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Politbarometer: AfD erreicht historischen Höchststand

Infratest: AfD zieht in Sonntagsfrage mit den Grünen gleich
Infratest: AfD zieht in Sonntagsfrage mit den Grünen gleich

(mit Material von dts) AfD erreicht Rekordwert im ZDF-Politbarometer
Die Forschungsgruppe Wahlen hat im ZDF-Politbarometer eine Umfrage zur Bundestagswahl durchgeführt. Dabei wurde ein bemerkenswerter Rekordwert für die AfD ermittelt. Wenn am kommenden Sonntag die Bundestagswahl stattfinden würde, käme die AfD auf 18 Prozent. Dies ist der höchste Wert, der jemals für diese Partei von der Forschungsgruppe Wahlen gemessen wurde.

Union bleibt stärkste Kraft, SPD verliert

Die Umfrage zeigt auch, dass die Union mit unverändert 28 Prozent die stärkste Kraft bleibt. Die SPD verliert im Vergleich zur letzten Umfrage einen Punkt und liegt nun bei 19 Prozent. Die Grünen liegen bei 16 Prozent, die FDP bei 6 Prozent, die Linke bei 5 Prozent und die Kleineren zusammen bei 8 Prozent. Alle Werte bleiben unverändert.

Bundesregierung wird schlecht bewertet

Im „Politbarometer“ wurden die Befragten auch nach ihrer Einschätzung zur Arbeit der Bundesregierung befragt. Dabei gaben 54 Prozent der Befragten an, dass die Regierung ihre Arbeit „eher schlecht“ macht. Nur 41 Prozent bewerten die Arbeit als „eher gut“. Die Ampel-Koalition wurde noch nie so schlecht bewertet. Auch eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung würde von den Wählern nicht viel Zutrauen genießen.

CDU lehnt Zusammenarbeit mit AfD ab

Die CDU hat alle Formen der Zusammenarbeit mit der AfD abgelehnt. Dies finden 71 Prozent der Befragten gut, während nur 25 Prozent dies nicht gut finden. Besonders die Unions-Anhänger lehnen eine Zusammenarbeit mit der AfD ab. Hier ist das Verhältnis 83 zu 14 Prozent.

Die Umfrage zum „Politbarometer“ wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Insgesamt wurden 1.224 Wahlberechtigte telefonisch in der Zeit vom 13. bis 15. Juni 2023 befragt.

AFP

Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten: OLB-Wissenschaftspreis geht an vier Absolventen der Universität Osnabrück

Universität Osnabrück (Archivbild)
Universität Osnabrück (Archivbild)

Es geht um Künstliche Intelligenz, Afrika in der Musikdidaktik und den Lateinunterricht: Gleich vier Absolventinnen und Absolventen der Universität Osnabrück wurden für ihre Dissertationen und Abschlussarbeiten mit dem Wissenschaftspreis der Oldenburgischen Landesbank (OLB) 2022 geehrt. Im Rahmen eines Festaktes haben sie nun im Folgejahr die Auszeichnungen entgegengenommen.

Insgesamt hat die OLB-Stiftung sieben besonders herausragende Arbeiten gewürdigt, die in diesem Jahr mit insgesamt 24.500 Euro dotiert sind. „Dass Absolventinnen und Absolventen unserer Universität gleich vier Preisträgerinnen und Preisträger stellen, freut mich sehr und zeigt erneut die hohe Qualität unserer wissenschaftlichen Ausbildung“, so der Vizepräsident für Studium und Lehre an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Jochen Oltmer. „Was mich besonders beeindruckt, ist das große wissenschaftliche Engagement der Ausgezeichneten. Ich gratuliere ihnen von Herzen.“

Zwei erste Preise

Beide ersten Preise in den Kategorien Dissertation und Abschlussarbeit (jeweils 5.000 Euro) gingen an eine Absolventin und einen Absolventen der Universität Osnabrück. Den Dissertationspreis errang Dr. Eduard Anton aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Jasmin L. Walter aus dem Institut für Kognitionswissenschaft wurde für ihre Masterarbeit ausgezeichnet.

Über einen dritten Preis freuen sich Dr. Claudia Maria Cvetko für ihre Dissertation im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück und Silas Pophanken in der Kategorie Studienabschlussarbeiten für seine Masterarbeit im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Osnabrück.

