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Zehn Jahre nach Betriebsaufnahme: Ryanair feiert 500.000 Fluggast am FMO

(von links) Matthias Richter (Manager Aviation Marketing, FMO), Annika Ledeboer (Ryanair Country Managerin DACH & Nordics), Prof. Dr. Rainer Schwarz (Geschäftsführer FMO) freuen sich über den Meilenstein. / Foto: Ryanair
(von links) Matthias Richter (Manager Aviation Marketing, FMO), Annika Ledeboer (Ryanair Country Managerin DACH & Nordics), Prof. Dr. Rainer Schwarz (Geschäftsführer FMO) freuen sich über den Meilenstein. / Foto: Ryanair

Zehn Jahre nach Aufnahme des Betriebes feierte Ryanair am Dienstag (25. Juli) die Beförderung von 500.000 Passagieren über den Flughafen Münster/Osnabrück (FMO). In den kommenden Jahren wollen die Fluggesellschaft und der regionale Flughafen die Partnerschaft weiter wachsen lassen.

Erst in diesem Jahr erhöhte Ryanair ihr Angebot am Flughafen Münster/Osnabrück auf 28 wöchentliche Flüge, verteilt auf drei Strecken. Zu den neuen Angeboten gehört etwa eine Verbindung nach Zadar.

Sonderangebot zum Jubiläum

Um die Beförderung von 500.000 Passagieren am Flughafen Münster/Osnabrück zu feiern, hat Ryanair einen besonderen Sitzverkauf eingeleitet. Es werden One-Way-Tarife ab 29,99 Euro angeboten, die ab sofort auf www.ryanair.com erhältlich sind.

Annika Ledeboer, Ryanair Country Manager DACH & Nordics, äußerte ihre Freude über den Meilenstein und erinnerte an die Beiträge der Fluggesellschaft zur regionalen Entwicklung seit ihrer Ankunft am Flughafen Münster/Osnabrück im Jahr 2013: „Wir freuen uns, die halbe Million Ryanair-Passagiere am Flughafen Münster/Osnabrück feiern zu können. Ryanair nahm 2013 den Betrieb am Flughafen Münster/Osnabrück auf und fördert weiterhin die regionale Entwicklung durch die Unterstützung von über 80 lokalen Arbeitsplätzen und die Bereitstellung einer noch besseren Anbindung an Europa und seine Millionen von Urlaubern. Unser Sommerflugplan 2023 hat sich als sehr beliebt erwiesen, einschließlich unserer Strecken nach Korfu und Palma de Mallorca sowie der neuesten Verbindung nach Zadar.“

Prof. Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Münster/Osnabrück, begrüßte ebenfalls diesen bedeutenden Meilenstein und äußerte sich positiv über die zukünftigen Wachstumsaussichten der Partnerschaft mit Ryanair: „Wir freuen uns, gemeinsam mit Ryanair diesen wichtigen Meilenstein zu feiern und sehen einer erfolgreichen Partnerschaft in der Zukunft mit weiterem Wachstum entgegen.“

AFP

Bundesrechnungshof mahnt: Klimaschutz-Programme müssen effizienter gestaltet werden

Bundesrechnungshof kritisiert Stiftung Forum Recht
Bundesrechnungshof kritisiert Stiftung Forum Recht

Der Präsident des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller, äußert Zweifel an der Effizienz der staatlichen Klimaschutzmaßnahmen und bezeichnet die aktuelle Energiewende in Deutschland als schwer nachvollziehbar.

Kritik an der Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen. 
Kay Scheller, Präsident des Bundesrechnungshofs, warnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“ davor, dass viele staatliche Maßnahmen zum Klimaschutz bislang nicht effizient seien. „Der Staat weiß teilweise nicht, welche seiner Maßnahmen überhaupt funktionieren“, so Scheller. Er erklärte weiter: „Wir untersuchen, ob der Gesetzgeber seine vorgegebenen Ziele erreicht: eine immer umweltfreundlichere Versorgung mit Energie, die aber auch bezahlbar und sicher bleiben soll“.

Skeptische Einschätzung der aktuellen Energieversorgung

Scheller äußerte deutliche Zweifel an der Umsetzung der vorgegebenen Ziele. „Die aktuelle Momentaufnahme lässt uns daran deutlich zweifeln.“ Er sieht aktuell große Probleme bei der Versorgungssicherheit und stellt fest: „Preisgünstiger ist die Energie nicht geworden. Und höhere Umweltverträglichkeit kann ich bislang nicht erkennen, wenn zwar Atommeiler stillgelegt, zugleich aber Kohlekraftwerke wieder hochgefahren und Flüssiggas-Tanker aus den USA bestellt werden. Immerhin wollen wir bis 2045 klimaneutral sein.“

Unverständnis über deutsche Energiewende im Ausland

Der Präsident des Bundesrechnungshofs berichtet auch von zahlreichen Fragen ausländischer Kollegen zur deutschen Energiewende. Sein Fazit: „Die deutsche Energiewende ist für viele kaum mehr nachvollziehbar: Ausstieg aus fast allem mit gesicherter Leistung, während der Ausbau bei Wind und Sonne und der Netze damit nicht Schritt hält.“

AFP

Weniger Bürokratie, mehr Pragmatismus: WiO fordert einfacheres Regelwerk für sozialen Wohnungsbau

Der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Manuel Gava (3.v.r.) zu Besuch bei den WiO-Wohnhöfen in der Großen Eversheide. Mit dabei u.a. die WiO-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Hambürger dos Reis (3.v.l.) sowie die WiO-Geschäftsführer Holger Clodius (4.v.l.) und Wigand Maethner (ganz rechts). / © Stadtwerke Osnabrück (Marco Hörmeyer)
Der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Manuel Gava (3.v.r.) zu Besuch bei den WiO-Wohnhöfen in der Großen Eversheide. Mit dabei u.a. die WiO-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Hambürger dos Reis (3.v.l.) sowie die WiO-Geschäftsführer Holger Clodius (4.v.l.) und Wigand Maethner (ganz rechts). / © Stadtwerke Osnabrück (Marco Hörmeyer)

Seit Anfang Juli ist der erste der vier WiO-Wohnhöfe in der Großen Eversheide bezugsfertig. Bis zum Jahresende werden alle 145 Wohnungen fertiggestellt sein. Die kommunale Wohnungsgesellschaft denkt jedoch schon weiter – und fordert insbesondere für den sozialen Wohnungsbau weniger Bürokratie.

„Es ist großartig zu erleben, wie sich das Quartier langsam mit Leben füllt“, sagt die WiO-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Hambürger dos Reis. Passend zum Einzug der ersten Mieterinnen und Mieter hatten Aufsichtsrat und Geschäftsführung der WiO den Osnabrücker Bundestagsabgeordneten Manuel Gava zu einem Besuch in der Großen Eversheide eingeladen. Beim gemeinsamen Rundgang und Austausch ging es vor allem um die Frage, was es braucht, um den sozialen Wohnungsbau weiter voranzutreiben. „Es braucht vor allem weniger Vorgaben und mehr Pragmatismus“, bringt es WiO-Geschäftsführer Wigand Maethner auf den Punkt. Ständig neue und strengere Bauvorschriften, Normen und Auflagen sowie immer mehr eingeforderte Gutachten und Berechnungen treiben die Kosten in die Höhe. Klares Ziel müsse es sein, standardisierter zu bauen.

Standardisiert bauen

„Das soll nicht heißen, dass wir sinnvolle Vorgaben zu Dämmung, Schallschutz, Begrünung oder Barrierefreiheit ablehnen“, so Maethner weiter. Die WiO setze bereits hohe Standards bei der Schaffung von bezahlbarem, barrierefreiem und nachhaltigem Wohnraum. „Standardisiert zu bauen bedeutet, bereits vorhandene Planungen auch für weitere Projekte verwenden zu können und nicht ständig umplanen zu müssen – schlimmstenfalls noch beim Bau“, ergänzt WiO-Co-Geschäftsführer Holger Clodius. Es könne sogar der Wegfall von Fördermitteln drohen, wenn neue Vorschriften nicht eingehalten werden. „Und insbesondere nachträgliche Umbauten sind gerade für den sozialen Wohnungsbau kontraproduktiv.“

Vorbild Große Eversheide

Das WiO-Bauvorhaben in der Großen Eversheide zeige eindrücklich, welchen Beitrag eine kommunale Wohngesellschaft dabei leisten kann, den Wohnungsmarkt spürbar zu entlasten. Gemäß der WiO-Quotenregelung wird ein Großteil der neuen Wohnungen im preisgebundenen Segment angeboten. „Wir wollen und werden das auch so fortführen“, betont die WiO-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Hambürger dos Reis mit Blick auf die weiteren anstehenden Projekte. Der Gesetzgeber sei nun gefordert, dafür die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen und vorhandene Bürokratiehürden abzubauen.

