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Geschlechter Identität – Diese gibt es im Überblick

"Kein Pride der Apartheid", Aufkleber auf dem Briefkasten der Osnabrücker Linkspartei
Regenbogenfahne vor dem Rathaus (Archivbild)

Jeder Mensch besitzt eine Geschlechtsidentität. Ändern oder beeinflussen lässt sich diese von außen nicht, denn das eigene Geschlecht wird von jedem vollkommen verschieden wahrgenommen.

Mittlerweile ist den meisten Menschen bekannt, dass weit mehr als nur zwei Geschlechter existieren.Diese Erkenntnis wird häufig mit den Begriffen „nicht-binär“, „genderqueer“ oder auch „divers“ bezeichnet. Allerdings umfasst die Geschlechtsidentität noch weit mehr Bezeichnungen, wie etwa „bigender“, „cis“, „trans“ und „agender“. Überaus vielfältig zeigen sich daneben auch die Pronomen, die für die unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten verwendet werden.

Die unvollständige Liste der Geschlechteridentitäten

Im Folgenden wird versucht, einen Überblick über die existierenden Geschlechteridentitäten zu liefern. Jedoch sollte bei diesem stets bedacht werden, dass sich die Möglichkeiten an Identitäten grundsätzlich als unendlich zeigen – vollständig kann der Überblick demnach niemals ausfallen. Die Geschlechtsidentität verhält sich stets vollkommen individuell, sodass die Bestimmung eine ganz persönliche Entscheidung der jeweiligen Person darstellt.

Im Übrigen gibt es heute nicht nur hinsichtlich der Geschlechteridentitäten zahlreiche verschiedene Begriffe. Das gleiche gilt auch im Hinblick auf die sexuellen Orientierungen. junge schwule Männer bezeichnen sich so beispielsweise gerne als Twinks Gays.

Trans und cis

Im Deutschen wird eine Unterscheidung zwischen dem biologischen Geschlecht und der Geschlechtsidentität vorgenommen. Bei der Geschlechtsidentität handelt es sich um das persönliche Gefühl hinsichtlich des Geschlechts, sodass dieses nicht an körperliche beziehungsweise biologische Voraussetzungen gebunden ist.

In Fällen, in denen die Geschlechtsidentität keine Unterschiede zu dem biologischen Geschlecht aufweist, wird die jeweilige Person als cis-geschlechtlich bezeichnet. Es gibt jedoch auch Menschen, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren können. Sie verstehen sich dann als queer- oder trans-geschlechtlich.

Divers und nicht-binär

Grundsätzlich können alle Personen, die sich keinem der herkömmlichen, binären Geschlechtern – also weiblich oder männlich – zugehörig fühlen, als divers bezeichnen.

Trans-geschlechtliche Personen fühlen eine Zuordnung zu einem der beiden Geschlechter. Ist dies jedoch nicht der Fall, trifft wiederum die Bezeichnung nicht-binär zu.

Genderqueer

Der Überbegriff genderqueer – oder auch die Bezeichnung nicht-binär – verwenden also Menschen, die sich weder als weiblich noch als männlich fühlen.

Sie identifizieren ihr eigenes Geschlecht mit etwas, was außerhalb des herkömmlichen Spektrums liegt. Personen, die als nicht-binär leben, nutzen für sich selbst so auch viele verschiedene Pronomen.

Genderfluid

Eine genderfluide Person dagegen bewegt sich zwischen dem männlichen und dem weiblichen Geschlecht völlig flexibel. In einigen Momenten fühlen sie sich so eher als Mann, in anderen jedoch wiederum als Frau.

Häufig werden von den genderfluiden Personen alle gängigen Pronomen verwendet, darunter auch „sie“ und „er“. Ihnen ist jedoch wichtig, dass sie sich niemals nur auf eine der Formen beschränken.

Bigender

Über zwei Geschlechtsidentitäten verfügen bigendere Personen. Diese beiden Identitäten können dabei sowohl gemeinsam als auch einzeln in Erscheinung treten.

Wie ihre Geschlechtsidentität wechseln sie auch ihre Pronomen. Besonders beliebt unter den bigenderen Menschen sind jedoch die Pronomen “sie/ihn” oder “er/ihr”.

Agender

Fühlt sich ein Mensch überhaupt keiner Geschlechtsidentität zugeordnet oder bewertet eine derartige Zuordnung auch nicht als relevant, wird dieser als agender bezeichnet.

