Wer waren die Bundestagsabgeordneten, die für eine Pleite bei der Abstimmung für ein verschärftes Asyl-Gesetz sorgten?
Neben zwölf Bundestagsabgeordneten der Union, die durch Nicht-Abgabe einer Stimme ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz die Pläne für das Zustrombegrenzungsgesetz durchkreuzten, waren insbesondere auch zwei Nein-Stimmen, fünf Enthaltungen und sechzehn nicht abgebene Stimmen aus den Reihen der FDP verantwortlich für die Abstimmungspleite am Freitagabend im Bundestag.
Vom Lehrerzimmer der Ursulaschule in den Bundestag
Unter den FDP-Bundestagsabgeordneten, die mit ihrer Enthaltung auch FDP-Chef Christian Lindner mitten im Wahlkampf eine Schlappe bereiteten, ist auch Matthias Seestern-Pauly.
Der in Osnabrück gebürtige Bad Iburger war nach seinem Referendariat 2014 als Lehrer an der Ursulaschule in Osnabrück tätig. 2017 und nochmals 2021 erhielt Seestern-Pauly sein Bundestagsmandat über einen Listenplatz. Zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 tritt Seestern-Pauly nicht erneut an.
Diese FDP-Abgeordneten folgten nicht den Plänen der FDP-Spitze
Nein-Stimmen:
- Anikó Glogowski-Merten
- Ulrich Lechte
Enthaltungen:
- Jens Beeck
- Nils Gründer
- Carina Konrad
- Kristine Lütke
- Matthias Seestern-Pauly
Die Stimmabgabe verweigerten:
- Valentin Abel
- Renata Alt
- Dr. Jens Brandenburg
- Dr. Marco Buschmann
- Thomas Hacker
- Katrin Helling-Plahr
- Manuel Höferlin
- Dr. Christoph Hoffmann
- Dr. Ann-Veruschka Jurisch
- Karsten Klein
- Dr. Lukas Köhler
- Konstantin Kuhle
- Ria Schröder
- Dr. Stephan Seiter
- Johannes Vogel
- Nicole Westig

