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Dax steigt: 1,3 Prozent Plus im Mittagsgeschäft

Börse
Foto: dts

Der Dax hat am Montag nach freundlichem Start bis zum Mittag seine Gewinne behauptet. Gegen 12:30 Uhr stand der Leitindex bei rund 24.130 Punkten und lag damit 1,3 Prozent über dem Schluss des vorherigen Handelstags. Marktteilnehmer hatten eine mögliche neue US-Bankenkrise im Blick, während Euro und Ölpreis etwas nachgaben.

Dax im Plus am Mittag

Der Index wurde gegen 12:30 Uhr mit rund 24.130 Punkten berechnet und verzeichnete damit ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste legten die Anteilsscheine von Rheinmetall, Heidelberg Materials und Infineon am stärksten zu. Verluste gab es entgegen dem Trend unter anderem bei den Papieren von Merck, Vonovia und Zalando.

Bankensektor im Blick

Dem Vernehmen nach haben die Marktteilnehmer eine mögliche neue US-Bankenkrise weiter im Blick, nachdem zwei Regionalbanken offenbar Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden waren. Allerdings gab es über das Wochenende keine weiteren Hiobsbotschaften in dieser Hinsicht, was die Anleger etwas beruhigt haben dürfte.

Euro und Öl schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1654 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8581 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 61,19 US-Dollar; das waren 10 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

EU-Staaten fordern ETS2-Verschiebung von 2027 auf 2030

Autobahn / dts-Symbolbild
Autobahn / Foto: dts

Fünf EU-Mitgliedstaaten drängen auf eine spätere Einführung des Emissionshandelssystems für Gebäude und Verkehr (ETS2). Laut Politico bereiten sie ein Schreiben an die EU-Kommissionspräsidentin vor, in dem eine Verschiebung des Starts von 2027 auf 2030 gefordert wird; weitere Länder wurden um Unterstützung gebeten, haben diese bislang jedoch abgelehnt.

Initiative aus fünf Mitgliedstaaten

Polen, Tschechien, die Slowakei, Zypern und Ungarn bereiten ein entsprechendes Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor, wie das Nachrichtenportal Politico berichtet. Dem Entwurf des Briefes zufolge, über den Politico berichtet, soll der Start des ETS2 von 2027 auf 2030 verschoben werden. Die Unterzeichner verweisen in ihrem Schreiben auf die Sitzung des Europäischen Rates am Donnerstag, bei der auch das Klimaziel für 2040 behandelt wird. Weitere EU-Länder wurden um Unterstützung gebeten, haben diese jedoch bislang abgelehnt.

Rechtliche Grundlage und Sorgen der Staaten

Als rechtliche Grundlage nennen die Staaten Artikel 191 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Dieser sieht vor, dass Umweltmaßnahmen die unterschiedlichen Bedingungen in den Mitgliedstaaten berücksichtigen und keine übermäßige Belastung darstellen sollen. Die Staaten äußern „tiefe Besorgnis“ (Politico) über mögliche „soziale, wirtschaftliche und politische Verwerfungen“ (Politico), die der ETS2 angesichts hoher Inflation, Energiepreise und geopolitischer Unsicherheiten verursachen könne. In mehreren EU-Ländern seien viele Haushalte weiterhin auf fossile Heizsysteme und Fahrzeuge angewiesen; besonders einkommensschwache Personen und kleine Unternehmen litten bereits unter hohen Energiekosten.

Eine Verschiebung des ETS2 bedeute keine Abkehr von den Klimazielen, heißt es im Brief. Vielmehr solle sie Zeit für technische Anpassungen, größere Preistransparenz und die Einführung von Sozialklimaplänen sowie zusätzlichen Effizienzmaßnahmen schaffen.

ETS2: Zeitplan und Marktmechanismus

Der ETS2 soll ab 2027 die nationalen Emissionshandelssysteme ersetzen und die Reduzierung von CO2-Emissionen beschleunigen. Der Preis für Emissionszertifikate soll sich am Markt bilden; aktuelle Expertenschätzungen gehen von über 100 Euro pro Tonne CO2 aus.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Universität Osnabrück: Mit Künstlicher Intelligenz in die Landwirtschaft der Zukunft

Die Beteiligten am KI-Reallabor Agrar bei der feierlichen Eröffnung. / Foto: Uwe Lewandowski
Die Beteiligten am KI-Reallabor Agrar bei der feierlichen Eröffnung. / Foto: Uwe Lewandowski

Kann man dank Künstlicher Intelligenz Landwirtschaft künftig produktiver, nachhaltiger und womöglich auch kostengünstiger betreiben? Wie kann eine resiliente Wirtschaft im Bereich von Agrar, Ernährung und Bioökonomie verstärkt gefördert werden? Diesen Fragen widmet sich das KI-Reallabor Agrar (RLA), das am Freitag (17. Oktober) unter Leitung der Universität Osnabrück gemeinsam mit sieben Partnern offiziell seine Arbeit aufgenommen hat. 

