HASEPOST
 

Kraniche über der Hasestadt

Kraniche über der Hasestadt
Kraniche über der Hasestadt

Auch heute flogen wieder Kraniche über Osnabrück auf ihrem Weg gen Süden, habt Ihr sie vielleicht auch gesehen oder „tröten“ gehört?

Im Frühjahr sieht man sich dann wieder…

Unser Bild entstand gegen Mittag am ICO Innovationscentrum Osnabrück im Wissenschaftspark.

AFP

Mordfall „Iburger Straße“ – Richter verhängt hohes Schmerzensgeld

Die Pressestelle der Staatsanwaltschaft hatte die Forderung der Hinterbliebenen schon für aussichtslos erklärt und die Prozesskostenhilfe wurde gekürzt (wir berichteten), dennoch verurteilte der Richter am Landgericht die drei Täter heute zu einem Schmerzensgeld in Höhe von 40.000 Euro, Mit 36.000 Euro wird der Messerstecher (20) die Hauptlast aufbringen müssen. Noch sitzt der bei der Tat 17jährige, der laut Aussage in der Verhandlung 2012 nur „sein Messer ausprobieren“ wollte, seine siebeneinhalbjährige Haftstrafe ab.

Die verhängte Gesamtsumme von 40.000 Euro soll das bisher höchste Schmerzensgeld sein, das Hinterbliebenen in vergleichbaren Fällen in Deutschland bislang zugesprochen wurde.
Die Eltern des Opfers hatten mindestens 50.000 Euro gefordert. Das OLG Oldenburg hielt lediglich 10.000 Euro für angemessen, da Matthias B. zu schnell nach den Messerstichen verstorben war und in den Augen der Oldenburger Richter nicht genügend gelitten habe – verkürzt dargestellt.

AFP

Erst macht er Komplimente, dann versucht er einen Kuss – es folgt eine Ohrfeige und dann klaut er ihr das Handy…

Eine wirklich seltsame Tat beschreibt die Polizei in einer Pressemeldung heute Morgen.
In der Nacht zu Sonntag, gegen 00.30 Uhr wartet eine junge Frau (18) auf einer Haustreppe vor der dortigen Ersatzhaltestelle auf den Bus in Richtung Georgsmarienhütte.
Plötzlich setzt sich ein Mann neben sie, machte ihr Komplimente und versuchte die Frau zu küssen. Als diese dem Unbekannten daraufhin eine Ohrfeige gibt, schnappt sich der südländisch aussehende Täter die Handtasche der Frau und rennt über den Neuen Graben in die Straße Alte Münze.
Auf dem Weg dorthin nimmt der Täter das Handy der Frau aus der Tasche und wirft diese dann weg.

Der von der Polizei nun gesuchte Dieb sprach in gebrochenem Deutsch, war etwa 20 bis 30 Jahre alt und circa 170cm groß. Er hatte eine schlanke Statur und war zur Tatzeit mit einer schwarzen Winterjacke und einer hellblauen Jeans bekleidet. Auf dem Kopf trug er eine Kappe mit einem Sticker auf dem Schirm.

Hinweise auf den Täter bitte direkt an die Polizei Osnabrück unter 0541-3273203.

Zum Thema Täterbeschreibung: wir (Hasepost) glauben, dass eine möglichst vollständige Beschreibung hilfreich ist bei der Fahndung nach Straftätern. Die Polizei wird aus gutem Grund „südländisch“ etc. in ihren Fahndungsaufrufen verwenden, weil nur so der Täter korrekt beschrieben werden kann, daher kürzen wir grundsätzlich keine polizeilichen Täterbeschreibungen!

AFP

Jugendliche am Hauptbahnhof ausgeraubt – Passanten gehen vorbei

Drei Jugendliche sind heute Morgen auf der Humboldtbrücke am Hauptbahnhof ausgeraubt worden. Gegen 09.25 Uhr trafen die drei 14-16 Jahre alten Opfer auf den Täter. Der Unbekannte drohte ihnen Schläge an und forderte gleichzeitig Geld.
Er raubte ein Handy, Tabak und ein Feuerzeug und flüchtete anschließend in Richtung Hauptbahnhof. Während der Tat gingen mehrere Personen an ihnen vorbei. Der Raub wurde von den Zeugen aber offensichtlich nicht wahrgenommen.

Nach Angaben der Polizei beschrieben die Opfer den Täter als 18-20 Jahre alt und 1,65 – 1,70m groß. Er sprach deutsch mit Akzent, hatte schwarze Haare und einen dunklen Drei-Tage-Bart. Bekleidet war er mit einer braunen Jacke, ähnlich einem Mantel. Außerdem führte er einen dunklen Regenschirm, der am Griffende braun war, mit sich.
Zeugen melden sich bitte unter 0541/3272115.

AFP

„Die Partei“ tauscht Papiermüll gegen Satirezeitung

„Die Partei“ tauscht Papiermüll gegen Satirezeitung
„Die Partei“ tauscht Papiermüll gegen Satirezeitung

Nein, nicht jedes bedruckte Altpapier, aber zumindest die gestern kostenfrei und bundesweit verteilte Gratis-Bild-Zeitung, die vermutlich auch in eurem Briefkasten steckte und vielleicht schon ins Altpapier gewandert ist.
Los geht’s um 18:00 Uhr am Rosenhof. Veranstalter ist die Partei von „Martin Sonneborn“, der persönlich jede Gratis-Bild in das Satiremagazin Titanic umtauschen will.

AFP

Ab FMO in die Sonne mit Crews aus Ebola-Gebieten?

Ab FMO in die Sonne mit Crews aus Ebola Gebieten Piloten der Germania haben Angs
Ab FMO in die Sonne mit Crews aus Ebola Gebieten Piloten der Germania haben Angs

Es war eine gute Nachricht für unseren Regionalflughafen FMO Anfang vergangener Woche, dass ab sofort zahlreiche Verbindungen mit der Fluggesellschaft Germania direkt gebucht werden können. Bislang trat Germania vor allem als Charterflieger für diverse Reiseveranstalter auf, öffnet sich aber nun dem Geschäft mit individuellen Flugreisenden. Bereits jetzt fliegt Germania einmal wöchentlich aus dem Westfälischen ins ägyptische Hurghada, mit dem Sommerflugplan kommen zahlreiche Ziele hinzu.

Wenig glücklich sind allerdings die Piloten der Berliner Airline mit der aktuellen Personaleinsatzplanung ihres Arbeitgebers.
Germania besitzt mit „Gambia Bird“ auch eine kleine Tochtergesellschaft im westafrikanischen Gambia. Wie die Welt am Sonntag heute berichtet gehören zu den Zielen der afrikanischen Tochter auch die Ebola-Hochburgen Sierra Leone und Liberia. Regelmäßig werden Germania-Piloten aus Deutschland in das Ebola-Gebiet abkommandiert um dort im Cockpit der afrikanischen Tochter zu fliegen. Nach Rückkehr der Crews werden diese ohne medizinische Untersuchung, so die Welt am Sonntag, direkt wieder für die Germania eingesetzt.
Dabei scheint der kleinen Airline das Infektionsrisiko in dem Gebiet, das derzeit keine andere deutsche Airline mehr anfliegt, durchaus bewusst zu sein. Im August wurde für die Piloten eine gesonderte Lebensversicherung (200.000€) mit speziellem Todesfallschutz für Tropenkrankheiten abgeschlossen.
Da es für die Crews keine Möglichkeit gibt eine Versetzung ins Ebola-Gebiet abzulehnen, sollen die Krankenstände entsprechend hoch sein. Auch die Pilotenvereinigung Cockpit sieht die Arbeitsbedingungen bei Germania grundsätzlich sehr kritisch. Das Unternehmen will aber offensichtlich an der Entsendepraxis seiner Piloten festhalten.
Die Welt am Sonntag zitiert einen Flugkapitän der Germania mit den Worten „unter den Piloten herrscht zum Teil nackte Angst vor der Unternehmensführung.“

Foto: Welt am Sonntag vom 09.11.2014

AFP

Autos gezielt zerkratzt und Website gehackt: fortgesetzter „Kulturkampf“ um die Entlastungsstraße?

Autos gezielt zerkratzt und Website gehackt: fortgesetzter „Kulturkampf“ um die Entlastungsstraße?
Autos gezielt zerkratzt und Website gehackt: fortgesetzter „Kulturkampf“ um die Entlastungsstraße?

