HASEPOST
 

Lottozahlen vom Samstag (18.02.2023)

Foto: Lotto-Spieler, über dts Nachrichtenagentur

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 7, 28, 36, 40, 43, 49, die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9908385. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 622127 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Im Jackpot liegen in dieser Woche rund zehn Millionen Euro.

AFP

BOB spendet 2.500 Euro für die Aktion ‚Wärmebusse für die Ukraine

BOB-Mitglieder übergeben die Spende an Reinhard Richter (3.v.r.): v.l.n.r. Helmut Riecken, Wolfgang Wesseler, Steffen Grüner, Levin Bosche und Jutta Bugdalle
BOB-Mitglieder übergeben die Spende an Reinhard Richter (3.v.r.): v.l.n.r. Helmut Riecken, Wolfgang Wesseler, Steffen Grüner, Levin Bosche und Jutta Bugdalle / Foto: BOB

Foto (BOB): BOB-Mitglieder übergeben die Spende an Reinhard Richter (3.v.r.): v.l.n.r. Helmut Riecken, Wolfgang Wesseler, Steffen Grüner, Levin Bosche und Jutta Bugdalle

In weiten Teilen der Ukraine gibt es momentan keinen Strom und eine unzureichende Wärmeversorgung. Die beiden Osnabrücker Reinhard Richter und Ansgar Frommeyer haben deshalb die Aktion ‚Wärmebusse für die Ukraine‘ ins Leben gerufen (HASEPOST berichtete).

Die beiden Osnabrücker kaufen gebrauchte Linienbusse und machen sie winterfest, damit sie als Wärmestuben für bis zu 40 Menschen genutzt werden können. Vor der Überführung in die Ukraine werden die Busse mit Lademöglichkeiten für Smartphones, Gasherden sowie Zelten und Tischen ausgestattet. Wenn die Busse nicht mehr als Wärmestuben benötigt werden, können sie wieder als normale Linienbusse eingesetzt werden und einen Teil zum Wiederaufbau der Ukraine beitragen.

Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) hat bei seinen Mitgliedern um Spenden für das Projekt gebeten. Dabei ist ein Betrag von 2.500 € zusammengekommen. BOB-Vorsitzender Dr. Steffen Grüner zeigte sich sehr erfreut über die große Spendenbereitschaft und betonte: „Die Osnabrücker Bürger helfen gerne. Wir vom BOB wissen, daß Pragmatismus in schweren Zeiten jede Theorie und bloße Verlautbarungen ersetzt. Herrn Richter wünschen wir weiterhin viel Erfolg für sein Projekt. Es ist vorbildlich, was er in kürzester Zeit auf die Beine gestellt hat!“

Man kann sich über die Aktion ‚Wärmebusse für die Ukraine‘ auch direkt vor dem Osnabrücker Dom informieren. Dort steht ein Linienbus mit Informationsmaterial. Auf der Website www.skulptur-galerie.de besteht die Möglichkeit, das Projekt mit einer Spende zu unterstützen.

 

AFP

1. Bundesliga: Bayern verlieren in Gladbach

Foto: Yann Sommer, über dts Nachrichtenagentur

Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – Am 21. Spieltag in der Fußball-Bundesliga haben die Bayern in Mönchengladbach mit 2:3 verloren. Damit droht den Bayern, am Sonntag von Union Berlin überholt zu werden, und der BVB konnte punktemäßig gleichziehen.

Die Bayern hatten es gegen die Gladbacher, die in den letzten Spielen wenig auf die Reihe bekamen, von Anfang an schwer. Gleich in der 8. Minute wurde Bayerns Dayot Upamecano vom Platz gestellt, fünf Minuten später traf Lars Stindl (13.), die Gäste konnten in der 35. Minute durch Eric Maxim Choupo-Moting gerade noch ausgleichen. Aus der Halbzeitpause kam Gladbach voller Selbstbewusstsein zurück, Jonas Hofmann (55.) und Marcus Thuram (84. Minute) erzielten die beiden Entscheidungstreffer, Mathys Tel erzielte in der dritten Minute der Nachspielzeit noch den Anschluss. Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: VfL Wolfsburg – RB Leipzug 0:3, VfL Bochum – SC Freiburg 0:2 und VfB Stuttgart – 1. FC Köln 3:0.