Die herkömmlichen Pronomen „er“ und „sie“ werden von agenderen Menschen in der Regel gemieden. Sie bevorzugen die Ansprache mit ihrem Vornamen oder nutzen Neupronomen.

AFP

CDU-Kandidat bei Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt vorn

Foto: Skyline von Frankfurt / Main, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main liegt der CDU-Kandidat in der ersten Runde überraschend vorn. Nach Auszählung von 95 Prozent der Wahlbezirke kommt Uwe Becker auf rund 34 Prozent der Stimmen, Mike Josef von der SPD auf 24 Prozent.

Die beiden werden damit am 26. März in einer Stichwahl gegeneinander antreten. Raus aus dem Rennen ist damit Grünen-Kandidatin Manuela Rottmann, die mit 21 Prozent kurz vor Ende der Auszählung auf dem dritten Platz landet – und das, obwohl die Grünen derzeit die stärkste Kraft im Frankfurter Römer sind. Auch bei der Bundestagswahl bekamen die Grünen im Stadtgebiet die meisten Stimmen vor der SPD, die CDU war Dritter. Einen Achtungserfolg fuhr am Sonntag der als „Bahnbabo“ bekannte U-Bahn-Fahrer Peter Wirth ein, der als Einzelkandidat rund fünf Prozent holte und damit noch vor der Kandidatin der Linken auf dem vierten Platz landete.

Die Neuwahl des Oberbürgermeisters von Frankfurt wurde notwendig, nachdem Amtsvorgänger Peter Feldmann (SPD) im November nach einer Reihe von Skandalen per Bürgerentscheid abgewählt worden war.

AFP

1. Bundesliga: Wolfsburg und Frankfurt unentschieden

Foto: Aurélio Buta (Eintracht Frankfurt), über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 23. Bundesliga-Spieltags haben sich Wolfsburg und Frankfurt mit einem 2:2 unentschieden getrennt. Omar Marmoush hatte die Gastgeber in der 10. Minute in Führung gebracht, Randal Kolo Muani in der 22. für Frankfurt ausgeglichen, und nach einem weiteren Treffer für die Gäste durch Evan Ndicka vier Minuten später war die Partie sogar gedreht (26. Minute).

Noch vor der Pause besorgte Wolfsburgs Yannick Gerhardt den erneuten Ausgleich (43. Minute), an dem sich dann auch im zweiten Durchgang nichts mehr änderte, obwohl die Partie bis zum Schluss extrem unterhaltsam blieb und beide Teams angriffslustig nach vorne spielten. In der Tabelle bleibt Frankfurt auf Rang sechs, Wolfsburg rutscht auf Platz acht.

AFP

Lindner mit „Koalitions-Klima“ zufrieden

Foto: Hierhin hat sich das Ampel-Kabinett zurückgezogen: Schloss Meseberg, über dts Nachrichtenagentur

Meseberg (dts Nachrichtenagentur) – Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich am Rande der zweitägigen Kabinettsklausur auf dem Schloss Meseberg mit der Stimmung innerhalb der Ampel zufrieden gezeigt. „Machen Sie sich um das Koalitions-Klima keine Sorgen“, sagte er am Sonntag dem „Heute-Journal“ des ZDF. Sehr bedeutsame Fragen würden miteinander beraten.

„Das wird seine Zeit brauchen, bis wir da zu Ergebnissen kommen. Am Ende werden aber gute Lösungen stehen. Da bin ich sicher.“ Zu dem Briefwechsel mit Wirtschaftsminister Habeck sagt Lindner: „Wenn man mir Briefe schreibt, werde ich sie höflicherweise beantworten.“

Zu den anstehenden Entscheidungen über den Etat für 2024 sagte der Bundesfinanzminister: „Wir haben jetzt schwierige Haushaltsberatungen, wir sind in diesem Jahr zur Schuldenbremse zurückgekehrt (…) im nächsten Jahr muss die Schuldenbremse eingehalten werden, ohne Rücklagen, ohne Steuererhöhungen und mit steigenden Zinsen. (…) Klar ist, der einfache Ausgang mehr Geld ausgeben, für das man Schulden macht, der besteht nicht mehr. Daran darf ich auch keinen Zweifel lassen als Finanzminister.“ Gestritten wird derzeit innerhalb der Koalition auch über Klimathemen wie die Streitpunkte Verbrenner-Aus, Heizungen, Schienenausbau. Finanzminister Christian Lindner sagt, die FDP sorge dafür, dass das Land „auf dem Kurs der praktischen Vernunft bleibt“.

