HASEPOST
 

Ukrainischer Botschafter lobt deutsche Unterstützung

Foto: Bundeswehr-Panzer „Marder“, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor dem Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat der ukrainische Botschafter Oleksij Makeiev das gestiegene deutsche Engagement bei der Unterstützung seines Landes gelobt. „Auf dem europäischen Kontinent hat Deutschland eine Führungsrolle übernommen“, sagte Makeiev den Sendern RTL und ntv.

Er hob vor allem die Bereitstellung von Panzern und die Zusage weiterer Waffenlieferungen hervor. „Da hat Deutschland sehr viel gemacht.“ Makeiev äußerte sich zudem positiv über die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Bundeswehrstandort Munster. Die gute Ausstattung und die Panzer würden seinem Land helfen, an der Frontlinie erfolgreich zu sein. „Die Führungsrolle Deutschlands in der Bildung dieser Panzerkoalition ist nicht zu unterschätzen.“ Der Botschafter hält die deutschen Waffenlieferungen dennoch nicht für ausreichend. „Es reicht nie. Es würde dann reichen, wenn unsere Truppen gut ausgestattet sind.“

Man wisse, wie viele Truppen Russland immer noch zur Verfügung stünden. „Natürlich sind wir für jede Hilfe dankbar, aber mit 14 Panzern kann man diesen Krieg nicht gewinnen.“ Die Panzerkoalition müsse ausgebaut werden, so Makeiev. Zudem brauche es weitere Flugabwehrsysteme, Artilleriegeschosse und Geschütze mit größerer Reichweite – auch aus Deutschland.

„Wir brauchen ziemlich viele Waffen, um uns schützen zu können und um unsere Gebiete und unsere Leute zu befreien.“

AFP

Gericht in Teheran verurteilt Deutsch-Iraner zum Tode

Foto: Iran, über dts Nachrichtenagentur

Teheran (dts Nachrichtenagentur) – In einem international umstrittenen Prozess hat ein Revolutionsgericht in Teheran einen 67-jährigen Deutsch-Iraner zum Tode verurteilt. Dem Mann wird unter anderem vorgeworfen, für einen Terroranschlag verantwortlich zu sein, wie die örtlichen Justizbehörden mitteilten.

Eine Berufung gegen das Urteil ist demnach noch möglich. Der 67-Jährige befindet sich seit Juli 2020 im Iran in Haft. Zuvor hatte er sich mehrere Jahre legal in den Vereinigten Staaten aufgehalten. Im Jahr 2020 hatte der Geheimdienst des islamischen Regimes den Mann Medienberichten zufolge in Dubai festgenommen und in den Iran gebracht. Die iranische Regierung behauptet, dass er für einen Anschlag auf eine Moschee im Jahr 2008 verantwortlich sein soll, bei dem 14 Menschen getötet und 200 verletzt wurden. Zudem soll er angeblich ein Spion für einen westlichen Geheimdienst sein. Seine Familie sowie mehrere Menschenrechtsorganisationen hatten alle Vorwürfe zurückgewiesen.

AFP

ZEW-Konjunkturerwartungen legen erneut stark zu

Foto: ZEW, über dts Nachrichtenagentur

Mannheim (dts Nachrichtenagentur) – Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar erneut stark verbessert. Der entsprechende Index stieg gegenüber dem Vormonat um 11,2 Punkte auf nun 28,1 Zähler, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Dies ist der fünfte Anstieg in Folge und der zweite Monat mit einem inzwischen deutlich positiven Wert. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbesserte sich ebenfalls erneut, dieses Mal vergleichsweise kräftig. Sie liegt aktuell bei -45,1 Punkten und somit 13,5 Punkte über dem Wert des Vormonats. Dies ist der vierte Anstieg der Lageeinschätzung in Folge. Allerdings befindet sich der Wert dennoch weit im negativen Bereich. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verbesserten sich im Februar ebenfalls erheblich. Sie stiegen um 13,0 Punkte und liegen aktuell bei 29,7 Punkten. Der Lageindikator legte um 13,2 Punkte auf einen neuen Stand von -41,6 Punkten zu. Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet blieben im Februar nahezu konstant mit einem Wert von -83,4 Punkten. „Auf Sicht von sechs Monaten erwartet mittlerweile ein großer Teil der Befragten eine Verbesserung der konjunkturellen Lage“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die gegenwärtige Situation werde allerdings nach wie vor als relativ schlecht eingeschätzt. „Es sind – wie schon im Vormonat – die verbesserten Ertragseinschätzungen der energie- und exportorientierten Branchen sowie der konsumnahen Wirtschaftsbereiche, die für den Anstieg sorgen“, so Wambach. „Die Erwartungen für die langfristigen Zinsen steigen ebenfalls und der Branchenindikator für Banken erklimmt den höchsten Wert seit dem Jahr 2004.“

