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Zwei Verletzte bei Zusammenstoß von PKW in Dissen

Rettungswagen und Feuerwehr
Verletzte werden in Rettungswagen versorgt, Feuerwehr stellt Brandschutz sicher. / Foto: Heiko Westermann

In Dissen stießen zwei Autos am frühen Montagmorgen (20. Februar 2023) zusammen. Zwei Personen wurden verletzt, eine von ihnen schwer.

Gegen 07:30 Uhr wurden Rettungsdienst, Freiwillige Feuerwehr und Polizei zur Unfallstelle am Niedersachsenring geschickt. Zunächst ging man von einer eingeklemmten Person aus, was sich aber nicht bestätigte. Vor Ort war ein 40-Jähriger mit einem Seat Kodiaq stadtauswärts gefahren und wollte auf die Autobahn A33 in Fahrtrichtung Osnabrück abbiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah er den entgegenkommenden Ford B-Max, gesteuert von einer 50-jährigen Frau, und stieß im Frontbereich mit dem Wagen zusammen.

Kollision auf Kreuzung
Zusammengestoßene PKW auf Kreuzung. / Foto: Heiko Westermann

Zwei Rettungswagenbesatzungen und ein Notarzt versorgten beide und brachten sie in Krankenhäuser. Nach bisheriger Einschätzung wurde die Frau schwer verletzt, der Mann nur leicht.

Fahrzeuge stark beschädigt

20 freiwillige Feuerwehrleute um Christian Simon, 2. stellvertretender Stadtbrandmeister in Dissen, stellten den Brandschutz an den schwer beschädigten Fahrzeugen sicher und klemmten die Batterien ab. Außerdem sicherten sie die Unfallstelle verkehrstechnisch ab.

Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die Kreuzung zur Anschlussstelle der Autobahn in nördlicher Fahrtrichtung komplett gesperrt.

AFP

VfL verpasst den Rekordsieg – Entscheidende Wochen stehen bevor

Bremer Brücke, VfL Osnabrück
Bremer Brücke, VfL Osnabrück / Foto: Dieter Reinhard

Der VfL Osnabrück hat den Rekordsieg verpasst und rutscht in der Tabelle umgehend wieder ab. Am kommenden Wochenende kommt es an der Bremer Brücke zum Topspiel.

Bis zur 75. Minute sah das Team von Tobias Schweinsteiger gegen die Spielvereinigung Bayreuth eigentlich wie der sichere Sieger aus: Robert Tesche hatte den VfL nach zehn Minuten in Führung gebracht, Erik Engelhardt legte kurz nach dem Seitenwechsel mit seinem zehnten Treffer in den vergangenen elf Spielen nach. Der eingewechselte Marc Heider traf bei seinem 300. Spiel in Liga 3 zudem nur den Außenpfosten.

Nach dem zweiten Treffer schalteten die Gastgeber allerdings mehrere Gänge zurück – das sollte sich rächen: In Minute 76 kamen die Gäste zum Anschluss, zehn Minuten später fiel der Ausgleich. Doch damit nicht genug: In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang dem Aufsteiger der Lucky Punch, wenige Sekunden folgte der Abpfiff.

Nur noch auf dem 7. Tabellenplatz

Tabellarisch macht sich die erste Niederlage des Jahres wie folgt bemerkbar: Von Platz fünf rutscht der VfL auf Rang sieben ab. Es bleibt dennoch spannend, da es bis zum vierten Platz nur zwei Punkte sind. Und eben jener vierte Rang könnte am Ende wertvoll sein, denn mit dem SC Freiburg II steht derzeit ein nicht aufstiegsberechtigtes Team auf einem Aufstiegsplatz. Hochspannung also, die durch die nächste Begegnung des VfL weiter angeheizt wird: Am Samstag (25. Februar, 14 Uhr) kommt der Dritte aus Wiesbaden an die Bremer Brücke. Darauf das Wochenende gastieren die Lila-Weißen in Saarbrücken – derzeit Tabellenvierter.

