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Kein Platz mehr für „Blitzer“ an der Pagenstecherstraße?

Betonblöcke an der Pagenstecherstraße
Betonblöcke an der Pagenstecherstraße. / Foto: Pohlmann

Rund 150.000 Euro investierte die Stadtverwaltung vor ein paar Jahren, um einen mobilen Blitzer anzuschaffen, der bis zu 14 Tage ununterbrochen an einem Standort im Einsatz sein kann.

Während des Einsatzes muss das Gerät nicht von städtischen Mitarbeitern bedient werden, wie das bei anderen mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen der Stadt notwendig ist. An der „Page“ wird das Gerät zukünftig aber wohl nicht mehr zum Einsatz kommen.

Seitdem war die optisch ein wenig wie eine Promenadenmischung aus Tarnkappenbomber und Telefonzelle wirkende Anlage im Dauereinsatz, oft auch an der Pagenstecherstraße.

Der städtische Blitzeranhänger im Einsatz – zukünftig nicht mehr an der "Page"
Der städtische Blitzeranhänger im Einsatz – zukünftig nicht mehr an der „Page“. / Archivfoto Hasepost

Doch wohin mit der „semistationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlage“, wo doch seit ein paar Tagen die Parkflächen entlang der Pagenstecherstraße stadtauswärts mit hunderten Betonblöcken blockiert wurden?

Messgeräte können auch außerhalb der Autos aufgestellt werden

Unsere Redaktion hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Von dort heißt es: „Die mobilen Messstationen sind nicht an ein Messfahrzeug gebunden und können mit wenig Platzbedarf überall am Straßenrand […] abgestellt werden“. Also auch zwischen den Betonblöcken entlang der „Page“.

Ist das wirklich so, wollten wir wissen und haben nochmals nachgefragt. Tatsächlich besteht die zumindest theoretische Möglichkeit, die bislang in den „Blitzer-Autos“ und im „Blitzer-Anhänger“ verbauten Messgeräte zeitweise auszubauen. Für den Blitzeranhänger macht das allerdings „keinen Sinn“, so ein Sprecher der Stadt, „weil der Anhänger nicht personell begleitet werden muss“.

Bequem aus der Heckscheibe "blitzen", gerne auch im absoluten Halteverbot
Bequem aus der Heckscheibe „blitzen“, gerne auch im absoluten Halteverbot. / Archivfoto: Hasepost

Blitzer -Mitarbeiter muss an der „Messstelle“ vor Ort sein

Die „Blitzer“ der Stadt, die sonst durch das Heckfenster „blitzen“ sind alle so konstruiert, so der Stadtsprecher, dass sie auch auf Stativen außerhalb des Wagens betrieben werden können. Dabei werden die Geräte „selbstverständlich stets von einem Beschäftigten betrieben“. Die Messgeräte sind über Funk mit einem Bedienpanel verbunden, sodass der Beschäftigte nicht unmittelbar an der Messstelle parken muss – was an der Page nun allerdings schwierig sein dürfte. „Oftmals ist das aber einfach am praktischsten. Technisch notwendig ist das aber nicht.“

AFP

Dax startet kaum verändert – Firmenbilanzen im Blick

Dax lässt am Mittag nach - Zurückhaltung dominiert
Dax lässt am Mittag nach - Zurückhaltung dominiert

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwochmorgen kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.885 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Vor allem einige Firmenbilanzen beschäftigten die Anleger am Morgen. Mit Siemens, der Commerzbank und der Münchener Rück öffneten vor Handelsbeginn drei Dax-Konzerne ihre Bücher. Davon konnte Siemens deutlich zulegen. Der Konzern hatte im zweiten Quartal 2022/23 in seinen beiden Kernsparten Rekordgewinne verzeichnet und seinen Ausblick erneut angehoben.

Schlechter wurden die Zahlen der Commerzbank aufgenommen, die am Morgen am Ende der Kursliste rangierten. Das Geldhaus war mit einem überraschenden Gewinnschub in das neue Jahr gestartet, was die Anleger aber offenbar zunächst kaltließ. Ein weiteres Thema auf dem Parkett ist der US-Schuldenstreit. Eine Lösung sei dabei noch immer weit entfernt, sagte Thomas Altmann von QC Partners.