Bereits über 80 Preisträger

Der OLB-Wissenschaftspreis wurde seit 2000 nun zum zwölften Mal ausgelobt. Insgesamt sind bereits Preisgelder von rund 300.000 Euro an 80 Preisträgerinnen und Preisträger vergeben worden. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ermittelt, die sich aus renommierten Expertinnen und Experten zusammensetzt. Es konnten sich Absolventinnen und Absolventen der staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen im Nordwesten bewerben, die eine wissenschaftliche Abschlussarbeit (Diplom-, Magister-, Staatsexamens-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit) vorgelegt haben. Diese musste im Urteil der Universität und Hochschule qualitativ herausragen.

Auf YouTube berichten die Osnabrückerinnen und Osnabrücker über ihre Arbeiten und die Auszeichnung Zu weiteren Informationen geht es hier.

AFP

Erneuter Anstieg der Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe

Materialengpässe der Industrie lösen sich langsam auf
Materialengpässe der Industrie lösen sich langsam auf

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe hat auch im April 2023 weiter zugenommen. Am Ende des Monats waren nach vorläufigen Ergebnissen knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Dabei steig die Zahl der Beschäftigten gegenüber April 2022 um 81.300 oder 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat März 2023 sank die Beschäftigtenzahl um 9.600 oder 0,2 Prozent. Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,9 Prozent. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,5 Prozent) sowie im Maschinenbau (+1,8 Prozent). In der Metallerzeugung und -bearbeitung (+1,1 Prozent), in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+1,0 Prozent) sowie in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen und in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (jeweils +0,9 Prozent) lag der Anstieg unter dem Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,8 Prozent zurück. Die Zahl der im April 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden sank gegenüber April 2022 um 0,4 Prozent auf 640 Millionen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der April 2023 einen Arbeitstag weniger hatte als der Vorjahresmonat. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im April 2023 bei rund 27,9 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum Mai 2022 bis April 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,0 Prozent.

AFP

Bundesländer im Fokus: Ramelow übt scharfe Kritik am Umgang der Bundesregierung untereinander

Ramelow für Korrektur geplanter Wahlrechtsreform über Bundesrat
Ramelow für Korrektur geplanter Wahlrechtsreform über Bundesrat

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag hat der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) die Art und Weise kritisiert, wie Bund und Länder miteinander reden. „Wir sind nicht die dranhängenden Präfekten“, sagte der Politiker den Sendern RTL und ntv.

„Wir sind nicht in einem Zentralstaat, in dem die Bundesländer nur regionale untergeordnete Beamte sind.“ Als Beispiel für den aus seiner Sicht respektlosen Umgang des Bundes mit den Ländern nannte Ramelow, dass die Vorlage zur gestern verhandelten Digitalisierung der Ausländerämter erst 24 Stunden vor der Ministerpräsidentenkonferenz aus dem Kanzleramt gekommen sei. „Dass die Vorlage davon aus dem Kanzleramt 24 Stunden vorher kommt, dass da Fachbegriffe drin sind, von denen selbst ich noch nichts gehört habe, die ich normalerweise rückkoppeln muss mit meiner Fachebene, das ist eine Art und Weise, so sollten wir miteinander nicht umgehen“, so Ramelow. Er fordert einen Respekt des Miteinanders und kritisierte namentlich den FDP-Politiker Christoph Meyer.

„Wenn der FDP-Vizevorsitzende Meyer aus Berlin, der Vizevorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag ist, dann über die Länder sagt, wir seien eine Raub- und Beutegemeinschaft, dann ist das eine Herabwürdigung, die auch emotional mir unter die Haut geht“, empörte sich der Ministerpräsident aus Thüringen.

AFP

Gute Nachricht des Tages: OsnaBRÜCKE e.V. unterstützt Tageswohnung für Wohnungslose an der Bramscher Straße mit 5.000€

V.l.n.r.: Thomas Kater (SKM), Hannes Nieland (SKM, Jan Eisenblätter, (OsnaBRÜCKE e.V.) / Foto: Kirstin Flüssmeyer
V.l.n.r.: Thomas Kater (SKM), Hannes Nieland (SKM, Jan Eisenblätter, (OsnaBRÜCKE e.V.) / Foto

Die OsnaBRÜCKE e.V., eine Initiative der Wirtschaftsjunioren Osnabrück, hat eine Spende in Höhe von 5.000€ zur Unterstützung der Tageswohnung für Wohnungslose an der Bramscher Straße bereitgestellt. Die Spendenübergabe fand am Donnerstagvormittag (15. Juni) statt.