Fast ein halbes Jahr ist vergangen, seit die Osnabrücker in einer nicht ganz unumstrittenen und rechtlich nicht bindenden Befragung zur Entlastungsstraße West abstimmen durften – passiert ist seitdem scheinbar nichts!
Die Anlieger von Gluckstraße, Händelstraße, Teilen des Lieneschweges und der Mozartstraße fragen sich wie es weitergehen soll. Zwei großformatige Banner entlang der Gluckstraße fordern: „Lieber Rat – wo bleibt Plan B?“

Das Ergebnis der Bürgerbefragung ist bekanntlich sehr knapp gegen den Bau der Westumgehung ausgefallen – die Ratsfraktion der Grünen bezeichnete es kurz darauf in einer Pressemitteilung als „Sieg der Demokratie“.
Wenn seit fast einem halben Jahr nichts passiert ist, kann das wohl nur bedeuten, dass sowohl die Verwaltung als auch den beiden großen Fraktionen von CDU und SPD, die beide die Entlastungsstraße befürworteten, keinen Plan B vorbereitet hatten und auch in den vergangenen Monaten nicht an einem solchen Plan gearbeitet haben?

Dabei wären die nächsten Schritte – gleich nach dem Votum gegen die Westumgehung – naheliegend gewesen. In vielen anderen Tempo-30-Zonen sorgen Aufpflasterungen und künstliche Fahrbahnverengungen für ein gedrosseltes Tempo des Durchgangsverkehrs.
Doch in den betroffenen Straßen am Westerberg wird weiter gefahren wie bisher – oft viel zu schnell, nur gelegentlich und auf einem kurzen Stück gebremst durch die zeitweise Anwesenheit des städtischen Blitzer-Autos.
Auch hier sind wieder die Grünen zu zitieren, die mit ihrer strikten Haltung innerhalb der Zählgemeinschaft mit der SPD die Bürgerbefragung erzwungen hatten. Vor der Bürgerbefragung forderten sie als Alternative zur Westumgehung „Verkehrsberuhigung, Sperrungen für den Durchgangsverkehr und Einbahnstraßen“. Diese Forderungen sind nun verklungen und scheinen vergessen zu sein.

Anwohner der Gluckstraße, die sich im Vorfeld der Bürgerbefragung für die Entlastungsstraße West engagierten, berichteten HASEPOST nun von einem wahren „Kulturkampf“, der sich seit Mai in ihrer Wohngegend abspielt.
Die Gegner der Westumgehung scheinen ihre Abneigung gegen die Befürworter auch über die Bürgerbefragung hinaus konserviert zu haben. Es soll, so berichten Anwohner, regelmäßig zu nächtlichen Hupkonzerten vor den Häusern von bekannten Entlastungsstraßen-Befürwortern kommen. „Lärm-Terror“ nennen das die Betroffenen, die auch von heulenden Motoren berichten, die offensichtlich das Ziel haben die Anwohner der Gluckstraße zu treffen.
Wie bereits kurz vor der Bürgerbefragung im Mai, wurde auch im Sommer der Webserver des Aktionsbündnisses Verkehrsentlastung Innenstadt Osnabrück (AVIO) von Unbekannten gehackt. Durch dabei versteckt installierte Malware nahm Google die Website für etwa 14 Tage aus dem Index, so dass sie faktisch nicht mehr aufzufinden war. Erstaunlich dabei: bei den weiterhin andauernden Hack-Versuchen werden die Namen von bekannten Befürwortern der Entlastungsstraße als Nutzername und Passwort probiert, so der Webmaster der AVIO.

lieber-rat-wo-bleibt-plan-b


Bisheriger Höhepunkt des Unfriedens am Westerberg ist nun ein vollständig zerkratztes Auto eines der Anwohner. Der Fahrzeughalter, der nicht genannt werden möchte, trat auch öffentlich für die Entlastungsstraße ein. Im rechtlich erlaubten Rahmen parkt er gelegentlich sein Auto am Straßenrand, um so ein wenig den Charakter der eigentlich temporeduzierten Straße zu unterstützen – bauliche Maßnahmen (bis auf ein Hinweisschild für Tempo 30) fehlen bekanntlich. In der Nacht zu Samstag wurde das Auto nun rundherum zerkratzt, so dass ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Auch das Auto eines anderen Befürworters der Entlastungsstraße soll entsprechend demoliert worden sein. Die Betroffenen glauben nicht, dass ihre Autos nur zufällig Opfer von Vandalen wurden – die Polizei ermittelt.