„Die Nachrichten aus Washington geben jedoch etwas Hoffnung auf eine Einigung.“ Aus der Verkürzung von Joe Bidens Asien-Reise leiteten viele die Hoffnung ab, dass die intensivierten Verhandlungen am Ende zum Erfolg führen werden, so der Marktexperte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0842 US-Dollar (-0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9224 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 74,43 US-Dollar. Das waren 48 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Sneak-Test: Lohnt sich “Renfield”?

Die Hall of Fame zeigte "Renfield". / Foto: Universal Pictures

Der Montag ist vorbei und das kann nur eines heißen: Die Sneak-Preview in der Hall of Fame, präsentiert von der HASEPOST, ist gelaufen. Doch was gab es für die Osnabrücker Kinobesucher dieses Mal zu sehen und vor allem: Lohnt sich der Film?

Am Montag (15. Mai) lief wieder ein Überraschungsfilm über die große Leinwand. Die Hall of Fame spielte die Horrorkomödie “Renfield”. Im regulären Programm wird der Film ab dem 25. Mai zu sehen sein.

Worum geht’s? Renfield (Nicholas Hoult) ist schon jahrhundertelang der gequälte Gehilfe des narzisstischen Dracula (Nicolas Cage). Anders als der dunkle Graf wird Renfield seines Lebens überdrüssig. Zu lange schon beschafft er die Beute seines Meisters und befolgt dessen Befehle, so unwürdig sie auch sein mögen. Er schließt sich daraufhin einer Selbsthilfegruppe an und versucht, sein Leben in die Hand zu nehmen. Als er feststellt, dass er auf ewig an den Fürsten der Finsternis gebunden ist, versucht er herauszufinden, wie er diese Abhängigkeit brechen kann. Unterstützt wird er dabei von Rebecca Quincy (Awkwafina) aus der Selbsthilfegruppe. Im Kampf gegen die Zeit, versucht Renfield sich aus den Fängen seines Herrschers zu befreien.

Überwiegend positiv bewertet

Die Sneaker sind von der Horrorkomödie begeistert (83 Prozent), für 13 Prozent war das Filmerlebnis okay, nur 4 Prozent konnte der Film nicht überzeugen. Die weiteren 28 Prozent blieben im Anschluss unentschlossen. „Ein richtig guter und lustiger Splatterfilm“, lautet Maltes Urteil. „Sehr unterhaltsam“, schließt sich Vera an. Und auch Burak schwärmt: „Verdammt gut. Schon lange nicht mehr so gelacht.“ „Einfach geil“, findet June. „Schön blutig und witzig.“

Mit Popcorn gaben die Sneaker ihre Bewertung zu „Renfield” ab. / Foto: Hall of Fame
Mit Popcorn gaben die Sneaker ihre Bewertung zu „Renfield” ab. / Foto: Hall of Fame

Übrigens: Jeden Montag zeigt die Hall of Fame um 20 Uhr einen Film, der in Deutschland erst ein bis sechs Wochen später startet. Der Clou: Welcher Film gezeigt wird, ist und bleibt eine Überraschung. Mit der Sneak-Preview haben Osnabrückerinnen und Osnabrücker also die einmalige Gelegenheit, neue Produktionen exklusiv vor Kinostart zu sehen. Kostenpunkt: 5,50 Euro online im Vorverkauf, 6 Euro an der Kinokasse.


Weitere Sneak-Tests gibt’s hier.

AFP

Anwälte bemängeln Zustand des Justizsystems

Zahl der Insolvenzen im April zurückgegangen
Zahl der Insolvenzen im April zurückgegangen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In einer Umfrage unter deutschen Rechtsanwälten hat eine Mehrheit der Befragten den Zustand des Justizsystems bemängelt. Das Marktforschungsinstitut Statista hatte im Auftrag der Magazine „Capital“ und „Stern“ in der jährlichen Erhebung mehr als 4.000 Anwälte befragt.