Die Tageswohnung, die vom Katholischen Verein für soziale Dienste in Osnabrück e.V. (SKM) betrieben wird, bietet Wohnungslosen an Wochentagen von 8.00 bis 17.00 Uhr einen sicheren Ort. Hier haben sie Zugang zu Duschmöglichkeiten, Kleidung aus der Kleiderkammer und Waschgelegenheiten für ihre Wäsche. Zudem besteht die Möglichkeit, Getränke und warme Mahlzeiten gegen einen kleinen Beitrag zu erhalten. Idee des Konzeptes ist es nicht nur Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern ihnen eine Rückkehr in den „normalen“ Alltag zu ermöglichen, in dem auch gewisse Kosten entstehen.

Thomas Kater vom SKM erläutert: „Für eine Tasse Kaffee verlangen wir 0,50€, während das Mittagessen 2,50€ kostet.“ Die Mahlzeiten werden vom Paulusheim geliefert, da eine eigene Küche aufgrund hoher Personalkosten und Energieaufwendungen nicht wirtschaftlich wäre. Die Lebensmittel werden für 4,50€ pro Mahlzeit eingekauft, wobei die Differenz durch Spenden gedeckt wird.

Tageseinrichtung hat mit Krisen der Zeit zu kämpfen

Doch wie auch viele andere Einrichtungen hat die Tageseinrichtung mit den aktuellen Problemen zu kämpfen. „Aufgrund der Vielzahl an Krisen ist das Spendenaufkommen für unsere Einrichtung im letzten Jahr von rund 250.000€ auf knapp 150.000€ gesunken, obwohl die Lebenshaltungskosten steigen“, erklärt Hannes Nieland, Geschäftsführer der SKM Geschäftsstelle. Um die Versorgung weiterhin sicherzustellen, hat die OsnaBRÜCKE die Einrichtung nun mit einer Spende in Höhe von 5.000€ unterstützt. „Normalerweise konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher in der Region“, so Jan Eisenblätter, Vorsitzender der OsnaBRÜCKE. „Jedoch haben wir aufgrund zahlreicher Anfragen bemerkt, dass viele Institutionen unter der aktuellen Krisensituation leiden und versuchen, unsere Spenden dort einzusetzen, wo die Not am größten ist.“

Rund 70.000 Euro für soziale Projekte in diesem Jahr

Die OsnaBRÜCKE hat seit ihrer Gründung bereits rund 680.000€ für verschiedene Projekte in Stadt und Landkreis Osnabrück bereitgestellt. Auch in diesem Jahr werden voraussichtlich wieder 70.000€ für die Förderung sozialer Projekte in der Region zur Verfügung stehen. Die Finanzierung erfolgt durch Mitgliedsbeiträge, gemeinnützige Aktionen in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren Osnabrück sowie Charity-Veranstaltungen. Zusätzlich unterstützen mehrere Unternehmen aus Osnabrück die OsnaBRÜCKE durch Spenden im Rahmen von Firmenfeiern oder privaten Jubiläen.

Weitere Informationen zur Arbeit der OsnaBRÜCKE gibt es hier.

AFP

Studierende organisieren erneut Blutspendeaktion im Osnabrücker Schloss

Schloss Uni Osnabrück / Foto: Maurice Guss
Schloss Uni Osnabrück / Foto: Maurice Guss

Die Studierenden der Liberalen Hochschulgruppe an der Universität Osnabrück werden am kommenden Dienstag (20. Juni) erneut eine Blutspendeaktion im Schloss organisieren. Interessierte haben zudem die Möglichkeit, sich für eine Stammzellenspende zu registrieren.

Seit über 15 Jahren arbeiten die Studierenden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) daran, regelmäßig eine große Blutspendeaktion im Osnabrücker Schloss durchzuführen. In diesem Jahr fanden bereits zwei solcher Termine statt – einmal im Januar und einmal im April. Wie wichtig die Aktionen sind, unterstreichen die Zahlen: Täglich werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt, und schätzungsweise sind 80 Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens auf Blutpräparate angewiesen. Dennoch spenden nur knapp drei Prozent regelmäßig Blut.