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Hofreiter hält ukrainische Forderung nach Streumunition für falsch

Foto: Anton Hofreiter, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Grünen-Politiker und Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Deutschen Bundestags Anton Hofreiter hat die Forderung der Ukraine nach Streumunition und Phosphor-Brandwaffen kritisiert.

„Die Ukraine fordert alles. Diese Forderung halte ich für falsch“, sagte Hofreiter am Samstag RTL/ntv.

Der Gebrauch der von der Ukraine geforderten Waffen ist völkerrechtlich geächtet. Allerdings soll Russland derartige Waffen in der Ukraine einsetzen.

Auf die Frage, ob man hier ein Stoppschild setzen müsse, sagte Hofreiter: „Ja selbstverständlich. Also nur weil die was fordern, muss man es ja nicht umsetzen. Aber diese in meinen Augen unkluge Forderung entsteht aus der Verzweiflung, weil das, was versprochen wird, nicht ausreichend umgesetzt wird – schönes Beispiel sind die Leopard 2.“

Der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko verteidigte im selben Sender die Forderung des ukrainischen Vizeregierungschefs Olexander Kubrakow nach Streumunition und Phosphor-Brandwaffen: „Ich will es so formulieren: Es geht darum, den Krieg zu stoppen, was auch immer das ist, welche Mittel auch immer das sind.“ Es sei enorm wichtig, dass Konsequenzen gegen diesen „sinnlosen Krieg“ stattfänden. Klitschko betonte zudem: „Dieser Völkermord, der in der Ukraine stattfindet, der muss bestraft werden.“ Es sei weiterhin das Ziel Russlands, die Ukraine „auszulöschen“.

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Schwerer Verkehrsunfall auf der B51: Autos stoßen in Bohmte zusammen

Rettungswagen an B51
Rettungswagen an Unfallstelle auf B51 / Foto: Heiko Westermann

Zwei PKW kollidierten in Bohmte-Herringhausen. Dabei wurden wurden am Freitag (17. Februar 2023) zwei Menschen schwer verletzt. Lebensgefahr war bei einem Fahrer nicht auszuschließen.

Gegen 14:20 Uhr befuhr ein 71-jähriger Autofahrer mit seinem Audi die Arenshorster Straße und wollte auf die B51 / Osnabrücker Straße abbiegen. Dabei verletzte er die Vorfahrt einer 36-Jährigen, die mit ihrem Opel Astra in Richtung Leckermühle fuhr. Die Frau prallte frontal in die Fahrerseite des Audi, der sich daraufhin drehte und gegen eine Leitplanke auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschleudert wurde.

Zwei Rettungswagen, ein Notarzt-Einsatzfahrzeug sowie der Rettungshubschrauber Christoph Westfalen mit einem weiteren Notarzt eilten zur Unfallstelle. Weil der Audifahrer in seinem Wagen eingeschlossen war, rückten auch rund 40 freiwillige Feuerwehrleute aus den Ortsfeuerwehren Herringhausen und Bohmte zur technischen Rettung aus. Mit einem hydraulischen Spreizer öffneten sie die verkeilte Fahrertür und befreiten den Audi-Fahrer.

Nahaufnahme Rettungshubschrauber
Nahaufnahme des Rettungshubschrauber Christoph Westfalen / Foto: Heiko Westermann

Er wurde mit schwersten Verletzungen in eine Klinik gebracht, Lebensgefahr war nicht ausgeschlossen. Die Fahrerin des Opel wurde mit schweren Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstanden massive Schäden. Sie mussten abgeschleppt werden. Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme musste die B51 längere Zeit voll gepserrt werden.

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2. Bundesliga: Fürth gewinnt gegen Düsseldorf

Foto: Fans von Greuther Fürth, über dts Nachrichtenagentur

Fürth (dts Nachrichtenagentur) – Am 21. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat Greuther Fürth gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:1 gewonnen, sich damit weiter vom Tabellenende entfernt und auf Platz 10 gehievt. Düsseldorf bleibt auf Platz sechs.

