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RKI meldet 32729 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 185,7

RKI meldet 32729 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 185,7
RKI meldet 32729 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 185,7


Foto: Corona-Testzentrum, über dts

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 32.729 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 21 Prozent oder 8.702 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche.

Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 194,7 auf heute 185,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 580.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 33.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 188 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 710 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 101 Todesfällen pro Tag (Vortag: 101).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 161.321. Insgesamt wurden bislang 37,35 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

AFP

Strack-Zimmermann: Bundeswehr kann Grenze nicht alleine schützen

Strack-Zimmermann: Bundeswehr kann Grenze nicht alleine schützen
Strack-Zimmermann: Bundeswehr kann Grenze nicht alleine schützen


Foto: Deutsches Kriegsschiff, über dts

Berlin (dts) – Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sieht die Bundeswehr aktuell nur mit Unterstützung der NATO in der Lage, die Grenzen des eigenen Landes zu verteidigen. Strack-Zimmermann sagte der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“: „Die Bundeswehr kann selbstverständlich unser Land verteidigen, aber immer nur im Zusammenspiel mit unseren NATO-Partnern.“

Außer den USA dürfte es kein anderes Land im Bündnis geben, dessen Armee das eigene Territorium alleine verteidigen könne. „Was unsere Verpflichtungen innerhalb der NATO allerdings angeht, haben wir deutlich Nachholbedarf“, sagte die FDP-Politikerin wenige Tage bevor die Bundeswehr am 1. Januar 2023 die Führung der Speerspitze der Schnellen Eingreiftruppe der NATO übernimmt und damit Tausende Soldaten in Bereitschaft stellt. Die Verteidigungspolitikerin sprach sich zudem für einen Mentalitätswechsel bei der Bundeswehr aus. „In der Bundeswehr braucht es innerhalb der hierarchischen Abläufe, eine der Lage angepasste Mentalität. Wer Verantwortung einfordert, muss auch Fehler zulassen, wenn der Betroffene daraus lernt und offen damit umgegangen wird. Wer Angst hat, Fehler zu machen, wird nicht in der Lage sein, mutig zu entscheiden. Ich wünsche mir von Führungskräften, dass sie nicht herumschwurbeln, sondern offen aussprechen, wenn es Probleme gibt, aber auch konkrete Vorschläge machen, wie man diese lösen kann.“

Nur zu klagen, dies sei deutlich zu wenig.

Zu viele militärische Führungskräfte hätten sich im Laufe der Jahrzehnte von der Truppe entfernt. Strack-Zimmermann: „Sie sollten genau hinhören, wenn Soldaten und Soldatinnen die Realität beschreiben. Das ist wichtig für die Landesverteidigung, für die Bündnisverteidigung, für jeden Einsatz.“

AFP

Nur 58 Prozent fühlen sich von Arbeitgebern wertgeschätzt

Nur 58 Prozent fühlen sich von Arbeitgebern wertgeschätzt
Nur 58 Prozent fühlen sich von Arbeitgebern wertgeschätzt


Foto: Schreibtisch, über dts

Berlin (dts) – Bei dem Thema Mitarbeiterzufriedenheit haben viele Unternehmen in Deutschland noch großen Nachholbedarf. Nur 58 Prozent der Beschäftigten erfahren nach eigenen Angaben „eine angemessene Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung“.

Das geht aus einer Forsa-Umfrage hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Gleichzeitig kritisieren 21 Prozent, dass ihnen die Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers nicht gefällt. Dabei fallen regionale Unterschiede auf: So erhalten 62 Prozent der Beschäftigte in Süddeutschland nach eigenen Angaben eine „angemessene Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung“. Im Osten sagen dies nur 58 Prozent, im Norden 57 Prozent und im Westen der Republik 56 Prozent.