AFP

Nur sechs Spieler haben mehr: Marc Heider mit 300. Einsatz in Liga 3

Marc Heider beendet zum Saisonende seine Karriere, bleibt dem VfL Osnabrück aber in anderer Funktion erhalten. / Foto: Marc Niemeyer (Archivbild)
Marc Heider beendet zum Saisonende seine Karriere, bleibt dem VfL Osnabrück aber in anderer Funktion erhalten. / Foto: Marc Niemeyer (Archivbild)

Zwei Tore hatte der VfL Osnabrück bereits erzielt als es plötzlich noch einmal besonders laut wurde an der Bremer Brücke: Der mittlerweile als „Fußballgott“ verehrte Marc Heider betrat den Rasen – zum 300. Mal in Liga 3. Nur sechs Spieler kommen auf noch mehr Einsätze.

Beinahe hätte Heider sein Debüt sogar mit einem Treffer veredelt, der Außenpfosten verhinderte allerdings den dritten Osnabrücker Treffer des Nachmittags. Den weiteren Spielverlauf lassen wir an dieser Stelle mal lieber aus und werfen stattdessen einen Blick auf die beeindruckenden Karrierezahlen des VfL-Kapitäns: 300 Spiele mit insgesamt über 21.500 Einsatzminuten und 68 Toren in Liga 3, hinzu kommen 54 Zweitligapartien (4 Tore), 32 Einsätze in der Regionalliga (13) und 15 DFB-Pokalspiele (2). Wer glaubt, dass der 36-Jährige damit satt ist, liegt falsch: Mit sechs Treffern in 23 Partien, stellt Heider auch in dieser Saison wieder unter Beweis, dass sein Torhunger noch längst nicht gestillt ist.

Weit über 200 Spiele für den VfL

An der Bremer Brücke wird Heider mittlerweile als „Fußballgott“ verehrt, mit 247 Spielen in lila-weiß (54 Tore) gehört er längst zur Osnabrücker Fußballelite. Vor ihm befinden sich vereinsintern noch zwölf längst nicht mehr aktive Akteure. An die Spitzen-Einsatzzahlen von Joe Enochs (388), Uwe Brunn (368) und Co. dürfte Heider kaum mehr herankommen, etwa Alexander Dercho (249) oder Lars Schiersand (258) liegen allerdings noch in Reichweite. Von seinen aktiven Mitspielern kann keiner an Heiders Zahlen heranreichen, am nächsten kommen noch Philipp Kühn (131 Einsätze) und Timo Beermann (126).

Seine weiteren Einsätze auf Profiebene absolvierte Heider in den Trikots von Werder Bremen II und Holstein Kiel. Aus dem hohen Norden wechselte der gebürtige Amerikaner im Jahr 2016 wieder zurück zum VfL, wo er nach drei Jahren in der Jugendabteilung im Jahr 2006 seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte. Zuvor lief der junge Heider für den nordrheinwestfälischen TuS Recke auf. Zurück in Osnabrück dauerte es nicht lange, bis Heider sich in die Herzen der Fans spielte. Die Krönung: Zweitliga-Aufstieg in der Saison 2018/19.

VfL Co-Trainer mit noch mehr Einsätzen

Mittlerweile sind die Lila-Weißen zurück in Liga 3, Marc Heider ist geblieben – und schraubt seitdem weiter an seinen Fabelzahlen. Einzig der ehemalige Osnabrücker David Blacha hat von den aktiven Spieler noch mehr Einsätze als der 36-Jährige (306). Noch weiter vorne liegen Thomas Geyer (306), Anton Fink (324), Alf Mintzel (325), der heutige VfL-Co-Trainer Tim Danneberg (332) und Robert Müller (348).