Eine Zukunft voller Herausforderungen

Die Landwirtschaft stünde vor einer Zukunft voller Herausforderungen, so Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Uni Osnabrück. Das sei nicht nur der menschengemachte Klimawandel, sondern auch steigende Produktionskosten und der stetig präsente Fachkräftemangel. „Da sind Aufgaben zu bewältigen, die verschiedene Blickwinkel benötigen. Und genau dafür bringen alle an dem Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein so vielgestaltiges Expertinnen- und Expertenwissen mit, dass man wirklich von gelebter Interdisziplinarität sprechen kann.“

Tests auf einem Versuchshof

Auf einem agrartechnischen Versuchshof für Test- und Validierungen – das FieldLab Agrar – sollen im kommenden Jahr zunächst teilautomatisierte Technik getestet werden, wobei auch die wirtschaftlichen Komponenten beachtet werden sollen. Denn landwirtschaftliche Geräte sind teuer, und statt gleich etwas Neues anzuschaffen, soll es auch die Möglichkeit geben bestehende Technik aufzurüsten.

Verbesserungen mithilfe von KI

Dass der wissenschaftlich begleitete Einsatz von KI auch einen praktischen Einsatz in der Landwirtschaft erfährt, liegt den Forschenden besonders am Herzen: „Wir wollen in den Austausch mit Firmen und Berufsschulen gehen und können uns auch sehr gut vorstellen, Berufs- und Fachschullehrerinnen/- und lehrern die Anwendung neuester Technologien vorzuführen“, so Prof. Dr. Tim Römer vom Institut für Mathematik der Uni Osnabrück. Das KI-Reallabor Agrar soll eine Plattform sein, die Wissenschaft, Praxis und Bildung eng verknüpft. 

Spezialisten aus verschiedensten Bereichen

Bis dahin werden zunächst Büroräume und Lagermöglichkeiten geschaffen und weiter Personal aufgebaut, wobei das Stellenbesetzungsverfahren interdisziplinär abläuft – neben Spezialistinnen und Spezialisten aus der Informatik und Mathematik werden auch Menschen aus agrarwissenschaftlichen oder kaufmännischen Studiengängen sowie Technikerinnen und Techniker gesucht. Auch Juristinnen und Juristen spielen im RLA eine sehr bedeutende Rolle, da die Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens für den Einsatz von KI- und Robotik in der Landwirtschaft eines der Kernziele des Forschungsprojekts darstellt.

Zusammenarbeit zur Verbesserung der Landwirtschaft

Unter Konsortialführung der Universität Osnabrück beteiligen sich auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Hochschule Osnabrück (HSOS), das Agrotech Valley Forum e.V. (AVF), die Technische Universität Braunschweig (TUBS), das Johann Heinrich von Thünen-Institut, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) sowie das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. (NAN) an dem Projekt. Die VolkswagenStiftung stellt im Rahmen der Initiative zukunft.niedersachsen über das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Projektmittel in Höhe von 18,9 Millionen Euro zur Verfügung

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Bundesregierung mahnt: Gaza-Waffenruhe einhalten, humanitäre Lage verbessern

Gaza
Foto: dts

Die Bundesregierung hat besorgt auf neue Gewaltausbrüche in Gaza reagiert und den zeitweiligen Bruch der Waffenruhe mit Sorge zur Kenntnis genommen. Sie erwartet von allen Parteien die vollständige und unverzügliche Einhaltung eingegangener Verpflichtungen und dringt auf die Verbesserung der humanitären Lage.

Reaktion der Bundesregierung

„Wir haben die Situation sehr genau beobachtet in den letzten Stunden und Tagen: Der zeitweilige Bruch der Waffenruhe wurde von der Bundesregierung mit Sorge zur Kenntnis genommen“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.

„Wir erwarten, dass alle Parteien ihren Verpflichtungen, die sie eingegangen sind, vollständig und unverzüglich auch nachkommen.“ Der Waffenstillstand müsse halten und gleichzeitig müsse auch die humanitäre Lage verbessert werden.

