Am Nachmittag des 23. September machten Osnabrücker Zöllner auf der A30 einen ungewöhnlichen Fund. Bei einer Routinekontrolle stellten die Beamten 18 Gramm Haschisch und sechs Gramm Marihuana sicher. Die Drogen hatte eine 64-jährige Autofahrerin im Genitalbereich versteckt.
Auffälliger Pkw aus den Niederlanden
Die Ermittler beobachteten den aus den Niederlanden kommenden Verkehr, als ein in Deutschland zugelassener Wagen ihr Interesse weckte. Das Fahrzeug wurde auf einen Parkplatz nahe der Ausfahrt Schüttorf Nord geleitet. Bei der Befragung erklärte die Fahrerin, sie sei in der niederländischen Stadt Enschede gewesen. Auf die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld antwortete sie mit Nein.
Marihuana-Geruch führt zur Entdeckung
Dennoch bemerkten die Beamten einen leichten Marihuana-Geruch. Sie entschieden sich für eine körperliche Durchsuchung durch Abtasten. Dabei ertastete eine Zöllnerin im Intimbereich der Frau einen körperfremden Gegenstand. Zum Vorschein kam eine durchsichtige Tüte mit Haschisch und Marihuana.
Strafverfahren eingeleitet
Das Rauschgift wurde beschlagnahmt. Gegen die 64-Jährige leiteten die Zöllner ein Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln ein.