Übrigens: Auch in einer weiteren Kategorie gehört Heider mittlerweile zu den zehn besten der dritten Liga. Seine 66 Tore werden nur von acht Spielern noch getoppt. Die Spitzenposition liegt allerdings in weiter Ferne: Anton Fink kommt auf 136 Treffer und hat über 50 Tore Vorsprung auf seine Verfolger. Den Osnabrücker Fans wird das herzlich egal sein. Geht es nach ihnen, dann bleibt der „Fußballgott“ dem VfL noch ein wenig länger erhalten – Zeit genug also, um noch noch weiter nach vorne zu rücken?

AFP

IHK setzt bei Berufsorientierung in Osnabrücker Schulen nun stärker auf Ausbildungen im „grünen Bereich“

Projektleiterinnen Florentina Berisha (links) und Meike Wirtz-Winkler / Foto: Hirsch
Projektleiterinnen Florentina Berisha (links) und Meike Wirtz-Winkler / Foto: Hirsch

In dem Anschlussprojekt der Industrie- und Handelskammer (IHK) „Ausbildungsbotschafter goes green“ besuchen Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter Osnabrücker Schulen. Sie stellen Berufe vor, um Jugendliche zu begeistern, nach dem Schulabschluss eine duale Ausbildung zu beginnen.

Vor allem das Thema Nachhaltigkeit interessiere die Jugendlichen besonders, deshalb soll  „der inhaltliche Schwerpunkt des Projektes auf Ausbildungsberufen liegen, die dazu beitragen, die Energie- und Mobilitätswende vor Ort praktisch voranzutreiben“, beschreibt IHK-Geschäftsbereichsleiterin für Aus- und Weiterbildung Juliane Hünefeld-Linkermann. Auch das Thema Digitalisierung steht im Vordergrund.

Zahl der Ausbildungsverträge sinkt weiterhin

Der Trend, dass die Zahl der Ausbildungsverträge sinkt, setzt sich auch in Osnabrück weiter fort. Bis 2029 sei keine Besserung in Sicht. An allen Ecken fehle es laut der IHK an Bewerbungen. Um Schülerinnen und Schülern der Osnabrücker Realschulen und Gymnasien eine berufliche Perspektive zu bieten, besuchen Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter mehrere Schulen. Sie kommen selbst aus den Berufen, wodurch sie den Jugendlichen eine realistische Sichtweise zeigen können. Mit spielerischen Mitmachaktionen und digitalen Gadgets wie VR-Brillen werden neben den Berufen auch die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung vermittelt.

Rollenbilder aufbrechen

Durch die Mitmachaktionen ist es vor allem bei Berufen des Handwerks wichtig, Jugendliche unabhängig von ihrem Geschlecht zu erreichen. „Eine Gruppe Mädchen hat sich erst geweigert, bei den Aktionen eines Elektrikers mitzumachen, am Ende hat es ihnen total gefallen“, erzählt Projektleiterin Florentina Berisha. „Es werden neue digitale Angebote zur Berufswahlorientierung entwickelt, damit Schülerinnen und Schüler sich auf verschiedenen Wegen über ihre berufliche Zukunft informieren können“, so HWK-Dezernatsleiterin für Berufsbildung und Prüfungswesen Anna Brockhoff. So hoffe man, mehr junge Osnabrückerinnen und Osnabrücker für eine duale Ausbildung zu begeistern – auch um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken.

AFP

Steigende Temperaturen und feucht-nasse Witterung: Jährliche Amphibienwanderung geht wieder los

Erdkröte in Gefahr / Foto: Jonathan Fieber

Einigen sind bestimmt bereits die vielen grüne Zäune an Wald- und Straßenrändern aufgefallen. Auch in diesem Jahr stellt die NABU die Zäune für die Amphibienwanderung auf, um die Tiere so sicher über die Straße bringen zu können.

