HASEPOST
 

Rotwein genießen wie ein Kenner: Worauf kommt es an?

Ein Rotwein ist zum Abendessen, zum Anstoßen auf einen besonderen Anlass oder an einem entspannten Abend mit Freunden genau das Richtige. Doch die Welt der Rotweine mit all ihren Geschmäckern, Rebsorten und Aromen ist vielfältig. 

Wer neugierig ist, mehr über Unterschiede bei Sorten, Farbe, Säure und Genuss zu erfahren, findet in diesem Artikel praktische Orientierung und hilfreiche Tipps für bewussten Weingenuss.

Die richtige Rebsorte macht den Unterschied

Wer Rotwein ausprobieren will, muss sich zunächst für eine Rebsorte entscheiden. Für Einsteiger sind fruchtige, angenehm weiche Weine wie Merlot oder Pinot Noir ideal. Sie sind leicht zu genießen und kommen ohne viel Bitterkeit aus. Auch Cabernet Sauvignon oder St. Laurent sind gut trinkbar und bieten eine sanfte Struktur. 

Spätestens beim zweiten Glas zählt allerdings auch die Herkunft. Ein Pinot Noir aus Baden schmeckt anders als ein Zweigelt oder Blaufränkisch aus Österreich oder Osteuropa. Darüber hinaus gibt es in Frankreich einige beliebte Weinregionen. Der bekannte Bordeaux Wein bietet zum Beispiel geschmacklich einen guten Einstieg in die Welt der klassischen französischen Weine.

Achten sollte man auch auf den Jahrgang. 2022 war ein besonders ausgewogenes Jahr, das sich daher gut zum Herantasten eignet.

In vielen Weinregionen gibt es zudem die Möglichkeit, an einer Verköstigung teilzunehmen. Dabei erklären fachkundige Sommeliers ganz genau, unter welchen Bedingungen geerntet wurde und was den Rotwein besonders macht.

Farbe, Säure und Alkoholgehalt sind wichtige Auswahlkriterien

Die Farbe des Rotweins zeigt oft schon, was einen erwartet. Junge Weine leuchten rubinrot, ältere wirken bräunlicher. Ebenso hat die Rebsorte Einfluss auf die Farbe. Ein Cabernet Sauvignon präsentiert sich meist dunkler als ein Pinot Noir. Kommt der Wein aus einer warmen Region, wirkt er in der Regel tiefer in der Farbe. 

Einsteiger sollten beim Weineinkauf außerdem auf die Säure achten. Werte zwischen vier und sechs Gramm pro Liter sorgen für Frische und Balance. Und auch der Alkoholgehalt macht sich bemerkbar. Je zähflüssiger die Schlieren im Glas, desto mehr Wumms im Geschmack.

Temperatur, Lagerung und Trinkstil verfeinern das Geschmackserlebnis

Wer ein Glas Rotwein richtig genießen will, sollte schon vor dem ersten Schluck auf die Temperatur achten. Leichter oder fruchtiger Rotwein entfaltet sein volles Aroma bei etwa 12 bis 16 Grad. Bei vollmundigen Tropfen darf es auch ein wenig wärmer sein. Rund 16 Grad sind hier ideal. 

Damit die Aromen sich entfalten können, hilft es, den Wein im Rotweinglas oder in einer Karaffe kurz atmen zu lassen. Ein wenig Luft macht oft den Unterschied. 

Bei der Lagerung von Rotwein kommt es auf die richtige Temperatur an. Eine konstante, kühle Umgebung zwischen 10 und 14 Grad ist optimal. Darüber hinaus lautet eine Faustregel für gute Weinlagerung, dass es dunkel und erschütterungsfrei sein sollte. Diese feinen Unterschiede bei der Lagerung machen sich sogar bei einfacheren Sorten bemerkbar. 

Beliebt ist aktuell der Rotwein-Trend zu schlanken, klar strukturierten Weinstilen mit moderatem Alkohol und wenig Holz. Genau das trifft den modernen Geschmack.




 
Redaktion Hasepost
Redaktion Hasepost
Dieser Artikel entstand innerhalb der Redaktion und ist deshalb keinem Redakteur direkt zuzuordnen. Sofern externes Material genutzt wurde (bspw. aus Pressemeldungen oder von Dritten), finden Sie eine Quellenangabe unterhalb des Artikels.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion