SPD-Chef Klingbeil unterstützt Bundeswehr-Besuche in Schulen

SPD-Chef Lars Klingbeil äußert sich für den Einsatz von Jugendoffizieren in Schulen, um das Interesse für eine Bundeswehr-Karriere zu wecken. Zuvor hatte die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) den Einsatz von Jugendoffizieren in Schulen gefordert, um Aufklärung über den Krieg in der Ukraine zu leisten. Trotz Widerstand von der Grünen Jugend und der Lehrergewerkschaft GEW zeigt eine steigende Nachfrage der Schulen ein wachsendes Interesse.

Jugendoffiziere als Informationsvermittler

Lars Klingbeil erklärte im Gespräch mit dem “Spiegel”: “Ich finde, jeder junge Mensch sollte sich einmal mit der Frage auseinandersetzen, ob er oder sie einen Dienst für dieses Land leisten möchte”. Er sieht die Bundeswehr neben sozialen, kulturellen oder ökologischen Freiwilligendiensten als eine Option für Jugendliche, um einen Dienst für ihr Land zu leisten. “Solche Fragen gehören natürlich auch in die Schule”, betont Klingbeil weiter und stellt heraus, dass Jugendoffiziere diese Fragen beantworten und den Schülern die Bedeutung des Soldatenberufs sowie die Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr näher bringen können.

Einsatz von Jugendoffizieren in Schulen

Jugendoffiziere sind ein Informationsdienst der Bundeswehr und kommen auf Einladung in Schulen, um den Schülern den Auftrag und die Aufgaben der Bundeswehr zu erläutern. Eine kürzlich geäußerte Forderung der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zielte darauf ab, Jugendoffiziere dazu zu nutzen, Aufklärungsarbeit über den Krieg in der Ukraine zu leisten. In den meisten Bundesländern existieren Kooperationsvereinbarungen mit der Bundeswehr für solche Einsätze.

Steigende Nachfrage und Widerstand

Trotz Widerstand von der Grünen Jugend und der Lehrergewerkschaft GEW zeigt die steigende Anzahl von Veranstaltungen und Teilnehmern das Interesse der Schulen an den Einsätzen der Jugendoffiziere. Laut Verteidigungsministerium gab es 2023 rund 5.600 Veranstaltungen mit etwa 158.000 Teilnehmern, was auf eine wachsende Nachfrage der Schulen hinweist.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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