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Entging Osnabrück nur knapp einer Katastrophe?

Entging Osnabrück nur knapp einer Katastrophe?
Quelle: YouTube

Polizei veröffentlicht weitere Details zum LKW-Unfall auf der B68.
Bundesstraße zwischen Osnabrück und Bramsche bleibt vorerst gesperrt.

Der Brand, der durch den schweren LKW-Unfall auf der B68 ausgelöst wurde, hat die Fahrbahn in Fahrtrichtung Bramsche erheblich beschädigt. Außerdem entstanden Sachschäden an der Lärmschutzwand sowie teilweise auch an angrenzenden Häusern, bei denen Jalousien geschmolzen sind. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Sie wird aber nach Angaben der Polizei mehrere hunderttausend Euro betragen.

Der Lkw-Fahrer (39) erlitt schwere Verletzungen. Zudem wurden mindestens zwei Polizeibeamte und ein Anwohner durch das Einatmen von Rauchgas leicht verletzt. Die Bergung des Lkw wird noch bis in die Abendstunden andauern. Nach jetziger Einschätzung kann die Bundesstraße frühestens Mittwochmorgen wieder freigegeben werden, da auch die einsturzgefährdete Lärmschutzwand entfernt werden muss.
Bei dem Inhalt der Spraydosen soll es sich um „Fleckenentferner“ gehandelt haben. Insgesamt waren 185 Feuerwehrleute mit 60 Fahrzeugen, inklusive Rettungsdienste und ein Rettungshubschrauber eingesetzt.
An den Löscharbeiten beteiligten sich die Feuerwehren aus Wallenhorst, Rulle, Bramsche, Achmer, Engter, Belm, Pente sowie die Berufsfeuerwehr Osnabrück.

Nicht auszudenken, wenn der Unfall nur ein paar Kilometer weiter im Osnabrücker Stadtgebiet passiert wäre, das von der Bundesstraße 68 immer noch durchquert wird. Dort ist die Wohnbebauung nicht von einer Lärmschutzwand abgetrennt und es hätte für die Bevölkerung zu weit schlimmeren Schäden, als ein paar geschmolzener Jalousien kommen können.

Video: YouTube

AFP

Schwerer LKW-Unfall auf der B68 bei Wallenhorst

Schwerer LKW-Unfall auf der B68 bei Wallenhorst
Schwerer LKW-Unfall auf der B68 bei Wallenhorst

Der Fahrer (39) des Lkw, der mit seinem Fahrzeug am Montagmittag auf der B 68 in Höhe Wallenhorst einen Unfall verursachte, überlebte nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabück und wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 11.30 Uhr kam der Mann aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw geriet auf den Grünstreifen und kam ins Schleudern. Dabei kippte der Anhänger um.
An der Mittelleitplanke blieb der Lkw liegen und geriet in Brand.
Auf dem Lkw befanden sich Spraydosen, die zum Teil explodierten. Zum Inhalt der Dosen kann noch nichts gesagt werden.
Die Löscharbeiten des weit sichtbaren Brandes wurden durch die schnell eintreffenden umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, unter anderem aus Wallenhorst und Rulle, übernommen. Zwei Polizeibeamte, die als erste Einsatzkräfte vor Ort waren, erlitten leichte Verletzungen durch das Einatmen von Rauchgas. Auch sie mussten sich in ärztliche Behandlung begeben.

Die B 68 ist bis auf weiteres in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Bramsche ist zudem durch die Hitzeentwicklung stark beschädigt worden. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.

Wir haben auf Facebook ein Video der Rauchentwicklung über Wallenhorst veröffentlicht.

AFP

Pilotenstreik: FMO in Greven kaum betroffen

Pilotenstreik: FMO in Greven kaum betroffen
Flughafen Münster Osnabrück, FMO

Obwohl die Lufthansa-Piloten sich bei ihrem aktuellen Streik vor allem auf Kurz- und Mittelstrecken konzentrieren wollen, ist unser Hausflughafen in Greven bislang nur mäßig betroffen.
Bis auf einen Frankfurt-Flug haben die frühen Verbindungen mit der Lufthansa zu den Drehkreuzen an Main und Isar den FMO pünktlich verlassen. Für den Abend wurde eine Verbindung nach München um 20:05 annuliert.
Bei den ankommenden Verbindungen von den Lufthansa-Drehkreuzen in Frankfurt und München soll nur eine abendliche Verbindung von München betroffen sein.
Die zahlreichen Charter-Flüge und Flüge anderer Airlines von und nach Greven sind nicht vom Streik der Lufthansa-Piloten betroffen.

