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Giffey will nicht ins Bundesinnenministerium wechseln

Foto: SPD-Plakat zur Wiederholungswahl in Berlin am 12.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) wird laut eigener Aussage nicht ins Bundesinnenministerium wechseln. „Ich finde diese Gerüchte hanebüchen. Das steht überhaupt nicht zur Debatte“, sagte sie dem Nachrichtenportal T-Online.

Gerüchte um einen möglichen Wechsel Giffeys zurück in die Bundespolitik waren aufgekommen, nachdem Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bekannt gegeben hatte, hessische Ministerpräsidentin werden zu wollen. Falls sie das nicht schafft, will sie allerdings Innenministerin bleiben. Giffey muss aktuell um ihren Platz im Roten Rathaus in Berlin bangen. Nachdem die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2021 vom Berliner Verfassungsgericht für ungültig erklärt wurde, wird am Sonntag erneut gewählt. Wenige Tage vor der Wiederholung am kommenden Sonntag liegt ihre SPD in den Umfragen deutlich hinter der CDU und deren Spitzenkandidat Kai Wegner.

AFP

Windkraft voraus: Auf rund 1 Prozent der Flächen im Landkreis Osnabrück sollen künftig Windräder stehen

1,01 Prozent der Flächen im Landkreis Osnabrück sind künftig für Windkraftanlagen vorgesehen. Das geht aus den Berechnungen zum Ausbau der Windkraft in Niedersachsen hervor, die Umweltminister Christian Meyer am Montag (6. Februar) vorgestellt hat.

Ziel der Landesregierung ist es, insgesamt 2,2 Prozent der Landesfläche als sogenannte Vorrangflächen für Windräder auszuweisen. Im Landkreis Osnabrück sind es 1,01 Prozent der Fläche, auf denen Windkraftanlagen gebaut werden sollen.

Die Analysen des Umweltministeriums zeigen, dass grundsätzlich auf 2,77 Prozent der Fläche im Landkreis Windräder möglich wären, heißt es in einer Mitteilung der Grünen. In die genauen Vorgaben flossen etwa Bevölkerungsdichte, Art und Umfang der Besiedelung, Abstände, Waldflächen und auch Vogelschutzgebiete ein.

Neubau von Windränder vorantreiben

„Dass jetzt Klarheit herrscht, weil jeder Landkreis genau weiß, wie groß sein eigener Beitrag zum Gelingen der Energiewende sein wird, ist ein wichtiges Signal des Aufbruchs“, sagt Grünen-Landtagsabgeordneter Volker Bajus. Die Entscheidung darüber, wie groß die Vorrangflächen in jedem einzelnen Landkreis sein müssen, sei die Grundlage für das übergeordnete Ziel, die Klimaneutralität Niedersachsens spätestens im Jahr 2040 zu erreichen. „Wir wissen jetzt, was zu tun ist. Wir müssen jetzt mit allen Beteiligten vor Ort schnell damit beginnen, die Flächenvorgaben in den Neubau von Windrädern umzusetzen“, so die Grüne-Landtagsabgeordnete Anne Kura. Auch in der Stadt Osnabrück, wo 0,01 Prozent der Gebietsfläche für Windkraftanlagen ausgewiesen werden sollen, müsse man überprüfen, ob mit den neuen Vorgaben und den Erleichterungen bei den Auflagen nicht mehr gehen könne.

Könnten Bürger an Einnahmen beteiligt werden?

Unterstützung erwarten die Landtagsabgeordneten durch die von der rot-grünen Landesregierung beschlossene „Taskforce Energiewende“ und durch den Ausbau einer „Servicestelle Windenergie“ im Umweltministerium. Große Hoffnungen setzen die Grünen Landtagsabgeordneten auch darauf, dass Bürgerinnen und Bürger nicht nur in die Planungen für mehr Windräder einbezogen, sondern möglicherweise auch an den Einnahmen beteiligt werden. „Wenn nicht nur Investoren profitieren, trägt das wesentlich zur Akzeptanz von Windkraftanlagen in der Nachbarschaft und damit zum Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung bei“, sind sich Kura und Bajus sicher.

AFP

Politologe: Umgangston seit AfD-Gründung rauer geworden

Foto: Gründungsparteitag der AfD, über dts Nachrichtenagentur

Mainz (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Mainzer Politologen Kai Arzheimer ist der Umgangston in der deutschen Politik seit der AfD-Gründung vor zehn Jahren deutlich rauer geworden. „Die AfD hat eine Sprache in die Parlamente gebracht, die vorher als unparlamentarisch galt“, sagte er dem SWR. Zudem habe sich der Umgang zwischen den Parteien verändert, der in den Landtagen sonst kollegialer gewesen sei.

