HASEPOST
 

Einen Gang runter schalten: Aktionswoche der Polizeidirektion Osnabrück zu riskante Verhaltensweisen

(Symbolbild) Polizei / Foto: Polizeidirektion Osnabrück
(Symbolbild) Polizei / Foto: Polizeidirektion Osnabrück

Im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück wurden 2021 insgesamt 29.394 Verkehrsunfälle registriert, dabei verstarben 70 Menschen, darunter zwei Kinder. Im letzten Jahr nahm die Anzahl der Unfälle leicht zu. Auf das Thema Rücksicht im Straßenverkehr soll nun besonders geachtet werden, plädiert die Osnabrücker Polizeidirektion.

Das Thema „Rücksicht im Straßenverkehr“ ist landesweiter Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Niedersachsen im Jahr 2023. Vom 6. bis 12. März startet eine landesweite Aktionswoche, an der sich auch die Polizeidirektion Osnabrück – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln – beteiligt. In der Woche werden neben den Kontrollen auch präventive und kommunikative Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit verstärkt in den Fokus gerückt. Unter dem Hashtag „mehrverkehrssicherheit“ wird die Aktion auch in den sozialen Medien begleitet.

Immer mehr egoistisches Verhalten bei Fahrzeughaltern

Riskante Verhaltensweisen, wie zum Beispiel rasante Fahrweisen oder das Nutzen von Handys, sollen reduziert werden, damit die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr sowie die Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmende gefördert werden kann. „Geschwindigkeit ist einer der Hauptfaktoren für die Schwere der Verletzungen bei Verkehrsunfällen“, sagt Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.

Außerdem können Hektik, Ärger, Zeitdruck und Unachtsamkeit fatale Folgen haben. „Wir stellen immer öfter ein egoistisches Verhalten bei Fahrzeugführern fest. Das führt nicht zuletzt auch zu einem aggressiven und rücksichtslosen Fahrverhalten – und das wollen wir nicht“, erklärt Ellermann. Nicht nur bei den Geschwindigkeiten, sondern auch bei aggressiven Verhaltensweisen soll ein Gang runter geschaltet werden.

Sicherheit hat höchste Priorität

Gleichzeitig gilt es jedoch vor allem Eigenverantwortung, Kompetenzerwerb und -erhaltung sowie Rücksichtnahme im Alltag wieder stärker in den Mittelpunkt zu stellen und Maßnahmen zu ergreifen, um das Verkehrsklima und damit die Verkehrssicherheit stetig zu verbessern. Ziel der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit ist es: die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen zu reduzieren. Die Sicherheit aller Teilnehmenden am Straßenverkehr hat höchste Priorität.

AFP

Vor dem Derby in Osnabrück: VfB Oldenburg entlässt Cheftrainer Fossi

Nach rund 25 Jahren im Amateurfußball hatte Dario Fossi den VfB Oldenburg zu dieser Saison wieder zurück in die Profiligen geführt. Kurz vor dem Derby gegen den VfL Osnabrück muss der italienische Fußballlehrer nun allerdings seinen Platz räumen.

Seit sieben Spielen können die Oldenburger mittlerweile nicht mehr gewinnen, zuletzt gab es vier Niederlagen in Serie. Die Folge: Platz 19 in der Tabelle mit nur 21 Punkten aus 25 Spielen. Kurz vor dem Derby an der Bremer Brücke zog der Aufsteiger nun die Reißleine und entließ den einstigen Erfolgscoach, mit dem man in der Hinrunde noch einen wilden 4:3-Sieg über den VfL feierte. Man wolle in der „sehr schwierigen Situation“ nichts unversucht lassen, um die Klasse zu halten, so der sportliche Leiter des VfB, Sebastian Schachten, in einer Mitteilung des Vereins. Angesichts der Verdienste Fossis sei dieser Schritt dennoch sehr schwer gefallen.