Mehr Infos zu Flugausfällen am FMO: http://www.fmo.de/

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AFP

Polizei Osnabrück wirbt für Beratungs- und Interventionsstellen für Opfer häuslicher Gewalt in Stadt- und Landkreis

Polizei Osnabrück wirbt für Beratungs- und Interventionsstellen für Opfer häuslicher Gewalt in Stadt- und Landkreis
Polizei Osnabrück wirbt für Beratungs- und Interventionsstellen für Opfer häuslicher Gewalt in Stadt- und Landkreis

Die Polizeipräsenz in der Innenstadt war beim samstäglichen Einkaufsbummel kaum zu übersehen.
Vor L+T zeigte die Polizei mit einem Bulli nicht nur Präsenz sondern verteilte Infomaterial und (gegen wunde Füße beim Einkaufs-Marathon) auch Heftpflaster-Päckchen.
Es ging dabei durchaus um ein ernstes Thema, um Opfer von häuslicher Gewalt. Die Polizei verzeichnet hier jährlich eine steigende Zahl von Anzeigen, allerdings gibt es eine hohe Dunkelziffer.
Neben der Polizei bieten auch die BISS (Beratungs- und Interventionsstelle) für Frauen und das Fachzentrum FAUST ihre Hilfe an (ja, die beiden Organisationen heissen wirklich so).

Hier die URLs zu BISS und FAUST, dort sind auch die Telefonnummern der Helfer zu finden:
http://www.biss-os.de/
http://www.faust-os.de/

AFP

Mehr als 8.000 Facebook-Likes: wir sagen Danke!

Mehr als 8.000 Facebook-Likes: wir sagen Danke!
mehr als 8000 Likes bei Facebook für Hasepost

Heute Nacht irgendwann ist diese „Schallmauer“ durchbrochen worden.
Wir freuen uns damit unsere Position als größte, nicht an ein klassisches Medium gebundene, Osnabrücker News-Seite weiter ausbauen zu können.

AFP

Weihnachtsmarkt Tag 2: und, wart Ihr schon da, wann wollt Ihr gehen?

Weihnachtsmarkt Tag 2: und, wart Ihr schon da, wann wollt Ihr gehen?
Weihnachtsmarkt Tag 2: und, wart Ihr schon da, wann wollt Ihr gehen?

Noch ist es nicht so voll auf dem Osnabrücker Weihnachtsmarkt.

AFP

Trauriger Rekord: „3 auf einen Streich“

Trauriger Rekord: „3 auf einen Streich“
Trauriger Rekord: „3 auf einen Streich“

Besonders clever?
Durch das Schräg-Abstellen seines Miet-Transporters hat der Fahrer eines Paketdienstes gestern Abend am Lidl in der Pagenstecherstraße gleich drei Behindertenparkplätze mit seinem Lieferwagen blockiert.

Geht´s noch dreister?

AFP

Kind mit Leiter „gesichert“ – tödlicher Leichtsinn zufällig entdeckt

Kind mit Leiter „gesichert“ – tödlicher Leichtsinn zufällig entdeckt
Kind mit Leiter „gesichert“ – tödlicher Leichtsinn zufällig entdeckt

Bei der Auswertung von Fotos, die am 15.11. im Rahmen einer Abstandsmessung gemacht wurden, trauten die diensthabenden Polizisten ihren Augen kaum: Das Kind auf dem Beifahrersitz war offensichtlich nicht angeschnallt. Der Kopf des Kindes befand sich zwischen den Leitersprossen.

Auch wenn eine Kopfstütze den Genickbruch von hinten durch die nach vorn schnellende Leiter bei einem Aufprall verhindern könnte, die vorderen Sprossen würden zu schwersten Gesichts- und Kehlkopfverletzungen führen.

Die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den Fahrer ein, nicht nur wegen des Abstandsverstosses, sondern auch wegen mangelnder Ladungssicherung mit Gefährdung.

AFP

Flüchtlingsheim bringt Stadtkasse 3-4 Millionen Euro, pro Jahr

Flüchtlingsheim bringt Stadtkasse 3-4 Millionen Euro, pro Jahr
Flüchtlingsheim bringt Stadtkasse 3-4 Millionen Euro, pro Jahr

In unserem ersten Bericht zum geplanten Flüchtlingslager im Naherholungsgebiet Natruper Holz hatten wir ja bereits auf die jährlichen Mieteinnahmen von 800.000 Euro hingewiesen, die der ehemalige Klinik-Aufsichtsrat und jetzige Landesinnenminister Pistorius (SPD) zukünftig an die leeren Kassen des Klinikums überweisen wird.