In Baden-Württemberg und Bayern haben zudem 82 Prozent ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten – und damit mehr als in anderen Teilen Deutschlands. In Norddeutschland fühlt sich unterdessen die Mehrheit beruflich am sichersten: 71 Prozent der Befragten machen sich in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft. In Ostdeutschland und im Westen fühlen sich jeweils 69 Prozent sicher im Job. Bayern und Baden-Württemberg bilden hier wiederum das Schlusslicht mit 67 Prozent.

Für die Erhebung im Auftrag des Karriere-Portals „Xing“ wurden 3.000 Personen befragt.

AFP

Kükentöten-Verbot hat laut Foodwatch Tierschutz nicht verbessert

Kükentöten-Verbot hat laut Foodwatch Tierschutz nicht verbessert
Kükentöten-Verbot hat laut Foodwatch Tierschutz nicht verbessert


Foto: Küken neben Hühnereiern, über dts

Berlin (dts) – Das neue Verbot zum Kükenschreddern hat laut Verbraucherorganisation Foodwatch nicht zu mehr Tierwohl in den Geflügelställen geführt. „Fast 9 Millionen männliche Küken sind in den ersten neun Monaten des Jahres in Deutschland geschlüpft – und niemand weiß oder will wissen, was mit den Tieren passiert“, sagte Foodwatch-Geschäftsführer Chris Methmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Das Gesetz gegen das Kükentöten hat kaum mehr Tierschutz gebracht.“ Männliche Küken dürfen in Deutschland seit Januar 2022 nach dem Schlüpfen nicht mehr vergast oder geschreddert werden. Nach Foodwatch-Recherchen wissen selbst die zuständigen Behörden nicht, was mit den männlichen Küken nach der Geburt passiert. „Entsprechende Kontrollen finden bisher offenbar nicht statt“, berichtet Methmann.

„Selbst der Zentralverband der Geflügelindustrie kann über den Verbleib der Tiere nur spekulieren.“ Mehrere Brütereien in Nordrhein-Westfalen haben mindestens 337.000 männliche Küken ins Ausland gebracht haben, berichtet das zuständige Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in Nordrhein-Westfalen. Wie viele davon dann dort getötet wurden, wollte das LANUV aus Datenschutzgründen nicht mitteilen. Zumindest eine Brüterei hatte aber angegeben, dass die Tiere im Ausland getötet würden.

Scharfe Kritik übt Foodwatch auch an den Aufzuchtbedingungen von Legehennen. Das Verbot habe an den unerträglichen Zuständen in deutschen Hühnerställen nichts verbessert. „Die weiblichen Tiere leiden weiter unter qualvollen Haltungsbedingungen, Schmerzen und Krankheiten“, sagte Methmann. 97 Prozent aller Legehennen hätten gebrochene Brustbeine, wie eine aktuelle Studie der Uni Bern zeige.

„Den auf Hochleistung getrimmten Tieren brechen die Knochen, weil die vielen Eier ihnen alles Kalzium entziehen.“ Auch wenn Verbraucher mit dem Versprechen `Ohne Kükentöten` auf Eierpackungen eine heile Tierhaltungswelt suggeriert werde, warnt der Foodwatch-Chef: Das Leiden der Legehennen geht unvermindert weiter.

AFP

Anna Maria Mühe wollte Kellnerin werden

Anna Maria Mühe wollte Kellnerin werden
Anna Maria Mühe wollte Kellnerin werden


Foto: Anna Maria Mühe, über dts

Berlin (dts) – Anna Maria Mühe ist zwar Tochter eines Schauspielerpaares und steht seit ihrem 15. Lebensjahr selbst vor der Kamera – davor hatte sie aber einen ganz anderen Berufswunsch: „Als ich ein Mädchen war, wollte ich sehr lange Kellnerin werden“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Wir haben damals in Wien gewohnt, das ja für seine schönen Kaffeehäuser bekannt ist. Die Belegschaft dort war damals komplett schwarz gekleidet und trug weiße Schürzchen – das fand ich sehr schön und dachte, das möchte ich auch mal werden. Aber seitdem ich vor der Kamera stehe, gab es keinen Tag mehr, an dem ich mir etwas anderes gewünscht hätte.“