Auf das Spiel in der Hasestadt bereitet derweil Assistenztrainer Frank Löning die Mannschaft vor. Mit den Osnabrückern wartet allerdings eine der formstärksten Teams der Liga auf den Tabellenvorletzten: Acht Siege aus den letzten neun Partien, zuletzt ein 2:1 in Saarbrücken – so die aktuelle Lage bei den Lila-Weißen.

AFP

Osnabrücker Disney-Friseurin Jennifer Tevs singt in der HALL OF FAME

Inhaberin Jennifer Tevs in ihrem Friseur Salon Spiegelbild in Pye. / Foto: Emrich
Inhaberin Jennifer Tevs in ihrem Friseur Salon Spiegelbild in Pye. / Foto: Emrich

Jennifer Tevs betreibt als singende Friseurin den Disney-Friseur in Osnabrück-Pye. Am Freitag (10. März) performt sie um 15:30 Uhr vor Publikum in der HALL OF FAME. Im Anschluss zeigt das Osnabrücker Kino „Die Eiskönigin“ für 5 Euro pro Person.

Ein großer deutscher Fernsehsender begleitet die Osnabrücker Disney-Friseurin mit der Kamera für ein neues Fernsehformat, das voraussichtlich im Mai ausgestrahlt wird. Die Filmaufnahmen werden im Foyer und im Kinosaal gemacht.

Popcorntheke in der Hall of Fame / Foto: Jasmin Schulte
Popcorntheke in der Hall of Fame / Foto: Jasmin Schulte

Tevs selbst freut sich, wenn möglichst viele Kinder verkleidet in die HALL OF FAME kommen. Im Anschluss an den Auftritt wird dann „Die Eiskönigin“ gespielt. Der Ticketpreis beträgt für alle – egal ob Kind oder Erwachsener – 5 Euro. Ein weiteres Highlight erwartet die Kinder an der Popcorntheke: Alle Kinder, die den Film besuchen, erhalten eine kleine Tüte Popcorn und ein kleines Getränk gratis.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der HALL OF FAME.

AFP

Reform von Entgelttransparenzgesetz soll dieses Jahr kommen

Foto: Glasfassade an einem Bürohaus, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die im Koalitionsvertrag angekündigte Reform des Entgelttransparenzgesetzes soll noch in 2023 kommen. „Wir arbeiten daran, ich hoffe, in diesem Jahr“, sagte Grünen-Chefin Ricarda Lang den Sendern RTL/ntv auf die Frage, wann die entsprechende Vereinbarung des Koalitionsvertrages umgesetzt werde.

Mit der Reform sollen die Transparenzregeln auch für kleinere Unternehmen gelten. Der „ganz große Teil der Frauen in diesem Land“ arbeite in Unternehmen, die kleiner seien als 200 Angestellte, sagte Lang und fügte hinzu: „Auch die sollten doch ein Recht haben auf den Grundsatz: Gleiche Bezahlung für gleichwertige Arbeit.“ Als einen weiteren Grund für die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen sieht Lang, dass Berufe mit einem sehr hohen Frauenanteil oft nur einen relativ geringen Lohn hätten. „Das sehen wir zum Beispiel in der häuslichen Pflege. Da geht es vor allem darum, die tarifliche Bindung zu steigern, gerade auf dem Land, gerade im Osten. Am Ende gibt es Gerechtigkeit in diesem Land nur mit guter Bezahlung und mit gleichen Löhnen“, so die Grünen-Chefin.

AFP

Dienstleistungssektor verzeichnet Umsatzsprung

Foto: Pärchen am Computer, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Dienstleistungssektor in Deutschland hat im Jahr 2022 einen Umsatzsprung verzeichnet. Laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kletterten die Einnahmen preisbereinigt um 9,2 Prozent und nominal um 14,4 Prozent gegenüber 2021.