76 Prozent der Rechtsexperten urteilten, die Behörden seien stark überlastet. Verbesserungen sehen sie nicht, denn das ist schon die zweite Abwertung in Folge. Mit der Digitalisierung der Justiz sind 71,1 Prozent der Befragten eher unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden. Lediglich 1,3 Prozent der Anwälte sind mit dem digitalen Fortschritt an den Gerichten sehr zufrieden.


Foto: Amtsgericht, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Mehr Deutschlandstipendien vergeben

Hochschulausgaben legen zu
Hochschulausgaben legen zu

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der vergebenen Deutschlandstipendien hat im Jahr 2022 zugenommen. Insgesamt erhielten 30.500 Studierende eine entsprechende Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Das ist ein Zuwachs von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ihr Anteil an allen Studenten lag – gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2022/2023 – wie im Vorjahr bei einem Prozent. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Die Förderung in Höhe von monatlich 300 Euro wird je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert, die von den Hochschulen akquiriert werden müssen. Sie läuft in der Regel über mindestens zwei Semester. 2022 warben die Hochschulen von privaten Mittelgebern Fördermittel in Höhe von insgesamt 32 Millionen Euro ein, das waren sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Mittelgeber stieg um neun Prozent auf 9.091, so das Bundesamt. Diese waren 2022 vor allem Kapitalgesellschaften (3.031 Mittelgeber mit insgesamt 9,3 Millionen Euro Fördersumme) sowie sonstige juristische Personen des privaten Rechts, wie zum Beispiel eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen des privaten Rechts (2.430 Mittelgeber mit insgesamt 13,1 Millionen Euro Fördersumme).

Wie bereits in den Vorjahren waren die Hochschulen im Saarland bei der Einwerbung privater Fördermittel für Deutschland-Stipendiaten am erfolgreichsten, so Destatis. 2022 konnten hier 2,2 Prozent der Studenten – bezogen auf die Studierendenzahl im Wintersemester 2022/2023 – mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Den geringsten Anteil Geförderter mit einem Deutschlandstipendium gab es 2022 in Thüringen mit 0,5 Prozent der Studenten.


Foto: Studenten in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Zahl der Baugenehmigungen weiter rückläufig

Wohnungsbau (Symbolbild)
Wohnungsbau (Symbolbild) / Foto: dts

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im März 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland weiter zurückgegangen. Insgesamt wurden 29,6 Prozent oder 10.300 weniger Wohnungen genehmigt als im März 2022, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Insgesamt waren es 24.500. Die Zahl neu genehmigter Wohnungen geht damit seit Mai 2022 im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten kontinuierlich zurück, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als zehn Prozent und seit Januar 2023 sogar mehr als 20 Prozent. Einen stärkeren Rückgang als im März dieses Jahres hatte es zuletzt im März 2007 (-46,5 Prozent gegenüber März 2006) gegeben. Von Januar bis März 2023 wurden insgesamt 68.700 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt – 25,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2022: 92.500 Baugenehmigungen). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben, so die Statistiker.

In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2023 insgesamt 57.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 28,4 Prozent oder 22.900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 31,1 Prozent (-6.500) auf 14.300 zurück.

Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen sogar um 51,9 Prozent (-4.400) auf 4.100. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich, und zwar um 25,2 Prozent (-12.500) auf 37.200.


Foto: Bauarbeiter, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Gastgewerbeumsatz im März gesunken

Gastgewerbeumsatz im Februar gesunken
Gastgewerbeumsatz im Februar gesunken

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Umsatz im deutschen Gastgewerbe ist im März 2023 gesunken. Kalender- und saisonbereinigt betrug das Minus gegenüber Februar real 2,1 Prozent und nominal 1,0 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit.

Der reale, kalender- und saisonbereinigte Gastgewerbeumsatz lag zudem um 9,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat März 2022 und um 14,0 Prozent unter dem Niveau von März 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. In der Gastronomie fiel der Umsatz im März im Vormonatsvergleich um 1,6 Prozent und war damit um 14,6 Prozent niedriger als im März 2019. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im März gegenüber Februar ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 0,8 Prozent, womit der Umsatz 9,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom März 2019 lag.