Der Klimaschutz solle technologieoffen sein und mit wirtschaftlichen Chancen verbunden werden. Ein zu frühes Verbot von Gasheizungen sei „für die Menschen sozial und wirtschaftlich nicht verkraftbar“. Die sogenannten E-Fuels, die im Verdacht stehen ineffizient und teuer zu sein, sieht Lindner als „Technologieoption“. Weltweit würde der Verbrennungsmotor in Zukunft „eine große Rolle spielen“.

AFP

Erste Kritik an geplanter Verlängerung für Stadtbaurat Frank Otte – BOB: „es muss auch mal gut sein“

Stadtbaurat Frank Otte
"Wie weit würdest Du gehen?" / Archiv Hasepost

Obwohl bereits im 66. Lebensjahr angelangt, will der umstrittene Osnabrücker Stadtbaurat noch ein weiteres Jahr im Amt bleiben. Unsere Redaktion hatte dazu am Freitag exklusiv berichtet. Vom BOB gibt es eine erste Reaktion.

Wie nicht anders zu erwarten lehnt der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) in einer am Wochenende veröffentlichten Pressemitteilung eine Dienstzeitverlängerung des Grünen-Amtsvorstehers Frank Otte ab.

Otte hat sich „in vielen Bereichen Denkmäler gesetzt“

Dazu Pressesprecher Wolfgang Niemeyer: „Frank Otte sollte sich schnellstmöglich in den Ruhestand verabschieden. Der Mann hat genug getan für Osnabrück, irgendwann muss es auch mal gut sein.

Die Osnabrücker Bürger werden mit seinen Hinterlassenschaften noch lange zu kämpfen haben, er hat sich in vielen Bereichen Denkmäler gesetzt. Ob beim zubetonierten Schloßgarten, bei überteuerten Fahrradwegen, beim Bau von kaum genutzten Mobilitätsstationen oder ganz aktuell bei der Vergabe von Markierungsarbeiten ohne Gewährleistung an der Mindener Straße – Herr Otte ist stets seinem Herzen gefolgt, ohne irgendwelche Bedarfsanalysen und immer ohne Rücksicht auf die Kosten. BOB wird ihn in gebührender Erinnerung behalten, aber jetzt sollte er die Gelegenheit zum Abgang nutzen. So kann er keinen Schaden auf dem Rücken der Steuerzahler mehr anrichten. Wer weiß, wie das in einem Jahr aussieht!“

BOB-Chef fordert einen „Stadtbaurat für alle Osnabrücker“

BOB-Vorsitzender Dr. Steffen Grüner ergänzt: „Jetzt wäre es eigentlich an der Zeit, durchzuatmen und Bilanz zu ziehen: was hat Frank Otte für Osnabrück bewirkt, was muss dringend wieder rückgängig gemacht werden, wer bezahlt die Kosten für den angerichteten Schaden? Das nun sogar eine Dienstzeitverlängerung ansteht, hat den BOB doch sehr überrascht. Wir hoffen, daß der politische Preis für ein weiteres Jahr Frank Otte nicht allzu hoch sein wird. Das eng mit seinem Namen verbundene Desaster am Neumarkt, die Berliner Kissen, die Coffee Bike-Affäre, Klientelpolitik und viele andere unschöne Dinge werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Wir brauchen endlich einen Stadtbaurat für alle Osnabrücker!“, so der BOB-Vorsitzende abschließend.

AFP

Kaum Fortschritte im Verbrenner-Streit bei Kabinettsklausur

Foto: Autobahn, über dts Nachrichtenagentur

Meseberg (dts Nachrichtenagentur) – Nach ihrer Teilnahme an der Kabinettsklausur der Bundesregierung auf Schloss Meseberg hat sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zurückhaltend zum Streit um das geplante Verbrenner-Aus geäußert. Das Thema sei nur kurz angesprochen worden, sagte die CDU-Politikerin am Sonntagnachmittag.

Es sei ein „konstruktiver Dialog“ gewesen, fügte von der Leyen hinzu, ohne genauere Details zu nennen. Sie bekräftigte ihre „volle Unterstützung“ für das Prinzip Technologieoffenheit, was aber auch immer „in Balance“ mit den klimapolitischen Zielen stehen müsse. „Das ist genau das Gleichgewicht, was wir erarbeiten müssen“, sagte die EU-Kommissionschefin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach am Sonntag ebenfalls von „konstruktiven Diskussionen“.