Rund 100 Spenderinnen und Spender erwartet

Um den Bedarf an Blutkonserven zu decken und Rückstände wie in den vergangenen Jahren zu vermeiden, organisiert die Liberale Hochschulgruppe viermal im Jahr einen Spendetermin – am kommenden Dienstag ist es wieder so weit. Lev Tarasyuk, ein Studierender, betont: „Natürlich kommen viele Studierende, aber es gibt auch einen großen Anteil an Nicht-Studierenden.“ Von 12 bis 17 Uhr besteht die Möglichkeit, zu spenden, ein Termin wird dafür nicht benötigt. Im Anschluss verwöhnt die Studierendengruppe die Spenderinnen und Spender mit einem umfangreichen Buffet, das auch vegetarische und vegane Speisen enthält. Wie bei den vergangenen Terminen rechnen die Veranstaltenden mit rund 100 Spenderinnen und Spendern. Die Spendenaktion findet vor bzw. in der Schlossaula (Neuer Graben 29) statt.

Der nächste Spendetermin ist derweil bereits für November und ebenfalls im Schloss geplant. Übrigens: Frauen dürfen bis zu viermal und Männer bis zu sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Vollblutspenden müssen mindestens acht Wochen liegen.

AFP

April-Gastgewerbeumsatz erneut gesunken

Gastgewerbe macht mehr Umsatz
Gastgewerbe macht mehr Umsatz

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Umsatz im deutschen Gastgewerbe ist im April 2023 gesunken. Kalender- und saisonbereinigt betrug das Minus gegenüber März real (preisbereinigt) und nominal (nicht preisbereinigt) 3,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag mit.

Der reale kalender- und saisonbereinigte Gastgewerbeumsatz im April 2023 um 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat April 2022 und um 14,6 Prozent unter dem Niveau von April 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. In der Gastronomie fiel der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im April 2023 im Vormonatsvergleich um 6,1 Prozent und war damit um 17,7 Prozent niedriger als im April 2019, so die Statistiker. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im April 2023 gegenüber März 2023 ein reales kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 1,5 Prozent, womit der Umsatz 7,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom April 2019 lag.

AFP

John Kirby fordert anhaltende Hilfe für die Ukraine

Britischer Außenminister verteidigt deutsche Ukraine-Politik
Britischer Außenminister verteidigt deutsche Ukraine-Politik

(mit Material von dts) USA wirbt für langfristige Unterstützung der Ukraine
John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, hat sich für eine langfristige Unterstützung der Ukraine ausgesprochen. In einem Interview für das „RTL Nachtjournal“ betonte er, dass es aktuell zwei Schwerpunkte gäbe: die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine und langfristige Hilfe. Kirby hob hervor, dass jede Entscheidung über den Beitritt einer neuen Nation, wie zum Beispiel Finnland oder hoffentlich bald Schweden, offenen Diskussionen bedürfe.

Kein Ende der Ukraine-Hilfen unter Biden-Regierung

Auf die Frage, ob die Ukraine-Hilfen unter einer möglichen Trump-Regierung enden würden, konnte Kirby keine Antwort geben. Er betonte jedoch, dass seit Präsident Biden im Amt sei, einer seiner Schwerpunkte darin bestehe, die Bündnisse und Partnerschaften mit anderen Nationen zu stärken. Dies gelte insbesondere für Europa und die Nato, die aktuell auf einem bisher nie dagewesenen Niveau seien.

Deutschland als führender Unterstützer der Ukraine

Kirby lobte die deutsche Unterstützung für die Ukraine und betonte, dass Deutschland bereits einer der größten Geldgeber sei. In den vergangenen Monaten habe Deutschland der Ukraine das Patriot-Raketen-Abwehrsystem gegeben und gepanzerte Fahrzeuge geliefert. Der Sprecher bedankte sich ausdrücklich für die führende Rolle, die Bundeskanzler Scholz dabei übernommen habe.

AFP

Lange Klangnacht führt Freitag und Samstag zum zweiten Mal durch Osnabrück

Alle Beteiligten freuen sich auf die Lange Klangnacht in Osnabrück. / Foto: Hermann Pentermann
Alle Beteiligten freuen sich auf die Lange Klangnacht in Osnabrück. / Foto: Hermann Pentermann

Am heutigen Freitag (16. Juni) und Samstag (17. Juni) findet die Lange Klangnacht zum zweiten Mal in Osnabrück statt. Dann treten wieder Künstlerinnen und Künstler an Orten jenseits von Konzertsälen und Clubs auf.

Geboten wird Musik aus allen Genres: Singer-Songwriter, Rock, Pop, Mittelaltermusik, Elektronik, Rap. Außerdem gehört ein Programm mit Workshops, Präsentationen, Klangschalenmeditation, Performances und Klanginstallationen an verschiedenen Orten in der Friedensstadt dazu. „Im Zuge des Jubiläumsjahres wurde ein abwechslungsreiches Programm mit über 50 Akteurinnen und Akteuren geschaffen, das die Menschen in verschiedenen Stadtteilen zusammenbringt“, freut sich Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann.

