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Krankenstand 2022 um 30 Prozent höher als im Vorjahr

Krankenstand 2022 um 30 Prozent höher als im Vorjahr
Krankenstand 2022 um 30 Prozent höher als im Vorjahr

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Unternehmen in Deutschland haben wegen des deutlich erhöhten Krankenstands für Lohnfortzahlungen an ihre erkrankten Mitarbeiter im vergangenen Jahr einen zweistelligen Milliardenbetrag zusätzlich ausgeben müssen. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Samstagausgabe berichtet.

Demnach kostete die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall im Jahr 2021 rund 77 Milliarden Euro. „Aufgrund des erhöhten Krankenstands ist für 2022 mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen“, heißt es in der Studie. Vorsichtig geschätzt sei davon auszugehen, „dass die Arbeitgeber in Deutschland zuletzt einen zweistelligen Milliardenbetrag zusätzlich für die Fortzahlung des Entgelts ihrer erkrankten Mitarbeiter aufwenden mussten“, so das IW. Insgesamt kostete die Lohnfortzahlung im Jahr 2022 demnach mindestens 87 Milliarden Euro, wenn nicht sogar über 90 Milliarden. Vor allem erheblich mehr Atemwegserkrankungen haben der Studie zufolge den Krankenstand im vergangenen Jahr in die Höhe schießen lassen.

In einer monatlichen Stichprobe des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK) werde die Entwicklung des Krankenstands unter den beschäftigten Mitgliedern zeitnah dokumentiert. Demnach stieg der Krankenstand 2022 um rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Mittel fehlten den Unternehmen rund sechs Prozent aller Beschäftigten. In den vorherigen Jahren waren es stets deutlich weniger als fünf Prozent.

„Zerlegt man die Krankenstandsquote in den Beitrag einzelner Krankheitsarten, dann wird deutlich, dass mit jahresdurchschnittlich 1,35 Prozentpunkten vor allem die Atemwegserkrankungen zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Der Anteil dieser Diagnosegruppe am gesamten Krankenstand lag im vergangenen Jahr bei 23 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie 2021“, so das IW. Medizinisch lasse sich der Anstieg der Atemwegserkrankungen mit den Kontaktbeschränkungen und der Maskenpflicht während der Corona-Jahre erklären, die die Immunsysteme der Menschen geschwächt hätten. Zugleich habe sich zuletzt die Medikamentenknappheit vor allem wegen der „außerordentlich hohen Nachfrage“ zunehmend bemerkbar gemacht. „Für Abhilfe hätten eine frühzeitig aufgestockte Vorratsbewirtschaftung auf unterschiedlichen Stufen der Produktionskette sowie ein Frühwarnsystem, Stresstests für Lieferketten und Reservekapazitäten in der Produktion sorgen können“, schreibt das IW. „Längerfristig ist insbesondere die technologische Souveränität am Standort entscheidend – also die Medikamentenproduktion in Deutschland und der EU.“


Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Netzagentur schließt Gasmangel für diesen Winter endgültig aus

Netzagentur schließt Gasmangel für diesen Winter endgültig aus
Netzagentur schließt Gasmangel für diesen Winter endgültig aus

Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, schließt eine Gasmangellage für diesen Winter nun endgültig aus. „Die Gasspeicher sind zu 64 Prozent gefüllt. Selbst wenn es in den nächsten Wochen noch einmal richtig kalt werden sollte, ist die Versorgung dank der Speicher gesichert. Wir haben es geschafft, für diesen Winter schließen wir eine Gasmangellage endgültig aus“, sagte Müller der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).

„Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Im nächsten Winter kann das anders aussehen.“ Dann hält die Netzagentur erneut eine Krise für denkbar. „Wir können eine Gasmangellage für den nächsten Winter nicht ausschließen. Risikofaktoren sind, dass der Winter 2023/24 sehr kalt wird, dass Haushalte und Firmen zu wenig sparen, dass die LNG-Terminals nicht wie geplant arbeiten – zudem müssten wir unseren Nachbarländern bei Problemen aushelfen“, sagte Müller. Das größte Risiko sei das Wetter. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass der nächste Winter wieder so mild wird. Bei Kälte hören viele Haushalte sofort auf zu sparen“, so der Behördenchef. „Im warmen Oktober haben sie mehr als 20 Prozent Gas eingespart, im kalten Dezember nur noch sieben Prozent.“ Müller verwies auf weitere Risikofaktoren: „Was aus Russlands verbleibenden Gaslieferungen wird, wissen wir nicht.“ Es komme zwar kein Pipeline-Gas aus Russland mehr nach Deutschland, aber Russland liefere noch in Länder wie Österreich und Ungarn. „Das ist nicht verboten, die EU hat russische Gaslieferungen nicht sanktioniert.“ Der Netzagentur-Chef mahnte, jetzt weiter Gas zu sparen: „Wenn wir am 1. Mai noch deutlich über 50 Prozent in den deutschen Gasspeichern haben, wäre ich froh. Je mehr Gas in den Speichern liegt, desto besser wird es uns gelingen, sie über den Sommer zu füllen, obwohl wir kein russisches Pipelinegas mehr bekommen.“

Müller wünscht sich nach eigenen Angaben von den Stadtwerken bessere Sparanreize: „Wir sollten nun das tun, was die Gaskommission empfiehlt: Versorger müssen die Kunden zeitnah über ihren Verbrauch und ihre Kosten informieren. Regelmäßige automatische Mails – das kann große Sparanreize bringen“, sagte er.


Foto: Gasspeicher, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Kartellamt ruft Verbraucher zum Energieanbieterwechsel auf

Kartellamt ruft Verbraucher zum Energieanbieterwechsel auf
Kartellamt ruft Verbraucher zum Energieanbieterwechsel auf

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, fordert Verbraucher zum aktiven Wechsel des Energieanbieters auf. „Der einfachste und wirksamste Weg, sich gegen eine Preiserhöhung zu wehren, ist ein Anbieterwechsel. Man findet inzwischen wieder zahlreiche Versorger, deren Preise sogar deutlich unter dem gedeckelten Höchstbetrag liegen“, sagte er der „Welt am Sonntag“.

Die Kontrolle des im Gesetz zur Gas- und Strompreisbremse eingebauten Missbrauchsverbots sei dagegen nicht einfach. „Es ist alles andere als trivial, unter Tausenden Versorgern mit verschiedensten Tarifen, sowie Zehntausenden von Individualverträgen mit Industriekunden die schwarzen Schafe ausfindig zu machen“, sagte Mundt. Eine im Januar eingerichtete Abteilung seiner Behörde komme aber gut voran.

Die Planung konkreter Ermittlungsmaßnahmen sei fortgeschritten. Nach einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet, bewegen sich vor allem die Grundversorgungstarife trotz des zuletzt gesehenen Preisverfalls an den Energiemärkten über dem staatlich gedeckelten Höchstbetrag. Von 712 analysierten Gas-Grundversorgungstarifen weisen laut Verivox aktuell 655 einen Arbeitspreis oberhalb des staatlichen Preisdeckels von zwölf Cent aus. Das ist ein Anteil von 92 Prozent.

Im Durchschnitt liegt der Tarif bei 16 Cent pro Kilowattstunde. Ähnlich stellt sich die Situation beim Strom dar: Von 824 ausgewerteten Strom-Grundversorgungstarifen haben laut Verivox 676 einen Arbeitspreis von mehr als 40 Cent pro Kilowattstunde – das entspricht 82 Prozent. Im bundesweiten Durchschnitt kostet eine Kilowattstunde Strom im Grundversorgungstarif 44,4 Cent. Zum Arbeitspreis kommt jeweils noch der Grundpreis hinzu.

Zum Vergleich: Die günstigsten Tarife mit zwölfmonatiger Preisgarantie liegen nach Angaben der Vergleichsplattform für einen Durchschnittsverbraucher bei knapp elf Cent für eine Kilowattstunde Gas und 34 Cent für eine Kilowattstunde Strom – inklusive Grundpreis. „Der Steuerzahler subventioniert die teuren Grundversorgungstarife“, kommentierte Verivox-Geschäftsführer Daniel Puschmann.


