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Anmeldungen für den Zoo-Charity-Lauf am 24. Juni möglich

In Kürze geht es beim 9. Zoo-Charity-Lauf für Läufer durch und um den Zoo Osnabrück. / Foto: Zoo Osnabrück, Denise Matthey
In Kürze geht es beim 9. Zoo-Charity-Lauf für Läufer durch und um den Zoo Osnabrück. / Foto: Zoo Osnabrück, Denise Matthey

Am 24. Juni findet der mittlerweile 9. Zoo-Charity-Lauf statt. Der Erlös des geht an verschiedene Kinderprojekte. Anmeldungen für die verschiedenen Strecken sind noch möglich.

Wie in den vergangenen Jahren können Läuferinnen und Läufer sich je nach Ambitionen bei unterschiedlichen Läufen anmelden. Beim Fun-Lauf geht die Strecke über drei Kilometer durch den Zoo, Nordic Walker legen sechs Kilometer zurück. Der Zeit-Lauf führt zehn Kilometer durch und um den Zoo. Den Startschuss gibt Schirmherrin und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter am 24. Juni um 18 Uhr beim Bambini-Lauf, bei dem Kinder bis zehn Jahre 800 Meter durch die Afrika-Tierwelt Takamanda laufen. „Auch, wenn wir dieses Jahr bereits zum neunten Mal mit dem Zoo-Charity-Lauf Spenden für Kinder erlaufen, ist das Interesse der Läufer ungebrochen. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr auch wieder über 700 Teilnehmer begrüßen dürfen“, freut sich Charity-Läufer John McGurk.

„Die Läufer tun Gutes mit ihrer Teilnahme und können sich gleichzeitig über tolle Extras freuen“, sagt Veranstaltungsfachwirtin Jennifer Ludwig. „Mit der Startnummer erhält jeder Läufer auch 50 Prozent Rabatt auf den nächsten Zoobesuch, inklusive sind außerdem Getränke, Obst und in diesem Jahr auch ein Starterbeutel vom Designer Outlet Ochtrup. Die Bambini-Läufer bekommen eine Urkunde und eine Führung durch den Zoo mit ihren Eltern.“

Laufen für Kinderprojekte

Der Reinerlös des Charity-Laufs geht an die beiden Kinderprojekte „Sportler 4 a children’s world“ sowie „Deutsch lernen im Zoo“. „Deutsch lernen im Zoo“ wird von Geburtsstunde an von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte gefördert. „Dieses Projekt ist immens wichtig, denn unter anderem durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine steigt der Bedarf an Sprachförderung. Und für Kinder ist das erlebbar gemachte Lernen wichtig“, erklärt Heike Siebert von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. „Im Zoo lassen sich Begriffe wie ‚Mähne‘, ‚Pfote‘ oder ‚Rudel‘ viel besser verinnerlichen und zudem nehmen die Schülerinnen und Schüler ein schönes Erlebnis mit nach Hause.“

Die zweite Hälfte des Reinerlöses geht an den Verein „Sportler 4 a children’s world“. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern in Notsituationen zu helfen und eine bessere Welt für sie zu schaffen. Der Verein setzt sich für Integration ein und setzt ein Zeichen gegen den Rassismus. „Sportler 4 a children’s world“ unterstützt unter anderem die Kindertafel, die Wärmestube oder die Arche. „Für uns ist jeder Lauf eine Herzensangelegenheit und wir danken schon vorab allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die den Zoo-Charity-Lauf zu einem Erfolg machen und Kinderprojekte unterstützen“, so Heike Beitz von „Sportler 4 a children’s world“. Anmelden können sich Interessierte online unter laufen-os.de oder am Veranstaltungstag vor Ort.

AFP

Linksextreme Gruppe um Lina E. zu mehreren Jahren Haft verurteilt

Fachleute aus der Justiz fordern Korrektur beim Sexualstrafrecht
Fachleute aus der Justiz fordern Korrektur beim Sexualstrafrecht

Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Im Mammutprozess gegen vier mutmaßliche Linksextremisten vor dem Oberlandesgericht Dresden sind die Hauptangeklagte Lina E. sowie drei mitangeklagte Männer zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Gericht sprach sie am Mittwoch unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung schuldig.

Das Strafmaß für E. beträgt fünf Jahre und drei Monate – die anderen Angeklagten sollen für zwei Jahre und fünf Monate, drei Jahre bzw. drei Jahre und drei Monate in Haft. Damit blieb das OLG teilweise deutlich unter der Forderung der Bundesanwaltschaft, die für E. acht Jahre Freiheitsstrafe und für die Männer Strafen von bis zu drei Jahren und neun Monaten beantragt hatte. In dem Prozess ging es seit September 2021 um eine Reihe von Überfällen. Die Bundesanwaltschaft hatte den Angeklagten vorgeworfen, zwischen 2018 und 2020 mehrere Angriffe auf Neonazis begangen zu haben.

