Ein Spaziergänger schlug am Mittwochmittag (17. Dezember) Alarm: Gegen 13:45 Uhr meldete er telefonisch einen Dachstuhlbrand an einem Wohngebäude in der Heggestraße in Hagen a.T.W. Als die ersten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild. Der Dachstuhl des Gebäudes stand bereits in Vollbrand.
Großeinsatz der Feuerwehren
Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um den Jugendhof Obermeyer, eine Sozialeinrichtung. Zahlreiche Feuerwehren rückten an, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Auch Stunden nach der ersten Meldung dauerten die Löscharbeiten noch an. Die Polizei sperrte den Brandort weiträumig ab, um den Einsatzkräften ausreichend Raum zu geben und die Sicherheit zu gewährleisten.

Bewohner retten sich rechtzeitig
Alle Bewohner des Gebäudes konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und blieben körperlich unverletzt. Zwei Personen wurden vor Ort betreut, mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.
Rauch zieht weit über den Ort hinaus
Die starke Rauchentwicklung blieb nicht ohne Folgen für die Umgebung. Die Behörden gaben vorsorglich eine Bevölkerungswarnung für Hagen a.T.W. und Alt-Georgsmarienhütte heraus. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Ermittlungen laufen, Schaden hoch
Die Polizei hat noch am selben Tag die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wie es zu dem Feuer kam, ist derzeit unklar. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf einen sechsstelligen Betrag beziffert. Das Gebäude ist aller Voraussicht nach unbewohnbar.
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