Foto: Preiserhöhung für Strom, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Landkreistag mahnt zu „Sorgfalt“ bei Verschärfung von Waffenrecht

Faeser besteht nach Hamburg-Amoklauf auf schärferen Waffengesetzen
Faeser besteht nach Hamburg-Amoklauf auf schärferen Waffengesetzen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Landkreistag hat sich offen für eine Verschärfung im Waffenrecht gezeigt und zugleich vor einer „Scheinsicherheit“ durch strengere Gesetze gewarnt. „Für uns sind Verschärfungen im Waffenrecht kein Tabu. Das gilt vor allem für das Verbot halbautomatischer Schusswaffen. Wir mahnen jedoch zugleich zur Sorgfalt“, sagte Kay Ruge, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

„Neue rechtliche Vorgaben müssen so gestaltet sein, dass sie vor Ort in den lokalen Waffenbehörden umgesetzt werden können. Zusätzliche Aufgaben bedeuten dabei immer auch zusätzliche Personalbedarfe“, sagte Ruge. Mit Blick auf das von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) geplante verpflichtende psychologische Gutachten, das alle Antragsteller künftig vor der ersten Beantragung einer Waffenerlaubnis bei den zuständigen Behörden vorlegen müssten, warnte der Landkreistag vor einer „Scheinsicherheit“. „Die Gutachten würden nur eine bloße Momentaufnahme darstellen und damit lediglich eine Scheinsicherheit vermitteln. Bereits jetzt werden Zuverlässigkeit und persönliche Eignung ausführlich überprüft“, so Ruge. Zugleich sagte er, dass eine „Regelabfrage zu psychischen Erkrankungen“ bei den Gesundheitsbehörden durch die Waffenbehörden vor Ort ein „leistbarer Mehraufwand“ sei. In Deutschland sind viele Waffenbehörden bei den Landratsämtern der Landkreise angesiedelt. Innenministerin Faeser (SPD) will mit einem Gesetzentwurf die Kontrolle von Waffenbesitzern verschärfen und die Hürden zum Erwerb einer Waffenerlaubnis erhöhen. Unterstützung bekommt Faeser von den Grünen in der Ampel-Koalition. Die FDP spricht sich bisher gegen verschärftes Waffenrecht aus und sieht Probleme bei der Umsetzung der bestehenden Gesetzeslage.


Foto: Sportwaffen, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Lidl drängt Lieferanten zum Verzicht auf Kinder-Werbung

Lidl (Symbolbild)
Lidl (Symbolbild)

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Einzelhändler Lidl will die Lebensmittelindustrie dazu drängen, auf an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel zu verzichten. Deutschland-Chef Christian Härtnagel sieht dabei als Hebel eine eigene Selbstverpflichtung der Discount-Kette, auf an Kinder gerichtete Werbung weitgehend zu verzichten.

„Wir hoffen, dass dies für weitere Impulse in unserer Branche sorgt“, sagt er der „Welt am Sonntag“. Während die Verbände der Lebensmittelindustrie ein entsprechendes Gesetzesvorhaben von Ernährungsminister Cem Özdemir zuletzt heftig kritisiert haben, positioniert sich Lidl damit an der Seite des Grünen-Politikers. Hartnägel begründet seinen Vorstoß ähnlich wie Özdemir: „In der Kindheit wird der Grundstein für unsere Ernährungsweise gelegt.“ Es gehe um Verantwortung, nicht um wirtschaftliches Kalkül. Der Händler will in Gesprächen mit seinen Lieferanten aktiv darauf drängen, dass diese ihre Verpackungen ändern, wenn darauf etwa Comicfiguren für Süßigkeiten werben. Auch sonst solle die Industrie Werbung einschränken: „Wir ermutigen die Markenhersteller, ebenfalls auf die Ansprache von Kindern zu verzichten – so wie wir es mit unseren Eigenmarken vormachen“, sagt Lidl-Einkaufschef Christoph Graf. Der Händler will so verhindern, dass neben seinen künftig neutraler gestalteten Eigenmarken Produkte im Regal stehen, die offensiv Kinder ansprechen. Lidl müsse auf Kinder als Kunden nicht verzichten, sagt Hartnägel: „Wir wollen das Positivmarketing für gesunde Lebensmittel ausbauen. Das heißt, wir werden beispielsweise Obst und Gemüse aktiver an Kinder gerichtet bewerben.“


Foto: Lidl-Logo, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Paus pocht auf zwölf Milliarden Euro für Kindergrundsicherung

Paus pocht auf zwölf Milliarden Euro für Kindergrundsicherung
Paus pocht auf zwölf Milliarden Euro für Kindergrundsicherung