Am Donnerstag tagt der Stadtentwicklungsausschuss – ein Thema wird die notwendige Erschließung des Wissenschaftsparks über die Natruper Straße sein. Die Entlastung der „heimlichen Westumgehung“, die eigentlich mit dieser Erschließung hätte verbunden sein sollen, ist auch diese Woche kein Thema auf der Tagesordnung. Offensichtlich ein klares Signal an die Anwohner: es wird keinen Plan B geben!
Stattdessen schwelt der Kulturkampf zwischen ehemaligen Gegnern und Befürwortern auch Monate über die Bürgerbefragung hinaus.

Den Begriff „Kulturkampf“, in Bezug auf den Osnabrücker Stadtverkehr, führte übrigens Volker Bajus von den Grünen ein, allerdings im Zusammenhang mit der Verabschiedung einer Nahverkehrsstudie. Angesichts der Eskalation, die nicht zuletzt durch die strikte Blockade der Grünen gegen die Mehrheit im Stadtrat und innerhalb der Regenbogen-Koalition entstanden ist, passt dieser Begriff inzwischen aber wohl besser an den Westerberg. Wie lange werden die Anwohner noch auf einen Plan B warten müssen?

Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, die in der Nacht zu Samstag das Auto in der Gluckstraße zerkratzt haben, hat der Fahrzeugeigentümer eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgelobt. Wir leiten entsprechende Hinweise (bitte per PN) vertraulich weiter.

AFP

Keine Haftgründe – ausländischer Ladendieb nach spektakulärer Flucht durch die Innenstadt wieder auf freiem Fuß

Dieb in Handschellen
Symbolfoto

Die Handschellen sind nur ein Symbolfoto, denn der Ladendieb, den die Beamten heute nach einer spektakulären Flucht festnehmen konnten ist jetzt schon wieder auf freiem Fuß.

Der Täter (21) war gegen 15.20 Uhr Zivilbeamten der Bereitschaftspolizei aufgefallen und beim Diebstahl in einer Parfümerie der Großen Straße beobachtet worden. Als er vor dem Geschäft von den Beamten angesprochen wurde, ließ er die Tasche mit dem Diebesgut fallen und rannte davon.
Die Flucht erstreckte sich über die Straßen Jürgensort, Kamp, Redlinger Straße, durch Teile des Katharinenviertels, bis er schließlich schlapp machte und vor der Polizeidirektion am Heger-Tor-Wall festgenommen werden konnte.

Die Pressestelle der Polizei teilt mit: Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der nicht aus Deutschland kommende Täter nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ladenöffnung heute in der Innenstadt noch bis 19 Uhr, teilweise auch länger….

AFP

Messerattacke in der Großen Straße – Polizei sucht Zeugen

Gestern (Freitag) Morgen wurde gegen 09.45 Uhr vor dem Eingang eines Bekleidungsgeschäftes ein Mann von drei Unbekannten attackiert.
Das Opfer wurde geschlagen und zu Boden gestoßen. Als einer der Täter ein Messer zückte, gelang es dem Opfer jedoch, dieses dem Mann aus der Hand zu treten. Danach flüchteten die Angreifer.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Osnabrück unter 0541-3272115 oder 0541-3273103 in Verbindung zu setzen.

AFP

Glückwünsche an die Kollegen von der Lokalzeitung!

Glückwünsche an die Kollegen von der Lokalzeitung!
Glückwünsche an die Kollegen von der Lokalzeitung!

Die noz.de ist in der Top 50 des Fan-Rankings der erfolgreichsten Lokalzeitungen auf einen guten 13. Platz mit ihren inzwischen >40.000 Fans gekommen!

Beim Verhältnis Fans pro verkaufter Zeitung sieht es mit dem Wert 0,64 und Platz 23 von 50 zwar nicht ganz so rosig aus, aber immer noch besser als Mittelmaß und noch vor deutlich größeren Zeitungen wie der Hamburger oder Berliner Morgenpost.

Hasepost / I-love-OS ist übrigens die führende lokale News-Seite ohne klassischen Medienhintergrund (Print, Radio, TV) in Osnabrück, und mit unseren fast 8.000 Fans haben wir immerhin bald 20% der Fan-Anzahl der großen alten NOZ erreicht. Übrigens mit einem hervorragenden Verhältnis von Fan-Aktivität und zu Fan-Anzahl (heisst: Ihr liked, teilt und kommentiert verhältnismässig viel) … dafür ein Dank an Euch und nochmals Glückwünsche an die NOZ (wir lieben gut gemachte Zeitungen).

http://meedia.de/2014/11/07/grosses-ranking-die-erfolgreichsten-lokalzeitungen-auf-facebook/

AFP