Langwieriger Prozess

Es sei klar, dass die Entwaffnung der Hamas und vor allem die weiteren Schritte in dem 20-Punkte-Plan für Gaza einen sehr langfristigen Prozess darstellten. „Das wird nicht über Nacht zu lösen sein und die Erfahrung der letzten Stunden hat gezeigt, dass das recht schwierig werden wird“, so Kornelius.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Farbschmierereien in Osnabrück Hellern verursachen hohen Sachschaden

Farbschmierereien in Osnabrück Hellern
Farbschmierereien in Osnabrück Hellern / Foto: Pohlmann

Es ist die vielleicht effektivste Möglichkeit, sich selbst und seine Familie bereits als Teenager hoch zu verschulden. Angesichts des entstandenen Sachschadens dürfte es in Osnabrück-Hellern wieder einen entsprechenden „Kandidaten“ geben.

Die Polizeiinspektion Osnabrück berichtet, dass in der OKD-Siedlung im Osnabrücker Stadtteil Hellern zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen mehrere Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien vorgenommen wurden. Unbekannte Täter hinterließen Schriftzüge und Symbole in hellblauer Farbe an verschiedenen Objekten im Bereich des Iriswegs.

Farbschmierereien in Osnabrück Hellern
Farbschmierereien in Osnabrück Hellern / Foto: Pohlmann

Betroffen waren Rohre, ein Bagger, ein Imbisswagen, eine Grundstücksmauer, eine mobile Toilette und Teile einer Baustelleneinrichtung. Insgesamt wurden sechs Taten festgestellt.

Weitere Farbschmierereien an Schule in der Weststadt entdeckt

Darüber hinaus wurde eine Farbschmiererei an einer Schule in der Ernst-Sievers-Straße (Osnabrück Weststadt) festgestellt. Nach ersten Erkenntnissen entstand ein hoher Sachschaden, dessen genauer Wert noch ermittelt wird.

Die Polizei Osnabrück hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0541/327-3203 zu melden.

✨ durch KI bearbeitet

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Naturbestattung in der Region: Führung durch den FriedWald Bramsche-Osnabrücker Land

Waldführung im FriedWald. / Foto: FriedWald GmbH
Waldführung im FriedWald. / Foto: FriedWald GmbH

Wer den FriedWald Bramsche-Osnabrücker Land kennenlernen möchte, hat dazu am 25. Oktober und 8. November um 14:00 Uhr bei einer kostenlosen Waldführung Gelegenheit.

Naturbestattung in Waldregionen

2001 wurde mit dem FriedWald Reinhardswald bei Kassel der erste Bestattungswald als Alternative zum herkömmlichen Friedhof in Deutschland eröffnet und hat damit eine Veränderung in der Bestattungskultur angestoßen. Seitdem ermöglicht FriedWald in Kooperation mit Ländern, Kommunen, Kirchen und Forstverwaltungen Baumbestattungen in gesondert ausgewiesenen Bestattungswäldern. Rund 300 FriedWald-Försterinnen und -Förster betreuen die Standorte vor Ort und begleiten Kundinnen und Kunden bei Waldführungen, Baumauswahl und Beisetzung.

Führungen im Oktober und November

Auch in Bramsche gibt es einen Standort, an dem nun am 25. Oktober und am 8. November eine Führung durch den FriedWald stattfindet: Erfahrene FriedWald-Försterinnen und -Förster erklären bei dem gemeinsamen Spaziergang, der an den Schönheiten des Waldes vorbeiführt, die Idee der Bestattung in der Natur. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können jederzeit Fragen über Vorsorge, den möglichen Ablauf einer Beisetzung oder die verschiedenen Grabarten und Kosten stellen. Die Führung startet an der Infotafel am FriedWald-Parkplatz (Navigationspunkt: Gehnstraße, 49565 Bramsche-Achmer) und dauert etwa eine Stunde.

Wer am 25. Oktober und am 8. November keine Zeit hat: Der FriedWald bietet regelmäßig weitere Waldführungen an. Die Führungen sind auf eine angenehme Gruppengröße begrenzt, sodass eine Anmeldung erforderlich ist. Weitere Termine und die Anmeldung zur Führung gibt es online oder telefonisch über 06155 848-100. 

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Justizministerium plant Strafrechtsreform gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung

Bundesministerium der
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Das Bundesjustizministerium hat eine umfassende Reform des Strafrechts gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung vorgeschlagen. Der Gesetzentwurf sieht eine grundlegende Überarbeitung der Strafvorschriften vor, einschließlich der Einbeziehung neuer Ausbeutungsformen sowie einer Nachfragestrafbarkeit und angehobener Strafrahmen; Länder und Verbände können bis zum 28. November 2025 Stellung nehmen.