Informationen zu den einzelnen Wohnprojekten der WiO gibt es auf www.wohnen-in-osnabrueck.de. Interessierte können zudem eine WiO-Musterwohnung in der Großen Eversheide besichtigen. Termine vergeben die WiO-Mitarbeitenden unter der Telefonnummer 0541 2002-2295 oder per Mail an info@wohnen-in-osnabrueck.de.

AFP

Großteil der Bevölkerung sieht Friedrich Merz als unglaubwürdig an

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 55 Prozent der Deutschen und 32 Prozent der Unionswähler Friedrich Merz als unglaubwürdig betrachten. Zudem sehen 50 Prozent der Bevölkerung in ihm nicht den richtigen CDU-Vorsitzenden.

Merz: Glaubwürdig oder Unglaubwürdig?. 
Die Umfrage des Instituts Insa, durchgeführt nach dem ZDF-Sommerinterview mit Merz, offenbart deutliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit des CDU-Parteivorsitzenden. Während 48 Prozent der Unionswähler Merz als glaubwürdig erachten, halten ihn 32 Prozent für unglaubwürdig. Insgesamt betrachten 55 Prozent der Deutschen Merz als unglaubwürdig oder eher unglaubwürdig.

Zweifel an Merz‘ Eignung als Parteivorsitzender

Neben Fragen der Glaubwürdigkeit sind auch Zweifel an der Eignung von Merz als Parteivorsitzender in der Bevölkerung vorhanden. Eine weitere Umfrage zeigt, dass die Hälfte der Bevölkerung Merz nicht mehr als richtigen Vorsitzenden für die CDU sieht. Bei den Sympathisanten der CDU/CSU sind es 35 Prozent, die Merz für den Job als Parteichef nicht geeignet halten. Immerhin 43 Prozent der Befragten im Unterstützerlager der Christdemokraten stärken Merz den Rücken.

Glaubwürdigkeit als Kapital jeder politischen Partei

„Das Kapital jeder politischen Partei ist ihre Glaubwürdigkeit“, betont die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch im „Focus“. Die Notwendigkeit, nach jedem fünften Interview des Vorsitzenden eine Erklärung liefern zu müssen, mache sich bei den Wählern bemerkbar. Laut Münch könnte der deutlich konservativere Kurs von Friedrich Merz die bisherige Stärke der Union, verschiedene Wählergruppen zu binden, gefährden.

AFP

Autofrachter-Brand: Küstenwache kämpft weiterhin um umfassenden Überblick

Ein Brand auf dem Autotransporter Fremantle Highway in der Nordsee dauert bereits drei Tage an und stellt die niederländische Küstenwache vor Herausforderungen. Die Ursache ist noch unbekannt und obwohl die Besatzung evakuiert wurde, gab es ein Todesopfer. Der Transporter ist mit fast 4000 Autos beladen, darunter auch 500 Elektroautos.

Kein voller Überblick. 
Die niederländische Küstenwache hat auch nach drei Tagen Brand auf dem Autotransporter Fremantle Highway, der sich 27 Kilometer nördlich von Ameland in der Nordsee befindet, keinen vollen Überblick über die Lage an Bord. „Ein Team von Spezialisten beurteilt die Situation und legt den besten Aktionsplan fest“, hieß es in einer Mitteilung vom Freitagvormittag.

Brandursache und Folgen

Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Retter hatten am Dienstag kurz vor Mitternacht die Meldung über einen Brand an Bord des Schiffes erhalten. Die 23 Besatzungsmitglieder wurden evakuiert, eine Person kam ums Leben.

Beladung des Schiffes

Das Schiff soll mit 3.783 Autos beladen sein, darunter 500 Elektroautos, die als besonders gut brennbar gelten, aber laut Studien trotzdem nicht öfter in Feuer aufgehen als Verbrenner. Zuerst war von 25 Elektroautos die Rede gewesen.

Küstenwache unter Druck

Die Küstenretter klagten darüber, viele Anrufe mit Fragen, Kommentaren und Vorschlägen zum Brand an Bord der Fremantle Highway zu erhalten. „Obwohl gut gemeint, leidet der Betrieb darunter und behindert etwaige Notrufe“, so die Küstenwache.

AFP

AfD beginnt Parteitag mit Ambitionen auf Regierungsbeteiligung ihres Parteichefs

AfD-Chef Tino Chrupalla zeigt sich auf dem Bundesparteitag in Magdeburg selbstbewusst und betont, seine Partei sei bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen und könnte in einigen Bundesländern stärkste Kraft werden.