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) sieht bei ihrer geplanten Kindergrundsicherung in Höhe von zwölf Milliarden Euro ab 2025 keinen finanziellen Spielraum. „12 Milliarden Euro sind eher am unteren Ende dessen, was man benötigen würde, um Kinderarmut in Deutschland deutlich zu verringern“, sagte Paus der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Man brauche „einen Großteil des Geldes schon für den Inflationsausgleich und die höhere Inanspruchnahme“. Sie wolle aber „endlich eine Trendwende einleiten“. „Die Kindergrundsicherung ist ein Paradigmenwechsel, nicht nur technisch, sondern möglichst auch mit einer deutlich spürbaren Erhöhung der Leistungen für Kinder in ärmeren Familien“, sagte Paus. Bundesfinanzminister Christian Lindner will zwei bis drei Milliarden Euro für das Projekt ausgeben. „Auch ohne die Kindergrundsicherung müsste für die Leistungen 2025 mehr ausgegeben werden als 2024. Das liegt schlicht an der Inflation. Da sind die zwei Milliarden, die Herr Lindner anbietet, schnell weg, ohne dass wir eine strukturelle Verbesserung erzielt haben“, sagte Paus. Mit der Kindergrundsicherung müssten die Kinder erreicht werden, die heute zwar schon einen Anspruch auf Unterstützung haben, diesen aber nicht wahrnehmen. „Wenn wir nur diese Familien mit dem Kindergrundsicherungs-Portal und dem Kindergrundsicherungs-Check einbeziehen – was im Übrigen auch Herr Lindner will – bedeutet es Mehrkosten von um die 5 Milliarden Euro“, sagte Paus. Zur Finanzierung des Projekts könnte die Koalition die Kinderfreibeträge absenken, schlägt die Grünenpolitikerin vor. „Es ist absurd, dass wohlhabende Familien über die Kinderfreibeträge deutlich stärker entlastet werden als ärmere Familien, die nur das Kindergeld erhalten.“ Sie rate dazu, den Teilbetrag für Betreuung, Erziehung oder Ausbildung abzusenken. „Mit den Steuermehreinnahmen könnten wir einen Teil der Kindergrundsicherung finanzieren. Es wäre ein Durchbruch, diese Ungerechtigkeit im System endlich zu beseitigen“, so Paus.


Foto: Mutter mit zwei Kindern, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Die schönsten Sitzgelegenheiten im Garten

Die freie Zeit verbringen viele Menschen am liebsten auf der heimischen Terrasse
Die freie Zeit verbringen viele Menschen am liebsten auf der heimischen Terrasse

Eine der schönsten Seiten an einem eigenen Garten besteht darin, dass man sich einfach hinsetzen und das schöne Wetter und die Pflanzenvielfalt genießen kann. Mit einer Hollywoodschaukel, einer Sitzecke mit Pergola Lamellendach und einer Bank am Teich gibt es vielfältige Möglichkeiten, um sich schöne Sitzplätze im eigenen Garten einzurichten.

Eine Hollywoodschaukel

Eine Hollywoodschaukel gehört seit vielen Jahren für zahlreiche Gartenbesitzer zu einem gut ausgestatteten Garten unbedingt dazu. Hier besteht die Möglichkeit, gemütlich und komfortabel zu sitzen, zu schaukeln und hierbei zu entspannen. Es gibt Hollywoodschaukeln in vielfältigen Größen und Ausführungen, sodass für jeden Garten das passende Modell ausgewählt werden kann. Beim Kauf sollte insbesondere auf die Stabilität der Hollywoodschaukel geachtet werden und für wie viele Personen mit welchem Gewicht sie geeignet ist. Außerdem spielt bei der Auswahl das Sitzpolster eine wichtige Rolle. Dieses sollte einerseits komfortabel sein und andererseits ein ansprechendes Design zu bieten haben.

Sitzecke mit Pergola

Eine Sitzecke mit Pergola Lamellendach ist in immer mehr Gärten zu finden. Hier kann man für sich oder gemeinsam mit anderen sitzen und ist zuverlässig vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt. Das Schöne an einer solchen Sitzecke ist, dass sie flexibel im Garten untergebracht werden kann. Sie macht sich an einem Haus ebenso gut wie am Zaun oder auf einer Wiese. Wichtig ist es, dass die Pergola professionell befestigt ist und mit Wind und Wetter mühelos zurechtkommt. Auch hier besteht durch unterschiedliche Designs die Möglichkeit, die Ästhetik des Gartens zu bereichern.

