Ein 26-jähriger Mann wurde bei einer Verkehrskontrolle in Osnabrück verhaftet, nachdem ein offener Haftbefehl und mutmaßlicher Drogenbesitz festgestellt wurden. Der Vorfall ereignete sich, als der Mann mit einem E-Scooter unterwegs war.
Verkehrskontrolle führt zu unerwarteter Festnahme
Am Mittwochnachmittag (30. Juli) führte eine zivile Verkehrskontrolle in Osnabrück zu einer überraschenden Festnahme. Die Polizei hielt gegen 16:45 Uhr einen E-Scooter-Fahrer an, der ohne Versicherungskennzeichen die Luisenstraße in Richtung Knollstraße befuhr und dabei telefonierte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl in Höhe von 750 Euro bestand.
Während der Kontrolle verweigerte der Mann die Herausgabe einer Plastiktüte, aus der ein deutlicher Marihuana-Geruch wahrnehmbar war. Dies führte zu einer Auseinandersetzung, bei der der Mann einem der Beamten einen Tritt versetzte. Die Beamten konnten ihn schließlich überwältigen und festnehmen.
Ungewöhnliche Intervention von Passanten während der Festnahme
Während der Festnahme kam es zu Missverständnissen mit umstehenden Passanten. Da die beteiligten Polizisten in Zivil waren, hielten einige Passanten sie zunächst nicht für Polizeiangehörige und intervenierten verbal. Dies sorgte für Irritationen, war jedoch rasch geklärt.
Die beschlagnahmte Plastiktüte enthielt eine erhebliche Menge Marihuana. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest bei dem Mann verlief positiv auf THC. Der 26-Jährige wurde daraufhin zur Dienststelle gebracht und später nach Lingen überführt.
Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Gesetzesverstöße eingeleitet
Die Polizei Osnabrück hat mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Diese umfassen den Verdacht auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie Fahren ohne Versicherungsschutz.
✨ durch KI bearbeitet