AFP

London: Russland verzeichnet weiter hohe Verluste in Ostukraine

Foto: Frontverlauf in der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

London (dts Nachrichtenagentur) – Die russische Armee verzeichnet nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes weiterhin hohe Verluste in der Ostukraine. Russland versuche, die Offensiven in den Gebieten um Wuhledar, Kreminna und Bachmut voranzubringen, heißt es am Montag im täglichen Lagebericht aus London.

Insbesondere die 155. und 40. Marineinfanteriebrigaden hätten in Wuhledar sehr hohe Verluste erlitten und seien deswegen vermutlich nahezu „kampfunfähig“. Je näher der Jahrestag der Invasion rücke, desto wahrscheinlicher gerieten die russischen Streitkräfte unter zunehmenden Druck der politischen Führung, so die Einschätzung der Briten. Es sei wahrscheinlich, dass Russland unabhängig von der Realität vor Ort behaupten werde, Bachmut „befreit“ zu haben, um einen Erfolg bekannt geben zu können.

AFP

Baerbock-Pläne für „feministische Außenpolitik“ werden konkreter

Foto: Annalena Baerbock, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will eine Botschafterin für „feministische Außenpolitik“ ernennen. Das geht aus einem Entwurfspapier für die „Leitlinien feministischer Außenpolitik“ hervor, über das der „Spiegel“ berichtet.

Der neue Posten werde „für das Mainstreaming feministischer Außenpolitik Sorge tragen“, heißt es in dem 41-seitigen Papier, welches insgesamt zwölf Leitlinien aufzählt – sechs davon zielen auf die Arbeitsweise im Auswärtigen Dienst ab und sechs auf das außenpolitische Handeln. Die Botschafterin werde die Leitlinien weiterentwickeln und ihre Umsetzung sicherstellen. „Diese Leitlinien sind als Arbeitsinstrument des Auswärtigen Amts gedacht“, heißt es im Entwurfstext. Er sieht außerdem vor, die Genderkompetenz der Mitarbeiter zu stärken und einen „Kulturwandel“ herbeizuführen.

„Feministische Außenpolitik verankern wir in allen Pflichtfortbildungen unseres Dienstes, um einen `feministischen Reflex` auszubilden“, schreiben die Autoren. Zudem soll sich die neue feministische Grundhaltung auch in der Mittelvergabe des Außenressorts niederschlagen. „Wir werden auch unsere finanziellen Mittel systematischer in den Dienst feministischer Außenpolitik stellen“, heißt es im Leitlinien-Entwurf. „Unser Ziel ist, bis zum Ende der Legislaturperiode Gender Budgeting auf den gesamten Projekthaushalt des Auswärtigen Amts anzuwenden.“

Das Auswärtige Amt warnt allerdings vor zu hohen Erwartungen. „Feministische Außenpolitik hält keine Zauberformel bereit, mit der sich unmittelbare sicherheitspolitische Bedrohungen bewältigen lassen“, heißt es im Papier. Zudem zeige Russlands Krieg gegen die Ukraine, dass Menschenleben auch mit militärischen Mitteln geschützt werden müssten. „Deshalb ist feministische Außenpolitik nicht gleichbedeutend mit Pazifismus“, stellt das Außenministerium klar.

AFP

Achtung, hier stehen in dieser Woche im Landkreis Osnabrück Blitzer

(Symbolbild) Mobiler Blitzer
Symbolbild / Foto: Heiko Westermann

Auch in dieser Woche wird im Landkreis Osnabrück wieder geblitzt. An diesen Stellen müssen Autofahrer besonders aufmerksam sein.