Foto: Bedienung in einem Café, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Chodorkowski fordert mehr Militärhilfe für Ukraine

London (dts Nachrichtenagentur) – Der russische Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski fordert von Europa und den USA einen schnellen und massiven Ausbau der Militärhilfe für die Ukraine. „Jeder Dollar, der in die Militärhilfe für die Ukraine fließt, ist effektiver als Geld, das für die Sanktionen draufgeht“, sagte er dem Magazin „Capital“ (Ausgabe 06/2023).

Westeuropa habe durch die beiderseitigen Blockaden bei den Energielieferungen „Hunderte Milliarden Dollar eingebüßt“, fügte der frühere Öl-Unternehmer hinzu. Hätte man dieses Geld vor einem Jahr den Streitkräften der Ukraine zur Verfügung gestellt, könnte der Krieg schon längst beendet sein. „Und es hätte weniger Opfer und Verluste gegeben.“ Mit Blick auf die oft erwartete ukrainische Offensive sagte Chodorkowski, sie könne nur erfolgreich sein, wenn die westliche Unterstützung auch auf die Luftwaffe ausgedehnt werde: „Es bräuchte Kampfflugzeuge, und zwar Hunderte so bald wie möglich.“

Wenn die Ukraine nicht die Lufthoheit gewinne, werde es schwer, weil Putin auf der Erde einfach mehr Möglichkeiten habe. Ein Erfolg der Offensive könne aus seiner Sicht „das Ende für Putins Regime“ bedeuten, „weil ihm die Nationalpatrioten das nicht verzeihen werden“. Zur Verantwortung Deutschlands für den russischen Angriff auf die Ukraine sagte Chodorkowski, dass das Land „mit Putins illegalen Methoden der Einflussnahme auf das politische System“ infiziert worden sei. „Die Infektion reichte sehr weit.“

Sie habe „die Wirtschaft befallen, einzelne Politiker, Journalisten und Stiftungen“. Der Einfluss sei sehr groß gewesen, so Chodorkowski.


Foto: Michail Borissowitsch Chodorkowski, über dts Nachrichtenagentur

AFP

NRW: Mutter und zwei Kinder tot in Wohnung aufgefunden

Weitere Person nach Schüssen auf Mercedes-Benz-Werksgelände tot
Weitere Person nach Schüssen auf Mercedes-Benz-Werksgelände tot

Herten (dts Nachrichtenagentur) – Im nordrhein-westfälischen Herten im Ruhrgebiet sind am Dienstagabend eine 37-jährige Frau und ihre beiden Kinder im Alter von fünf und acht Jahren tot in einer Wohnung aufgefunden worden. Zuvor hatte eine Bekannte gemeldet, dass die türkische Familie nicht mehr erreichbar sei, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Die genaue Todesursache konnte vor Ort nicht festgestellt werden, zur Ermittlung der Todesumstände wurde eine Mordkommission eingesetzt. Den 35 Jahre alten Lebensgefährten und Kindsvater konnten die Beamten zunächst nicht antreffen – er wurde aber später am Mittwochmorgen in Marl festgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an.


Foto: Polizeiwagen, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Bericht: Deutschland und Irak vereinbaren Migrationszusammenarbeit

Deutschland und Irak wollen "Klima-Zusammenarbeit" verstärken
Deutschland und Irak wollen "Klima-Zusammenarbeit" verstärken

Berlin/Bagdad (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland und der Irak wollen im Bereich Migration offenbar enger zusammenarbeiten. Regierungsvertreter beider Länder hätten Anfang der vergangenen Woche in Berlin eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, berichten NDR und WDR unter Berufung auf verschiedene Quellen.

Es soll sich demnach aber nicht um ein rechtlich verbindliches Abkommen, sondern um eine „Gemeinsame Erklärung“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Kooperation gab es zunächst nicht. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums teilte den beiden Medien lediglich mit, dass man „mit verschiedenen Staaten in Gesprächen über eine vertiefte Migrationszusammenarbeit“ sei. Einzelheiten wurden nicht genannt.

Details zur Vereinbarung blieben unklar, offenbar geht es dabei aber nicht nur um Rückführungen in den Irak, sondern auch um erleichterte legale Einreisen sowie um die Förderung von Berufsqualifizierung, Ausbildung oder Sprachschulen im Irak.


Foto: Irak, über dts Nachrichtenagentur

AFP