Chrupalla nutzt Umfragehoch. 
Anlässlich des Bundesparteitags in Magdeburg hat AfD-Chef Tino Chrupalla das aktuelle Umfragehoch seiner Partei genutzt, um deren Stärke zu betonen. „Wir können Regierungsverantwortung übernehmen und die Wende zum Guten bewirken“, sagte Chrupalla vor den etwa 600 Delegierten. Er sieht die AfD in der Lage, nächstes Jahr in Sachsen, Thüringen und Brandenburg zur stärksten Partei zu werden.

Parteitag mit wenig Kontroversen

Der Parteitag in Magdeburg ist geprägt von Einigkeit. Chrupalla betonte, die AfD habe seit dem Parteitag in Riesa den richtigen Weg eingeschlagen und solle diesen weiterverfolgen. „Weiter so“ sei der passende Slogan. Kontroverse Diskussionen sind kaum zu erwarten. Allerdings sorgte ein Antrag für Aufsehen, der vorschlägt, dass die AfD einen eigenen Fernsehsender gründen solle.

Auswahl des Spitzenkandidaten für die Europawahl

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda des Parteitags ist die Wahl des Spitzenkandidaten für die kommende Europawahl. Aktuell wird die AfD in Umfragen zwischen 18 und 22 Prozent gesehen und ist damit bei fast allen Umfrageinstituten die zweitstärkste Kraft hinter der Union.

AFP

Finanzminister warnt: Wirtschaft hat Belastungsgrenze bereits überschritten

Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche fordert Bundesfinanzminister Christian Lindner eine Neuausrichtung der Politik, während er gleichzeitig ein traditionelles Konjunkturprogramm ablehnt.

Neuausrichtung der Politik. 
„Das lässt sich nicht mit einem Konjunkturprogramm auf Pump reparieren, sondern nur mit einer grundlegenden Trendumkehr“, sagte Lindner dem „Handelsblatt“. „Deutschland hat seit mindestens zehn Jahren mit Bürokratismus, Wunschdenken in der Energiepolitik, Sozialausgaben statt Investitionen, zu hohen Steuern und Abgaben die Belastungsgrenze der Wirtschaft getestet“, so der Finanzminister. „Jetzt stellen wir im Vergleich zu anderen fest, dass die Grenze überschritten ist.“

Vorschlag für ein „Wachstumschancengesetz“

Lindner präsentierte kürzlich einen Entwurf für ein „Wachstumschancengesetz“, mit dem er Unternehmen steuerlich entlasten will. Auch die SPD äußert Bedenken über die wirtschaftliche Situation, lehnt jedoch ebenfalls ein traditionelles Konjunkturprogramm ab.

SPD fordert zielgerichtete Investitionen

„Deutschlands wirtschaftliche Lage ist enorm angespannt, mit negativen Folgen für unsere industrielle Substanz und die Arbeitsplätze hierzulande“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal. „Die hohen Energiekosten und Strompreise sind für die Wirtschaft nur schwer zu schultern.“ Westphal betonte: „Die Rufe nach breit angelegten Konjunkturprogrammen gehen am Problem vorbei.“ Er sieht den Schwerpunkt stattdessen in zielgerichteten Staatsinvestitionen in Schlüsseltechnologien und in der Schaffung bestmöglicher Bedingungen für den Erhalt der Wirtschaft, etwa durch einen Industriestrompreis.

Vorschlag eines „Transformationsstrompreises“

„Zeitlich befristet könnte ein Transformationsstrompreis eine zentrale Brücke sein, bis die Strompreise über den geplanten Hochlauf der erneuerbaren Energien wettbewerbsfähig sind“, sagte Westphal. Das Geld für diese Maßnahme könnte aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds stammen. Finanzminister Lindner lehnt diesen Vorschlag jedoch ab.

AFP

Jugendliche bedrohten Kinder mit einem Messer an der Volkshochschule

Symbolbild Polizei
Symbolbild: Polizei Osnabrück

Am Freitag (21. Juli) wurden zwei 13-Jährige in der Bergstraße von zwei Jugendlichen mit einem Messer bedroht. Die Kinder sollten den Jugendlichen ihre Handys geben.