Der Landkreis Osnabrück stellt auch ab Montag (20. Februar) wieder Radarfallen auf. An folgenden Stellen müssen Autofahrer aufpassen. Natürlich können auch an anderen Stellen Radarkontrollen durchgeführt werden. Deshalb gilt: Augen auf im Straßenverkehr!
Montag 20.02. Rieste
Dienstag 21.02. Wallenhorst
Mittwoch 22.02. Bad Laer
Donnerstag 23.02. Ankum
Freitag 24.02. Bramsche
Samstag 25.02. Bissendorf
Sonntag 26.02. Gehrde
AFP

Gute Nachricht des Tages: 250 Euro Reisegutschein geht an 62-Jährigen aus dem Landkreis Osnabrück

Wilfried Bartsch aus Wehrendorf nahm gerne den 250-Euro -Reisegutschein von Daniela Pommer aus der AWIGO-Unternehmenskommunikation entgegen. / Foto: Reichrt/AWIGO
Wilfried Bartsch aus Wehrendorf nahm gerne den 250-Euro -Reisegutschein von Daniela Pommer aus der AWIGO-Unternehmenskommunikation entgegen. / Foto: Reichrt/AWIGO

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Freude war groß bei Wilfried Bartsch aus Wehrendorf, als er drei Tage vor seinem Geburtstag ein vorgezogenes Geschenk erhielt: Seine Einsendung zum Gewinnspiel im AWIGO-Heft Wertstoff aktuell 2023 wurde für den ersten Preis im Losverfahren gezogen.

Es geht zum Käsemarkt

Daher erhielt er jetzt einen Gutschein im Wert von 250 Euro vom Reisebüro Winkelmann aus Ostercappeln-Venne. Das Budget sei gleich verplant. „Zusammen mit meiner Frau Christel werde ich zwei Tagesfahrten unternehmen – es geht für uns einmal zum Käsemarkt in Alkmaar und auf die Insel Spiekeroog. Wir freuen uns schon sehr!“, erklärt Bartsch.
Um am beliebten Gewinnspiel teilzunehmen, mussten Interessierte dieses Mal ein Rätsel um die Hagener Wunder-Werkstatt lösen – dem Ort, wo die AWIGO in Kooperation mit dem Repair Café Hagen a.T.W. Spielsachen ein zweites Leben schenkt. Die Preise für Platz 2 und 3, ein Restaurantgutschein im Wert von 150 Euro und ein VfL-Fanshop-Gutschein über 100 Euro, gingen nach Georgsmarienhütte und Berge.
Das AWIGO-Team dankt allen Teilnehmenden und wünscht den Preisträgern viel Spaß mit ihren Gewinnen.
AFP

SPD uneins über Erhöhung des Verteidigungsetats

Foto: Deutsches Kriegsschiff, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um einen höheren Verteidigungsetat gibt es offenbar unterschiedliche Sichtweisen innerhalb der SPD-Spitze. Während sich SPD-Chefin Saskia Esken am Wochenende zurückhaltender äußerte, unterstützte ihr Co-Parteivorsitzender Lars Klingbeil entsprechende Forderungen von Verteidigungsminister Boris Pistorius.

Er verwies bei RTL und ntv unter anderem auf das beschlossene Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro. Vor den Haushaltsverhandlungen für die nächsten Jahre habe Pistorius jetzt klargemacht, „dass er sich eben wünscht, dass noch mehr Geld für Verteidigung zur Verfügung steht“, so Klingbeil. „Meine Unterstützung hat das.“ Man habe ja sogar im Bundestag sehr klar beschlossen, dass man die zwei Prozent erreichen wolle.

„Und jetzt wird das umgesetzt.“ Esken hatte am Wochenende der FAZ gesagt, dass es jetzt erst mal wichtig sei, dass das Beschaffungswesen im Verteidigungsministerium dazu befähigt werde, das Geld aus dem Sondervermögen „zielgerichtet“ einzusetzen. „Dann sprechen wir weiter.“

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Verdi startet Urabstimmung über Post-Streik

Foto: Deutsche Post, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnt die Gewerkschaft Verdi am Montag mit der Urabstimmung über die Durchführung unbefristeter Streiks. Bis zum 8. März können die bei der Post beschäftigten Verdi-Mitglieder über die Ablehnung des von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegten Angebotes abstimmen.