Eine Bank an einem Teich

Ein Gartenteich ist für viele Gartenfreunde unverzichtbar. Sie mögen das Geräusch von fließendem Wasser und kümmern sich gerne um die Fische die im Wasser wohnen. Um den Teich bestmöglich genießen zu können, sollte neben ihm eine gemütliche und robuste Bank stehen. Hierauf finden meist bis zu drei Personen Platz, sodass man entweder die Stille des Platzes um den Gartenteich genießen oder sich gemeinsam mit anderen gemütlich unterhalten kann. Wichtig ist es, dass sich die Bank mühelos in das Gartenambiente integriert und zum Stil und der Gestaltung des Teichs passt. Außerdem sollte die Bank regelmäßig gepflegt werden, damit sie allen Witterungsbedingungen standhält und immer attraktiv und gemütlich ist.

AFP

Gendern: Unnötig oder ein richtiger Schritt in die Zukunft?

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Gendern / Symbolfoto: Pohlmann

Die Diskussion rundum das Thema „Gendern“ findet inzwischen bereits seit mehreren Jahren statt. Aktuell gibt es noch keine Einigung, wie es in der Allgemeinheit aussehen soll. Einzelne Parteien, Gruppen und Organisationen dürfen somit noch selbst entscheiden, wie sie es gerne haben möchten. Das spielt vor allem im Austausch mit diesen einzelnen Entitäten eine Rolle, da darüber direkt zum Vorschein kommt, ob jemand sympathisch ist oder nicht.

Nichtsdestotrotz kann das Thema momentan sehr anstrengend und nervenaufreibend wirken, da es sehr polarisierend ist. Die einen sind stark für das Gendern und die anderen dagegen. Eine Mitte lässt sich fast nicht finden.

Ein Blick auf Gendern aus der Sprachwissenschaft

Das Argument, dass „es schon immer so war und deshalb auch so bleiben soll“, zieht in der Sprachwissenschaft nicht. Sprache ist etwas Lebendiges, das sich stetig verändert und weiterentwickelt. Wenn es immer so geblieben wäre, wie es einmal war, dann würden heute noch Wörter und Phrasen benutzt werden, die in der NS-Zeit „populär“ waren.

Zudem kommt es stetig zu neuen Wörtern, die irgendwann auch im Sprachgebrauch verwendet werden. Beliebte Beispiele dafür sind die Jugendwörter, die jährlich eine kleine Liste erstellen. Einige dieser Wörter etablieren sich natürlich nicht, wobei andere regelmäßig verwendet werden. Ein passendes Beispiel dafür ist das Wort „cringe“, was mehr oder weniger gleichstellend mit dem Wort „Scham“ ist.

Aus dieser Sicht kann bereits gesagt werden, dass Veränderungen in einer Sprache ganz normal sind. Dann wiederum steht zur Diskussion, wie sich Gendern auf die Sprache auswirken würde. Einige Leute behaupten zum Beispiel, dass es den Sprachfluss stört und „unnatürlich“ wirkt. Auch dieses Argument lässt sich sehr einfach beseitigen, da heutzutage in der deutschen Sprache sehr viele englische Wörter verwendet werden, die ebenfalls nicht gut in den Sprachfluss passen. Allein englische Wörter, die mit dem bekannten „th“ ausgestattet sind, sind der Horror für jeden Deutschen. Zudem ist es auch nur eine Art der Gewöhnung. Wenn Gendern irgendwann zur „Normalität“ werden würde, dann würde sich auch alles natürlicher anhören.

Das nächste Argument, das zur Debatte steht, befasst sich mit dem Nutzen. Dieser ist ganz klar definiert, und zwar durch die Einbindung von Frauen in der deutschen Sprache. Wenn die Sprache angeschaut wird, dann sieht man sehr schnell, dass fast immer nur die männlichen Varianten für Wörter genutzt werden. Dadurch entsteht eine automatische Ausgrenzung gegenüber der Frau und anderen Geschlechtern. Durch Gendern fällt dies jedoch weg, was positiv auf die betroffenen Personen wirkt. Junge Kinder, die noch in der Entwicklung sind, fallen diesem Phänomen am häufigsten zum Opfer, sodass sie zum Beispiel glauben, dass sie kein „Arzt“ werden können, da es lediglich männliche (daher „Arzt“ und nicht „Ärztin“) Variante gibt.

