Gute Nachricht des Tages: Gymnasium Bad Iburg siegt gleich zwei Mal bei Leo Trepp-Schülerpreis

Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Urkunde bei der Preisverleihung im Sächsischen Landtag entgegen. / Foto: Jan Müller

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Anlässlich von 1.700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland hat die Leo Trepp-Stiftung einen Preis ausgerufen, bei dem Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 aus sieben verschiedenen Bundesländern Beiträge zum Thema “Lebendiges Judentum in Deutschland” einreichen konnten. Das Gymnasium Bad Iburg hat gleich zwei Mal den dritten Preis abgeräumt.

„Lebendiges Judentum im Jugendzentrum Lev Echad“ so heißt der Film, den die sieben Schülerinnen und Schüler Alina Buschmeyer, Rebekka Bremer, Pauline Kwasny, Nikola Metker, Paula Möller, Felix Pieper und Maleen Wechelmann des Gymnasium Bad Iburgs über einen besonderen Ort der Begegnung von Jüdinnen und Juden gedreht haben. Bei Ihrem Besuch im Jugendzentrum konnte die Gruppe Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern und Betreuerinnen und Betreuer über ihr alltägliches Leben im Judentum interviewen und hinterfragen, welche Rolle das Jugendzentrum dabei spielt.

Weitere Urkunde für Podcast

Ein besonderen Höhepunkt bot das Chanukka-Fest, bei dem die Schülerinnen und Schüler zusammen mit der jüdischen Gemeinschaft verschiedene Rituale und jüdische Musik auf besondere Weise kennenlernen konnten. Außerdem durfte die Gruppe bei gleich zwei Bat Mitzwas einen sehr intensiven Einblick in die jüdischen Feste erleben.

Der Schülerpreise zeichnete außerdem den Podcast der sechs Schülerinnen June Emmeline Grolle, Mia Lohrengel, Franka Pues, Eva Puke, Lina Wanzelius und Finja Wissig aus. Anlässlich des Themas „Lebendiges Judentum im Sport: Ausschluss früher – Integration heute?” interviewten die Teilnehmerinnen in ihrem Podcast verschiedenste Autoritäten, die ihren Eindruck vom lebendigen Judentum im Sport vermittelten. Durch kritische Fragen versuchten die Schülerinnen darzulegen, wie sich die Integration entwickelt hat, und stießen dabei auf viele Lücken. Mit dem Projekt wollen sie darauf aufmerksam machen, dass es weiterhin Integrationsbedarf für Jüdinnen und Juden im Sport gibt.

Feierliche Preisverleihung im Sächsischen Landtag

Zur Preisverleihung wurden die Schülerinnen und Schüler in den Sächsischen Landtag nach Dresden eingeladen. Von 73 eingereichten Beiträgen trafen dort die acht besten Gruppen aufeinander. Besondere Preise wurden für die fünf besten Arbeiten vergeben. Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler überreichte den Schülern die Urkunden für zwei dritte Plätze. Dazu erhielten sie ein gemeinsames Preisgeld von 1.800 Euro.

Die Projektpreisträger konnten bei einem Ausflug vom 15. bis zum 17. Juni intensiv Dresden erkunden.
Die Projektpreisträger konnten bei einem Ausflug vom 15. bis zum 17. Juni intensiv Dresden erkunden. / Foto: Jan Müller


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