Wilfried Hinrichs, Lokalchef der NOZ, rechnet in einem lesenswerten Kommentar der Lokalzeitung heute vor, dass die Stadt in Summe sogar mit bis zu vier Millionen Euro pro Jahr von der Aufnahmeeinrichtung in ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus profitieren wird.

Bei so einem hohen Betrag kann man vielleicht auch nachvollziehen, warum der Vertrag mit dem Land in Rekordzeit durch das Stadtparlament gebracht werden soll. Am 3. Dezember wird Wolfgang Griesert – Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück das Konzept im Bürgerforum Westerberg öffentlich vorstellen.

Darüber hinaus scheint eine öffentliche Debatte und eine Abwägung von Für und Wider nicht erwünscht, denn bereits am 9. Dezember wird der Rat über das Aufnahmelager abstimmen.

Kommentar von Wilfried Hinrichs in der NOZ (hinter Paywall):

http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/525897/klinik-wird-zum-neuen-fluchtlingsheim-in-osnabruck#comments-jump-to

AFP

Flüchtlingslager im Naherholungsgebiet

Luftbild ehemaliges Bundeswehrkrankenhaus
Flüchtlingslager im Naherholungsgebiet

Glaubt man den Bekundungen der Parteienvertreter in der Lokalpresse, dann darf sich Osnabrück glücklich schätzen über den heute bekannt gewordenen Plan des ehemaligen Oberbürgermeisters und jetzigen Landesinnenministers Boris Pistorius (SPD), eine „Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge“ im alten Bundeswehrkrankenhaus im Natruper Holz einzurichten.

Warum nur? Sind es die vom Klinikum als zukünftigem Vermieter erwarteten rund 800.000 Euro Mieteinnahmen pro Jahr, die so das tiefe Haushaltsloch des Krankenhauses ausfüllen werden?

Oder ist es wirklich besser für die Stadt nun einen permanenten Zu- und Abfluß von oftmals unberechtigten (und damit bald wieder zur Abschiebung anstehenden) Asylbewerbern in der Stadt zu haben, statt langfristig hierbleibender (weil anerkannter) Flüchtlinge, die sogar im begrenzten Umfang arbeiten dürften und sich in die Stadt integrieren könnten?

Immerhin hat der ehemalige Oberbürgermeister seinem Amtsnachfolger Wolfgang Griesert wohl versprochen, dass die Zahl der die Zahl der Flüchtlinge, die vom Land für eine längerfristige Unterbringung zugewiesen werden, im kommenden Jahr sinken soll.

Unterm Strich wird Osnabrück aber ab 2015 deutlich mehr Flüchtlinge beherbergen müssen als bisher.

Was auffällt ist die Lage der geplanten Anlage.

Während die bisherigen Aufnahmeeinrichtungen des Landes Niedersachsen in ländlicher Alleinlage (Hesepe, Friedland) bzw. im Randbezirk (Braunschweig Kralenriede) liegen, hat man mit dem alten Bundeswehrkrankenhaus einen Standort gewählt, der zwischen Wohnsiedlungen, Naherholungsgebiet (der Rubbenbruchsee ist nur 500m entfernt) und Kleingartensiedlungen liegt.

Nicht nur die Anwohner werden sich fragen, ist das wirklich ein guter Standort?

Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung fällt auch auf, dass zusammen mit Bramsche-Hesepe jetzt zwei von vier Aufnahmeeinrichtungen des Landes in einer Distanz von lediglich 20km Luftlinie existieren sollen.

Während die Einrichtungen in Braunschweig (Osten) und Friedland (Süden) gut über das Land verteilt sind, wird der Westen Niedersachsens zum Flüchtlings-Zentrum? Der Norden unseres Bundeslandes wird also nicht berücksichtigt bzw. hätte tatsächlich keine geeignete Anlage im Angebot gehabt?

Vielleicht ist es auch die besondere Verbundenheit von Innenminister Boris Pistorius zum Klinikum, der zu seiner Zeit als Aufsichtsratsratsmitglied des defizitären städtischen Krankenhauses einige Entscheidungen absegnete, die zu der jetzt zu beklagenden massiven Verschuldung führten. Eine Verschuldung, die mit den Mieteinnahmen aus der Landeskasse jetzt getilgt werden soll?

Mit einer angedachten Kapazität von 600 Plätzen wird die geplante Einrichtung noch größer werden als das Lager in Hesepe, das nach Angaben von Pro Asyl lediglich eine reguläre Kapzität von 550 Betten hat.

Heiko Pohlmann

AFP