Die Taten ereigneten sich in Wurzen, Leipzig-Connewitz sowie im thüringischen Eisenach. Lina E. soll sich den Ermittlern zufolge spätestens im August 2018 der in und um Leipzig gegründeten linksextremistischen Vereinigung angeschlossen haben. Ausschlaggebend für diese war laut Bundesanwaltschaft eine von allen Mitgliedern geteilte „militante linksextremistische Ideologie“, die eine Ablehnung des bestehenden demokratischen Rechtsstaates, des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung sowie des staatlichen Gewaltmonopols beinhalte. Vor diesem Hintergrund soll die auch überregional vernetzte Vereinigung gewaltsame Angriffe gegen Personen durchgeführt haben, die aus ihrer Sicht der „rechten Szene“ angehörten.

Die Aktionen wurden meistens intensiv vorbereitet. Sie schlossen nach Einschätzung der Behörden etwa im Vorfeld die Ausspähung der Lebensgewohnheiten der ausgewählten Tatopfer ein. Lina E. soll seit Anbeginn ihrer Mitgliedschaft eine „herausgehobene Stellung“ innerhalb der Vereinigung eingenommen haben. Unter anderem soll sie bei körperlichen Übergriffen das Kommando übernommen, deren Ausführung vorbereitet und ihr Kraftfahrzeug als Fluchtmittel zur Verfügung gestellt haben.

Lina E. war am 5. November 2020 festgenommen worden – seitdem saß sie in Untersuchungshaft. Die übrigen Angeschuldigten befanden sich bisher auf freiem Fuß. Der Prozess im extra gesicherten Hochsicherheitssaal des OLG Dresden hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, da es sich um die schwersten Vorwürfe gegen die linksradikale Szene seit Jahren handelte. Das Verfahren basierte vor allem auf Indizien, die Anklage stützte sich zudem auf Aussagen eines Kronzeugen.

Aus der linken Szene wurden immer wieder Vorwürfe eines „politisch motivierten Verfahrens“ erhoben, die Bundesanwaltschaft sprach im Prozess wiederum von einem „außergewöhnlichen Maß an krimineller Energie“. Mit Blick auf das Urteil wurden im Vorfeld für die kommende Tagen heftige Proteste erwartet. Unter anderem hatten autonome Gruppen für Samstag zu einer „Tag X“-Demonstration in Leipzig aufgerufen. Die Sicherheitsbehörden befürchten massive Ausschreitungen.


Foto: Justicia, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Lange Haftstrafe für Lina E. im Dresdner Linksextremismusprozess

Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Im Mammutprozess gegen vier mutmaßliche Linksextremisten vor dem Oberlandesgericht Dresden ist die Hauptangeklagte Lina E. zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

AFP

Ex-Oberbürgermeister Wolfgang Griesert glänzt an der Seite von Sohn Niko als Influencer

Wolfgang und Niko Griesert machen sich über das Milka Eis her. / Screenshot: Instagram
Wolfgang und Niko Griesert machen sich über das Milka Eis her. / Screenshot: Instagram

Lange Zeit war Wolfgang Griesert Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, nun glänzt er an Seite von Sohn und Ex-Bachelor Niko als Influencer für Eis am Stiel. 

Seit seiner Zeit als Bachelor lebt Niko Griesert in der RTL-Heimat Köln. Dort besuchte ihn kürzlich Papa Wolfgang, der am Wochenende noch als Promi-Gast der Aufstiegsfeier des VfL Osnabrück beiwohnte. Über die gemeinsamen Abendpläne waren sich Vater und Sohn in der Rheinstadt schnell einig: ein Fernsehabend sollte es werden – so zeigt es ein kurzer Clip auf der Instagram-Seite von Niko Griesert. 

Grieserts heiß auf Milka-Eis

Uneinigkeit herrschte lediglich darüber, was denn geschaut werden sollte. „Wenn es nach ihm geht, dann schauen wir sicher wieder Tatort“, ließ Niko seine Gedanken sprechen, während Vater Wolfgang überzeugt war, dass sein Nachwuchs lieber eine Datingshow gucken wolle. 

Ganz casual in Socken sieht man den Ex-Oberbürgermeister von Osnabrück mit seinem Sohn auf der Coach. / Screenshot: Instagram
Ganz casual in Socken sieht man den Ex-Oberbürgermeister von Osnabrück mit seinem Sohn auf der Couch. / Screenshot: Instagram

Was es am Ende wurde, verrät der Clip zwar nicht, doch eine kuriose Wendung gibt es dennoch: Während Papa Wolfgang die Macht über die Fernbedienung zunächst behalten darf, macht sich Sohn Niko auf den Weg zur Gefriertruhe. Dort zieht er eine Packung Milka-Eis heraus, die ihm vom ehemaligen Osnabrücker Stadtoberhaupt allerdings in Windeseile entrissen wird. 