Gendern ist in jeglicher Hinsicht ein komplexes Thema, das auf jeden Fall in den nächsten Jahren weitere Diskussionen zum Vorschein bringen wird. Das Bewundernswerte dabei ist, dass diese Debatten überall entstehen: Sei es auf der Arbeit, während Drehteile hergestellt werden oder im Bundestag zwischen den einzelnen Parteien.

AFP

Unterstützung bei sportlichen Zielen

Fitnessstudio (Symbolbild)

Die eigenen sportlichen Ziele zu erreichen, ist nicht einfach. Das merkt man spätestens dann, wenn man nach Silvester versucht, sich an seine Neujahrsvorsätze zu halten. Es gibt verschiedene Strategien, mit denen es einem leichter fällt, regelmäßig Sport zu treiben. Hierzu gehört, mit Freunden zu trainieren, einen Personal Trainer zu engagieren und technische Hilfsmittel zu nutzen.

Mit Freunden zusammen trainieren

Sport macht besonders dann Spaß, wenn man ihn gemeinsam mit Freunden absolviert. So kann man sich gegenseitig motivieren und einander dabei helfen, bestimmte Übungen korrekt und professionell auszuführen. Außerdem besteht so die Möglichkeit, sich gegenseitig Hilfestellungen zu geben und man bekommt einen unabhängigen Blick von außen. Das Schöne an dieser Vorgehensweise ist, dass man nahezu alle Sportarten gemeinsam ausüben kann. Man kann zusammen joggen, ein Schwimmbad besuchen, Radtouren unternehmen und vieles mehr. Außerdem kann man nach der Sporteinheit noch gemeinsam etwas unternehmen und das Training angenehm ausklingen lassen.

Einen Personal Trainer engagieren

Immer mehr Menschen greifen auf einen Personal Trainer in Münster zurück, um ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Dieser bringt üblicherweise eine fundierte Ausbildung im Sportsektor mit und hat somit ein großes Fachwissen und jede Menge Erfahrung zu bieten. Er hilft dabei, individuelle Trainingspläne zu erstellen, die beim Abnehmen oder Muskelaufbau helfen, ohne die Sportler zu überfordern. Außerdem ist es die Aufgabe eines solchen Trainers, Ernährungspläne zu erstellen und dabei zu helfen, dem Körper genau die Nährstoffe zuzuführen, die er braucht. Im Unterschied zu einem Gruppentraining kann sich ein Personal Trainer ganz auf die jeweiligen Sportler fokussieren und diesen eine individuelle und passgenaue Unterstützung zukommen lassen.

Technische Hilfsmittel nutzen

Für ein effizientes Training kommen immer häufiger technische Hilfsmittel zum Einsatz. Hierzu gehören beispielsweise Fitness Tracker. Diese zählen unter anderem die Schritte, die man jeden Tag zurücklegt. Außerdem messen Sie die Distanz, die beispielsweise beim Joggen oder Radfahren absolviert wird. Bei allen Übungen misst ein solches Gerät die Sauerstoffversorgung im Blut, den Puls und einiges mehr. Diese Trainingsdaten können anschließend ausgewertet werden. So ist es möglich, die eigenen Leistungen im Blick zu behalten und kontinuierlich zu steigern. Außerdem erkennt man Schwachstellen auf diese Weise schnell und kann gegensteuern.

AFP

Das Qualifizierungschancengesetz – Gesetz zur Chancengleichheit durch Qualifizierung

Hipster
Symbolbild: Hipster

Mit Inkrafttreten des Qualifizierungschancengesetzes am 1. Januar 2019 soll die Weiterbildung von Arbeitnehmern stärker gefördert werden. Ziel ist, eine von Herkunft, sozialen Verhältnissen und anderen Parametern unabhängige Weiterbildungsförderung zu ermöglichen. Wir zeigen, was es mit dem Qualifizierungschancengesetz genau auf sich hat.

Was verändert sich am Arbeitsmarkt?