„Im Reichstag in Berlin ist es zum Beispiel so, dass man nach einer Ausschusssitzung mal essen gegangen oder ein Bier trinken gegangen ist – zusammen über Fraktionsgrenzen hinweg“, so Arzheimer. Seit der Parteigründung habe sich auch die Gesellschaft verändert, und gerade die CDU sei in dieser Zeit etwas liberaler geworden. Die AfD habe den Platz am rechten Rand eingenommen, der von der CDU nicht mehr glaubwürdig vertreten werden könne, ohne in der Mitte zu verlieren. „Ich glaube, man kann das festmachen an der Person von Hans-Georg Maaßen, der genau mit diesem Programm angetreten, aber damit in der CDU nicht mehr mehrheitsfähig ist, und letzten Endes ja auch nicht erfolgreich war“, sagte der Politikwissenschaftler.

Was die Sprache betrifft, habe die AfD ein Vokabular normalisiert, wie es sonst im öffentlichen Raum nicht vorgekommen sei. Dabei gebe es einen Abnutzungseffekt, wenn Formulierungen übernommen werden, ohne groß darüber nachzudenken. In der politischen Diskussion, etwa zur Zuwanderung, ist laut Arzheimer eine Polarisierung zu beobachten. Ob das ein „Miteinandersprechen“ sei, bezweifele er aber – „weil die AfD sich durch ihre Radikalisierung so in den Parlamenten isoliert hat, dass ich da keinen echten Dialog zwischen den Parteien sehe“, so der Politologe.

Dem Experten zufolge gibt es bei der AfD in ihrer Außenwirkung auch einige regionale Unterschiede. In Rheinland-Pfalz präsentiere sie sich zum Beispiel etwas gemäßigter und bürgerlicher als in Baden-Württemberg, was sich in einem Vergleich der Wahlprogramme zeige.

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Streit über Verbrenner-Aus für Lkw geht weiter

Foto: LKW, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Nach einer Äußerung von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum möglichen Aus für Verbrennungsmotoren bei Lkw ab dem Jahr 2035 wird Kritik aus der Union laut. „Mit seinen Aussagen beerdigt der Minister mit einem Nebensatz den Verbrennungsmotor“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Abgeordneten im Europaparlament, Jens Gieseke, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Wissing „bombardiert damit leichtfertig“ die laufenden Diskussionen in Brüssel. Noch sei nämlich unklar, ob die EU-Kommission überhaupt ein Aus vorschlagen werde, und wenn ja, dann wohl eher für 2040. Der Verkehrsminister hatte in einem Zeitungsinterview ein Aus für den fossilen Betrieb von Lkw ab 2035 ins Spiel gebracht. Auf die Frage, mit welchem Antrieb Lastwagen in Zukunft unterwegs seien, lautete Wissings Antwort: „Es gibt mehrere technische Optionen: Elektrolastwagen, Wasserstofflastwagen oder Lastwagen mit synthetischen Kraftstoffen. Was nicht stattfinden wird, ist die Zulassung von Lkw mit fossilen Kraftstoffen nach 2035.“ „Es scheint, als würden die Liberalen – wie schon beim Pkw-Verbrennerverbot – vorab vor Sozialdemokraten und Grünen kuschen“, kritisierte Gieseke die Einlassung des Verkehrsministers. SPD und Grüne würden nach diesem „viel zu frühen Zugeständnis auf ihren Maximalforderungen beharren: keine Zulassung von Verbrennern – auch nicht, wenn sie mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Die Geschichte droht sich zu wiederholen“, sagte Gieseke: „Eine starke Stimme für synthetische Kraftstoffe und Verbrennungstechnologie klingt anders.“ Derzeit überarbeitet die EU-Kommission die CO2-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge. Für den 14. Februar 2023 ist die Veröffentlichung eines entsprechenden Vorschlags geplant. In den kursierenden Entwürfen sind bislang zwar noch keine Grenzwerte festgeschrieben, es scheint aber auf eine Verschärfung der Reduktionsziele ab 2030 hinauszulaufen. Alle fünf Jahre würden die Grenzwerte demnach dann schärfer werden. Bislang legt der Kommissionsvorschlag nur Ziele bis 2040 fest. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Kommission mit dem Aus für Verbrennungsmotoren ab 2040 liebäugelt.

Eine Rolle für synthetische Kraftstoffe soll es offenbar nicht geben. Im Gesetzgebungsverfahren zu den CO2-Grenzwerten bei Pkw hatten sich Verkehrsminister Wissing und FDP-Chef Christian Lindner im vergangenen Jahr öffentlich gegen ein Verbrenner-Aus ausgesprochen. Allerdings konnten sie sich mit ihrer Position nicht gegen Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) durchsetzen. Am Ende stimmte Lemke in Brüssel für das Verbrenner-Aus ab 2035.