Papa Griesert erhält viel Lob

Bei den mittlerweile rund 250.000 Followern des Ex-Bachelors kommt die Werbung von Sohn und Vater, die auch mit einem Gewinnspiel versehen ist, gut an. „Könnte ne Fernsehwerbung sein“, heißt es in einem der über 500 Kommentare. Und auch Wolfgang Griesert bekommt Lob für seine Influencer-Premiere: „Mega den sympathischen Papa, den du da hast“ oder „Dein Dad ist so sympathisch“, heißt es unter dem Video.

AFP

Daten aus Ländern deuten auf sinkende Inflation

Bericht: Supermärkte geben sinkende Preise nur teilweise weiter
Bericht: Supermärkte geben sinkende Preise nur teilweise weiter

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die bundesweite Inflationsrate, für April noch mit 7,2 Prozent berechnet, könnte im Mai gesunken sein. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Mittwochmorgen veröffentlicht wurden.

Demnach sank die Teuerung der Verbraucherpreise in NRW von 6,7 auf 5,7 Prozent, in Baden-Württemberg von 7,3 auf 6,6 Prozent, in Niedersachsen von 7,5 auf 6,4 Prozent, in Hessen von 6,9 auf 5,9 Prozent und in Bayern von 7,2 auf 6,1 Prozent. Wie die Länderdaten weiter zeigen, gab es unter anderem deutliche Preissteigerungen zum Vorjahr im Bereich Nahrungsmittel. Die Preise für die Personenbeförderung im Linienverkehr sanken unterdessen, unter anderem durch die Einführung des „Deutschlandtickets“. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr.

Die endgültigen Zahlen kommen Mitte des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen.


Foto: Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Arbeitsmarkt in der Region Osnabrück im Mai stabil

Agentur für Arbeit Osnabrück Bushaltestelle
Agentur für Arbeit Osnabrück Bushaltestelle

Die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk, zu denen Bersenbrück, Georgsmarienhütte, Melle und Osnabrück zählen, nahm im Mai um 183 Personen ab. Damit sind derzeit 13.542 Personen als arbeitslos erfasst. Zum Vergleich: 2022 waren es im Mai 1.854 Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich damit auch gegenüber dem April um 0,1 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent.

„Erfreulicherweise ist die Arbeitslosenzahl immerhin leicht zurückgegangen. Von einem Frühjahrsaufschwung brauchen wir in diesem Jahr jedoch nicht zu reden“, kommentiert Jutta Guthardt, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Osnabrück. „Die mäßige Konjunktur, die Inflation und das neue hohe Niveau bei den Energiekosten hinterlassen auch auf dem Arbeitsmarkt ihre Spuren. Die Dynamik dort ist in den letzten Monaten deutlich abgeflacht.“ In den vergangenen Wochen waren die Arbeitslosenzahlen ganz überwiegend im Bereich der Stadt und deren Speckgürtel gesunken, während es in Süd- und Nordkreis der Region kaum oder gar keine Veränderungen gab.

„Positiv ist, dass die meisten Betriebe auch in dieser schwierigen Lage ihre Mitarbeiter halten“, meint Guthardt. „Die Arbeitslosmeldungen haben im Mai gegenüber dem Vormonat deutlich nachgelassen. Die Abgänge in Arbeit wiederum liegen um zehn Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, sind aber für einen typischen Mai dennoch vergleichsweise niedrig.“ Der Arbeitsmarkt befände sich derzeit statistisch in einer stabilen Seitwärtsbewegung.

Deutlich mehr Unterbeschäftigungen als noch 2022

Die Unterbeschäftigung, die neben Arbeitslosen auch Personen erfasst, die Arbeit suchen, jedoch zum Beispiel derzeit an (Qualifizierungs-)Maßnahmen teilnehmen oder erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden, umfasste im Mai 18.471 Personen – 111 weniger als im Vormonat und 2.732 mehr als vor einem Jahr (plus 17,4 Prozent). Die Unterbeschäftigungsquote lag mit 6,0 Prozent um 0,9 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert und um 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert von April. 

Aktuell werden zudem 3.017 Ukrainerinnen und Ukrainer von den beiden Jobcentern in Stadt und Landkreis betreut. 2.353 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 1.073. Im April lag die Zahl bei 1.116 Personen.

