HASEPOST
 

Kim „Dotcom“ Schmitz und die Freiheit des Internet

Das hat ausnahmsweise nur wenig mit Osnabrück zu tun, aber mit unseren Rechten im Internet, deren mögliche Einschränkungen auch die Kommunikation via Blogs oder Facebook bedrohen.
“Free Speech” oder auch “the 5th Amendment”, der 5. Zusatzartikel zur US-Verfassung, der die Rechte von Angeklagten regelt, sind unter Obama nicht mehr viel wert – und diese Erosion der Bürgerrechte bedroht das gesamte Internet!

“What happened to Change, Mr. President?!

Singen kann Kim Dotcom nicht, aber die Aussage ist berechtigt!

AFP

Grosse Ferien!

Heute gibt es “Große Ferien” in Osnabrück – erst am 3. September geht es wieder los.

Foto: Postkartenständer (für Daheimbleiber?) @ Galeria Kaufhof

AFP

Zur Einkaufscenter-Debatte: „Neuer Graben, alte Gräben“

Regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, der Herausgeber arbeitet sich gerne an dem geplanten (XXL-) Einkaufscenter ab.
Heute veröffentlicht I-love-OS einen Leserbrief, der es leider nicht in die NOZ geschafft hat, aber dafür bereits zur Einleitung des vergangenen Heimatabends (12.07., “Rauschen ums XXL-Einkaufszentrum”) von Kalla Wefel vorgetragen wurde.

Vielen Dank an Reinhard Stiehl, der nicht nur einen sehr lesenswerten Text verfasste, sondern auch diesem bescheidenen Lokal-Blog die Erlaubnis zur Veröffentlichung gegeben hat. Nun aber der Leserbrief “Neuer Graben, alte Gräben:

“Manchmal lohnt ein Blick in die Osnabrücker Geschichte, um aktuelle Probleme in einen größeren Zusammenhang zu stellen, vielleicht besser zu verstehen und möglicherweise sogar lösen zu können. Die aktuelle Diskussion um den Neumarkt ist so ein Problem.
Wenn man sich die Geschichte Osnabrücks ansieht wird deutlich, dass der Neumarkt exakt die Schnittstelle zwischen der Altstadt und der Neu­stadt ist. Mit „Altstadt“ ist hier aber nicht das Viertel gemeint, das heute gemeinhin als Altstadt bezeichnet wird, also der Bereich zwischen Heger Tor und Dom bzw. von der Dominikanerkirche bis zum Nikolai­ort. In der Osnabrücker Historie reichte die Altstadt bis zum Neuen Graben, der lange Zeit auch ein Wassergraben war und die Altstadt sichtbar von der Neustadt trennte.

Neuer Graben bei Google

Zwar schlossen sich Alt- und Neustadt schon 1307 zusammen, „damit Eintracht herrsche und die Trennung der Bürgerschaften keine Zwie­tracht säe”, aber ein paar Jahre später (1348) bauten sich die Neustädter Bürger sogar ihr eigenes Rathaus und südlich des heutigen Neumarkts entwickelte sich eine prächtige und florierende „Neustäter Straße“, die damals erst ab der Johanniskirche Johannisstraße hieß. (Das Neustädter Rathaus wurde zwar früher erbaut als unser heutiges Rathaus, aber es wurde keine 500 Jahre alt. 1814 wurde es „privatisiert“.)

Osnabrücks Neuer Graben zwischen Altstadt und Neustadt ist also ein sehr alter Graben. Und das wohl nicht nur im historischen, sondern auch im übertragenen Sinn. Der Versuch, diese „gefühlte“ Grenze mit dem Neumarkttunnel sozusagen zu „untergraben“, schlug fehl. Keine 50 Jahre nach seiner Eröffnung wird der Tunnel wieder verfüllt. Die Grä­ben bleiben offen – zumindest solange die West-Ost-Schneise Neuer Graben, Neumarkt, Wittekindstraße nicht durch eine geschlossene Nord-Süd-Verbindung zwischen Nikolaiort und Rosenplatz ersetzt wird. Aber das würde ein völliges Umdenken in der Stadtplanung bedeuten. Der Neumarkt wäre dann Fußgängerzone oder Plaza. Und möglicher­weise nicht nur kommerziell genutzt.
Damit ist nicht zu rechnen. Denn längst haben sich Oberbürgermeister und Stadtrat zu Erfüllungsgehilfen mächtiger Immobilienfürsten degra­dieren lassen: Dieter Rauschen auf der einen, Dr. Theodor Bergmann auf der anderen Seite.