Nach den vielen kalten Wintertagen und -nächten gab es in Niedersachsen nun bereits erste Abende über fünf Grad Celcius. Zusammen mit der insgesamt feucht-nassen Witterung ist dies das Startsignal für viele unserer heimischen Amphibien, sich auf den Weg zu ihren Paarungsgewässern zu machen. „Mit dem großen Ansturm ist – auch abhängig von der Tageslänge – ab Ende Februar zu rechnen“, erklärt Ralf Berkhan, Amphibienexperte des NABU Niedersachsen. „Die ersten wandernden Tiere sind allerdings schon jetzt unterwegs.“

Auch deutlich vor der eigentlichen Saison konnten in diesem Jahr schon im Rahmen von Zufallsfunden Amphibien gesichtet werden. So wurden seltene Kammmolche bereits Anfang Januar, als die Temperaturen sehr mild waren, in einem Gartenteich entdeckt. Ende Januar wurde sogar ein über den Schnee wandernder Feuersalamander beobachtet.

Rettung vor dem Straßen-Tod

Vielerorts haben Ehrenamtliche des NABU deshalb bereits vor Wochen Amphibienzäune entlang viel befahrener Straßen errichtet. Die sich an den Zäunen sammelnden Tiere werden von den Ehrenamtlichen auf die andere Straßenseite getragen und so vor dem Straßen-Tod bewahrt. Ohne dieses vielfache, ehrenamtliche Engagement wäre es um die Kröten und Frösche deutlich schlechter bestellt. Die Tiere werden dabei aber nicht einfach nur wieder frei gelassen, sondern bei dieser günstigen Gelegenheit auch gleich nach der Art bestimmt und vor allem gezählt.

„Leider können nicht überall entsprechende Schutzzäune aufgestellt werden. In manchen Bereichen mit hohem Amphibienaufkommen findet sich deswegen das Gefahrenzeichen „Amphibienwanderung“, welches davor warnt, dass Tiere die Fahrbahn überqueren. In diesen Abschnitten ist, insbesondere in den Nacht- und frühen Morgenstunden, erhöhte Aufmerksamkeit sowie reduzierte Geschwindigkeit auf den Straßen erforderlich“, betont Berkhan.

Die über viele Jahre an den Amphibienzäunen gesammelten Daten, aber auch die Zufallsfunde geben wertvolle Hinweise über die Lebensweise und die Bestandsentwicklung unserer heimischen Amphibien und können so zu ihrem Schutz beitragen.

Amphibien-Experte werden

Ein Internetportal, in dem die Funddaten von ehrenamtlichen Amphibien- und Reptilienexperten zusammengetragen werden, ist die vom NABU Niedersachsen ins Leben gerufene und von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung geförderte Fach-Meldeplattform „HerpetoMap“. Sowohl Behörden als auch die interessierte Öffentlichkeit kann sich auf www.herpetomap.de über die Verbreitung unserer Amphibien und Reptilien in Niedersachsen informieren.

Kennen Sie sich mit der Bestimmung unserer Amphibien- und Reptilienarten aus? Dann bewerben Sie sich doch für einen Zugang zur „HerpetoMap“. Auch wenn Sie sich (noch) nicht zum Expertenkreis zählen, können Sie das Projekt unterstützen, indem Sie eindeutige Fotos von entdeckten Amphibien oder Reptilien per Email an die Projektleitung senden.

AFP

Gerissene Scheibe, E-Scooter Marke Eigenbau: „Achtung Kontrolle“ auch mit der Osnabrücker Polizei unterwegs

Osnabrücker Polizeibeamten kontrollieren bei "Achtung Kontrolle" unweit des Neumarkts. / Screenshot: YouTube
Osnabrücker Polizeibeamten kontrollieren bei "Achtung Kontrolle" unweit des Neumarkts. / Screenshot: YouTube

Bei „Achtung Kontrolle“ ist das Kamerateam von Kabeleins mit Ordnungshütern bundesweit unterwegs. In einer der neusten Folgen begleiten sie die beiden Osnabrücker Polizeibeamten Tim Trappe und Marius Hömer vom Zentralen Verkehrsdienst in der Hasestadt. 

In Osnabrück kontrollieren die beiden Beamten dabei gleich zwei kuriose Fälle. Zunächst halten Trappe und Hömer auf dem Osnabrücker Wall einen E-Scooter-Fahrer an. Der Mann hat seinen E-Scooter mit einem Akku auf dem Trittbrett gepimpt. Ein Kabelbinder hält den klotzigen Akku, die Kabel sind mit Panzertape verschnürt und auch das Kennzeichen ist lose. Problem: Auch bei E-Scootern müssen Änderungen von einer Fachwerkstatt abgenommen werden. So recht wollte der Fahrer das nicht einsehen und drängte darauf, pünktlich zu seinem Zahnarzttermin zu kommen.