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sind dabei nicht berücksichtigt. Im 1. Halbjahr 2022, in dem weitgehende Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Deutschland in Kraft traten, stiegen die realen Umsätze gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 um 11,4 Prozent an. Im 2. Halbjahr 2022 legten sie um 7,2 Prozent gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2021 zu. Damit wurde der höchste Umsatz seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2015 erwirtschaftet. Verglichen mit dem Jahr vor der Coronakrise 2019 lag er um 3,7 Prozent höher. Der Dienstleistungssektor könne dabei in zwei Gruppen unterteilt werden: Während die konsumnahen Dienstleistungsunternehmen ihre Leistungen in erster Linie für private Endkunden erbringen, werden unternehmensnahe Dienstleistungen vorwiegend von Unternehmen und öffentlichen Stellen oder sonstigen Organisationen in Anspruch genommen. Die beiden Gruppen waren von den Beschränkungen während der Corona-Pandemie unterschiedlich betroffen: Während die Umsätze der konsumnahen Dienstleistungsunternehmen insbesondere 2020 stark einbrachen, verzeichneten die unternehmensnahen Dienstleister deutlich geringere Umsatzrückgänge. Der starke reale Umsatzanstieg im Dienstleistungssektor im Jahr 2022 sei unter anderem auf den deutlichen Aufschwung im Bereich der konsumnahen Dienstleistungen zurückzuführen, deren Umsätze 2022 gegenüber dem Vorjahr um 24,2 Prozent anstiegen.

Insbesondere in der ersten Jahreshälfte 2022 verzeichneten die Umsätze der konsumnahen Dienstleister mit einem Plus von 40,1 Prozent einen deutlichen Zuwachs gegenüber dem 1. Halbjahr 2021. In der zweiten Jahreshälfte lag der Zuwachs noch bei 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Trotz dieses starken Anstiegs konnten die konsumnahen Dienstleister die coronabedingten Verluste des Jahres 2020 noch nicht vollständig wettmachen: Mit einem Minus von 0,5 Prozent lagen ihre Umsätze noch leicht unter dem Niveau von 2019. Die unternehmensnahen Dienstleister erwirtschafteten 2022 nach einem realen Zuwachs von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr einen neuen Rekordumsatz.

In der ersten Jahreshälfte 2022 verbuchten sie einen Umsatzanstieg von 6,5 Prozent verglichen mit dem 1. Halbjahr 2021 und konnten mit einem Zuwachs von 5,9 Prozent in der zweiten Jahreshälfte weiter zulegen. Insgesamt war der reale Umsatz der unternehmensnahen Dienstleister 2022 damit 4,5 Prozent höher als 2019, dem bisher umsatzstärksten Jahr seit Beginn der Zeitreihe 2015.

AFP

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artificial intelligence at work in sty of warhol
DALL-E

Illustration erstellt von der KI DALL-E 2 „artificial intelligence at work in sty of warhol“

Text Nummer 2 wurde von Dr. Sven Jürgensen geschrieben.

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AFP

RKI meldet 10812 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 78,5

Foto: Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Dienstagmorgen vorläufig 10.812 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 67 Prozent oder 22.158 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche.

Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 97,8 auf heute 78,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 264.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 12.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 186 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 632 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 90 Todesfällen pro Tag (Vortag: 84).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 168.583. Insgesamt wurden bislang 38,22 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

AFP

Infineon will keine neuen Milliardenübernahmen

Foto: Euro- und Dollarscheine, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Infineon-Chef Jochen Hanebeck nimmt Abstand von großen Zukäufen. „Ich sehe momentan keine Akquisition in der Größenordnung von Cypress, die wir vor drei Jahren für neun Milliarden Euro gekauft haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Halbleiterherstellers dem „Handelsblatt“.