Ab 5. Januar ist Mühe als mordende Bestatterin in der Netflix-Serie „Totenfrau“ zu sehen – die sich ihre zehnjährige Tochter aber nicht anschauen darf: „Auf gar keinen Fall, selbst wenn man nicht sehen könnte, was ich da explizit mache oder was den entführten Mädchen angetan wird.“ Sie selbst habe in dieser Beziehung keine gute Erfahrungen gemacht, berichtete die Tochter von Jenny Gröllmann und Ulrich Mühe: „Ich weiß noch, wie es war, als Kind die Filme meiner Eltern zu sehen, und ich würde aus heutiger Sicht sagen, dass ich ein paar Filme zu früh gesehen habe. Man leidet als Kind wirklich mit, wenn die Eltern in ihren Rollen weinen, leiden, Leid mit ansehen müssen oder Leid verursachen. Das geht einem als Kind durch Mark und Bein.“

Trotz ihrer Netflix-Rolle bekannte sich die Schauspielerin zum klassischen Fernsehen: „Ich glaube, ich bin der letzte Mohikaner und gucke tatsächlich auch noch linear. Sonntags sehe ich mir gerne den Tatort live in der ARD an und nicht erst später mit dem Computer in der Mediathek. Und ich gucke gerne auch montags den Krimi im ZDF.“

Deshalb sei es auch keine gute Idee, sie am Sonntagabend um 20:30 Uhr anzurufen: „Aber ich finde jegliche Anrufe ab 20 Uhr schwierig, das dürfen wirklich nur meine engsten Freundinnen. Ich habe dann mein Handy auch oft schon im Flugmodus, weil ich irgendwann auch mal Sendeschluss haben will.“ Die 37-Jährige bekannte sich zu einem kleinen Ordnungsfimmel und ihrer Angewohnheit, schon aufzuräumen, wenn die Gäste noch da sind: „Aber ich mache es so charmant, dass sie es mir nicht übel nehmen.“

Ihre Wohnung sei so konzipiert, dass Wohnzimmer, Esszimmer und Küche ein großer Raum sind: „Das heißt, ich bin beim Aufräumen nicht weg von den Gästen, sondern in Reich-, Ruf- und Sichtweite. Das hilft, man ist ja noch da. Ich rede auch einfach weiter, während ich wegräume, ich nehme also weiter aktiv am Gespräch teil. Dann können mir die Gäste gar nicht böse sein, weil sie sich am Ende freuen, dass sie keine Krümel mehr vor sich liegen haben, sondern ein frisches Glas mit einem schönen Wein drin.“

Wein wird die Schauspielerin zu Silvester allerdings weniger ausschenken: „Ich feiere im kleinen Kreis mit vielen Kindern bei mir zu Hause, allerdings schon immer ohne Böller, weil ich das nicht mag.“

AFP

Böllerverbot und Kontaktbeschränkungen halbierten Notfälle

Böllerverbot und Kontaktbeschränkungen halbierten Notfälle
Böllerverbot und Kontaktbeschränkungen halbierten Notfälle

Foto: Silvester-Böller, über dts

Berlin (dts) – Das weitgehende Böllerverbot und andere seinerzeit bestehende Corona-Auflagen haben in den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021 zu einem erheblichen Rückgang der medizinischen Notfälle in der Silvesternacht geführt.

Das zeigt eine Sonderauswertung von Abrechnungsdaten der Krankenkasse Barmer, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Freitagausgaben berichten.

Während am 31. Dezember 2018 rund 105.000 und am 31. Dezember 2019 gut 80.000 gesetzlich Versicherte wegen eines Notfalls behandelt wurden, waren es am 31. Dezember 2020 nur 55.000 Betroffene. Das entspricht im Vergleich zwischen 2018 und 2020 einem Rückgang um fast 48 Prozent beziehungsweise zwischen 2019 und 2020 einem Minus von 31 Prozent. Am 31. Dezember 2021 waren knapp 62.000 Personen in Notfallbehandlung und damit 41 beziehungsweise 23 Prozent weniger als zu den Jahreswechseln 2018 und 2019. Die Barmer konnte die Zahl der Notfälle in den Abrechnungsdaten anhand der Notfallzuschläge ermitteln.