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Dringend auf Spenden angewiesen: Immer weniger Lebensmittel landen bei der Osnabrücker Tafel

(Symbolbild) Lieferwagen der Tafel Osnabrück
(Symbolbild) Lieferwagen der Tafel Osnabrück

Da die Lebensmittelspenden derzeit stark sinken, benötigt die Tafel Osnabrück e. V. dringend Lebensmittel. Vor allem Obst und Gemüse ist knapp.

„Seit rund einer Woche gibt es einen großen Rückgang der Lebensmittel-Spenden“, sagt Tafel-Chef Hermann Große-Marke. Deshalb versuche die Osnabrücker Tafel nun, Bürgerinnen und Bürger zur Lebensmittelspende zu motivieren.

Zur Zeit nähmen laut Große-Marke etwa 600 bis 700 Osnabrückerinnen und Osnabrücker täglich die Tafel in Anspruch. Um diese Menschen zu versorgen, sei die Tafel in der Woche auf mehr als 40 Tonnen Lebensmittel angewiesen.

Spenden von Acht bis Acht

Den massiven Rückgang kann sich Große-Marke nicht erklären. Generell gäbe es in der Zeit vor Ostern immer weniger Obst- und Gemüsespenden, doch so stark wie jetzt hätte er es noch nicht erlebt. „Vermutlich hängt es auch mit den gestiegenen Preisen bei Obst und Gemüse zusammen“, sagt Große-Marke. Deshalb sei die Tafel derzeit mehr denn je auf Lebensmittelspenden, insbesondere Obst und Gemüse, angewiesen. Nudeln, Kartoffeln und Milch: Gespendet werden können all die Lebensmittel, die aktuell benötigt werden. Auf der Webseite der Tafel sind alle knappen Lebensmittel aufgelistet.

Montags bis freitags können Spenden von 8 bis 20 Uhr, samstags von 8 bis 14 Uhr an der Schlachthofstrasse 1, 49074 Osnabrück, abgegeben werden. Dort werden sie dann von den 80 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sortiert und verteilt.

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Zwei Verletzte nach Toilettenbrand in Wellingholzhausener Grundschule

Derzeit sind Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf dem Gelände der Wellingholzhausener Grundschule in der Goethestraße im Einsatz. Gegen 12:50 Uhr meldete die Polizei ein Feuer in der Schultoilette.

Eine Gefahr für Schülerinnen und Schüler oder Lehrpersonal besteht laut Angaben der Polizei derzeit nicht. Am Mittag gegen 12:50 Uhr hatten zwei Schulmitarbeiter Flammen im Bereich der Sanitäranlagen entdeckt und den Notruf gewählt. Der zuständige Hausmeister unternahm bis zum Eintreffen der Feuerwehr eigenständige Löschversuche.

Geschätzter Schaden von 10.000 Euro

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Melle, Wellingholzhausen und Gesmold eilten mit einem Großaufgebot in die Goethestraße. Der Brand war in einer Toilettenkabine ausgebrochen. Durch das Feuer wurde eine Zwischenwand nahezu vollständig zerstört, der betroffene Bereich ist aufgrund von Rußschäden vorerst nicht mehr betretbar.

Ein 24-Jähriger sowie ein 55-Jähriger, die den Brand entdeckten, wurden durch Rauchgase leicht verletzt. Die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zu der Brandursache auf. Nach ersten Erkenntnissen kann eine vorsätzlich Tat nicht ausgeschlossen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Der Schulunterricht konnte planmäßig stattfinden.

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Pistorius bietet nach Erdbeben in der Türkei Bundeswehr-Hilfe an

Foto: Erdbeben in der Türkei am 06.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion mit mehr als 1.000 Toten hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Hilfe durch die Bundeswehr ins Spiel gebracht. „Selbstverständlich steht auch die Bundeswehr bereit, um in dieser humanitären Katastrophe den Betroffenen vor Ort schnell und unkompliziert zu helfen“, sagte er am Montag.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatten zuvor bereits Hilfe angeboten. Der Süden der Türkei sowie der Norden Syriens waren am frühen Montagmorgen zunächst von einem heftigen Beben der Stärke 7,9 erschüttert worden. Das Epizentrum war in der Nähe der türkischen Stadt Gaziantep. Es folgten Dutzende Nachbeben, darunter auch ein heftiges der Stärke 7,6 am Mittag.

Zahlreiche Gebäude stürzten in den betroffenen Regionen ein, viele Menschen wurden unter den Trümmern begraben. Offiziell ist bisher von mehr als 1.800 Toten die Rede, davon alleine über 1.000 in der Türkei und knapp 800 in Syrien. Es wird befürchtet, dass die Opferzahlen weiter deutlich steigen werden.