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Verstappen gewinnt Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain

Foto: Max Verstappen / Red Bull, über dts Nachrichtenagentur

Sachir (dts Nachrichtenagentur) – Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat den Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain gewonnen. In einem insgesamt ereignisarmen Rennen war der Sieg des Titelverteidigers, der bereits die vergangene Saison dominiert hatte, zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Auch allgemein wirkte der Red Bull wie das schnellste Auto auf der Strecke. Dementsprechend wurde Verstappens Teamkollege Sergio Pérez auch Zweiter in Sachir. Der Mexikaner lieferte sich zwischenzeitlich ein Duell mit Charles Leclerc im Ferrari, der aber später mit einem Defekt ausschied. Den dritten Platz auf dem Podium nahm stattdessen Fernando Alonso (Aston Martin) ein. Auf den weiteren Punkterängen folgten Carlos Sainz (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes), Lance Stroll (Aston Martin), George Russell (Mercedes) und Valtteri Bottas (Alfa Romeo). Pierre Gasly (Alpine) holte auf Rang neun zwei Punkte für die WM-Wertung, Alex Albon (Williams) auf dem zehnten Platz einen Punkt. Der einzige deutsche Pilot Nico Hülkenberg (Haas) fuhr auf Rang 15. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Saudi-Arabien statt.

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Formel 1: Verstappen gewinnt Auftaktrennen in Bahrain

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Sachir (dts Nachrichtenagentur) – Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat den Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain gewonnen. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

AFP

1. Bundesliga: Leverkusen schlägt Hertha deutlich

Foto: Marvin Plattenhardt (Hertha BSC), über dts Nachrichtenagentur

Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des 23. Bundesliga-Spieltags hat Bayer Leverkusen 4:1 gegen Hertha BSC gewonnen. Die Werkself konnte der Partie von Beginn an ihren Stempel aufdrücken und durch Treffer von Sardar Azmoun (12. Minute) und Jeremie Frimpong (21. Minute) früh in Führung gehen.

Die harmlos auftretenden Berliner konnten dem nicht viel entgegensetzen. Die Pausenführung von Leverkusen hätte auch noch höher ausfallen können. In der zweiten Hälfte legten zunächst die Hausherren in der 60. Minute durch Moussa Diaby nach. Die Gäste kamen wenige Minute später durch ein Tor von Dodi Lukébakio zwar nochmal etwas heran, in der 73. Minute traf dann aber Amine Adli für das Heimteam und sorgte so für den Endstand. In der Tabelle rückt Leverkusen auf den neunten Platz vor, während die Herthaner weiter auf dem 14. Rang ausharren müssen. Für die Werkself geht es am Donnerstag in der Europa League gegen Ferencvaros Budapest weiter, die Berliner sind am Samstag in der Liga gegen Mainz gefordert.

AFP

Britische Anti-Korruptionsbehörde verzichtet auf Airbus-Anzeige

Foto: Airbus-Cockpit, über dts Nachrichtenagentur

London (dts Nachrichtenagentur) – Airbus muss nach einer dreijährigen Bewährungsfrist zumindest aus Großbritannien keine Strafanzeige wegen Korruption bei früheren Flugzeugverkäufen befürchten. Die britische Anti-Korruptionsbehörde SFO erklärte auf Anfrage der „Welt“, dass es nach Ablauf der Bewährung am 31. Januar nicht zur bislang nur aufgeschobenen Anklage gegen den Weltkonzern kommt.

2020 hatten Anti-Korruptionsbehörden aus Großbritannien, Frankreich und den USA eine Strafe über 3,6 Milliarden Euro verhängt. Gleichzeitig wurde die Entscheidung über eine Strafanzeige während der Bewährungsfrist vertagt. Juristen sprechen von einem „Deferred Prosecution Agreement (DPA)“, einer Mischung aus Bewährung und Vergleich. Um einer Strafanzeige und potenziellen Verurteilung mit enormen wirtschaftlichen Folgen zu entgehen, hatte Airbus 2020 zahlreiche Veränderungen eingeleitet und nur noch saubere Geschäfte versprochen. Airbus bewertet den Schritt der britischen Anti-Korruptionsbehörde als „sehr wichtigen Meilenstein“. Jetzt werde noch auf die Entscheidungen der französischen Behörden (Parquet National Financier) und des US-Justizministeriums gewartet. Branchenkenner erwarten ähnliche Entscheidungen aus Paris und Washington. Womöglich könnte es aber weitere Auflagen für korrektes Verhalten geben.

AFP