Fahranfängerin sackt gleich mehrere Verstöße ein

Etwas später werden die Beamten zu einem relativ unspektakulären Blechschaden in den Fledder gerufen. Auf ihrem Rückweg treffen sie einen Falschfahrer in der Johannisstraße an. Im oberen Teil der Straße Richtung Neumarkt dürfen nur Fahrräder und Busse die Straße passieren, eine Opel-Fahrerin hatte sich allerdings dazwischen gemogelt. Auf Höhe des Amtsgerichts zogen die beiden die Fahranfängerin aus dem Verkehr. Doch bei einem Verstoß blieb es nicht: Sie war nicht nur verbotenerweise in der Fußgängerzone unterwegs, sondern auch mit einem kaputten Bremslicht, einer rissigen Scheibe und abgelaufenem TÜV. Die junge Frau versuchte noch, den großflächigen Riss zu verteidigen, aber die Beamten stellten schnell fest: Der Riss behindert die Sicht beim Fahren. Für den abgelaufenen TÜV winken der Osnabrückerin einen Punkt in Flensburg. Da sie in der Probezeit ist, kommt wohl oder übel eine Nachschulung auf sie zu.

AFP

ZEW-Konjunkturerwartungen im Februar gestiegen

Hasepost Breaking
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Mannheim (dts Nachrichtenagentur) – Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar erneut verbessert: Der entsprechende Index stieg von 16,9 Zählern im Januar auf nun 28,1 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

AFP

Weber warnt China vor Waffenlieferungen an Russland

Foto: Manfred Weber, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), warnt China davor, die eigene Friedensinitiative für die Ukraine mit Waffenlieferungen an Russland zu torpedieren. „Mich beunruhigen die Informationen sehr, dass China möglicherweise Waffen an Russland liefern will“, sagte Weber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Das würde den „Friedensplan“, den China angekündigt hatte, „völlig konterkarieren“. Zuvor hatte sich US-Außenminister Antony Blinken besorgt über mögliche Waffenlieferungen Chinas an Russland gezeigt. China hatte die Friedensinitiative für die Ukraine am Wochenende angekündigt. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Nils Schmid, zeigte sich skeptisch gegenüber der Ankündigung Chinas. „China hat keine Geschichte erfolgreicher Konfliktvermittlung“, sagte Schmid. „Und eine der zentralen Leitlinien chinesischer Außenpolitik, die Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten, spricht auch dagegen.“ Zu erwarten sei also bestenfalls ein Appell für einen Waffenstillstand. „Darauf wird die Ukraine nicht eingehen, denn es bedeutet ja nicht, dass Russland sich zurückzieht“, so der SPD-Politiker.

AFP

Putin bekräftigt Kriegsziele

Foto: Wladimir Putin, über dts Nachrichtenagentur

Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Kriegsziele seines Landes in der Ukraine bekräftigt. Man wolle lediglich die „historischen Gebiete“ Russlands verteidigen, sagte er am Dienstag in einer Rede zur Lage der Nation in Moskau.

Man führe keinen Krieg gegen die ukrainische Bevölkerung, die eine „Geisel“ des „Regimes“ in Kiew sei. Putin wiederholte in der Rede zahlreiche Vorwürfe, mit denen er den Angriff auf die Ukraine bereits in der Vergangenheit begründet hatte. So sprach er zum Beispiel erneut von einem „Neonazi-Regime“ in der Ukraine, welches angeblich Russland angreifen wollte. Zudem warf er den USA und der Nato erneut vor, vor Ort „geheime Bio-Labors“ betrieben zu haben. Den Krieg gegen das Nachbarland nannte Putin erneut eine „Spezialoperation“, bei der Russland weiterhin „Schritt für Schritt“ vorgehen werde. Der russische Präsident warf dem Westen wiederholt vor, für die Eskalation verantwortlich zu sein, während er zeitgleich behauptete, dass sein Land „alles“ getan habe, um den seit 2014 anhaltenden Konflikt im Donbass „friedlich“ zu lösen. Der Westen und nicht Russland habe den Krieg begonnen, so der Kreml-Chef. „Sie haben den Krieg gestartet. Und wir haben Gewalt angewendet, um das zu stoppen.“

AFP