Und auch hier lohnt ein Blick in die Geschichtsbücher. Seit dem Mit­telalter haben in Osnabrück die Kaufleute, und allen voran die Tuch­händler, das Sagen. Auch daran hat sich nicht viel geändert. Früher saßen sie noch selbst im Stadtrat, heute haben sie ihre Leute dafür. Rauschens Textilkaufhaus L+T ist ein überdimensionaler moderner Tuchhandel und auch Bergmann entstammt einer Textilkaufmanns-Familie: das „Haus Bergmann“ (heute H&M) und „Thomas Kleidung“ (heute „Sportarena“) sind älteren Osnabrückern noch ein Begriff. Berg­mann scheiterte mit dem Textilhandel und konzentriert sich seitdem auf die Vermarktung seiner Immobilien, während Rauschen sein Reich immer weiter ausdehnt.

Die Fehde zwischen Rauschen und Bergmann bestimmt mittlerweile die städtebauliche Zukunft des Osnabrücker Zentrums. Die letzte Kom­munalwahl geriet in Osnabrück fast zur Volksabstimmung über den Neumarkt, obwohl weder Volk noch Stadtrat in dieser Sache überhaupt etwas ausrichten können. Denn die Entscheidung des Stadtrates für eine „große Lösung“ am Neumarkt wird zur Farce angesichts der „vorbeu­genden“ Immobilienkäufe des „Altstädters“ Rauschens in der „Neu­städter“ Johannisstraße. Nun herrscht über Jahre Stillstand und das bedeutet bekanntlich Rückschritt.
Bergmann wird dagegen halten. Und beide – Rauschen und Bergmann – werden die Osnabrücker Innenstadt am Ende unter sich aufteilen, wenn man sie politisch nicht daran hindert.

4,3% Prozent der Osnabrücker Bürger besitzen 37,5% des Gesamt­vermögens, über 50% der Einwohner Osnabrücks nur etwa 10%. Diese Zahlen stammen aus dem Jahr 1437.”

Reinhard Stiehl

Illustration: Google

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Einfach helfen: Pfandspende der Osnabrücker Tafel

Einfacher geht´s nicht…

Pfandspende-Kasten

HP, gesehen im E-Center Eversburg

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I-love-OS bei Facebook: die 20.000´er Kontakte-Hürde (pro Woche) fällt bald!

Vor nicht einmal einem Monat (Link) haben wir uns noch über gut 15.000 via Facebbok erreichte Personen gefreut, doch inzwischen liegt die Marke schon bei 20.000* – die wir noch knapp unterschreiten!
Auch hier wieder ein DANKE!

Facebook Statistik

Und auch bei den “Fans” ist die Statistik mehr als positiv, mit aktuell 5.932 kratzen wir hartnäckig an der 6.000´er Marke!

* Zeitraum 6.-12. Juli; Facebook ignoriert leider die deutschen Kalenderwochen (KW)

HP, Screenshot: Facebook interne Statistik für fb.com/IloveOS

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Sommerwetter 2012

DAS wollen wir nicht mehr!

Quelle: NOZ vom 18.08.´12

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Dieses Wochenende: Turnen & Feiern in Osnabrück

Selbst wenn die meisten Osnabrücker sich am kommenden Wochenende nicht über Reck oder Barren quälen wollen und vermutlich keine Purzelbäume machen möchten: das Landesturnfest bietet ein Rahmenprogramm auch für die “Partypeople” der Stadt.

Insgesamt 300.000 Besucher und Teilnehmer werden zum Niedersächsischen Landesturnfest, gleich zu Beginn der Sommerferien, erwartet. Eine Herausforderung auch für die Stadtwerke, die ihr Angebot aufstocken und punktuell reagieren werden. „Das momentan eher gemischte Wetter lässt für uns keine wirklichen Prognosen zu, wie viele Besucher sich mit dem Bus bewegen werden. Hätten wir durchgehend Sonnenschein, würden sicher viele sich auch zu Fuß sich zwischen den Veranstaltungsorten bewegen“, so Dieter Otte, der als Projektleiter im Verkehrsbetrieb der Stadtwerke die Fäden zusammenhält. Denn neben Turnevents gibt es auch viele Mitmachangebote wie eine Wasserskianlage und abendliche Bühnenshows in der Innenstadt.

