SPD fordert Reform der Schuldenbremse für Verteidigung und Klimaschutz

Die SPD plädiert für Reformen der Schuldenbremse und kreditfinanzierte Sondervermögen im Zusammenhang mit der Debatte über langfristig höhere Verteidigungsausgaben und weitere Investitionen in den Klimaschutz. Nina Scheer, SPD-Politikerin, betont, dass sowohl Verteidigung als auch Klimaschutz dicke Geldbeutel erfordern und warnt, dass die zukünftigen Herausforderungen im Klimaschutz die militärischen eher übertreffen als unterschreiten könnten.

SPD drängt auf Reform der Schuldenbremse

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands erneuert ihren Aufruf zu einer generellen Reform der Schuldenbremse. Sie betont die Notwendigkeit weiterer kreditfinanzierter Sondervermögen, insbesondere in den Bereichen Verteidigung und Klimaschutz. Nina Scheer (SPD), erklärte in der “Rheinischen Post”: “Sicherheit kostet Geld, nicht zu handeln, wird unbezahlbar”.

Verteidigung und Klimaschutz als Schlüsselbereiche

Laut Scheer stellt die Verteidigung, analog zum Klimaschutz, einen wichtigen Bereich dar, der nicht von der jährlichen Haushaltslage abhängen sollte. Sie argumentiert, dass sowohl der Ausbau erneuerbarer Energien als auch der Ausbau des Schienennetzes zu diesen vitalen Sicherheitsfragen gehören.

Vorschlag für finanzielle Lösungswege

Scheer hob hervor, dass gesicherte Investitionen in Klimaschutz und Energiewende erforderlich seien und betont, dass Sondervermögen für die Bundeswehr und eine Weiterentwicklung der Schuldenbremse solche Investitionen unterstützen könnten. Sie erklärte: “Neben dem Sondervermögen für die Bundeswehr brauchen wir gesicherte Investitionen in Klimaschutz und Energiewende – eine Weiterentwicklung der Schuldenbremse sowie ein umfassendes Sondervermögen bieten Lösungswege.”

Zukünftige Herausforderungen im Klimaschutz

Darüber hinaus mahnte Scheer, dass die Anforderungen des Klimaschutzes die militärischen Herausforderungen in der Zukunft eher übertreffen als unterschreiten könnten. Diese dringende Botschaft unterstreicht die Dringlichkeit, sowohl in der Verteidigung als auch im Klimaschutz finanzielle Ressourcen zu sichern und zu erhöhen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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