Sollten mehr als 75 Prozent der Befragten das Angebot ablehnen, will die Gewerkschaft „unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen“ einleiten. Beide Seiten sind in den Tarifverhandlungen noch weit von einer Einigung entfernt. Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis hatte das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot zuletzt als weit von den Forderungen der Gewerkschaft entfernt bezeichnet. „Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen.“

Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Post eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Deutsche Post hatte unterdessen zuletzt mit einer stärkeren Fremdvergabe ihrer Aufgaben gedroht.

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Röttgen warnt vor Niederlage der Ukraine durch Munitionsmangel

Foto: Norbert Röttgen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen warnt vor den Folgen einer militärischen Niederlage der Ukraine, falls der Westen das Land nicht ausreichend mit Munition versorgen kann. „Die Ukraine steht aktuell militärisch extrem unter Druck“, sagte Röttgen der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“ (Montagsausgaben).

„Es wäre verheerend, wenn sie den Krieg verlieren würde, weil ihnen für die alten östlichen Waffen die Munition ausgeht und wir Europäer für die westlichen Waffen zu wenig und zu spät Munition nachliefern.“ Der CDU-Politiker kritisierte eine mangelnde Zusammenarbeit von Bundesregierung und Rüstungsindustrie wie auch Zögerlichkeit der Unternehmen. „Ich kann einen solchen Dilettantismus zwischen Bundesregierung und Rüstungsindustrie nicht verstehen. Die Industrie müsste eigentlich spüren, dass ihr Produkt nachgefragt ist. Sie hätte ihre Produktion schon längst hochfahren können.“

Jeder habe ja sehen können, „dass dieser Krieg Gerät und Munition verbraucht“. Die Zusammenarbeit mehrerer europäischer Staaten bei dem Vorhaben, der Ukraine Kampfpanzer zu liefern, nannte er „blamabel“. Röttgen sagte zur Entschlossenheit von Kreml-Machthaber Wladimir Putin in diesem Krieg: „Putin sind seine Menschen egal. Er hat sich auf einen langen Krieg eingestellt und ist bereit, sein Land jeden Preis dafür bezahlen zu lassen. Die Kosten eines russischen Sieges wären dramatisch. Es sind gigantische Kosten für Frieden, für Freiheit und für Wohlstand.“

AFP

DIW erwartet hohe Wachstumsverluste durch Ukraine-Krieg

Foto: Industrieanlagen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, erwartet weiter steigende Kosten für die deutsche Wirtschaft und hohe Wachstumsverluste durch den Ukraine-Krieg. „Der Ukraine-Krieg, und die damit verbundene Explosion der Energiekosten, hat Deutschland im Jahr 2022 knapp 2,5 Prozent oder 100 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung gekostet“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

„Diese Kosten werden in den kommenden Jahren weiter wachsen.“ Deutschland sei wirtschaftlich stärker von der Krise betroffen, weil es eine höhere Abhängigkeit von russischer Energie hatte, einen hohen Anteil an energieintensiver Industrie habe und extrem abhängig von Exporten und globalen Lieferketten sei, sagte der DIW-Präsident. „Der Schaden für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist noch nicht entstanden, wird aber dann entstehen, wenn die Unternehmen die ökologische, wirtschaftliche und digitale Transformation nicht massiv beschleunigen. Denn höhere Energiepreise werden auf die kommenden zehn Jahre ein deutlicher Wettbewerbsnachteil bleiben, sodass Politik und Unternehmen dies durch höhere Innovation und Produktivität kompensieren müssen“, sagte Fratzscher. „Die Bundesregierung sollte auf keinen Fall den eingeschlagenen Weg massiver Subventionen für fossile Energieträger fortsetzen. Der Energiepreisschock ist daher ein schmerzvoller, aber auch notwendiger Weckruf, der hoffentlich die Wirtschaft zu einer schnelleren Transformation bringen wird“, sagte der DIW-Chef.

AFP