In einer abwechslungsreichen Partie brachte Ragnar Ache die Franken in der 28. Minute in Führung und legte im zweiten Durchgang noch einmal nach (57. Minute). Düsseldorf konnte in der 67. Minute durch Kristoffer Peterson nur noch anschließen. Die Greuther-Fans waren in extrem guter Stimmung, nach einer Saison, in der zuerst gar nichts klappen wollte, scheint sich das Kleeblatt nun zu wenden. Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: 1. FC Magdeburg – St. Pauli 1:2 und Jahn Regensburg – Hannover 96 1:1.

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VfL muss heute ohne Stadionsprecher Carsten Thye und Matthias Wellbrock antreten

VfL Stadionsprecher Carsten Thye und Matthias Wellbrock
VfL Stadionsprecher Carsten Thye und Matthias Wellbrock, Foto: VFL

Erstmals nach 23 Jahren fallen mit Carsten Thye und Matthias Wellbrock gleich beide Stadionsprecher aus.

Seit mittlerweile rund 23 Jahren sind Carsten Thye und Matthias Wellbrock die Stimmen der Bremer Brücke. Im Spiel gegen Bayreuth am Ossensamstag (18. Februar) fallen die Stadionsprecher nun karnevalsbedingt allerdings das erste Mal gemeinsam aus.

„Wir haben am Ossensamstag beide berufliche Verpflichtungen“, erklärt Thye den Grund des Ausfalls. „Und da noch nie in unseren 23 Jahren ein Spiel am Ossensamstag war, sind wir leider das erste Mal beide nicht auf dem Platz.“

René Kemna und Kai Schleibaum als Ersatz verpflichtet

Für Vertretung ist allerdings gesorgt: Anstelle von Thye von Wellbrock wird Kai Schleibaum vor Spielbeginn die Fans begrüßen und die Aufstellung vorlesen. Die Stimme von Schleibaum ist dabei für VfL-Kenner keine neue. Schleibaum begleitet die Spiele der Osnabrücker ansonsten im VfL-Liveradio. 

Begleitet wird die „Ersatzstimme“ am Samstag von René Kemna, der beim VfL unter anderem für Kommunikation zuständig und unter anderem in den Folgen von „Lila oder weiß“ auf dem YouTube-Kanal der Lila-Weißen zu hören ist.

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Drei PKW stoßen in Melle an Kreuzung zusammen

Drei PKW stoßen in Melle an Kreuzung zusammen. / Foto: Heiko Westermann

Gleich drei Autos stießen am frühen Freitagabend (17. Februar 2023) in Melle – Eicken-Bruche zusammen. Glücklicherweise kam es nur zu leichten Verletzungen.

Um 17:30 Uhr wurden Rettungsdienst und Polizei zur Unfallstelle am Ortseingang auf der Buerschen Straße gerufen. Zur Unterstützung wurden auch die Freiwilligen der Ortsfeuerwehr Bakum alarmiert.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte drei beschädigte PKW vor, einer von ihnen stand im Beet einer flachen Hecke. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei, war zunächst ein Kleinwagen des Modells Skoda Fabia aus dem Felsenkellerweg gekommen und wollte nach links ortseinwärts auf die Buersche Straße abbiegen. Dabei übersah der Fahrer einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten VW Golf und es kam zum Zusammenstoß.

Aus der gegenüberliegende Straße hatte sich zeitgleich noch ein weiterer VW Golf genähert und an der Kreuzung angehalten. Der zuerst beteilgite Golf wurde bei der Kollision auch gegen diesen geschleudert.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden ein 27-Jähriger im ersten Golf sowie die 71-jährige Fahrerin des zuletzt beteiligten leicht verletzt. Der 20-Jährige Skoda-Lenker blieb unverletzt.

Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Für die Unfallaufnahme musste die Ortsdurchfahrt zweitweise voll gesperrt werden. Zum Leidwesen der Einsatzkräfte gab es wieder einmal Autofahrer, denen querstehende Streifenwagen nicht genug Absperrung darstellten und die über die Gegenfahrbahn in den Bereich der Einsatzstelle brausten.