Die einzelnen Diagnosen können daraus nicht abgeleitet werden. Jedoch liegt laut Barmer ein enger Zusammenhang zwischen dem damaligen Böller- beziehungsweise dem Ansammlungsverbot und der Anzahl der Notfallbehandlungen nahe. Wie aus der Hochrechnung weiter hervorgeht, ist die Zahl der Versicherten, die an Silvester wegen eines Notfalls behandelt werden müssen, um ein Vielfaches höher als an einem normalen Tag im Jahr. Am 31. Dezember 2018 wurden zum Beispiel 3,5 mal so viele Versicherte wegen eines Notfalls behandelt wie am 22. Oktober 2018 (rund 105.000 versus rund 30.000 Personen).

Am 31. Dezember 2019 wurden 2,5 mal so viele Menschen wegen eines Notfalls medizinisch versorgt wie zum Beispiel am 21. Oktober 2019 (gut 80.000 versus rund 32.000 Betroffene).

 

 

AFP

BA: Soziales Pflichtjahr löst nicht Fachkräftemangel

BA: Soziales Pflichtjahr löst nicht Fachkräftemangel
BA: Soziales Pflichtjahr löst nicht Fachkräftemangel


Foto: DRK-Helfer, über dts

Nürnberg (dts) – Der Vorstand für Regionen bei der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, hält ein soziales Pflichtjahr nicht für das richtige Mittel zur Begegnung des Fachkräftemangels. „Ein soziales Pflichtjahr kann zwar bei der Persönlichkeitsentwicklung helfen, aber den Arbeitskräftemangel würde es langfristig nicht lösen“, sagte Terzenbach dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

Schulabgänger würden in einem Pflichtjahr einen Einblick in nur einen Teil des Arbeitsmarktes bekommen, sagte er. „Es ist kein Ersatz für eine breite Orientierung über die Vielzahl von Berufen, die darüber hinaus auch zu den eigenen Interessen und Stärken passt.“ Der BA-Vorstand sprach sich für Berufsorientierung bereits ab der 5. Klasse aus. „Daher darf eine umfassende Berufsorientierung nicht erst nach der Schule beginnen, sondern sollte bereits während der Schulzeit stattfinden – idealerweise ab der 5. Klasse“, sagte er.

„Die Arbeitswelt kann da schon spielerisch nähergebracht werden und dann Stück für Stück über Praktika in den Unternehmen erprobt werden.“ Terzenbach stellt sich Orientierungsangebote vor, die von Berufsberatern, Unternehmensvertretern und Lehrkräften gemeinsam gestaltet werden. Berufsberater und Unternehmen sollten gemeinsam mit den Lehrern in den Schulen über ihre Angebote informieren, sagte der BA-Vorstand dem RND.

AFP

15.000 Vermisste in der Ukraine seit Kriegsbeginn

15.000 Vermisste in der Ukraine seit Kriegsbeginn
15.000 Vermisste in der Ukraine seit Kriegsbeginn


Foto: Flagge der Ukraine, über dts

Kiew (dts) – Nach Angaben der ukrainischen Präsidentenberaterin Alona Verbytska werden seit Kriegsbeginn in der Ukraine Tausende Soldaten und Zivilisten vermisst. „Russland hat aktuell 3.392 ukrainische Kriegsgefangene bestätigt, aber in der Ukraine gelten derzeit 15.000 Menschen als vermisst, darunter viele Zivilisten“, sagte Verbytska dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

