzige davon besetzt. Das berichtet das Nachrichtenportal T-Online.
Demnach räumte ein Sprecher auf Anfrage ein, dass derzeit nur 331 Stellen besetzt seien. Das sind genau so viele, wie aus anderen Ressorts übernommen wurden. Weitere 227 zusätzlich geschaffene Planstellen sind auch über ein Jahr nach dem Start der Behörde unter Ministerin Klara Geywitz (SPD) offen. Um den Bereich Bauen kümmert sich seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode erstmals seit vielen Jahren wieder ein eigenständiges Ministerium. Zuvor war dies von 1949 bis 1998 der Fall.