AFP

SPD wirft CDU unter Merz „soziale Kälte“ vor

Forsa: Union fällt unter 30-Prozent-Marke
Forsa: Union fällt unter 30-Prozent-Marke

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, wirft der CDU „soziale Kälte“ vor, nachdem Jens Spahn das Ende der Rente mit 63 vorgeschlagen hatte. „Das ist ein ganz klassisches Zeichen, dass wir nichts mehr mit der Merkel-CDU zu tun haben, sondern die Merz-CDU ist da, die neo-liberale, von sozialer Kälte geprägt“, sagte sie am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

Der Vorschlag habe „nichts zu tun mit der Lebensrealität der ganz normal hart arbeitenden Menschen, der Krankenschwester, dem Müllmann, Schichtarbeiter, die ja alle sehr früh begonnen haben zu arbeiten und nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei etwas früher in Rente gehen können“, so die SPD-Politikerin.


Foto: Friedrich Merz, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Mehr Arbeitslose als im Vorjahr – Frühjahrsbelebung weiter schwach

Union bezweifelt Übertragbarkeit von kanadischem Punktesystem
Union bezweifelt Übertragbarkeit von kanadischem Punktesystem

Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai 2023 um 284.000 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit.

Gegenüber dem Vormonat ging die Zahl um 42.000 auf 2,544 Millionen Arbeitssuchende zurück, der Rückgang fiel aber schwächer aus als im Rahmen der Frühjahrsbelebung in einem Mai üblich. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber April um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. „Trotz schwacher Konjunktur ist der Arbeitsmarkt insgesamt beständig“, sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach in Nürnberg. „Das Wachstum der Beschäftigung hält weiter an, verliert jedoch an Schwung.“ Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Mai bei 3,419 Millionen Personen. Das waren 405.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung laut BA um 56.000 über dem Vorjahreswert gelegen. Saisonbereinigt stieg sie gegenüber dem Vormonat um 25.000. Die Nachfrage nach neuem Personal ging unterdessen zurück: Insgesamt waren bei der Arbeitsagentur im fünften Monat des Jahres 767.000 Stellen gemeldet, 98.000 weniger als vor einem Jahr.

764.000 Personen in Deutschland erhielten im Mai 2023 Arbeitslosengeld, 66.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag bei 3,919 Millionen. Gegenüber dem Vorjahresmonat war dies ein Anstieg um 403.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.


Foto: Bundesagentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur

AFP

284.000 mehr Arbeitslose als vor einem Jahr

Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai um 284.000 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Gegenüber April wurden 42.000 weniger Arbeitssuchende registriert, wie die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mitteilte.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

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Jeder Fünfte hat ChatGPT bereits genutzt

Verfassungsschützer gegen Offenlegung von Plänen für Cyberangriff
Verfassungsschützer gegen Offenlegung von Plänen für Cyberangriff

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Rund ein Fünftel der Menschen in Deutschland (19 Prozent) hat das KI-Programm ChatGPT schon mal genutzt. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom hervor.

Ein weiteres Viertel (25 Prozent) kann sich das demnach für die Zukunft vorstellen. Zugleich haben aber 21 Prozent noch nie von ChatGPT gehört. Bislang sind die Jüngeren bei der KI-Nutzung am stärksten involviert. Unter den 16-bis-29-Jährigen hat bereits mehr als ein Drittel (37 Prozent) ChatGPT ausprobiert, bei den 30-bis-49-Jährigen ist es ein Fünftel (20 Prozent), bei den 50-bis-64-Jährigen sind es 18 Prozent, bei den 65-bis-74-Jährigen noch zwölf Prozent und nur zwei Prozent bei den ab-75-Jährigen.

Rund zwei Drittel der Bundesbürger (67 Prozent) erwarten, dass ChatGPT und andere entsprechende Programme das Leben verändern werden. 61 Prozent wünschen sich, dass mehr Wissen über KI-Anwendungen wie ChatGPT vermittelt wird, weil diese künftig zum Alltag gehören könnten. Unter den Jüngeren von 16 bis 29 Jahre liegt der Anteil mit 75 Prozent sogar deutlich darüber. Und jeweils rund die Hälfte meint, dass KI eine große Chance für mehr digitale Teilhabe ist (50 Prozent) und es leichter macht, das Internet zu bedienen (49 Prozent).

Allerdings haben viele Menschen auch Sorgen: So sagen 44 Prozent, dass KI-Anwendungen wie ChatGPT ihnen Angst machen. Unter den Jüngeren bis 29 Jahre sind es nur 27 Prozent, unter den ab-65-Jährigen aber eine Mehrheit von 61 Prozent. 51 Prozent aller Menschen in Deutschland wollen, dass diese KI-Anwendungen in Schulen und Universitäten verboten werden, 41 Prozent befürchten, dass durch sie bestimmte Berufe nicht mehr benötigt werden. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.


Foto: Computer-Nutzer, über dts Nachrichtenagentur

AFP