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Tödlicher Unfall auf der Autobahn A1 bei Lengerich zwischen einem PKW und zwei LKW

Eine dramatische Situation fanden Ersthelfer und Einsatzkräfte am Dienstagabend (4. Februar 2025) auf der Autobahn 1 zwischen Lengerich und Ladbergen vor. Ein PKW und ein LKW waren nach einem Unfall schwer beschädigt, ein Mensch wurde lebensgefährlich verletzt und ein weiterer starb.

Die Fahrzeuge waren in südlicher Fahrtrichtung (Münster) unterwegs gewesen, als es gegen 20:45 Uhr kurz vor dem Parkplatz „Buddenkuhle“ zu Zusammenstößen zwischen zwei LKW und einem PKW kam. Dabei wurde ein Silo-LKW leicht beschädigt, während ein Gliederzug mit Containerbrücken in den Grünstreifen fuhr und die Zugmaschine auf die Fahrerseite kippte. Auch der PKW kam in die Grünfläche neben der Fahrbahn ab, wo er völlig zerstört zum Stehen kam.

Tödlicher Unfall auf der Autobahn A1 bei Lengerich zwischen einem PKW und zwei LKW

Ersthelfer erleben schockierende Situation

Nachfolgende Fahrzeugführer waren als Ersthelfer schnell zur Stelle. Nach dem Notruf holten sie mit vereinten Kräften den Fahrer des umgekippten LKW durch die Beifahrertür nach oben aus dem Fahrzeug, während erste Einsatzkräfte der Polizei herbei eilten. Dann erst nahmen sie den PKW, der für sie zunächst verdeckt hinter dem LKW stand, wahr und fanden den Fahrer leblos wenige Meter davor.

Der Versuch von Ersthelfern und Einsatzkräften den 63-Jährigen zu reanimieren blieb ohne Erfolg. Der Fahrer des umgekippten Gliederzuges erlitt nach ersten Erkenntnissen lebensgefährliche Verletzungen. Nach der Erstversorgung durch das Team eines Rettungswagens und einen Notarzt wurde der 43-jährige Mann in eine Klinik gebracht. Der Fahrer des Silozuges blieb unverletzt.

Verunglückter LKW hatte Gefahrgut geladen

Tödlicher Unfall auf der Autobahn A1 bei Lengerich zwischen einem PKW und zwei LKW

Die Freiwillige Feuerwehr Lengerich war mit 28 Personen im Einsatz. Die Mannschaft um Einsatz- und Wehrleiter Thorsten Budzinski unterstützte den Rettungsdienst und erkundete den Inhalt des demolierten Lastwagens genau, denn dieser hatte auch Gefahrgut an Board. Sie stellten glücklicherweise fest, dass die Ladung keine Schäden erlitten hatte, welche eine Gefahr für Einsatzkräfte oder Ersthelfer darstellte.

Parallel suchten Einsatzkräfte die Umgebung nach möglichen weiteren Unfallopfern ab, da nicht feststand, ob weitere Insassen im PKW gewesen waren. Die Polizei ergänzte diese Maßnahme mit der Wärmebildkamera eines Hubschraubers. Sie fanden aber niemanden.

Unfallhergang unklar

Der Hergang und die Ursache des Unfalls konnten am Abend vor Ort noch nicht festgestellt werden. Die Autobahnpolizei aus Lotte wurde deshalb vom Verkehrsunfallteam aus Münster in den Ermittlungen unterstützt. Dazu musste die Autobahn in Richtung Münster voll gesperrt werden, um die Spuren des Unfalls detailliert aufnehmen zu können. Mittels eines 3D-Scanners wurde die Unfallstelle exakt festgehalten und vermessen. Erst nach Mitternacht konnte dann die Bergung durch eine Fachfirma erfolgen, welche ebenfalls mehrere Stunden dauerte.


 
Heiko Westermann
Heiko Westermann
Heiko Westermann fotografiert und schreibt für die HASEPOST. Er berichtet oft aktuell von Polizei- und Feuerwehreinsätzen im Großraum Osnabrück. Artikel von ihm erscheinen auch beim Studierenden-Portal Studentenleben-OS.de
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