Umfassende Reform gegen Menschenhandel

Ziel sei es, Menschenhandel in Deutschland effektiver zu bekämpfen und Täter konsequenter zur Rechenschaft zu ziehen, teilte das Ministerium am Montag mit. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Strafvorschriften grundlegend zu überarbeiten und neue Ausbeutungsformen wie Leihmutterschaft, Adoption und Zwangsheirat einzubeziehen.

Aussagen der Bundesjustizministerin

„Menschenhandel ist moderne Sklaverei“, sagte Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD). Auch Deutschland sei Tatort – im Bau, in der Pflege und im Bereich der Zwangsprostitution. Zwangsprostitution sei dabei eine besonders erniedrigende Form des Menschenhandels.

„Die Opfer sind fast immer Frauen und Mädchen. Angeworben mit Lügen, werden die Betroffenen ihrer Freiheit beraubt, systematisch kontrolliert und zur Prostitution gezwungen.“ sagte Hubig. Man müsse das Strafrecht so anpassen, dass Menschenhandel effektiv verfolgt werden könne. „Deshalb schlage ich eine Reform des Strafrechts vor. Bislang kommen Menschenhändler zu oft ohne Strafe davon“, so Hubig.

Schärfere Sanktionen und Nachfragestrafbarkeit

Der Entwurf sieht zudem eine Nachfragestrafbarkeit für alle Ausbeutungsformen vor, nicht nur für sexuelle Dienstleistungen. Die Strafrahmen sollen angehoben werden, um Täter konsequenter zur Verantwortung ziehen zu können. Der Gesetzentwurf wurde an die Länder und Verbände versendet, die bis zum 28. November 2025 Stellung nehmen können.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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EU-Energieminister beschließen Importstopp für russisches Gas 2026 mit Übergangsfristen

Gasspeicher (Archiv)
Gasspeicher (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die EU-Staaten haben sich mehrheitlich für ein Ende russischer Gaslieferungen bis Ende 2027 ausgesprochen. Beim Treffen der EU-Energieminister in Luxemburg wurde am Montag ein entsprechender Beschluss gefasst; dem Vernehmen nach wurden die Slowakei und Ungarn überstimmt. Vorgesehen ist ein Importverbot für russisches Gas ab dem 1. Januar 2026 mit Übergangsfristen für bestehende Verträge.

Details des Beschlusses

Der Beschluss sieht vor, dass der Import von russischem Gas ab dem 1. Januar 2026 verboten wird, wobei eine Übergangsfrist für bestehende Verträge vorgesehen ist. Kurzfristige Verträge, die vor dem 17. Juni 2025 abgeschlossen wurden, sollen bis zum 17. Juni 2026 fortgesetzt werden dürfen, während langfristige Verträge bis zum 1. Januar 2028 laufen können. Änderungen an bestehenden Verträgen sind dem Beschluss zufolge nur für eng definierte betriebliche Zwecke erlaubt und dürfen nicht zu erhöhten Volumina führen.

Reaktionen

„Ein energieunabhängiges Europa ist ein stärkeres und sichereres Europa“, sagte der dänische Energieminister Lars Aagaard. Obwohl man in den letzten Jahren hart daran gearbeitet und darauf gedrängt habe, russisches Gas und Öl aus Europa zu verbannen, sei man noch nicht am Ziel. „Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die dänische Ratspräsidentschaft eine überwältigende Unterstützung der europäischen Energieminister für die Gesetzgebung erreicht hat, die den Import von russischem Gas in die EU endgültig verbieten wird.“, sagte der dänische Energieminister Lars Aagaard.

Weiteres Verfahren

Die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament über den endgültigen Text der Verordnung sollen bald beginnen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Entwurf Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 für E-Autos vorgelegt

Elektroauto an der Ladesäule
Elektroauto an der Ladesäule / Foto: dts Nachrichtenagentur

Der Entwurf des neuen „Masterplans Ladeinfrastruktur 2030″ liegt vor. Das Verkehrsministerium teilte am Montag mit, dass die Verbändebeteiligung zum Masterplan-Entwurf gestartet worden sei; der Plan zielt auf den Ausbau eines flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladenetzes.

Entwurf und Beteiligung

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat den Entwurf des neuen „Masterplans Ladeinfrastruktur 2030“ vorgelegt. Das Verkehrsministerium teilte am Montag mit, dass die Verbändebeteiligung zum Masterplan-Entwurf gestartet worden sei.