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25 Mordversuche an Polizeibeamten – 2 Rettungsdienstler getötet

Foto: Polizei in Chemnitz, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 2021 kam es in 25 Fällen zu versuchtem Mord an Polizeivollzugsbeamten und in einem Fall an einem Feuerwehrmann. Das steht in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion, die am Montag veröffentlicht wurde.

Zwei weibliche Mitglieder „sonstiger Rettungsdienste“ wurden tatsächlich Opfer vollendeten Totschlags sowie weitere 30 Polizeivollzugsbeamte Opfer versuchten Totschlags, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. Opfer einer vollendeten gefährlichen und schweren Körperverletzung wurden im selben Jahr 1.336 Polizeivollzugsbeamte, zwei Vollstreckungsbeamte des Zolls, 16 Feuerwehrleute und 84 Kräfte sonstiger Rettungsdienste. Opfer einer versuchten gefährlichen und schweren Körperverletzung waren danach 1.716 Polizeivollzugsbeamte, 32 Feuerwehrleute und 69 Mitglieder sonstiger Rettungsdienste. Darüber hinaus wurden laut Vorlage 1.789 Polizeivollzugsbeamte, vier Vollstreckungsbeamte des Zolls, 78 Feuerwehrleute und 441 Kräfte sonstiger Rettungsdienste im Jahr 2021 Opfer einer – vollendeten oder versuchten – vorsätzlichen einfachen Körperverletztung. Die Angaben beruhen der Bundesregierung zufolge auf einer Sonderauswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik. Dabei wurde eine Person, die mehrfach Opfer wurde, auch mehrfach gezählt, wie die Bundesregierung erläutert.

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Flüchtlingszahlen steigen – Kommunen wollen mehr Geld vom Bund

Foto: Hilfsgüter für Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kommunen fordern ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten. „Viele Städte und Gemeinden haben längst ihre Belastungsgrenze erreicht“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).

„Bund und Länder müssen jetzt gemeinsam mit den Kommunen einen konkreten Aktionsplan entwickeln.“ Aus Sicht der Kommunen reichen die bisher zur Verfügung gestellten Finanzmittel nicht aus. „Bisher ist zum Beispiel völlig unklar, wie die Finanzierung ab dem Jahr 2024 aussehen soll“, sagte Landsberg. Notwendig seien nun „klare zusätzliche Finanzzusagen des Bundes für die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge, für Schul- und Kitaplätze und für die Schaffung neuer Wohnungsmöglichkeiten in den Kommunen“. Zudem müsse der Bund sofort zusätzliche Grundstücke und Liegenschaften bereitstellen und sie von vorneherein in den Zustand bringen, dass dort auch Personen untergebracht werden können. „Wir haben keine Zeit mehr, um langfristige Baumaßnahmen mit komplizierten Finanzierungsfragen zu regeln“, so der Städtebundchef. Landsberg mahnte auch EU-Maßnahmen an, um Flüchtlinge ohne Bleiberecht schneller abzuschieben. Er schlug vor, Migrationsabkommen auch mit Wirtschaftshilfen für die betroffenen Länder oder mit Möglichkeiten legaler Arbeitsmigration zu verbinden.

„Ein Weiter-so in dieser Frage darf es spätestens jetzt nicht mehr geben“, so Landsberg.

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Umfrage: Mehrheit liest Arztbewertungen im Internet

Foto: Behandlungszimmer beim Arzt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der Deutschen liest zumindest hin und wieder Arztbewertungen im Internet. In einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde, gaben dies 55 Prozent der Befragten an.

17 Prozent haben selbst schon eine Online-Bewertung zu einer medizinischen Einrichtung geschrieben. Geht es um Ärzte oder Krankenhäuser, lesen 34 Prozent entsprechende Bewertungen. Allerdings gaben auch 42 Prozent der Befragten an, Online-Bewertungen im medizinischen Bereich grundsätzlich nicht zu vertrauen. Bei denen, die sie lesen, spielen Online-Bewertungen mitunter eine große Rolle. Bei der Wahl von Ärzten haben die Bewertungen bei 57 Prozent eine „sehr große“ oder „eher große“ Bedeutung. Bei Krankenhäusern liegt dieser Wert bei 65 Prozent und bei Pflegeeinrichtungen sogar bei 87 Prozent. Für 37 Prozent sind Bewertungen zu Ärzten bzw. zu medizinischen Einrichtungen ähnlich wertvoll wie persönliche Empfehlungen von Familie oder von Freunden. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.144 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

AFP