Vom Piesberg bis in die Innenstadt

Das Museum Industriekultur öffnet von 18 Uhr bis 21 Uhr am Freitag ohne Eintritt. Dort können Besucherinnen und Besucher unter anderem der Harfenistin Marie Pieck, dem Akkordeonisten Savo Covickovic oder dem Duo Kleinograph im Biergarten lauschen. Aus der Innenstadt fährt der sogenannte Klangbus dreimal zum Industriemuseum und zurück, in dem Musikliebhaberinnen und -liebhaber unterwegs mit Einzel- und Gruppenperformances unterhalten werden.

In der Innenstadt lohnen sich Besuche der Klangperformance „Ambient Universe“ des Klangduos Osnabrück in der Stadtbibliothek, des Sitzkonzerts im Innenhof der Vitischanze mit Viviane Kudo und Jo Schultz sowie der Plattdeutschen Bühne von Fokus e. V. auf dem Platz des 20. Juli neben der Kunsthalle. Im Haus der Jugend können Interessierte unter anderem einen Blick auf das Tonstudio werfen oder Teil einer kleine offenen Jam Session sein. Die iranische Klarinettistin und Bildende Künstlerin Shabnam Parvaresh realisiert eine Multimedia-Performance im Bürgergehorsam.

Musik durch alle Stadtteile

Das Kulturhaus bietet das Soundoffice mit verschiedenen Musikeinlagen unter anderem von Elua Two und Kummerfeld. Anlässlich des Ökumenischen Kirchentags übernimmt das Musikbüro am Abend die Bühne des Jugendwohnzimmers der Jugendkirche Osnabrück auf dem Markt. Das Line-up bestreiten die Gruppen Cover Identity, The Travelling Stone und FUCHS & BossT feat. Uliman.

Auch der Siebenschläfer Osnabrück Musik und Kultur Verein lädt zur Jam-Session für alle interessierten Musiker und Musikbegeisterten vor der Kunstfassade am Parkplatz an der Seminarstraße 35 ein. Equipment und Instrumente sind vor Ort. Weitere Orte sind die Gertrudenkirche, der Bürgerpark, das Büdchen und der Hasefriedhof. Darüber hinaus präsentiert sich die Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück. Drei Stationen werden am Samstag mit einer vom ADFC organisierten Radtour angefahren. Treffpunkt ist der Platz des 20. Juli um 17 Uhr.

„Die Lange Klangnacht bietet – genau wie die Lange Nacht der Ateliers – heimischen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform, sich zu präsentieren. Das Projektbüro möchte dadurch neue Netzwerke und Synergien für junge und verwurzelte Akteure schaffen,“ sagt Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur.

Das komplette Programm gibt es hier.

AFP

UN-Generalsekretär ermahnt zu verstärkten Klimaschutz-Bemühungen

Vereinte Nationen fordern Anstrengungen gegen Antipersonenminen
Vereinte Nationen fordern Anstrengungen gegen Antipersonenminen

(mit Material von dts) UN-Generalsekretär ruft zu mehr Klimaschutz auf
UN-Generalsekretär António Guterres hat erneut die Weltgemeinschaft dazu aufgefordert, größere Anstrengungen im Klimaschutz zu unternehmen. Laut Guterres wird die aktuelle Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer Erderwärmung von 2,8 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter führen. Das sei fast doppelt so viel wie das vereinbarte Ziel von 1,5 Grad. Guterres warnte davor, dass die Welt sehenden Auges auf eine Katastrophe zuläuft. Er forderte die Menschen auf, aufzuwachen und aufzustehen. Noch sei es möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Fossile Energieträger als zentrales Problem

Das zentrale Problem seien jedoch die durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern verursachten Emissionen, so Guterres. Die Länder seien noch weit davon entfernt, ihre Klimaversprechen einzuhalten. Guterres nahm ein Fehlen von Ehrgeiz, Vertrauen und Unterstützung wahr.

Verhandlungen in Bonn ohne belastbare Ergebnisse

Die Verhandlungen in Bonn, bei denen Delegierte die Themensetzung für die Weltklimakonferenz in Dubai vorbereiten sollten, sind ohne belastbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Es bleibt abzuwarten, ob die Weltgemeinschaft in Zukunft mehr Anstrengungen beim Klimaschutz unternehmen wird, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

AFP