Alte Kleidung mit Webetiketten neugestalten

Upcycling ist eine attraktive Recycling-Methode im Bereich von Kleidung und Mode, bei der die Maßstäbe der Wiederverwertung mit der Aufwertung von alten Kleidungsstücken einhergehen. Auf diese Weise kann beim Verbraucher eine höhere Akzeptanz für ressourcenschonende und umweltgerechte Verhaltensweisen beim Tragen von Kleidung erzielt werden als beim bloßen Recycling. Zu den vielen Möglichkeiten, alte Kleidung durch Upcycling aufzuwerten und eine lange Tragedauer zu erzielen, besteht in ihrer Neugestaltung mit Webetiketten.

Was sind überhaupt Webetiketten?

Webetiketten haben nichts mit dem Web zu tun, sondern der Begriff ist vom Weben abgeleitet. Gemeint sind mit Webetiketten also in die Kleidung eingewebte Etiketten mit Hand, Webstühlen oder anderen Spezialmaschinen. Die Etikettierung dient traditionell ihrer Kennzeichnung durch den Hersteller mit zusätzlichen Informationen zum Kleidungstyp und den idealen Waschbedingungen für die Waschmaschine. Dieser traditionelle Rahmen kann mit kreativen Motiven aufgebrochen werden. Darüber hinaus trägt die Etikettierung als dekoratives Element zum Wert des Kleidungsstücks bei und kann Design und Ästhetik der Kleidung sinnvoll bereichern.

Kleidung upcyclen mit individuellen Labels

Aufgrund ihrer dekorativen Bereicherung für Kleidungsstücke eignen sich Webetiketten gut für die Aufwertung alter Kleidungsstücke, damit diese noch lange und mit großem Mehrwert und Selbstidentifikation getragen werden können. Besonders beliebt ist ein solches Textil Label immer dann, wenn der Kunde über großzügige Mitgestaltungsmöglichkeiten beim Design von Webetiketten verfügt. Solche Optionen bietet der Anbieter Dutch Label Shop (DLS), der dem Kunden beim Material, Logo und der Form eine breite Auswahl bietet und den Kunden einen eigenen Online-Konfigurator zur Verfügung stellt.

Verschiedene Arten von Webetiketten

Webetiketten sind im Laufe der Jahre immer vielfältiger geworden. Auch in puncto Kreativität wurden immer neue Ideen entwickelt. Kunden, die Webetiketten zum Upcyclen ihrer Kleidung in Auftrag geben, können mit folgenden Arten rechnen:

Webetiketten mit Text, Symbol und Logo
Die klassische Methode, die immer geht.

Webetiketten mit Überraschungstext (mady by…)
Ganz postmodern mit den Stilmitteln der ironischen Brechung und dem Spiel mit der Transformation klassischer Bezüge.

Gewebte Namensschilder
Markiert den Träger als Individuum und kann beim Verlust des Kleidungsstücks helfen.

Webetiketten online gestalten

Gestaltung nach Maß und nach individuellen Vorgaben, das ermöglicht die Nutzung von Online-Tools, die immer mehr Anbieter offerieren. Auf der Webseite des Herstellers finden Kunden einen Online-Konfigurator, den sie mit Daten füttern können. Auf diese Weise können Kunden beim Material, der Größe, Farbe, dem Schriftbild, dem Text, Symbolen mitbestimmen. Viele Generatoren lassen auch die Wahl von Extras zu wie feinste Glitzereffekte und expressive Leuchtfarben.

Individuelle DIY-Mode

Sicherlich ist Ihnen der Begriff DIY schon einmal begegnet. Für alle, die ihn noch nicht aufgeschlüsselt haben: DIY steht für: „do it yourself“ und spielt damit auf die weitreichenden Formen von Mitgestaltung an, die Konsumenten im Zeitalter von Losgröße 1 statt simpler Massenfertigung bekommen. In diesem Punkt reagierte der Markt auf die wachsende Nachfrage.

Wie am Beispiel der Webetiketten zu sehen war, sind die Möglichkeiten für Mitbestimmung im Bereich des Upcyclings gewaltig und hören bei der Gestaltung persönlicher Webetiketten noch lange nicht auf. Das alte Kleidungsstück erstrahlt auch dadurch in einem neuen Glanz, dass Kunden sich bei anderen Anbietern hübsche und coole Patches, Nieten und andere formschöne Elemente auf dieses anbringen lassen können, während Löcher vom Makel zum Used Look werden.

Upcycling ist auch eine Einstellungsfrage, die neue Modetrends heraufbeschwören kann. Als Beispiel sei der tragende Gedanke erwähnt, vom Ideal der Einheit durch zueinander passende Kleidungsstücke zum Ideal der kreativen Rekombination origineller Kleidungsstücke überzugehen.

 


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Redaktion Hasepost
Redaktion Hasepost
Dieser Artikel entstand innerhalb der Redaktion und ist deshalb keinem Redakteur direkt zuzuordnen. Sofern externes Material genutzt wurde (bspw. aus Pressemeldungen oder von Dritten), finden Sie eine Quellenangabe unterhalb des Artikels.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion