CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat die Bedeutung eines Wiedereinzugs der FDP in den Bundestag hervorgehoben. In einem Interview mit der „Bild“ betonte er, dass die FDP Teil des Parlaments sein sollte und dass er sich über ein gutes Abschneiden der Partei bei der nächsten Wahl freuen würde.
Wünsche an die FDP
Carsten Linnemann äußerte in der Mittwochsausgabe der „Bild“ seine Hoffnungen bezüglich der FDP: „Wenn es Herr Lindner schafft, mit der FDP auf sechs, sieben, acht Prozent zu kommen: Ich würde mich freuen“. Er stellte klar, dass die CDU im Erfolgsfall Gespräche mit der FDP führen würde: „Dann würden wir mit der FDP reden, ist doch klar.“ Gleichzeitig betonte er, dass jeder, einschließlich der FDP, bis zum 23. Februar eigenständig arbeiten müsse. Linnemann erklärte zudem, dass Deutschland einen marktwirtschaftlichen Aufbruch brauche und eine FDP im Bundestag notwendig sei.
Herausforderungen durch neues Wahlrecht
Linnemann wies darauf hin, dass das neue Wahlrecht, an dem auch die FDP beteiligt war, den Parteien erhebliche Herausforderungen stelle. Dadurch seien taktische Wahlen und Leihstimmenkampagnen für die Liberalen nicht mehr möglich. „Deswegen sei die FDP in der Verantwortung, für sich dafür zu sorgen, dass sie wieder in den Bundestag kommt“, sagte Linnemann.
CDU-Ziele und Umfrageergebnisse
Die aktuellen Umfragewerte der Union sind für Carsten Linnemann nicht zufriedenstellend. Der Generalsekretär strebt ein Wahlergebnis von deutlich mehr als 30 Prozent an. „Angesichts der inhaltlichen Ziele der CDU/CSU wie Abschaffung des Bürgergelds in seiner bisherigen Form und Kontrollen und Zurückweisungen an den Grenzen ‚reichen 29 Prozent nicht aus'“, sagte er der „Bild“. Linnemann machte deutlich, dass er nicht zu denjenigen gehöre, die mit einem Ergebnis von 29 Prozent zufrieden wären. „Wenn wir bei 34 Prozent rauskommen, wäre das ein gutes Ergebnis“, ergänzte er.
Abschließend hob Carsten Linnemann die strategischen Neuausrichtungen der CDU nach der letzten Wahlniederlage hervor. „Wir haben dann eine Wahl verloren, weil die Menschen nicht mehr wussten, wofür wir stehen, haben uns dann neu aufgestellt. Neues Grundsatzprogramm, neues Wahlprogramm, ein Sofortprogramm“, erklärte er. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Umfragewerte der CDU steigen werden, indem die Partei in den kommenden Tagen ihre Standhaftigkeit auch bei Gegenwind beweisen kann.
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