Inhalte und Zielsetzung

Der Plan soll dem Ministerium zufolge den Ausbau eines flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladenetzes in Deutschland vorantreiben. Der Masterplan umfasst rund 40 Maßnahmen in fünf zentralen Handlungsfeldern, darunter die Stärkung von Nachfrage und Investitionen sowie die Verbesserung der Integration ins Stromnetz.

Zitate

„Der Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 ist unser neuer Fahrplan, um die zentrale Voraussetzung für den Umstieg auf die Elektromobilität für alle zu schaffen – und die heißt: Wer laden will, muss laden können“, sagte Schnieder. Dieses Ziel erreiche man nur gemeinsam – mit den Ländern und Kommunen, den Unternehmen und Investoren und mit der Aufgeschlossenheit der Bürger. „Deshalb haben wir diese Perspektiven auch von Anfang an bei der Erarbeitung des Masterplans einbezogen und werden sie auch in die Umsetzung eng einbinden“, sagte Schnieder.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Warum eine „Lernplattform“ Osnabrücker Studierende für faul hält

Uni Osnabrück
Schlossinnenhof / Foto: Simone Reukauf

Die Studierenden der Universität Osnabrück zeigen im bundesweiten Vergleich wenig Lernfleiß – das ergab eine aktuelle Auswertung der Lernplattform Jurafuchs. Demnach belegt die Uni Osnabrück Platz 27 von 29 untersuchten Universitäten. Wir haben uns die Studie einmal genauer angeschaut.

Nur an zwei Unis wird angeblich weniger gelernt

Jurafuchs hat für die Untersuchung mehr als 64 Millionen Lerneinheiten von insgesamt 6.290 Studierenden an 29 Universitäten ausgewertet. Eine Lerneinheit umfasst das Bearbeiten von Fragen, Karteikarten und anderen digitalen Übungsformaten.

Mit durchschnittlich 8.546 Lerneinheiten pro Student und Jahr liegt die Uni Osnabrück deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 10.184 Lerneinheiten. Damit belegt Osnabrück Rang 27 von 29 und landet nur knapp vor Hamburg (8.155) und Heidelberg (8.190). Spitzenreiter ist die Universität Augsburg mit 13.748 Lerneinheiten pro Student.

Partyszene zu gut? Auch nachts wird in Osnabrück wenig gelernt

Auch in der Nacht zeigt sich an der Universität Osnabrück Zurückhaltung beim Lernen. Nur 10,4 Prozent der Lerneinheiten entfallen auf die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr – das liegt unter dem bundesweiten Schnitt von 11,6 Prozent. Zum Vergleich: An der Uni Trier lernen 19,3 Prozent der Studierenden regelmäßig nachts.

Jurafuchs Uni-Ranking

„Struktur, Feedback und Wiederholung sind entscheidend“

„Unsere Untersuchung zeigt deutliche Unterschiede in der Lernintensität zwischen den Universitäten. So wird an der Uni Augsburg fast 70 Prozent mehr gelernt als an der Universität Hamburg“, erklärt Dr. Carl-Wendelin Neubert, Mitgründer der Lernplattform Jurafuchs. „Für den Studienerfolg ist aber ohnehin nicht allein die Menge entscheidend, sondern auch die Art des Lernens. Wer Wissen wirklich langfristig verankern will, braucht Struktur, Feedback und Wiederholung.“

Knackpunkt der Studie: Es geht nur um Jurastudenten und die Nutzung nur einer Plattform

Man muss allerdings nicht gleich einen Statistik-Schein machen, um zu erkennen, wo die vorliegende Studie ein großes Problem hat. Nach eigenen Angaben wurden während des Untersuchungszeitraumes (24.07.2024 bis zum 24.07.2025) nur die Nutzungsdaten der Jurafuchs-Plattform unersucht. Und diese Plattform – der Name legt es nahe – wird nach eigenen Angaben des Anbieters „vor allem von Jurastudierenden“ genutzt.
In der Pressemitteilung zur Studie begründet das Unternehmen das Studiendesign damit, dass das Jurastudium „besonders geeignet“ sei, „um Lernverhalten zu analysieren, da es stark auf Wiederholung und Übung ausgerichtet ist“.

Osnabrücker Studierende haben auf jeden Fall Aufholpotenzial

Während die Osnabrücker Uni im unteren Bereich der Rangliste landet, zeigen sich Universitäten wie Augsburg, Bielefeld und Kiel deutlich lernfreudiger. Ob die Osnabrücker Studierenden künftig aufholen, bleibt abzuwarten – Potenzial scheint jedenfalls vorhanden zu sein.

 

AFP