„Sehr große, internationale Deals würden wohl auch besonders genau geprüft werden in dieser geopolitischen Lage.“ Es gebe nicht den einen großen Bereich, in dem sich der Dax-Konzern ergänzen müsse, erläuterte Hanebeck. Vielmehr seien es einige Aktionsfelder, in denen sich Infineon verstärken wolle. So wie am vergangenen Freitag, als Hanebeck den Kauf des kanadischen Mitbewerbers GaN Systems für 830 Millionen Dollar bekannt gab. Die Firma hat sich auf das innovative Halbleitermaterial Galliumnitrid (GaN) spezialisiert. Den hohen Preis für den Mittelständler mit nur 200 Beschäftigten und kaum Umsatz hält Hanebeck für angemessen: „Wir sind an einem Punkt, an dem das Geschäft mit Galliumnitrid exponentiell abhebt. Ich bin überzeugt, dass das eine sehr gute Investition ist.“

AFP

Früherer EZB-Chefvolkswirt Praet erwartet Leitzins von vier Prozent

Foto: EZB, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Peter Praet, der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, glaubt, dass der EZB-Leitzins in diesem Jahr noch auf vier Prozent steigen und auf diesem Niveau länger als erwartet verharren könnte. „Das ist gar nicht abwegig“, sagte Praet der „Welt“ (Dienstagausgabe).

„Aktuell steht er bei 2,5 Prozent. Die entscheidende Frage wird dann sein, wie lange er bei etwa vier Prozent bleiben wird.“ Die Märkte hätten höhere Zinsen noch nicht eingepreist, sagte der Ökonom. „Die Märkte unterschätzen immer noch die Hartnäckigkeit der hohen Inflation“, sagte er.

„Die Inflation bleibt ein hartnäckiges Problem. Ein Grund dafür ist, dass die Wirtschaft weit widerstandsfähiger ist als erwartet.“ Es liege aber auch daran, dass Regierungen mehr Geld ausgeben. Die Märkte hätten zwar zuletzt ihre Erwartungen angepasst und rechneten nun mit weiter steigenden Zinsen, aber das sei noch lange nicht das Ende der Entwicklung, die Märkte unterschätzten immer noch das Risiko, dass die Zinsen stärker steigen könnten.

Praet kritisierte auch den Führungsstil der gegenwärtigen EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Dass unter ihrer Führung mehr als zuvor unterschiedliche Meinungen ranghoher EZB-Vertreter öffentlich diskutiert werden, riskiere unnötige Verunsicherung an den Märkten. „Christine Lagarde ist sehr kollegial, und das bedeutet auch, dass sie andere Meinungen akzeptiert und zulässt, dass sie öffentlich geäußert werden.“ „Das ist nicht trivial, da zu viele Meinungsäußerungen zu Marktvolatilität führen können. Christine Lagarde muss deshalb aufpassen, dass sie die Kommunikation im Griff behält“, so der Ökonom.

AFP

Grünen-Spitzenpolitikerinnen fordern Reform der Steuerklassen

Foto: Alte und junge Frau sitzen am Strand, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um Altersarmut bei Frauen zu bekämpfen, fordern Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge eine Reform des Steuersystems. Um es „geschlechtergerechter“ zu machen, sei eine Anpassung der Steuerklassen III/V nötig.

„Denn dadurch wird die Lohnsteuerbelastung zwischen Eheleuten fairer verteilt“, sagte Paus den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Der Plan hat insgesamt fünf Punkte. Neben der Reform der Steuerklassen verlangen die Grünen eine faire Bezahlung für die sozialen Berufe sowie einen Ausbau der Kinderbetreuung in Deutschland und ein neues Arbeitszeitmodell. „Frauen und Männer können ihre Arbeitszeit bei Bedarf anpassen, wenn das Leben es erfordert, ohne in Teilzeitfallen festzustecken“, sagte Fraktionschefin Dröge dazu. Außerdem wollen die Grünen durch mehr Unterstützung von Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen und von Gründerinnen Vorbilder sichtbar machen.

AFP