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Dokumente über Wagner-Aktivität in Deutschland vor Veröffentlichung

Foto: Axel-Springer-Verlag, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein Recherchekollektiv mit Medien aus Deutschland, Frankreich und den USA will in den nächsten Tagen umfangreiche Daten zum Firmenimperium von Jewgenij Prigoschin veröffentlichen, dem unter anderem auch die berüchtigte Söldnergruppe „Wagner“ gehört. Konkret beteiligt sind die „Welt am Sonntag“, das US-Magazin „Insider“, den Fernsehsender Arte und „Paris Match“.

Es soll dabei um über 2.000 Dokumente aus dem Inneren von Prigoschins Firmenimperium aus den Jahren 2014 bis 2021 gehen, die von einer Hackergruppe überspielt worden seien, wie es hieß. Das Material sei fünf Monate lang verifiziert und ausgewertet worden, unter anderem durch Plausibilitätsprüfungen im Abgleich mit anderem Material zum Firmenkomplex und durch Einschätzungen von Expertengruppen und westlichen Geheimdiensten. Es gebe „kaum Zweifel an der Echtheit der Dokumente“, schreibt die „Welt am Sonntag“. Die Dokumente sollen zeigen, dass Prigoschins Einflussapparat in Deutschland einen AfD-Politiker und weitere Personen als „Propagandisten“ einspannte, schreibt die Zeitung.

Die Dokumente gäben aber auch brisante Details zu Einsätzen der Wagnertruppen in der Ukraine, dem Sudan und Syrien preis und zeigten, wie Prigoschins Mitarbeiter versuchten, im strategisch wichtigen Estland Politiker zu diskreditieren. Schließlich gebe es auch Beweise für „Meinungsmanipulationen“ in den USA, die Prigoschin bisher stets bestritt – indem Propaganda-Internetseiten des Konzerns mal die Meinung der Wähler zugunsten von Donald Trump beeinflussen sollten, mal die „Black Lives Matter“-Bewegung unterstützten. Prigoschin und sein Unternehmen kommentierten ausführliche Fragen zu den Inhalten nicht. Die geplanten Veröffentlichungen in den kommenden Tagen sollen unter dem Schlagwort „Wagnerleaks“ laufen.

Prigoschin gilt als wichtigster Mann Wladimir Putins außerhalb des Kremls. Der Chef des russischen Firmenimperiums rund um „Concord Management und Consulting“, zu dem neben der Söldnergruppe Wagner angeblich auch „Propagandafabriken“ und „Trollarmeen“ gehören, wird seit Jahren verdächtigt, mit seinen Unternehmungen weltweit für Russland politische Fakten zu schaffen – etwa durch Einsätze der Wagnersöldner, verdeckte Propaganda und Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger.

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Ukraine gegen „Einfrieren“ des Krieges

Foto: Frontverlauf in der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Ein sogenanntes „Einfrieren“ des bewaffneten Konflikts mit Russland, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, ist für die Ukraine inakzeptabel.

„Das würde Russland nur in die Hände spielen und zu einem weiteren großen Krieg führen“, sagte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

Ebenso lehnt Schmyhal jegliche territorialen Einbußen ab, selbst wenn sie mit starken Sicherheitsgarantien verbunden wären. „Die Ukraine sieht keine Kompromisse bei ihrer territorialen Integrität“, so der Ministerpräsident weiter. „Wir sind ein souveränes Land mit international anerkannten Grenzen. Der einzige Kompromiss besteht in der vollständigen Räumung der Ukraine von den russischen Truppen innerhalb der Grenzen von 1991“, sagte Schmyhal dem „Focus“. Die ukrainische Gesellschaft sei bereit, für Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen, bis die Ukraine gewinne. „Tausende unserer besten Leute sind nicht deswegen gestorben, damit wir einen Kompromiss mit einem blutigen Terroristen und Aggressor schließen können, der die ganze Welt erpresst.“

Der 47-jährige Politiker, der seit März 2020 das ukrainische Kabinett führt, sieht kaum Chancen auf eine Versöhnung seines Landes mit Russland: „Zusammenarbeit und Versöhnung sind in den nächsten hundert Jahren nicht möglich. Russland muss sich zuvor ändern, demokratisiert, entmilitarisiert und entnuklearisiert werden“, so Schmyhal zu „Focus“. Dabei könnten weitere Sanktionen, die Verweigerung der Zusammenarbeit mit Russland, die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte und weitere Militärhilfe für die Ukraine helfen.

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