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Philologenverband: Bildungskonzept 2035 unzureichend und praxisfern

Der Deutsche Philologenverband hat das länderübergreifende Bildungskonzept „Bessere Bildung 2035“ deutlich kritisiert. Laut der Bundesvorsitzenden Susanne Lin-Klitzing fehlen entscheidende Elemente in dem Konzept, das von den Bildungsministerinnen aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein vorangetrieben wird. Vor allem die unzureichende Einbindung von Betroffenen und die Vernachlässigung der notwendigen Aus- und Weiterbildungen stehen im Mittelpunkt der Kritik.

Kritik an fehlenden Aus- und Weiterbildungen

Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Philologenverbands, äußerte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, dass das Konzept zwar viel über datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung spreche, jedoch die Frage nach den erforderlichen Aus- und Weiterbildungen unbeachtet lasse. Diese Problematik betreffe nicht nur die Verwaltungen, sondern ebenso Schulleitungen und Lehrkräfte. Lin-Klitzing forderte, „Ressourcen freizuschaufeln“, um diese Gruppen zu entlasten und zusätzlich anfallende Aufgaben bewältigen zu können.

Unzureichende Einbindung der Betroffenen

Weiterhin bemängelte Lin-Klitzing, dass die betroffenen Gruppen wie Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu wenig in die Entwicklung des Konzeptes einbezogen würden. Die Diskussion habe bisher auf Ebene von Wissenschaft und Politik stattgefunden, wobei die tatsächlichen Betroffenen nicht einbezogen wurden. „Die Schülerinnen, Schüler, die Eltern und Lehrkräfte, die eigentlich betroffen sind, saßen auf keinem Podium“, kritisierte Lin-Klitzing und betonte, dass Schülerinnen und Schüler ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung hätten.

Überblick über das Konzept „Bessere Bildung 2035“

Das Konzept „Bessere Bildung 2035“ verfolgt die Zielsetzung, alle Bundesländer auf einheitliche Bildungsziele zu vereinen. Entwickelt wurde es von den drei Bildungsministerinnen Stefanie Hubig (SPD) aus Rheinland-Pfalz, Theresa Schopper (Grüne) aus Baden-Württemberg und Karin Prien aus Schleswig-Holstein, die auch stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende ist. Ein zentraler Punkt des Konzeptes ist die Einführung einer Identifikationsnummer für Schüler, um die Erreichung der Bildungsziele messbar zu machen. Trotz dieser Ansätze sieht Lin-Klitzing Verbesserungsbedarf in der Beteiligung der betroffenen Gruppen und der Bereitstellung notwendiger Ressourcen.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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