Bereits am späten Nachmittag des 21.07 kam es in der Bergstraße zu einer räuberischen Erpressung zum Nachteil zweier Kinder. Gegen 18 Uhr wurden die beiden 13-Jährigen vor der dortigen Volkshochschule von zwei Jugendlichen angesprochen und unter Vorhalt eines Messer bedroht. Die Fremden forderten der Herausgabe der Handys. Eines der Opfer händigte den Tätern daraufhin sein Smartphone aus, ehe die Unbekannten zu Fuß vom Tatort flüchteten. Das zweite Opfer behielt sein Mobiltelefon.

Polizei sucht Zeugen

Der erste Täter war ca. 15 Jahre alt, zwischen 165 und 170 cm groß, schlank, hatte längere blonde Haare (Ohren frei) und trug breite hellblaue Jeans, schwarze Nike Turnschuhe, ein Ronaldo Trikot, sowie eine schwarze Adidas Umhängetasche. Er bedrohte die Kinder mit dem Messer. Der zweite Täter war zwischen 18 und 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, hatte einen schwarzen Bart und schwarze Haare, trug eine graue Flexfit Basecape, einen schwarzen Pullover, schwarze Jeans und hatte eine schwarze Snipes Umhängetasche mit brauner Schrift bei sich. Ihm soll das benutzte Messer gehört haben. Beide Täter waren weiß. Die Ermittler der Polizei bitten nun Zeugen um sachdienliche Hinweise zu der Tat oder den beiden Tätern. Hinweise werden unter den Rufnummern 0541/327-2115 oder -3603 entgegengenommen.

AFP

Bus-Schiene-Tarif: Gemeinsames Ticket für Bus und Bahn ab dem 1. August erhältlich

(Symbolbild) Bus am Neumarkt
(Symbolbild) Bus am Neumarkt

Das Bus- und Bahnfahren in Stadt und Landkreis wird ab dem 1. August deutlich einfacher. Dank des neuen Bus-Schiene-Tarifs benötigen Fahrgäste für kombinierte Fahrten mit Bus und Bahn nur noch ein Ticket. Neu im Bus-Schiene-Tarif ist ein regionales Tagesticket, das insbesondere für Familien und Gruppen preislich attraktiv ist.

„Der Bus-Schiene-Tarif schafft einen echten Mehrwert für Fahrgäste, die gelegentlich mit Bus und Bahn im VOS-Gebiet unterwegs sind“, betont der Vorsitzende der VOS-Gesellschafterversammlung, Sven Borgelt. Gerade für die sogenannten Gelegenheitsfahrgäste sei das Deutschland-Ticket oftmals keine geeignete Option. Der Bus-Schiene-Tarif schließt genau diese Angebotslücke und macht die kombinierten Bus- und Bahnfahrten für die Gruppe der Gelegenheitsfahrgäste einfacher und auch preislich attraktiv. „Das verbessert und stärkt die Stadt-Umland-Mobilität“, so Borgelt weiter.

Busanschluss im Bahnticket enthalten

Beim Bus-Schiene-Tarif handelt es sich um eine Erweiterung des Niedersachsentarifs. Das bedeutet: Die Anschlussfahrt mit dem Bus, die bereits im Bahnticket des Niedersachsentarifs enthalten ist, gibt es ab dem 1. August VOS-weit für größere Anschlussgebiete, um auch Gemeinden ohne Bahnanschluss zu integrieren. „Wir haben somit die sogenannte Anschlussmobilität in der Region deutlich verbessert“, betont Andreas Meyer, Geschäftsführer der Niedersachsentarif GmbH (NITAG), der Tarifgesellschaft der Nahverkehrsbahnen in Niedersachsen. Kernstück des Bus-Schiene-Tarifs ist das regionale TagesTicket BusBahn für flexible und beliebig viele Bus- und Bahnfahrten für bis zu fünf Personen auf einer vorab gewählten Strecke, preislich gestaffelt nach zwei Entfernungsstufen.

Tarifvereinfachungen von und nach Westfalen

Auf den Strecken von und nach Westfalen gilt zukünftig einheitlich der WestfalenTarif. Wer mit den Zuglinien RB 66, RB 75 und RE 2 aus Osnabrück oder einer der Südkreis-Kommunen in Richtung Westfalen fährt, ist ab August mit dem Ticketangebot des WestfalenTarifs in Bus und Bahn unterwegs – gleiches gilt für die Gegenrichtung. Wer also den Bus für die Fahrt zum oder vom Bahnhof nutzen möchte, wählt beim Ticketkauf die komplette Reiseverbindung einschließlich der Start- bzw. Zielhaltestelle im Busverkehr.

Neue VOS-Preisstufen für den Bus

Für reine Fahrten mit dem Bus gelten hingegen weiterhin die Tarife der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück – für die im Zuge der Einführung des Bus-Schiene-Tarifs ab dem 1. August die Tarifstruktur erweitert wird. So gelten für Busfahrten von und nach Osnabrück neue Preisstufen. Die Preise im Landkreis bleiben dabei weitgehend unverändert und werden lediglich um eine zusätzliche Preis-Relation von und nach Osnabrück ergänzt. Dadurch wird das TagesTicket Bus analog dem TagesTicket BusBahn aufgewertet. „Beide Angebote sind somit gerade für Familien und Gruppen eine preislich attraktive Alternative zum Auto“, fasst Sven Borgelt zusammen.

Alle Details sowie weitere Informationen gibt es auf www.vos.info sowie www.niedersachsentarif.de. Die regionalen Tagestickets BusBahn und Bus gibt es per App über den VOSpilot und den FahrPlaner sowie im Bus, bei den Verkaufsstellen der VOS-Partner und der Eisenbahnunternehmen.

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Stadt und Landkreis Osnabrück schreiben Naturschutzpreis 2023 aus

Stadt und Landkreis schreiben den Naturschutzpreis 2023 zum Thema stille Gewässer aus. / Foto: Bärbel Echelmeyer
Stadt und Landkreis schreiben den Naturschutzpreis 2023 zum Thema stille Gewässer aus. / Foto: Bärbel Echelmeyer

Wasser als Grundlage allen Lebens sollte in keinem Garten fehlen. Teiche und Tümpel fördern die Biodiversität, puffern die Folgen des Klimawandels ab und sorgen für ein angenehmes Mikroklima. Den bewussten Umgang mit dem Element Wasser möchten die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück und die Stadt Osnabrück gemeinsam mit der Haarmann Stiftung – Umwelt und Natur beim diesjährigen Naturschutzpreis mit insgesamt 10.000 Euro Preisgeld würdigen. Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden.

Das Angebot an Wasserstellen ist besonders in Siedlungsgebieten sehr niedrig. Dabei ist die Größe eines Stillgewässers nicht unbedingt ausschlaggebend. Auch kleine Wasserflächen bieten einen Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten: Wasserläufer, Rückenschwimmer, Gelbrandkäfer sowie Teichmuscheln und Schnecken kommen regelmäßig vor. Einen Platz zum Laichen können sie für Amphibien und Libellen bieten. Flache Uferzonen dienen Säugetieren, Insekten oder Vögeln als Trink- oder Badestelle. Neben der Funktion als Lebensraum und Nahrungsgrundlage puffern Stillgewässer zudem Starkregenereignisse ab und dienen besonders in Hitzeperioden durch eine langsame Verdunstung des Wassers für ein kühleres Mikroklima. Außerdem geht von Teichen und Tümpeln eine hohe Erholungsfunktion aus, die auch ein Beobachten von Tieren ermöglicht.

Vorstellung des Stillgewässers

Alle Privatgartenbesitzer mit Stillgewässern aus den Gebieten Landkreis und Stadt Osnabrück sind aufgerufen, sich für den Naturschutzpreis 2023 zu bewerben. Es ist für eine Bewerbung nicht ausschlaggebend, ob das Stillgewässer künstlich angelegt oder natürlich entstanden ist. Wer sich bewirbt, sollte durch Fotos, Videos oder mit Hilfe einer Präsentation das Stillgewässer vorstellen. Für die Eckdaten soll ein Bewerbungsbogen ausgefüllt werden, der jeweils auf der Internetseite von Landkreis oder Stadt Osnabrück zum Download bereit steht oder bei den unten angegebenen Kontaktdaten angefordert werden kann.

Bewerbung bis zum 22. September

Bewerbungen können bis zum 22. September per Post oder per Mail eingereicht werden. Privatgärtenbesitzende aus dem Landkreis Osnabrück senden die Bewerbung an die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück, Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück oder an naturschutzstiftung@lkos.de. Bewerbungen aus dem Stadtgebiet nimmt der Fachbereich Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück unter der Postanschrift Hannoversche Straße 6-8, 49084 Osnabrück oder unter umwelt@osnabrueck.de gerne entgegen. Fragen werden unter den Telefonnummern 0541 5014215 für den Landkreis und für die Stadt unter 0541 3233173 beantwortet.

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