Werteunion plant Bundestagswahl-Teilnahme 2025 unter Maaßens Leitung

Die konservative “Werteunion” plant unter Leitung des ehemaligen Verfassungsschutzchefs Hans-Georg Maaßen eine Teilnahme an der Bundestagswahl 2025. Der Weg zur Wahlteilnahme umfasst die Bildung von Landesverbänden bis Ende des Jahres sowie eine restriktive Mitgliederaufnahme zur Verhinderung von Parteiunterwanderung.

Zunehmende Präsenz und restriktive Mitgliederaufnahme

Hans-Georg Maaßen, von dem “T-online” berichtet, er werde vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist beobachtet, leitet die “Werteunion”. Der stellvertretende Parteivorsitzende Alexander Mitsch sagte der “Welt” (Freitagausgabe): “Derzeit gibt es drei Landesverbände, im Mai kommen zum Beispiel Nordrhein-Westfalen und Brandenburg dazu. Ende des Jahres wollen wir in allen 16 Bundesländern eine Regionalorganisation haben, 2025 bei der Bundestagswahl antreten.”

Zur Realisierung ihrer Ziele plant die Partei eine strategische Vorgehensweise bei Neuaufnahmen. “Die Partei hätte, wenn wir alle vorliegenden Aufnahmeanträge positiv entscheiden würden, aktuell etwa 1.000 Mitglieder. Rund zwei Drittel der Anträge sind aber noch nicht abschließend bearbeitet”, sagte Parteivize Mitsch. “Wir prüfen jeden Fall genau, um zu vermeiden, dass Extremisten oder notorische Querulanten die Partei unterwandern.”

Förderverein als Mitgliedermagnet

Der Förderverein der “Werteunion” verzeichnet nach der Ankündigung der Parteigründung einen starken Anstieg an Mitgliedsanträgen. Mitsch sagte: “Der Verein Werteunion hat nach der Ankündigung der Parteigründung eine Flut an Aufnahmeanträgen bekommen, derzeit hat der Förderverein inklusive noch nicht bearbeiteter Anträge rund 10.000 Mitglieder.”

Zukünftige Kooperationen

Bezüglich der Positionierung der “Werteunion” zu anderen Parteien äußerte sich Mitsch vage. “Jetzt treten wir erst mal zu den ersten Wahlen an, analysieren die Ergebnisse und unsere Möglichkeiten und loten dann Kooperationen aus”, so Mitsch. “Die Werteunion wird mit den Parteien kooperieren, mit denen wir möglichst viel vom eigenen Programm und damit die Politikwende durchsetzen können.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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