Das Schicksal dieser Menschen sei völlig ungewiss, sagte Verbytska, die sich als Ombudsfrau für die Rechte ukrainischer Soldaten engagiert. „Wir wissen nicht, was mit ihnen geschehen ist. Befinden sie sich auch in russischer Kriegsgefangenschaft, sind sie aus russisch besetzten Gebieten verschleppt oder womöglich längst umgebracht worden? Diese Ungewissheit ist besonders für die Angehörigen, um die ich mich mit meiner Arbeit kümmere, ganz schrecklich“, erklärte Verbytska, die in ihrer Funktion auch Beraterin von Präsident Wolodymyr Selenskyj ist und bei der Suche nach Vermissten hilft. Verbytska kritisierte die Zusammenarbeit mit russischen Stellen in Bezug auf Kriegsgefangene als „sehr schlecht“: „Ich kenne Familien, die wissen, dass ihre Angehörigen gefallen sind. Aber die Russen weigern sich, die Toten herauszugeben“, sagte Verbytska dem RND. Zudem würde Russland dem Internationalen Roten Kreuz (IKRK) den Zugang zu Kriegsgefangenenlagern verwehren.

Aus Gesprächen mit ukrainischen Soldaten, die über Gefangenenaustausche freigelassen worden sind, wisse man, dass der physische und psychischen Druck in russischer Kriegsgefangenschaft enorm ist. „Die Menschen sind durch schlechte Ernährung sehr geschwächt, Verletzungen werden nicht behandelt. Wir haben Soldaten mit unbehandelten Knochenbrüchen erlebt, die sofort operiert werden mussten“, sagte die Ombudsfrau.

AFP

Arbeitsmarktbericht und Tesla lassen US-Börsen steigen

Arbeitsmarktbericht und Tesla lassen US-Börsen steigen
Arbeitsmarktbericht und Tesla lassen US-Börsen steigen


Foto: Wallstreet in New York, über dts

New York (dts) – Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.221 Punkten berechnet, 1,1 Prozent über Vortagesschluss.

Die Technologiebörse Nasdaq legte noch kräftiger zu und berechnete den Nasdaq Composite am Ende mit rund 10.475 Punkten 2,6 Prozent stärker. Dass die Tech-Aktien überdurchschnittlich gefragt waren lag unter anderem an Tesla: der Autobauer konnte nach wochenlangen Verlusten mal wieder richtig kräftig um acht Prozent zulegen. Und generell freuten sich US-Investoren über die hohen Anträge für Arbeitslosenhilfe, weil die aus Sicht mancher Anleger das Risiko senken, dass die Zinsen weiter so stark steigen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend stärker.

Ein Euro kostete 1,0672 US-Dollar (+0,54 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9370 Euro zu haben.

AFP

Gasverbrauch bleibt unter Vorjahren – aber es war auch viel wärmer

Gasverbrauch bleibt unter Vorjahren – aber es war auch viel wärmer
Gasverbrauch bleibt unter Vorjahren – aber es war auch viel wärmer


Foto: Gas-Hinweisschild, über dts

Bonn (dts) – Der Gasverbrauch in Deutschland bleibt deutlich unter den Vorjahren – allerdings war es zuletzt auch deutlich wärmer als für diese Jahreszeit üblich. Nach Angaben der Bundesnetzagentur wurden in der 51. Kalenderwoche, also vom 19. bis 25. Dezember, von Haushalten und Gewerbekunden durchschnittlich 1.582 Gigawattstunden (GWh) pro Tag verheizt und damit 38 Prozent weniger als in die Vorwoche, sowie 17 Prozent weniger als im Durchschnitt der Vorjahre.

Während es in der 50. Kalenderwoche überdurchschnittlich kalt war, sah es in der letzten Woche dann wieder genau andersherum aus, deswegen zeigte sich Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, am Donnerstag auch unzufrieden. Die Temperaturen seien in der 51. Kalenderwoche 2,3 Grad „wärmer“ gewesen als in den Vorjahren. „Temperaturbereinigt“ habe der Verbrauch in der 50. und 51. Kalenderwoche unterm Strich nur um 12 Prozent unter dem Referenzwert der letzten vier Jahre gelegen, „und damit im kritischen Bereich“, so Müller. Er weist immer wieder auf die Notwendigkeit von mindestens 20 Prozent Einsparung hin.

AFP