Die für Nicht-Turner aber vielleicht wichtigste Nachricht: die Show-Acts (u.a. Frida Gold, Luxuslärm und Ivy Quainoo) sind kostenfrei!

Hier ist das Bühnenprogramm (bitte anklicken für größere Darstellung).

Programm des Landesturnfest Osnabrück

Sonderfahrten zu den Veranstaltungsorten
Während der Veranstaltungszeit des Landesturnfestes wird der normale Fahrplan durch Sonderfahrten zu den Veranstaltungsorten sowie zusätzliche Fahrten z.B. auf dem Rückweg von den Abendveranstaltungen am Schloss oder Rathaus angeboten. Zudem beobachten die Stadtwerke und ihre Partner in der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück  (VOS) die aktuellen Bedarfe, so dass auch punktuell zusätzliche Busse fahren werden, so dies erforderlich ist. Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass es vor allem rund um die Abendveranstaltungen aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens zu Verspätungen kommen kann. Auch wird am Samstag der Wochenmarkt am Dom verlegt und zu diesem Zweck die Hasestraße gesperrt. Die Busse fahren hier die gewohnte Umleitung analog  Maiwoche  und Weihnachtsmarkt.

Der Festführer für das Gesamtprogramm kann hier heruntergeladen werden: PDF-Download.
Die Website zum Landesturnfest: www.Landesturnfest2012.de

HP, Quelle PM

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Essenskultur mal anders – DîNER EN BLANC Osnabrück

Samstag Abend um 19:20 Uhr war es endlich so weit … das DîNER EN BLANC, findet zum 2. Mal im wunderschönen Stadt Osnabrück statt! Etwa 60 weißgekleidete Menschen treffen sich, ganz nach dem Pariser Vorbild, zum stilvollen „Weiße – Tafel – Flashmob“!

Bei diesem Draussen-Diner ganz in weiß bringt jeder sein eigenes Essen, Trinken, Geschirr, Besteck, Tisch & Stühle – und was man sonst noch so braucht – selbst mit, um gemeinsam mit teilweisen wildfremden Menschen zu dinieren.

DîNER EN BLANC Osnabrück 2012

Die Initiative, die sich über eine geschlossene Facebook-Gruppe organisiert,  beschreibt dieses inzwischen weltweite Phänomen selbst so:

„Hinter DîNER EN BLANC Osnabrück verbergen sich Menschen, die einen Sinn für schöne Dinge haben, etwas Abenteuerlustig sind und sehr gerne mit Freunden tafeln!“

Trotz des Osnabrücker Schmuddelwetters, war es wieder ein wundervoller Abend!
Es wurde lecker gespeist, nette Gespräche geführt, viel gelacht, neue Menschen kennen gelernt und sich wieder für das nächste Jahr verabredet.

Mehr Informationen über DîNER EN BLANC bei Wikipedia.  

Nicole Tüting

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Osnabrücker Original

www.osnabruecker-original.de

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Wer vermisst seine Katze (Osnabrück, Innenstadt)…

Dieses wunderschön gestaltete Plakat hängt in der Dielingerstraße und sucht den Besitzer einer verschmusten grauen Diva… vielleicht kann I-love-OS helfen?

Katze zugelaufen Plakat Osnabrück

Im roten “Kleingedruckten” steht:

Lieber Besitzer,
Ihrer Katze geht es gerade sehr gut. Sie hat in uns zwei ergebene Haussklaven gefunden, die sich liebevoll um ihr leibliches Wohl sorgen. Also machen Sie sich keine Sorgen und kontaktieren Sie uns. Wir sind froh, wenn wir eine baldige Familienzusammenführung beitragen können, obwohl es ein schwerer Abschied wird.  🙂

Kontakt: DIVA_AUF_REISEN@WEB.DE

HP

AFP