Seit Jahrzehnten verändert sich der Arbeitsmarkt, so dass Arbeitnehmer immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen. Die Veränderungen durch den Arbeitsmarktwandel sind teilweise gravierend, so dass Beschäftigte mit neuen Bedingungen zurechtkommen müssen.  In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt einem starken Wandel unterzogen und tut dies noch. Die drei großen Herausforderungen für die Wirtschaft setzen sich aus Strukturwandel und Transformation, Digitalisierung und Fachkräftemangel zusammen.

  1. Strukturwandel und Transformation:

Die Wirtschaft ist ständig in Bewegung und mit ihr verändern sich auch die Anforderungen an Arbeitnehmer. Im Rahmen des Strukturwandels nimmt der Beitrag zum gesamtwirtschaftlichen Produktionsergebnis einzelner Wirtschaftsbereiche ab, bei anderen ist ein Zuwachs zu verzeichnen. Rückläufig ist zum Beispiel die Land- und Forstwirtschaft, während der Anteil des Dienstleistungsbereichs zunimmt. Hierbei gilt es, die entscheidenden Weichenstellungen vorzunehmen um die Transformation zu gestalten.

  1. Digitalisierung:

Neue Technologien bieten unternehmerische Chancen, bringen allerdings auch Herausforderungen mit sich. Einen Anteil an den veränderten Arbeitsplatzbedingungen haben verschiedene Techniken der Digitalisierung wie etwa Dokumentenmanagementsysteme oder Künstliche Intelligenz. Mit einer Anpassung sowie Erweiterung von Kompetenzen und Fähigkeiten der Mitarbeiter kann der Übergang in neue Aufgabengebiete erleichtert werden.

  1. Fachkräftemangel:

In vielen Bereichen gibt es unbesetzte Stellen, allen voran in der Pflege. Indem geringqualifizierte Mitarbeiter abschlussorientierte Weiterbildungen absolvieren, können sie zu den Fachkräften von morgen werden.

Wie kann das Qualifizierungschancengesetz die Chancengleichheit fördern?

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und des damit einhergehenden strukturellen Wandels hat die Bundesregierung ein Gesetz erlassen, mit welchem die Chancengleichheit gestärkt werden soll. Seit 2019 können Weiterbildungen mit dem Qualifizierungschancengesetz finanziert werden. Neben der stärkeren Weiterbildungsförderung gewährleistet das Gesetz überdies einen Schutz in der Arbeitslosenversicherung.

Von der Weiterbildungsoffensive können nun Arbeitnehmer aller Altersklassen profitieren. Das vorherige Förderprogramm „Weiterbildung Geringqualifizierter und -beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) wurde durch das Qualifizierungschancengesetz abgelöst. Somit beschränkt sich die Förderung nun nicht mehr länger auf ältere Arbeitnehmer. Eine weitere Änderung betrifft die Arbeitslosenversicherung: Bislang waren Arbeitnehmer verpflichtet, innerhalb der letzten zwei Jahre zwölf Monate in die Arbeitslosenversicherung einzuzahlen. Diese zeitliche Forderung wurde angepasst, so dass bei Eintritt von Arbeitslosigkeit bereits dann Arbeitslosengeld gezahlt wird, wenn man zuvor innerhalb von drei Jahren mindestens zehn Monate in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.

Die Hintergründe des Qualifizierungschancengesetzes hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wie folgt zusammengefasst:

„Die Maßnahmen zielen auf Beschäftigte, die berufliche Tätigkeiten ausüben, die durch Technologien ersetzt werden können, in sonstiger Weise von Strukturwandel betroffen sind oder die eine berufliche Weiterbildung in einem Engpassberuf anstreben, also in einem Beruf, in dem Fachkräftemangel besteht. Sie sollen ihre beruflichen Kompetenzen leichter fortentwickeln und anpassen können. Damit stärken wir die Fachkräftebasis und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im digitalen Strukturwandel.“

Welche Leistungen beinhaltet das Qualifizierungschancengesetz?

Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren vom Qualifizierungschancengesetz. Denn qualifizierte Mitarbeiter tragen maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei, wodurch sich die Wettbewerbsfähigkeit stärken lässt. Arbeitnehmer kann eine entsprechende Qualifizierung vor Verlust des Arbeitsplatzes schützen und zudem auf die veränderten Arbeitsbedingungen vorbereiten.

Die Weiterbildungsförderung kommt für folgende Personen infrage:

  • Aktuell Beschäftigte – unabhängig von Qualifikation, Lebensalter und Betriebsgröße
  • Beschäftigte, die innerhalb eines Unternehmens umsteigen oder aber sich weiterentwickeln möchten
  • Beschäftigte, die in besonderem Maße vom Strukturwandel betroffen sind
  • Menschen in Engpassberufen, in denen es einen Fachkräftemangel gibt

Einen rechtlichen Anspruch auf die Weiterbildungsförderung haben Beschäftigte übrigens nicht. In jedem Fall ist die Zustimmung durch das arbeitgebende Unternehmen notwendig. Somit stellt eine geförderte Weiterbildung eine Ermessensleistung des Arbeitgebers dar. Sollte es keine gesonderte vertragliche Regelung geben, haben Beschäftigte gegenüber ihrem Arbeitgeber zwar keinen Anspruch auf eine geförderte Weiterbildung. Dank dem Qualifizierungschancengesetz können sie sich aber bei der Agentur für Arbeit zu ihren Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten beraten lassen.

Förderung in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße

Wie sieht die Förderung konkret aus? Das Qualifizierungschancengesetz sieht eine Co-Finanzierung durch den Arbeitgeber vor. Das heißt, dass die Weiterbildungskosten für Mitarbeiter grundsätzlich vom Arbeitgeber getragen werden. Dieser kann bei der Agentur für Arbeit jedoch Zuschüsse beantragen. Deshalb muss der Antrag auf eine Weiterbildung auch über den Arbeitgeber laufen. Gefördert wird die Weiterbildung durch die teilweise oder vollständige Erstattung der Lehrgangskosten sowie durch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt. Die Höhe der Förderung hängt dabei von der Unternehmensgröße ab. Unternehmen haben die Möglichkeit, sich beim Arbeitgeber-Service umfassend über ihre Optionen und damit einhergehende Förderungsmöglichkeiten beraten zu lassen.

Fördermöglichkeiten durch das Qualifizierungschancengesetz

Für Mitarbeiter ohne Berufsabschluss oder mit Schwerbehinderung kann der Lohnkostenzuschuss bis zu 100 % betragen. Zudem können die Weiterbildungskosten für mindestens 45-jährige oder schwerbehinderte Mitarbeiter sowohl bei Kleinstunternehmen als auch bei kleinen und mittleren Unternehmen bis zu 100 % übernommen werden. Auch die Zuschüsse zum Arbeitsentgelt können höher ausfallen: Die Förderung beträgt bis zu 100 % bei fehlendem Berufsabschluss und berufsabschlussbezogenen Weiterbildungen.

Für jede Betriebsgröße gibt es in folgenden Fällen höhere Zuschüsse:

Plus 5 % bei Qualifizierungsvereinbarungen der Sozialpartner

Plus 10 % bei erhöhtem Weiterbildungsbedarf in Ihrem Betrieb

Plus 15 % bei Qualifizierungsvereinbarungen und erhöhtem Weiterbildungsbedarf

So sehen die Voraussetzungen für eine Förderung durch das Qualifizierungschancengesetz aus

Das Qualifizierungschancengesetz ist darauf ausgelegt, Unternehmen bei der Weiterbildung finanziell zu entlasten; Beschäftigte sollen ihre Arbeit während der Weiterbildung bei vollen Bezügen ruhen lassen können. Um den Zugang zu dieser Förderung zu erleichtern, wurde im März 2020 das Arbeit-von-Morgen-Gesetz verabschiedet. Es sieht unter anderem vereinfachte Antrags- und Bewilligungsverfahren vor.

Um von den Leistungen des Qualifizierungschancengesetzes profitieren zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden:

  • Der Umfang der Weiterbildung muss mehr als 120 Unterrichteinheiten umfassen
  • Die Weiterbildung muss bei einem externen, zertifizierten Träger erfolgen
  • Die Weiterbildung muss zukunftsgerichtete Qualifikationen ermitteln, also über arbeitsplatzbezogene Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten hinausgehen
  • Die letzte vergleichbare Weiterbildung bzw. die ursprüngliche Ausbildung muss mindestens vier Jahre zurückliegen
AFP