Gute Nachricht des Tages: Afrika-Preis geht an Erich-Maria-Remarque-Realschule und den Verein „Abantu Development“

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Erich-Maria-Remarque-Realschule und der Verein „Abantu Development“ sind die Gewinner des Afrika-Preises. Die „Ellen und Karl-Heinz Hornhues Stiftung Pro Afrika“ verleiht alle zwei Jahre einen Afrika-Preis für Schulen und privat gesellschaftliche Initiativen aus der Region Osnabrück. Im vergangenen Jahr musste die Verleihung wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Jetzt war sie Teil des neuen MeWe Festivals in Osnabrück.

Nach dem Aufruf im Februar haben sich acht Schulen und Vereine im Büro für Friedenskultur mit Ihren Projektideen beworben. Der Jury, bestehend aus dem Stifter Prof. Dr. Karl-Heinz Hornhues, Claudia Berker von terre des hommes, Larissa Nardmann von HelpAge und Monika Dieckmann und Lara Beutelspacher aus dem Büro für Friedenskultur, fiel es schwer eine Entscheidung zu treffen. Schlussendlich gab es zwei Einrichtungen, die das Preisgeld von 1000 Euro untereinander aufteilen. Für alle anderen Bewerbungen gab es als Dankeschön eine kleine Unterstützung in Höhe von 100 Euro.

Hilfe für Südafrika

Die Erich-Maria-Remarque-Realschule hilft in Ekukhanyeni (Südafrika) dabei, Schulkinder mit warmen Essen zu versorgen. Besonders während der Corona-Pandemie mussten viele Kinder auf ihr Mittagessen verzichten, das unter normalen Bedingungen in der Schule ausgegeben worden wäre. Die Erich-Maria-Remarque- Schule versucht mit Spendenläufen, Waffelverkäufen und vielen weiteren Aktionen die Auslieferung von Essenspaketen zu finanzieren. Zusätzlich haben sie das Wahlpflichtfach „Südafrika“ und einen Briefaustausch mit den Schulkindern aus Ekukhanyeni ins Leben gerufen, um eine Verbindung und ein Verständnis für das Land zu schaffen.

Computer für Grundschule

Der Verein aBantu Development e.V. unterstützte eine Grundschule in New Brighton, Port Elizabeth (Südafrika), ihren leeren Technikraum mit Computern zu füllen. Die Kinder sollen so den Umgang mit einem PC lernen, um Fähigkeiten für den späteren Besuch einer Universität oder für eine Anstellung zu erlernen. Zusätzlich wurde der Schulradioclub „Ekse“ ins Leben gerufen. In dem Club können die Jungen und Mädchen nicht nur ihre Schreib- und Lesefähigkeiten ausbauen, sondern erlangen auch viel mehr Selbstbewusstsein bei dem Präsentieren und Sprechen in der Öffentlichkeit.

Feierliche Übergabe des Preisgeldes

Bei der feierlichen Übergabe des Preisgeldes, die auf der Marimba von Jan Pohlmann musikalisch begleitet und per Livestream übertragen wurde, verlieh Prof. Dr. Karl Heinz Hornhues die beiden Preise mit den Worten „Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die sich mit ihren Ideen immer wieder aufs Neue für den afrikanischen Kontinent einsetzen. Wir möchten motivieren und zum Weitermachen bewegen!“ Oberbürgermeister Griesert dankte dem Stifterpaar und betonte: „Gerade auch in diesen Zeiten ist es wichtig, dass es Menschen wie Ellen und Karl-Heinz Hornhues gibt, die sich mit viel Herzblut und Engagement für die Menschen in unserem Nachbarkontinent Afrika einsetzen.“

Bildunterschrift: Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (links) und Stifter Prof. Dr. Karl-Heinz Hornhues (rechts) mit Mntuwabantu Mtshiselwa (aBantu Development) und Margret Pannen (Erich-Maria-Remarque-Realschule) die den Afrikapreis stellvertretend für ihren Verein und ihre Schule in Empfang nehmen. / Foto: Angela von Brill


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